Bei der Prüfung zum offenen 1er wäre ich fast durchgefallen.
Fahren an sich war super. War ein wenig feucht und auf dem kurzen Stück Autobahn war ich schon auf der Bremse bevor sich ein PKW vor mir rein drängelte. Pluspunkt!
Vor dem Stadion in Nürnberg waren dann die Übungen angesagt.
Mopped war ich in den 2 Jahren fast 30tkm gefahren. Aber halt nur meinen Einzylinder. Die Prüfungsmaschine war eine XJ600 4-Zylinder.
In Schrittgeschwindigkeit hab ich sie glaub ich 3x abgewürgt, weil sie mehr Drehzahl brauchte als meine XBR.
Da wurde der Prüfer schon stinkig und drohte, wenn mir das nochmal passiert, dann lässt er mich durchsausen. Dann gings.
Aber dann mussten ich Kreis fahren. Das konnte ich. Einen Kreis. Es sollten aber drei werden, am Schluss der Radius nach innen ziehen. Ich hatte ein kleines Problem die Geschwindigkeit zu halten und wurde immer schneller.
Dann fährt man halt schräger... Als dann die linke Raste schliff, ist mein Fahrlehrer ausgetickt und hat mich weiß der Teufel was genannt.
Dabei hab ich auch das mit dem enger ziehen geschafft.
Der Prüfer meinte dann zähneknirschend, dass er mir den Schein gäbe, weil ich das Fahren ja könne,
legte mir aber dringend ans Herz meinen Fahrstil zu überdenken: "Wall sondsd werns ned ald!"
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gezeigte Reue kam an, das Ergebnis war der Vorschlag von ihm, das ich jeden Samstag, wenn das Fahrschulmotorrad nicht im Einsatz wäre solange hinter ihm herfahren könnte wie ich wollte.
