Heute war es mal wieder soweit. Ich hatte einen triftigen Grund das Haus zu verlassen.
Der Bierkasten war leer.
Jetzt könnte man natürlich den Kasten ins Auto laden. Den einen km zum Getränkeladen, dann noch 200m weiter zum Supermarkt und dann wieder heim.
So entstehen also Kurzstreckenfahrzeuge. Bevorzugt bei älteren Herrschaften. Und irgendwann hat man dann einen Oldtimer mit niedriger Laufleistung, der aber läuft wie ein Sack Nüsse.
Das wollen wir doch nicht. Dann bin ich halt mal auf die Hausstrecke und hab einen leeren Kasten Bier spazieren gefahren.
Hausstrecke... das ist ja die Strecke, die man blind fahren kann. Wo man in jeder Ecke weiß, wie schnell sie geht und gelegentlich das Gefühl entwickelt, dass da noch was ginge.
Heute also mal auf 4 Rädern.
Also wenn man mal eine Weile aufs Zweirad verzichtet hat, geht so ein N52 gar nicht mal so schlecht. Schon geschmeidig, mit welch satten (original) Sound er seine Muskeln spannt. Also wenn man sich überlegt, welches Gewicht da bewegt werden muss, dann ist das für eine Blechdose gar nicht mal so schlecht.
Aber um es kurz zu fassen... irgendwas stimmt da nicht. Wo ich mit der V4 mit 150 durchziehe, leuchtet bei meinem Döner Station Wagoon bereits bei 120 das ESP.
Liegt es nur an den Winterreifen? Das Fahrwerk an sich ist ja relativ straff. Bei Auslieferung stand da mal was von M auf dem Paket. Gut, das ist 15 Jahre her, aber die Dämpfer wurden vor 3 Jahren auch mal erneuert. Die Laufleistung von dem Auto... siehe Hinweis auf Rentnerauto.. 151tkm.
Kann auch sein, dass ich das Autofahren auch einfach verlernt habe bei dieser Fokussierung auf zwei Räder
Gute Nachricht: Ich habe meinen Kasten. Das Auto hatte etwas Auslauf, ich hatte auch so was wie Spaß. Das ist was zählt