Bereifung Dorsoduro 1200

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User_2107

Guest
Da bei meiner Dorso 1.2 in dieser Saison ein Reifenwechsel ansteht, bitte ich hiermit um entsprechende Tips und speziell, was die Reifengröße des Hinterradreifens betrifft.

Danke und Gruß,

SilverSurfer
 
Ich hatte meine damalige (2012er) 1.2 Dorso ziemlich zügig von den Serien Dunlop Sportmax auf Bridgestone BT016Pro, hinten in 190/55, umgestellt und war da absolut zufrieden mit.
Von Bridgestone gab es damals auch eine Unbedenklichkeitsbescheinigung, inwiefern man da 2021 noch was mit anfangen kann steht allerdings auf einem anderen Blatt.
 
Hallo malle 187, danke für Deine Rückmeldung. Zu der Hinterradgröße 190 / 55: Wie hat sich das Deiner Meinung nach auf das Handling ausgewirkt ?
Gruß
SilverSurfer
 
Ich kann dir das nicht für die Dorso sagen...
aber meine V2 hatte Serie auch den 190/50. Alles easy, bis enge Kehren kommen. Plötzlich hast du Schwerarbeit, dass du glaubst du brauchst einen Vorschlaghammer, um den Eimer um 180° drehen zu können.
Mit 180/55 und auch mit 190/55 die sich beide sehr ähnlich fahren lassen, war dieses Verhalten wie weggeblasen und man hatte eine agile Kiste.
Im Fall der V2 RR Tuono war es ein wirklicher Gewinn.
Ähnliches berichtete auch ein Freund bei seiner GSX1000S, die in Serie den 190/50 hatte.
Daher könnte ich mir vorstellen, dass es bei der Dorso ähnlich ist.
 
@nairolF: Danke ! Auch wenn die beiden Motorräder nicht unbedingt 1 zu 1 vergleichbar sind, zeigt Dein Beitrag eine Richtung an , in die ich mit der Dorso hin will. ;)
 
Da die DD wie die Caponord hinten eine 6 Zoll Felge hat, ist der Unterschied zwischen 180/55 und 190/55 gravierend. Der 180er spannt sich zu weit auf der Felge und hat dadurch keine so runde Kontur wie der 190er. Bei der Caponord musste ich auf Grund eines Nagels den 180er nach 500 km bereits wechseln und habe dann vom gleichen Modell den 190er montiert. Danach habe ich das Motorrad kaum wieder erkannt. Klare Kaufempfehlung für 190/55.
 
Da siehst du mal, wie gefühllos ich bin.
Den Unterschied zwischen einem M7 und einem Angel GT merke ich in 190/55 deutlich,
aber den Unterschied zwischen einem M7 in 180/55 oder 190/55 eigentlich kaum.
Es geht gefühlt eher mit dem 180er leichter ums Eck.
Und die Tuono hat auch 6''.

Wobei bei mittlerweile 5€ Unterschied kann man auch gleich den 190er nehmen.
 
Im Aprilia Shiver-Forum gibt es dazu einen Thread aus 2019. Wenn ich das richtig verstanden habe, hat die Dorsoduro 1200 serienmäßig nur die Zulassung für 180/55 ZR17. Es soll aber Freigaben für den 190/55 ZR 17 geben, z.B. von Michelin, aber für neue Reifen (ab DOT 2020) gelten diese Freigaben nicht mehr.

Ich denke mit einem 180/55 ZR17 machst Du nichts falsch. Ob der 190/55 ZR17 besser ist, glaube ich nicht. Warum hat ihn Aprilia sonst nicht auch freigegeben oder gleich serienmäßig montiert. Außerdem hast Du mit einem 190/55er-Reifen mehr "Beschaffungsaufwand". Du musst entweder einen Reifen mit DOT < 2020 suchen, oder zum TÜV und die abweichende Größe Eintragen lassen.

 
Hiermit meinen Dank an Euch alle für Eure Vorschläge und den damit verbundenen Meinungen wie auch der Darstellung Eurer Erfahrungen. Mir wurde schon vom Tüv hier vor Ort signalisiert, daß eine Eintragung einer anderen Reifengröße möglich ist. Ich tendiere derzeit zu der Größe 190/55 ZR 17.
 
Mir wurde schon vom Tüv hier vor Ort signalisiert, daß eine Eintragung einer anderen Reifengröße möglich ist.
Ich meine, du kannst zwar einen Reifen mit anderer Grüße eintragen lassen, nicht aber pauschal eine andere Reifengröße (>DOT 2020).
 
Ich meine, du kannst zwar einen Reifen mit anderer Grüße eintragen lassen, nicht aber pauschal eine andere Reifengröße (>DOT 2020).
Kommt auf den Prüfer an.
Ich habe im April die Reifengröße vorne von dem Avatar Mopped von 3.25-18 auf 100/90-18 ändern lassen und habe keine Einschränkung welchen Reifen ich fahren darf.
Also vorne Conti und hinten Bridgestone wäre kein Problem.
 
