TET oder die andere Art des Reisens

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nairolF

Ehrenmitglied
Premium Mitglied
Motorrad
Tuono Factory
Modelljahr
2020
Ich weiß, dass das nicht ganz zum Thema dieses Forums passt. Ein V4 wäre eines der ungeeignetsten Fahrzeuge, die man sich dafür vorstellen könnte. Eine Tuareg, ein wenig modifiziert, wäre allerdings, die entsprechenden fahrerischen Fähigkeiten vorausgesetzt, durchaus vorstellbar.

Zunächst mal: Was ist eigentlich der TET?
Beschrieben wird es hier: https://transeurotrail.org/what-is-the-tet/
Mal kurz zusammengefasst: Nahezu jedes Land in Europa, in welchem Fahren abseits befestigter Straßen zulässig ist, hat hier eine Tour bekommen. Ziel dieser Touren ist, möglichst viel auf unbefestigten Wegen - zum Teil Eselspfaden - durch landschaftlich schöne Gebiete mit dem Motorrad zu fahren. Völlig legal.

Ich selbst praktiziere das nun seit 6 Jahren und habe in dieser Zeit mit dieser Methode Italien, weite Teile des Balkan und Spanien bereist.
Zu diesem Zweck habe ich mir damals eine KTM 690 Enduro gebraucht gekauft und habe mittlerweile 25tkm mit diesem Fahrzeug zurückgelegt.

Meiner Ansicht nach ist das eine phänomenale Art des Reisens, da man auf diesem Weg an Orte kommt, die man sonst nie gesehen hätte. Zudem ist es auch eine Form von Abenteuer, da man nie weiß, was an der nächsten Ecke kommt, ob die Strecke passierbar ist, ob die eigenen Fähigkeiten ausreichen. Aber wenn man es geschafft hat, dann ist man nicht selten in einer Art Euphorie, dass man mal wieder über sich selbst hinausgewachsen ist. Man lernt immer wieder dazu.

Besonders am Anfang. Da fährt man seit Jahrzehnten Motorrad, hatte mehrfach schon das Knie am Boden, wenn auch gelegentlich unfreiwillig, ist der Ansicht, dass man ganz gut mit zwei Rädern umgehen kann und stellt dann fest, dass das nicht so ist. Auf unbefestigten Wegen kann man plötzlich nichts.
Da ist es von deutlichem Vorteil, wenn man im Vorfeld mal einen Kurs belegt hat. Auch wenn man bisher der Ansicht war, dass man ganz gut auf Feldwegen fahren kann.

Die Perspektiven werden verschoben. War man vorher der Ansicht, dass ein Motorrad mit 70PS gerade mal so für Anfänger geeignet ist, stellt man nun fest, dass diese Leistung wohl doch eher was für Profis ist. Dass Gewicht einen entscheidenden Einfluss auf die Fahrfreude haben kann, war im Vorfeld schon bekannt. Aber dass ein möglichst geringes Gewicht elementar für den Erfolg einer solchen Tour ist, merkt man erst, wenn man den 230kg Brocken das sechste Mal an diesem Tag wieder aufgehoben hat. Klar gibt es Leute, die mit so einem Dickschiff auch elegant durch das Gelände hüpfen können. Aber die haben in der Regel deutlich mehr Erfahrung, als 2 Tage Hechlingen.

Tja, Stürzen. Gehört leider dazu. Auch wenn ich es auf den beiden letzten Touren - zumindest unbefestigt - vermeiden konnte. Die Ursachen dazu sind eigentlich nicht vielschichtig. In der Regel liegt es an Übermut oder Unvermögen. Nicht selten an beidem. Anfangs auch an Material wie falscher Reifenwahl oder viel zu viel Gepäck. Aber man ist ja lernfähig.

Zum Thema Reifen: Da packt man sich dann in der Regel so einen 90/10 oder zumindest 50/50 Reifen drauf. Das bedeutet den Anteil Offroad/Onroad bzw. die Eignung. Die Faustregel ist relativ einfach. Je mehr ein Reifen Offroad kann, desto schlechter ist er auf der Straße. Regen mögen sie in der Regel dort gar nicht und beim Verschleiß sind sie auch ganz vorne mit dabei. Interessant ist, dass es - obwohl uns die Reifenentwicklung auf anderen Gebieten jährlich neue Superlative bietet - im Offroad Sektor Reifen gibt, die seit rund 30 Jahren unverändert angeboten werden und dort immer noch gut sind. Ich fahre z.B. den Pirelli MT21, den es seit gefühlten Ewigkeiten gibt. Der Conti TKC 80 ist auch so ein Kandidat.

