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Also von der Optik her ist das ne sehr, sehr geile Angelegenheit. Die Rippen geben die ausgeschnittenen Flächen ja schon vor und so sieht das harmonisch und gewollt aus.
Aber per Hand wird das extrem aufwendig wenn es perfekt sein soll. Einmal kurz „verdremelt“ und der Radius stimmt nicht mehr, schwierig!
Und wir sehen hier eine blitzblanke Kiste auf Hochglanz mit strahlender Kette. Der Mann pflegt was er hat.
Wenn ich mir vorstelle was ich aus der Ritzelabdeckung rausgeholt habe als ich umgezahnt habe, dann graust mich der Gedanke den ganzen Schmodder da aus den Öffnungen rausquellen zu sehen.
Da behalt ich lieber die geschlossene Version und der Dreck dahinter fällt dem gnädigen Vergessen anheim.
Aus den Augen aus dem Sinn.
Das Problem ist nicht das drucken ... sondern die cad daten ... also das virtuelleModell ... wenn das nicht da ist wirds nahezu unmöglich... man könnte es scannen dann flächen draus machen... aber der Aufwand steht in keinem Verhältnis.Kann man noch passiv aggressiver schreiben als das? Wow.
Dann bewerte doch den 3d Druck Vorschlag einmal. Ich gebe ja zu dass ich damit keine persönlichen Erfahrungen habe, kann mir aber nicht vorstellen wo bei einem Teil wie der Ritzelabdeckung jetzt das Problem liegen soll. Da werden doch ganz andere Teile heute schon gedruckt.
Du benötigst 3D Daten, also eine Bauteilbeschreibung im Raum, da du diese wohl kaum von den Italienern bekommst musst du Sie selbst erstellen.
Gängiger weg ist das optische Scannen, dazu werden aus vielen Richtungen Bilder geschossen und am Rechner zu einem 3D Modell (Punktwolke) zusammen gefügt. Wer tiefer einsteigen will kann z.B. unter GOM google’n. Tiefe Bereiche werden aber nicht komplett erkannt, z.B. Bohrungen und das Netz hat noch Lücken, diese müssen nachbearbeitet werden.
Wenn du soweit bist fehlen dir aber noch die eigentlichen Freimachungen um die es hier geht. Da bleibt dir dann nichts anderes übrig diese in einem CAD System z.B. Tebis, CATIA, Siemens NX auf Basis einer Punktwolke über Freiformflächen neu zu konstruieren (reverse engineering), dies ist ein riesen Aufwand da du als Basis nur Punkte hast.
Wenn das 3D Modell dann fertig ist brauchst du einen Profidrucker der fein und verzugsfrei druckt, mit den Hobbydingern wirst du da nix.
Wenn das Teil dann gedruckt ist wirst du über die Öberflächenqualität enttäuscht sein da selbst bei sehr feinen Schichten diese im 3D Formbereich noch deutlich zuerkennen sind. Also musst du hier noch nacharbeiten.
Am Ende wird es optisch nicht zu den anderen original Kunststoffteilen passen, also nach vielen Stunden Arbeit und wenn du es machen lässt, um viele tausend Euro erleichtert ein recht bescheidenes Ergebnis, immer vorausgesetzt das alle beteiligten Fachleute eine guten Job gemacht haben, aber du könntest jetzt in Großserie gehen.