Vorüberlegungen beim Motorradverkauf

Tonigger92

fleißig dabei...
Motorrad
Tuono 1100 Factory
Modelljahr
2017
Hallo zusammen,

mich interessiert, ob ihr eure umgebauten Motorräder vor einem Verkauf wieder in den Originalzustand zurücksetzt und die vorhandenen Zubehörteile dann einzeln veräußert oder, ob ihr sie so lasst, wie sie sind. Gemeint sind hier die typischen Umbauten nach dem Kauf eines original belassenen Motorrads. Für mich stellt sich die Frage, welcher Weg der wirtschaftlichere (💸) ist, oder ob es wie immer ist und man sagt „Es kommt darauf an.“
Ich überlege nämlich, Originalteile wie Kennzeichenhalter, Blinker, Endschalldämpfer, Hebel usw. zu verkaufen, bevor sie unnötig Platz in der Garage wegnehmen oder ich sie behalte um irgendwann wieder umzubauen.

Gruß, Tony
 

Das meiste baue ich wieder um, bevor ich verkaufe. Ob sich das lohnt hängt natürlich immer vom Wert der Teile ab. Wegen nem 50€ Kennzeichenhalter oder Blinkern aus der Grabbelkiste vom Louis würd ich mir den Aufwand nicht machen aber bei Rizoma oder Kellermann lohnt es sich schon. Einfach mal gucken, was die Teile auf dem Gebrauchtmarkt ungefähr kosten und dann selbst entscheiden. So Kleinkram macht sich beim Verkaufspreis am Motorrad kaum bemerkbar, teure und gefragte Sachen kann man aber gut in der Preisgestaltung berücksichtigen, die würd ich eher nicht abbauen. Kommt am Ende ganz auf die Teile an und ist immer ne Einzelfallentscheidung.
 
Ganz einfache Überlegung: Ein Akra auf deiner E4 steigert den Verkaufspreis vielleicht um 300€. Bietest du den Akra so an, bekommst du locker 1000€ dafür.
Schmiederäder auf deiner E4 bringen beim Verkauf gar nichts. Separat 1000€.
 
Als Ergänzung:
Bei meiner 2017er Tuono Factory würde das u.a. folgende Zubehörteile betreffen:
- Scheinwerfer ab 2019
- Hebel ProBrake
- Lenkerendenspiegel Highsider
- Gilles Schaltwellenverstärkung
- Akra Euro4 inkl. R&G Halter
- Kennzeichenhalter Vierzigmann
- 4x Blinker Kellermann Rhombus Dark
- 2018er Soziusabdeckung
- Schmiedefelgen gold
 
Sehe ich ähnlich (Edit: wie @bla ), hängt ein bisschen vom Teil und vom Gebrauchtpreis ab. Und kommt natürlich immer ein bisschen auch auf den persönlichen Geschmack des Käufers an. Kennzeichenhalter ist vermutlich egal, ob der dran hängt oder nicht, würde ich dran lassen. Beim Auspuff, wie zum Beispiel einem Akra ist es vermutlich wirtschaftlicher den einzeln zu verkaufen, weil du für einen Akra am Mopped sicher nicht 5-800 Euro mehr kriegst, die sich im Einzelverkauf aber schon rechnen.
Factoryheck muss ich persönlich sagen, dass das auch mit ein Kaufkriterium bei mir war. Trifft aber bei deiner 2017er nicht zu, ist eh Serie.
Schmiedefelgen würde ich definitiv einzeln verkaufen.

Edit 2, nachdem du gepostet hast: Eventuell noch die Schaltwellenverstärkung und je nach Marktpreis die Kellermann einzeln verkaufen, Rest wie Hebel oder Spiegel würde ich dran lassen.
 
Glaub schon, dass man sowas wie nen Akra, teure Blinker oder Schmiedefelgen deutlich im Preis berücksichtigen kann. Kenne diese Typen auch, die einem dann bei der Besichtigung erzählen, dass man dafür nichts bekommt und das Moped ja eh viel zu teuer wäre. Wenn man dann anbietet den Preis zu reduzieren und die Teile gegen die originalen zu tauschen wollen sie das dann aber auch nicht. :-D Diesen Winter erst bei meiner Monster mehrfach so erlebt, verkauft wurde sie dann trotzdem zu einem Preis, der die verbauten Teile vernünftig mit berücksichtigt hatte.
 
Orginal teile bekommst du so gut wie nicht los (ori Spiegel, blinker etc...)

Rückbau und die teuren Teile einzeln verkaufen!

Kzh würd ich dranlassen... Sieht halt viel besser aus. Blinker akra Schmiede Räder runter.
 
Motoplex
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