Wechsel von Kettenfett auf Dry-lube, aber wie?

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Ottovalvole

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Motorrad
Tuono V4 Factory, Ducati 998 F.E, Italjet 125 Formula
Modelljahr
2021, 2004, 1998
Nun ich glaube es gibt kaum einen Thread der besser in dieses Forum hast als der hier😂.

Ich würde mich, nachdem nun die 1000 km Inspektion quasi gemacht ist, gerne mal mit dem Umstieg auf dry-lube befassen.

Beim MTB ist es ja so: alles gründlichst entfetten, und dann auf Dry lube umstellen.

Nun ist es ja am Moped aufgrund der Gegebenheiten nicht ganz so super einfach, und ich wollte mal fragen ob es hier ein paar sinnvolle Tipps der geballten Forenkompetenz zur Umstellung gibt?

Mögen die Spiele beginnen

Grüße Tom
 
Im Prinzip Kette reinigen wie beim MTB, ablüften lassen und dann mit Dry-Lube einsprühen voila. Eigentlich ganz einfach oder brauchst du das detaillierter😅
 
Was genau ist die Frage?
Entfetten und dann drylube drauf.

Ich habs mit erst Kettenreiniger, und dann Petroleum und ner Dentalbürste gemacht.
Schön auch zwischen den Laschen den Schmodder raus holen.

Besser hättest du das vor der ersten Fahrt gemacht.
 
So hab ich's gemacht, was schmieren die von Aprilia nur an die Kette.....ggggrrrrrrr
 
Hat einer von euch mal so ein KettenreinigungsGerät dafür genutzt?
 
ja bei meiner 16er, fand ich nicht so optimal. Pinsel + Kettenreiniger und eine Schale drunter und losgehts. Einfach ist es an der 21er nicht, da die Kette unten z.T. in der Schwinge verläuft.
Bei der alten Schwinge verlief die Kette unter der Schwinge, da kam man besser ran.
 
Dann werde ich das demnächst mal in Angriff nehmen, vielen Dank
 
Ich bin die Kette nach dem reinigen noch eine kleine Runde trocken gefahren. Aber wenn du noch die schöne Regina hast, beginnen die Laschen zu rosten. Deshalb hab ich die gute gleich Entsorgt
 
Ja Laschen ganz blank rosten direkt.
Ich zieh die Laschen nach dem Kette säubern immer durch nen Lappen mit n bisschen WD40 oder Öl geht auch.

Das konserviert die Laschen, zieht aber wieder Dreck an... ein Teufelskreis 😂
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm einfach Diesel, Pinsel und Lappen dann ausblasen und das Dry Lube drauf habe ich damal auch so gemacht.
das mit dem Ausblasen nach dem Einsatz von Lösungsmittel für die Fettfüllung? Ich würde in der Reihenfolge was Petroleumartiges nehmen, dann etwas Bremsenreiniger, da der schnell verfliegt und Rückstandfrei ist, oder etwas Waschbenzin. Danach ist gut.
Allerdings kann man auch einfach die Kette fast blank fahren, das Kettenfett wechseln und nach 2 bis 3 mal ist gut. Führt zu etwas Dreck auf dem Rad, aber das kann man ja leicht reinigen.
 
Brremsenreiniger hat so einen hohen Dampfdruck und ist deshalb so schnell weg. Kannst auch gerne Waschbenzin nehmen. Oder auch so lange warten, bis das Petroleum, WD40, Diesel, Testbenzin, Kettenreiniger vollständig verdunstet ist damit der Haftvermittler aus dem Kettenfett auch auf der Kette hält. Letztendlich alles besser als mit Druckluft das Lösungsmittel hinter die Dichtungsringe zu pusten.
 
Brremsenreiniger hat so einen hohen Dampfdruck und ist deshalb so schnell weg. Kannst auch gerne Waschbenzin nehmen. Oder auch so lange warten, bis das Petroleum, WD40, Diesel, Testbenzin, Kettenreiniger vollständig verdunstet ist damit der Haftvermittler aus dem Kettenfett auch auf der Kette hält. Letztendlich alles besser als mit Druckluft das Lösungsmittel hinter die Dichtungsringe zu pusten.
Dem ist eigentlich nicht´s hinzuzufügen 🏍️ 😉 (y)
 
Ich benutz nur noch HKS EXTREM... Hab schon alles mögliche durch... ist zwar teuer aber hält ungemein lange und fliegt ebenfalls nicht ab ist aber staub dreck und wasser resistenter als das andere Zeugs...
 
Ich benutz nur noch HKS EXTREM... Hab schon alles mögliche durch... ist zwar teuer aber hält ungemein lange und fliegt ebenfalls nicht ab ist aber staub dreck und wasser resistenter als das andere Zeugs...

