Gabelholme DLC Beschichten

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ingamegurke

fühlt sich wohl hier...
Halli Hallo Liebe Racer,

ich habe die Möglichkeit meine Gabelholme meiner RR aus BJ16 DLC Beschichten zulassen. Die Beschichtung und das anschließende Polieren verringert die Oberflächengüte und führt zu einem Besseren Ansprechverhalten.
So eine Gabelholm Beschichtung kostet schon ne Stange Geld. Nun meine Frage an euch. Weiß einer aus welchem Material die Gabelholme bestehen? Stahl? Edelstahl? Alu?
Ich kann die Beschichtung auf meiner Arbeit machen, wir dürfen in die Kohlenstoffkammer aber nur Stahl beschichten lassen, da Edelstahl die anderen Teile beschädigt. Vielleicht weiß einer von euch ja das genaue Material ;)

Grüßle Gürkle
 
Versuch doch mal nen Magneten hinzuheben, dann weißt du vlt schon mal obs Stahl ist. Das wird mir in so einer Situation immer erst mal geraten.
 
Moin,

die Tauchrohre meiner Öhlins sind auch DLC beschichtet.

Holme sind Stahl plus verchromt, denke so 0.2 mm.
Wichtig ist die Vorarbeit vor dem DLC beschichten ! Nach der Beschichtung kannst Du maximal die Oberfläche ‚glätten‘, evtl. Spitzen brechen.

Was für eine Anlage und Prozess fahrt Ihr: PVD oder PA-CVD ?


Ralf
 
Kurze technische Rückfrage: Der "Sinn" dahinter wird vermutlich der Losbrechmoment sein? Oder auch tatsächlich in der Federrate, sogar spürbar?
 
Korrekt, DLC reduziert den Reibwert und somit die Losbrechkräfte und den Verschleiß an den Reibpartnern. Die Federrate ist davon unbeeinflusst.
 
Moin,

die Tauchrohre meiner Öhlins sind auch DLC beschichtet.

Holme sind Stahl plus verchromt, denke so 0.2 mm.
Wichtig ist die Vorarbeit vor dem DLC beschichten ! Nach der Beschichtung kannst Du maximal die Oberfläche ‚glätten‘, evtl. Spitzen brechen.

Was für eine Anlage und Prozess fahrt Ihr: PVD oder PA-CVD ?


Ralf
Welche Vorarbeiten müssen denn Gegeben sein? Hätte die Tauchrohre ausgebaut, gereinigt und in die Anlage gegeben und dannach Maschinel polliert.
Wir Nutzen das PA-CVD Verfahren, also das Beschichtungsmaterial wird in der Gasphase hinzugegeben.

Danke schon mal für die Info! :)
Kurze technische Rückfrage: Der "Sinn" dahinter wird vermutlich der Losbrechmoment sein? Oder auch tatsächlich in der Federrate, sogar spürbar?
Lese oft was von Ansprechverhalten. Ich kanns dir aber nicht genau sagen. Weiß auch nicht ob das Beschichten so merklich spürbar ist.
 
Wenn da die Qualität der Beschichtung sehr Hochwertig ist dann gibts auch sehr wenig Verschleis.
Hat man bei den Ohlins Gabeln der V2 sehr oft gesehn, da hats sehr schlell die Beschichtung wech gerubblt.
 
Welche Vorarbeiten müssen denn Gegeben sein? Hätte die Tauchrohre ausgebaut, gereinigt und in die Anlage gegeben und dannach Maschinel polliert.
Wir Nutzen das PA-CVD Verfahren, also das Beschichtungsmaterial wird in der Gasphase hinzugegeben.

Danke schon mal für die Info! :)

Moin :)

PA-CVD ist perfekt !

Vor der Beschichtung den Chrom mit feinem Vlies ( > 2000) in Bewegungsrichtung leicht abziehen.
Nach der Beschichtung identisch, aber nur falls Ihr ‚Spitzen‘ in der Oberfläche habt, was bei PA-CVD eigentlich kein Problem ist.

Maschinelles polieren würde ich sein lassen, so eine minimale Grundrauigkeit hat Vorteile bezüglich des Öls auf der Oberfläche und der Bewegung.

Ralf
 
Wenn da die Qualität der Beschichtung sehr Hochwertig ist dann gibts auch sehr wenig Verschleis.
Hat man bei den Ohlins Gabeln der V2 sehr oft gesehn, da hats sehr schlell die Beschichtung wech gerubblt.
Moin,

Das Öhlins Tin hat 0.9 -1.1 µm Schichtstärke, reine Optik ohne echte Funktion.
Standard ist eigentlich 2.x - 3 µm.

Verschleiss der Beschichtung hat immer verschiedene Gründe :)

Bei meiner V4 war das Tin nach 3 Jahren partiell runter. Schön den Bereich zu sehen wo die Berührung und Belastung an der Oberfläche stattfindet :)

Ralf
 
Motoplex
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