Ganz ehrlich, ich sehe da den Abgesang eines abgehalfterten Möchtegernjournalisten, der nie gut genug war um ernsthafte Themen in einer echten Zeitungsradaktion zu bearbeiten. Der ist angepisst, weil andere einfach mal die moderneren unterhaltsameren Berichte produzieren.
Nur sehe ich bei Influencern gar keinen journalistischen Anspruch, daran müssen sie sich überhaupt nicht messen. Das sind Entertainer mit Product Placement und die haben ihr Publikum. Die FAS versucht sowas wie Seriösität mit einem Spaßprodukt zu kombinieren. Da bleibt ihn halt nix weiter übrig als über die Herstellerangaben des Benzinverbrauchs zu sinnieren. INTERESSIERT NUR KEINE SAU! Nun pullen sie einen auf Opfer, weil ihnen auch langsam aufgeht, dass die Typklasseneinstufung bei den Unterhaltskosten einer aktuellen Panigale V4 so langweilig ist, wie das letzte Sitzungsprotokoll der Fischereikommission der EU.
Blöderweise unterschlägt die FAS das sie ihre Werbeeinnahmen genau aus den selben Quellen bezieht, sonst würde sie überhaupt nicht über Motorräder schreiben. Und wenn sie mal einen Testbericht schreiben, dann haben sie den Hobel auch nicht blind im Laden gekauft, sondern der Eimer wurde ihnen gestellt. Moralisch ist da genau kein Unterschied zu sehen. Bzw. es gibt schon einen Unterschied: Es war mir nicht möglich irgendetwas wie einen Testbericht über ein Motorrad zu finden, zumindest nicht bei der Frankfurter Allgemeinen. Da kann man als Motorradjournalist schonmal Langeweile kriegen.
Bleibt noch der Teil mit Flucht vor der Polizei. Naja, manchmal muss man sich halt für seine Taten verantworten und wenn man seine Schandtaten auf YT hochlädt, dann sollte es imho noch Strafverschärfung wegen besonderer intellektueller Minderleistung geben. Aber ist ja auch mal was, wenn sich die Polizei um Leute kümmert, die wirklich scheiße gebaut haben und nicht nur die ABE für ihre Racingscheibe zu Hause liegen lassen haben.
Sehe ich etwas Verwerfliches daran 25.000EUR/Monat einzunehmen? Nö.
Sehe ich etwas Verwerfliches dran, sich ein Motorrad von $Hersteller gegen Werbung stellen zu lassen? Nö, dann hätten wir die Printjounalie schon längst planieren müssen.
Find ich die kleinen und großen STVO-Verstöße verwerflich? Ich kann da grad schlecht mit Steinen werfen, auch wenn meine persönliche Schmerzgrenze schon weit vor einer Verfolgungsjagd mit der Polizei liegt. Generation Opfer ist da offensichtlich geistig weniger gefestigt.
ist das eine kriminelle Vereinigung, eine Parallelgesellschaft, ja sogar organisiertes Verbrechen? Muahahahaha. Früher gabs mal sowas wie Journalismus, da hat man nicht maßlos aufgebauscht um überhaupt was schreiben zu können.