Das stimmt leider nur, was die Haltbarkeit angeht. Nachteil von HKS ist, dass es sich nur unter größten Mühen wieder entfernen lässt. Ja - es klebt und haftet wie die Pest, aber dabei nimmt es auch jede Menge Dreck mit auf. Und auch HKS fliegt wie auch alles andere ab (PDL eingeschlossen). Der Nachteil bei HKS ist dann nur der, dass es sich nur extrem schwer wieder von Felge, Schwinge usw. entfernen lässt.
Ich habe auch lange HKS genutzt und bin dann auf PDL umgestiegen. Ist am Ende eine Glaubensfrage und richtet sich auch stark nach dem Einsatzzweck.

Trockene Tagestour zwischen 300 und 800 Kilometer: Auf jeden Fall PDL
2000 Kilometer mit Regenfahrten: Auf jeden Fall HKS

Irgendwo in der Mitte liegt die Wahrheit.
 
Ich habe den billigen Procycle Kettenreiniger und damit geht das Zeug gut ab... ich fahre ausschließlich bei trockener Straßen und das Zeug ist jetzt 2000km drauf und morgen wirds erneuert...
Also ich bin hoch zufrieden... und hab nix in den Felgen kleben... und am schleichen bin ich definitiv nicht 😁
Aber ich du schon sagst... Alles eine Glaubensfrage
 
Nun ich glaube es gibt kaum einen Thread der besser in dieses Forum hast als der hier😂.

Ich würde mich, nachdem nun die 1000 km Inspektion quasi gemacht ist, gerne mal mit dem Umstieg auf dry-lube befassen.

Beim MTB ist es ja so: alles gründlichst entfetten, und dann auf Dry lube umstellen.

Nun ist es ja am Moped aufgrund der Gegebenheiten nicht ganz so super einfach, und ich wollte mal fragen ob es hier ein paar sinnvolle Tipps der geballten Forenkompetenz zur Umstellung gibt?

Mögen die Spiele beginnen

Grüße Tom

Nabend Tom.

Wenn Du wirklich bei Kilometerstand 1.000 auf PDL wechseln möchtest, dann würde ich an Deiner Stelle vermutlich
1.) einen neuen Kettensatz bestellen (DID ZVMX wird gerne genommen oder eben alles, was keinen Frauennamen hat)
2.) die Regina-Kette inklusive Ritzel und Rad runter nehmen
3.) alles mal richtig sauber machen. Ist irre, wo man das werksseitig verwendete Fett/Wachs/Wasweissich so findet
4.) die neu verbaute Kette ein paar Umdrehungen durch einen Petroleum-getränkten Lappen laufen lassen, bis sie Deinen Ansprüchen genügt
5.) ne Nacht ausdünsten lassen
6.) am nächsten Tag die Kette leicht von der Innenseite her mit PDL einsprühen
7.) dann fahren

Wie oft Du Deine Kette dann putzt bzw. neu einsprühst, hängt dann von Dir und vielen anderen Faktoren ab. Ich mache das laufend nach jeder Ausfahrt. In der Regel also nach 150 bis 350 Kilometern (im Trockenen).
Bei längeren Touren ohne Montageständer usw. sprühe ich auch einfach nur kurz nach.

Am Ende bringt jede Kette ihre Schmierung eigentlich schon mit. Was wir so machen ist eigentlich nur der eigenen Eitelkeit und dem optischen Erscheinungsbild geschuldet. Solange nicht zu viel Dreck auf der Kette sitzt, läuft sie auch ohne unser Zutun wunderbar.

Viele Grüße,

Georg
 
Ich habe den billigen Procycle Kettenreiniger und damit geht das Zeug gut ab... ich fahre ausschließlich bei trockener Straßen und das Zeug ist jetzt 2000km drauf und morgen wirds erneuert...
Also ich bin hoch zufrieden... und hab nix in den Felgen kleben... und am schleichen bin ich definitiv nicht 😁
Aber ich du schon sagst... Alles eine Glaubensfrage

2000 Kilometer sind durchaus ein übliches Intervall für die Kettenpflege bei HKS. Hatte ich damals auch so bei 1.500 bis 2.500.
Mach doch morgen mal ein paar Fotos der Kette vorher/nachher und schau auch gerne mal unter der Ritzelabdeckung nach. Gerne auch unter dem Kettenschutz.
Ich nehme mal die Glaskugel und behaupte, dass das Zeug in großen Teilen unter Deiner Ritzelabckeckung, an der Innenseite der Schwinge und unter dem Kettenschutz gelandet ist.
Das ist aber keine Besonderheit von HKS, sondern betrifft alle Stoffe, die man auf die Kette aufträgt. Reine Physik. Bei HKS ist es nur eben besonders schwierig, das Zeug wieder zu entfernen.
Aber das liegt in der Natur der Sache bei einem Mittel, welches genau damit wirbt.
Einen Tod muss man sterben ;-)
 
Motoplex
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