Rund 30-60% eines solchen TET verbringt man aber auch auf der Straße. Oft sind es asphaltierte Strecken dritter und vierter Ordnung. Der Wunsch dort besonders flott um die Ecken zu flitzen stellt sich in der Regel nicht. Aber auch sonst stellt sich eher ein gemächliches Tempo ein. Man will ja nicht die Stolle ruinieren, man kommt ja wieder in die Situation, wo man auf Traktion angewiesen ist. Ich war dann mitunter erstaunt, wie viel Landschaft um den Asphalt herum existiert. Ist man ja so nicht gewohnt.

Beim Thema Übernachten herrscht keine Einigkeit bei den TET Reisenden. Ein Teil schwört darauf, auch die Nacht in der Natur zu verbringen und sucht sich wilde Camp Plätze. Dafür müssen sie aber auch zusätzlich das gesamte Equipment wie Zelt, Schlafsack und Kocher zusätzlich transportieren. Dann kommt noch das Problem des Biertransports und fast genauso wichtig - der Kühlung - dazu. Daher bevorzuge ich günstige Unterkünfte, die je nachdem, wo man am Nachmittag halt gerade ist, mittels Booking gesucht und gelegentlich auch gebucht werden. Günstiger wird es, wenn man die direkt anfährt.

Ich will jetzt sicherlich niemanden zum Langsamfahren animieren. Dafür mag ich das mit den Aprilias auch zu sehr. Einfach nur mal den Blick über den Tellerrand ermöglichen.
Schließlich gibt es auch auf der VR46 Ranch eine Offroad Strecke und MM praktiziert das meines Wissens auch. Nur weil es Spaß macht, werden sie es nicht tun.

Das war jetzt sicherlich grob unvollständig. Aber vielleicht weckt das bei dem ein oder anderen ein wenig Interesse und wir können das hier fortführen.
Wird eh bald zu ungemütlich zum Fahren.

IMG20230917160716.jpgIMG-20230919-WA0030.jpgIMG-20230919-WA0072.jpgIMG-20230920-WA0027.jpg
 
@nairolF

- hab deine Bilder unterwegs immer besabbert. Wäre ich nicht grad an ne VTR SP1 gekommen hätte ich die Tage nach ner kleinen Honda CRF geschaut. Die reicht für mein Können Offroad vollkommen aus.
- aber festzuhalten ist, kauf ich ne Enduro warens es deine Impressionen die mich weich gemacht haben :D
 
Und du kannst auch noch ganz gute Fotos machen.

Also mal ohne Mist, der Enduro-Kram ist vergleichsweise preisgünstig. Eine TET-taugliche Maschine muss im wesentlichen zuverlässig sein. Da tut es so ziemlich alles, was entweder nicht kaputt geht oder einfach reparabel ist. Von der DR350 bis hin zu gut abgehangen Großenduros geht da alles. Da findet sich auch was für den schmalen Geldbeutel. Zumindest hier in der Gegend kostet das Tagesticket beim örtlichen Enduroverein um die 20EUR, dafür darf man denen den ganzen Tag das Gelände umgraben. Ein Satz Reifen liegt bei ca. 150 EUR bis 200EUR und hält mindestens 4000km bei 50/50 Nutzung. Den Rest macht der Fahrer. Die Versicherung ist häufig günstiger als bei einem 50ccm-Moped.

Also mal ohne Mist: Meine XT660 und meine 701 fressen fast kein Brot, nur Sprit und Reifen.
 
Hi Florian,

kenne das auch schon länger.

Das geht auch mit einer Tuareg, kenne ein paar Leute die machen das mit dem Mopped und funzt sehr gut.

Leider ist die Garage voll, die 690 Enduro/SMC musste ja gehen …..


Ralf
 
Ich weiß, dass das nicht ganz zum Thema dieses Forums passt. Ein V4 wäre eines der ungeeignetsten Fahrzeuge, die man sich dafür vorstellen könnte. Eine Tuareg, ein wenig modifiziert, wäre allerdings, die entsprechenden fahrerischen Fähigkeiten vorausgesetzt, durchaus vorstellbar.