Ich habe auf all meinen Tuonos RP die Reifengröße 190/55-17 ohne Reifenbindung auf der 6 zoll Felge eintragen lassen und das schon seit Jahren. Fährt sich auch besser ... Auf der 12er Dorso hat mein Sohn diese Größe ebenfalls immer gefahren und es war um Welten besser um die Ecken zu schwuchteln ... !
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke mit einem 180/55 ZR17 machst Du nichts falsch. Ob der 190/55 ZR17 besser ist, glaube ich nicht. Warum hat ihn Aprilia sonst nicht auch freigegeben oder gleich serienmäßig montiert. Außerdem hast Du mit einem 190/55er-Reifen mehr "Beschaffungsaufwand". Du musst entweder einen Reifen mit DOT < 2020 suchen, oder zum TÜV und die abweichende Größe Eintragen lassen.

Doch, mit dem 180er macht man eigentlich alles falsch, denn Aprilia hat sich scheinbar nichts dabei gedacht, auf einer 6 Zoll Felge nur diese Größe zuzulassen. Wer mal mit diesem Modell den direkten Vergleich zwischen 180/55 und 190/55 erfahren hat, wird nie mehr einen 180er aufziehen.
 
Im shiver forum wird das Thema inkl felsenfester Überzeugungen immer wieder diskutiert.

Manche finden den 180er absolut unfahrbar andere merken nicht mal was drauf ist...

Ein User postet dann meist so ein radius Vergleich Bild und zementiert seine Ansicht damit...

Ich glaub der 190/50 geht ohne Eintrag und macht auch kaum was aus..

Im Zweifel... Einfach mal ne rsv4 felge drauf achten und mal testen... 😎

Meine Ansicht : sport Reifen drauf und gut. Pirelli (Angel gt2 oder halt sportlicher) ... Fertsch dimension wurscht
 
Hallo,

als ich meine DD 1200 neu hatte, wunderte ich mich ob des kippeligen Fahrverhaltens in engen Kehren in den Alpen mit 180er Reifen. Daher ließ ich die Dimension 190/55 eintragen und verheizte auf 50000 km etliche Sätze des BT016 pro und war glücklich. ;)
 
Hallo,

als ich meine DD 1200 neu hatte, wunderte ich mich ob des kippeligen Fahrverhaltens in engen Kehren in den Alpen mit 180er Reifen. Daher ließ ich die Dimension 190/55 eintragen und verheizte auf 50000 km etliche Sätze des BT016 pro und war glücklich. ;)
Also doch eine Definitionsfrage, ob man es kippelig oder handlich nennt.. ;)
Auf jeden Fall finde ich beide 55er besser als den 50er.
Und ich habe mich innerhalb weniger KM an das jeweilige Format gewöhnt und empfinde keins mehr als Nachteil.
 
Außerdem ist es auch eine Frage der grundsätzlichen Kontur eines Reifens, in erster Linie zwischen Sport und Tourenreifen.
 
Da ich gute Erfahrungen mit dem Michelin Power 5 gemacht habe und Michelin für diesen Reifen nur ein Gutachten für die Dimension 190/50 ZR 17 anbietet, habe ich mich für den Kauf diesen Reifentyps inkl. eines dazu passenden Vorderradreifen entschieden. Und was soll ich sagen, für meine Bedürfnisse funktioniert diese Reifenkombi super. Im Gegensatz zu vorher gerade beim Kurven fahren Das Ganze stabiler, da das selbstständige Reinkippen in die Schräglage ab einem gewissen Winkel wie beim HR in der Dimension 180/55 ZR 17 nun weg ist. Die Handlichkeit ist für mich trotzdem OK, da ich auch keinen höheren Kraftaufwand beim Kurven fahren bisher feststellen kann, wobei ich mit der Schräglage z. Z noch zurück haltend bin, da die Reifen halt noch neu sind. Auch die Eigendämpfung ist jetzt angenehmer, weil es sich das Fahrgefühl komfortabler als vorher anfühlt. Nächste Woche lasse ich mir die Reifen und die HR - Dimension eintragen.
 
So, die Reifen mit der neuen Hinterradreifengröße sowie Typ sind vom Tüv abgenommen und auch in den Fahrzeugschein problemlos eingetragen worden. Das Ganze hat mal die " Kleinigkeit " von rund 92, - € gekostet. ( Ohne Worte ). Der Tüv - Prüfer wies mich allerdings noch daraufhin, daß ich eigentlich, bevor ich zum Tüv fahre, ich zuerst zu der Zulassungstelle hätte fahren und die meine aus dem Internet herunter geladene Reifenfreigabe des Reifenherstellers nämlich hätte dort beglaubigen müßen. ( Ohne Worte )
 
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