Zunächst mal: Was ist eigentlich der TET?
Beschrieben wird es hier: https://transeurotrail.org/what-is-the-tet/
Mal kurz zusammengefasst: Nahezu jedes Land in Europa, in welchem Fahren abseits befestigter Straßen zulässig ist, hat hier eine Tour bekommen. Ziel dieser Touren ist, möglichst viel auf unbefestigten Wegen - zum Teil Eselspfaden - durch landschaftlich schöne Gebiete mit dem Motorrad zu fahren. Völlig legal.

Ich selbst praktiziere das nun seit 6 Jahren und habe in dieser Zeit mit dieser Methode Italien, weite Teile des Balkan und Spanien bereist.
Zu diesem Zweck habe ich mir damals eine KTM 690 Enduro gebraucht gekauft und habe mittlerweile 25tkm mit diesem Fahrzeug zurückgelegt.

Meiner Ansicht nach ist das eine phänomenale Art des Reisens, da man auf diesem Weg an Orte kommt, die man sonst nie gesehen hätte. Zudem ist es auch eine Form von Abenteuer, da man nie weiß, was an der nächsten Ecke kommt, ob die Strecke passierbar ist, ob die eigenen Fähigkeiten ausreichen. Aber wenn man es geschafft hat, dann ist man nicht selten in einer Art Euphorie, dass man mal wieder über sich selbst hinausgewachsen ist. Man lernt immer wieder dazu.

Besonders am Anfang. Da fährt man seit Jahrzehnten Motorrad, hatte mehrfach schon das Knie am Boden, wenn auch gelegentlich unfreiwillig, ist der Ansicht, dass man ganz gut mit zwei Rädern umgehen kann und stellt dann fest, dass das nicht so ist. Auf unbefestigten Wegen kann man plötzlich nichts.
Da ist es von deutlichem Vorteil, wenn man im Vorfeld mal einen Kurs belegt hat. Auch wenn man bisher der Ansicht war, dass man ganz gut auf Feldwegen fahren kann.

Die Perspektiven werden verschoben. War man vorher der Ansicht, dass ein Motorrad mit 70PS gerade mal so für Anfänger geeignet ist, stellt man nun fest, dass diese Leistung wohl doch eher was für Profis ist. Dass Gewicht einen entscheidenden Einfluss auf die Fahrfreude haben kann, war im Vorfeld schon bekannt. Aber dass ein möglichst geringes Gewicht elementar für den Erfolg einer solchen Tour ist, merkt man erst, wenn man den 230kg Brocken das sechste Mal an diesem Tag wieder aufgehoben hat. Klar gibt es Leute, die mit so einem Dickschiff auch elegant durch das Gelände hüpfen können. Aber die haben in der Regel deutlich mehr Erfahrung, als 2 Tage Hechlingen.

Tja, Stürzen. Gehört leider dazu. Auch wenn ich es auf den beiden letzten Touren - zumindest unbefestigt - vermeiden konnte. Die Ursachen dazu sind eigentlich nicht vielschichtig. In der Regel liegt es an Übermut oder Unvermögen. Nicht selten an beidem. Anfangs auch an Material wie falscher Reifenwahl oder viel zu viel Gepäck. Aber man ist ja lernfähig.

Zum Thema Reifen: Da packt man sich dann in der Regel so einen 90/10 oder zumindest 50/50 Reifen drauf. Das bedeutet den Anteil Offroad/Onroad bzw. die Eignung. Die Faustregel ist relativ einfach. Je mehr ein Reifen Offroad kann, desto schlechter ist er auf der Straße. Regen mögen sie in der Regel dort gar nicht und beim Verschleiß sind sie auch ganz vorne mit dabei. Interessant ist, dass es - obwohl uns die Reifenentwicklung auf anderen Gebieten jährlich neue Superlative bietet - im Offroad Sektor Reifen gibt, die seit rund 30 Jahren unverändert angeboten werden und dort immer noch gut sind. Ich fahre z.B. den Pirelli MT21, den es seit gefühlten Ewigkeiten gibt. Der Conti TKC 80 ist auch so ein Kandidat.

Rund 30-60% eines solchen TET verbringt man aber auch auf der Straße. Oft sind es asphaltierte Strecken dritter und vierter Ordnung. Der Wunsch dort besonders flott um die Ecken zu flitzen stellt sich in der Regel nicht. Aber auch sonst stellt sich eher ein gemächliches Tempo ein. Man will ja nicht die Stolle ruinieren, man kommt ja wieder in die Situation, wo man auf Traktion angewiesen ist. Ich war dann mitunter erstaunt, wie viel Landschaft um den Asphalt herum existiert. Ist man ja so nicht gewohnt.

Beim Thema Übernachten herrscht keine Einigkeit bei den TET Reisenden. Ein Teil schwört darauf, auch die Nacht in der Natur zu verbringen und sucht sich wilde Camp Plätze. Dafür müssen sie aber auch zusätzlich das gesamte Equipment wie Zelt, Schlafsack und Kocher zusätzlich transportieren. Dann kommt noch das Problem des Biertransports und fast genauso wichtig - der Kühlung - dazu. Daher bevorzuge ich günstige Unterkünfte, die je nachdem, wo man am Nachmittag halt gerade ist, mittels Booking gesucht und gelegentlich auch gebucht werden. Günstiger wird es, wenn man die direkt anfährt.

Ich will jetzt sicherlich niemanden zum Langsamfahren animieren. Dafür mag ich das mit den Aprilias auch zu sehr. Einfach nur mal den Blick über den Tellerrand ermöglichen.
Schließlich gibt es auch auf der VR46 Ranch eine Offroad Strecke und MM praktiziert das meines Wissens auch. Nur weil es Spaß macht, werden sie es nicht tun.

Das war jetzt sicherlich grob unvollständig. Aber vielleicht weckt das bei dem ein oder anderen ein wenig Interesse und wir können das hier fortführen.
Wird eh bald zu ungemütlich zum Fahren.

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Grandioser Bericht! 😍

Das Verlangen das auch mal zu proben wächst in mir jeden Tag mehr.

Habe schon überlegt ob so eine 700 Ténéré nicht was wäre, aber vermutlich sagst Du zurecht, zu schwer, zu viel Leistung! 🙈🤔😜
 
Grandioser Bericht! 😍

Das Verlangen das auch mal zu proben wächst in mir jeden Tag mehr.

Habe schon überlegt ob so eine 700 Ténéré nicht was wäre, aber vermutlich sagst Du zurecht, zu schwer, zu viel Leistung! 🙈🤔😜
Nö, ist sicher ein geeignetes Gefährt, man muss aber sagen, dass es zwei Dinge gibt, die erhöhte Anforderungen ans Fahrkönnen stellen: Sitzhöhe und Gewicht. Es hilft schon viel, wenn man bequem mit dem Fuß nach unten kommt und das Ding einen nicht gleich in die Tiefe reißt, wenn man es gerade abgewürgt hat.
 
Nö, ist sicher ein geeignetes Gefährt, man muss aber sagen, dass es zwei Dinge gibt, die erhöhte Anforderungen ans Fahrkönnen stellen: Sitzhöhe und Gewicht. Es hilft schon viel, wenn man bequem mit dem Fuß nach unten kommt und das Ding einen nicht gleich in die Tiefe reißt, wenn man es gerade abgewürgt hat.
Das wäre jetzt kein Problem. Gehöre nicht zu den abgebrochenen Zwergliliputanern. 🤓😎😂
 
Das wäre jetzt kein Problem. Gehöre nicht zu den abgebrochenen Zwergliliputanern. 🤓😎😂
Mein Neid ist mit dir, bin ja auch zu klein für mein Gewicht mit kurzen Beinen. Ich kann ja schon nicht unauffällig auf ne 125er Enduro aufsteigen... Da lacht jeder... Nen Offroad Roller wäre was für mich 😅
 
Mein Neid ist mit dir, bin ja auch zu klein für mein Gewicht mit kurzen Beinen. Ich kann ja schon nicht unauffällig auf ne 125er Enduro aufsteigen... Da lacht jeder... Nen Offroad Roller wäre was für mich 😅
Bitte kein Neid, hab nix dafür getan. Gewicht lässt sich anpassen, Beinlänge ebenso, nur nicht übertreiben.

Unter- und Oberschenkel getrennt ergeben jeweils etliche Zentimeter.

Go for it!
 
Habe schon überlegt ob so eine 700 Ténéré nicht was wäre, aber vermutlich sagst Du zurecht, zu schwer, zu viel Leistung! 🙈🤔😜
Ich kann jetzt nur von mir sprechen, aber ich bekomme meine 67PS nicht umgesetzt. Wobei ich die Turareg gefahren bin und sie sich recht handlich anfühlt. Der hohe Schwerpunkt der Tenere würde mich abschrecken.
Es gibt dann halt Momente wie diesen. Man muss so 40cm runter, dahinter ist auch noch deutlich Gefälle und rechts und links ein tiefer Graben. Die Bremszone ist loser Kies. Such dir deine Sturzstelle aus. Da bin ich dann froh, wenn ich nicht so viel Gewicht habe.
IMG-20230924-WA0012.jpg

Mal aus der Fahrerperspektive
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Aber irgendwie geschafft

IMG-20230924-WA0010.jpg
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es hier ja nicht ums Enduro-Fahren, sondern eher ums Enduro-Wandern.
Und selbst da ist in meinen Augen Gewicht wirklich alles.

Ein geeignetes Moped zum Enduro-Wandern muss in meinen Augen zwei Punkte erfüllen:
1.) Ich muss es ohne Hemmungen jederzeit zu jeder Seite umtreten können (einfach nur aus Spaß), ohne, dass es mich finanziell oder sonst wie juckt.
2.) Ich muss es in nahezu jeder Situation mit einer Hand wieder aufrichten können.

Wer das mit ner R 1250 GS oder Ducati Multistrada kann - prima. Ich kann das nicht mal mit ner Tenere oder Tuareg. Selbst ne 690er ist für mich da hart an der Grenze im Gelände.

Meine Wahl ist deswegen auf eine 20 Jahre alte Yamaha WR 450 F gefallen. Hat 3.000 Euro gekostet und ist echt schon das obere Regal für mich. Besser geeignet bei weitaus weniger Wartung wäre sicherlich ne alte XT oder XR 600 o.ä..

Aprilia hat da aktuell einfach nichts im Programm. Interessant wäre noch die RXV 450 - wenn sie denn mal läuft ;-)

Bevor sich der ein oder andere also berufen fühlt, mit ner neuen 12.000-Euro-Enduro mit allem Drum und Dran auf große Reise zu gehen, würde ich wirklich mal den nächsten Feldweg mit ner ranzigen XT erkunden. Danach kann man sich selbst eigentlich schon ganz gut einschätzen ;-)
 
Selbst ne 690er ist für mich da hart an der Grenze im Gelände.
Kommt auf deine körperliche Verfassung an. Thorsten kann das auch mit einer 800er GS.
Und ich darf nur 690er fahren.

Deine WR ist sicher ein geiles Mopped. Wenn sie läuft. Für 50 km Spaß. Aber 2500km in 2 Wochen mit dem Ding, ist schon eine Herausforderung. So rein vom Komfort.
Und XT und XR und DR haben alle das genau gleiche Problem. Über 20 Jahre alt. Durch zig Hände gegangen, du suchst dich blöd um zu einem Phantasiepreis ein halbwegs vernünftiges Teil zu finden, um dann festzustellen, dass es in sechster Hand dann doch total verbastelt wurde und der Vergaser eigentlich zum Nachfolgemodell gehören würde.
Ist ja nicht so, dass ich es nicht versucht hätte.
Aber du bekommst heute entweder etwas was 20 Jahre ist, einen völligen Exot ohne Hoffnung auf Ersatzteile, oder halt die KTM/Huski/GasGas
 
Kommt auf deine körperliche Verfassung an. Thorsten kann das auch mit einer 800er GS.
Und ich darf nur 690er fahren.

Deine WR ist sicher ein geiles Mopped. Wenn sie läuft. Für 50 km Spaß. Aber 2500km in 2 Wochen mit dem Ding, ist schon eine Herausforderung. So rein vom Komfort.
Und XT und XR und DR haben alle das genau gleiche Problem. Über 20 Jahre alt. Durch zig Hände gegangen, du suchst dich blöd um zu einem Phantasiepreis ein halbwegs vernünftiges Teil zu finden, um dann festzustellen, dass es in sechster Hand dann doch total verbastelt wurde und der Vergaser eigentlich zum Nachfolgemodell gehören würde.
Ist ja nicht so, dass ich es nicht versucht hätte.
Aber du bekommst heute entweder etwas was 20 Jahre ist, einen völligen Exot ohne Hoffnung auf Ersatzteile, oder halt die KTM/Huski/GasGas

Vielleicht kennst Du einfach nicht die richtigen Leute...
 
Also des würd mich auch mal reizen , aber da müsste ich zuerst mal mein Kadaver auf Vordermann bringen ;)
Ein passendes Moped wäre bestimmt schnell gefunden , und irgendwo im Süden dann das Gelände zu erkunden ( mit dem passenden Tourguide natürlich ) wäre auch noch auf der to do liste ,aber wenn ich dann mal die ATZ antrete hab bestimmt mal zeit für sowas :LOL:
Aber dankschee für die Einblicke Rolf (y)
 
Motoplex
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