Wie sinnvoll ist der erhalt eines reinen Rennstreckenmotorrades

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ej#25

wohnt im Forum...
Seit einiger Zeit befasse ich mich mit diesem Gedanken. Macht es wirklich einen Sinn, für 5-7 Rennstreckentage im Jahr ein reines Rennstreckenmotorrad zu erhalten, zu unterhalten?
Seit ca. 20 Jahren steht ununterbrochen ein reines Rennstreckenmotorrad in meiner Garage und altert bis zum Aufbau des immer wieder jeweils nächsten Rennstreckenmotorrades vor sich hin.
Als ich noch 20 Rennstreckentage pro Saison hatte, habe ich keinen Gendanken daran verschwendet, es war für mich äußerst wichtig, ein komplett umgebautes Rennmotorrad zu besitzen. Aber ich fahre aus verschiedensten Gründen inzwischen nicht mehr so viel, macht das also noch Sinn?

Die Basis der aktuellen RSV4 ist doch so gut, dass ein Umbau gar nicht mehr notwendig ist!?
Wie seht ihr das?
Wie macht ihr, das?
Wer hat ein RS-Motorrad und schlägt sich mit den selben Gedanken rum?

Gruß ej#25
 
Du solltest viellciht noch dazu schreiben ob du neben dem reinen Rennmoped noch Straße fährst. Nur so macht es Sinn.
Ich fahre aus persönlichen Gründen keine Straße mehr, deswegen stellt sich mir die Frage nicht = reines Rennmoped. Vieles daran braucht man rational nicht, aber darum geht es ja nicht, deswegen ist es Hobby.
 
Ja, stimmt. Ich besitze noch ein Straßenmotorrad, mit dem ich auch zu wenig fahre.
Wie viele Rennstreckentage hast du denn im Jahr tobi?
 
Wenn ich noch Straße fahren würde, dann würde ich auch überlegen. Aber aktuell für mich nicht. Der Markt für Mietmopeds wird auch immer besser. In München kann ich mir z.B. für 400eur eine aktuelle 1290 Duke leihen von Fr-Mo. ADAC kommt dieses Jahr auch mit Mietbikes an den Start. Das mach ich dann wenn mich mal die Lust packt. Ein Straßenmoped hinstellen lohnt sich für mich nicht. Versicherung, Steuer, TÜV...

Ich komm dieses Jahr auf ca. 12 - 15 RS Tage.
 
Moin Johann,

eigentlich hast du Recht, aber ich schraube halt auch unheimlich gerne (y) Mein "Problem" sind derzeit 3 Rennstreckenmoppeds in der Garage :whistle:

Gruß
Henning
 
Ich hatte jahrelang beides, dann nur noch das Rennstrecken-Mopped, jetzt nur noch eine Tuono Factory 2017, die beides können sollte.

Nummernschild weg, Slicks drauf, fertig!

Mit einem zweiten Radsatz dürfte es kaum effizienter gehen.
 
Hallo,
bei mir es es so das ich maximal 2 Termine im Jahr auf der Rennstrecke fahre. Montiere Nummertafel, Blinker usw. weg.
Dann noch Slicks mit Reifenwärmer und gut ist. Für mein können ist die Aprilia mehr als ausreichend. Fahre im Jahr ca. 4000km auf der Straße. Wobei ich immer weniger Lust habe auf der Straße zu fahren. ( Kontrollen, Gefahr usw. )
Grüße Peter
 
Hey ich habe auch beides ne Rsv4 für den Track n tuono v4 für die Straße. Neben dem schrauben finde ich es viel entspannter spontan auf Rennstrecke gehen zu können das der nrb und spa beides um die Ecke.
Ich bin nie und würde nie mir org Verkleidung auf die Strecke gehen. Deswegen war meine umbauzeit immer was mehr.
Fahre freier auf der Track weil ich weis das für die Dolomitentour zB das bike in der Garage steht.


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Ich hatte auch ein RSV4 Trackbike und eine Tuono für die Strasse und es hat auch eine Zeit lang Sinn gemacht.
Jetzt werde ich aber zukünftig nur noch ca. 1-2 Rennstreckenevents pro Jahr machen und da würde das Rennbike nur rumstehen.
Darum habe ich die RSV4 jetzt verkauft und werde die künftigen Rennstreckenevents mit der Tuono machen. Die werde ich so vorbereiten dass die vorderen Blinker sowie KzH mit wenigen Handgriffen entferrnt werden können und ev. noch Rahmensturzpads montieren.
Einen zweiten Radsatz habe ich auch noch und das wird dann für meine Bedürfnisse reichen.

Gruss Mike
 
Wenn alles bezahlt ist und dich der Schuh nicht arg drückt, lass stehen. Wenn du spontan Lust hast was zu unternehmen, hast du alle Möglichkeiten. (y)
 
Diese Frage habe ich mir auch immer wieder gestellt. Ergebnis: ich habe keine Lust immer wieder zu packen, auf- und abzuladen, vor allem die Anreise mit dem Auto nervt mich.
Ich will gleich aufs Moped und losfahren, da bin ich sofort happy.
Auf der Renne habe ich dann eben keine Slicks/Reifenwärmer. Na und? Der D211/D212 tut es auch nach einer Runde warm fahren.
 
Der Schuh drückt nicht, das ist kein Problem. Die Sache ist einfach die, wenn ich ein Rennmotorrad über Jahre aufbaue und optimiere, dann ist das meiner Meinung nach unwirtschaftlicher als alle ein bis zwei Jahre ein neues Motorrad anzuschaffen. Grund dafür ist zumindest bei der RSV4 die rapide technische Entwicklung, wenn man einmal die Jahre 2013/2015/2017 betrachtet. Selbst bei ständiger Investition in meine 2012er aprc kann ich mit einer serienmäßigen 2017 RF technisch nicht Schritt halten. Das ältere Motorrad wird aber trotz ständiger Investitionen immer weniger wert und immer schlechter verkaufbar. Während sich die neuersten Modelle nach ein oder zwei Jahren meist noch sehr gut verkaufen bzw. in Zahlung geben lassen.
So zumindest meine Milchmädchenrechnung der letzten Tage in denen ich mich mit dem Gedanken befasste.
 
Habe die gleichen Gedanken zur Zeit und ist eigentlich schön zu sehen, dass man nicht alleine ist mit dem Gedanken!

Ein Ergebnis habe ich aber noch nicht!


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Die Frage ist nur ob man den technischen Fortschritt auch in Schnellere Rundenzeiten umsetzen kann .....da hab ich so meine Zweifel

Na ja, für viele ist sicher das Schrauben auch Teil des Hobbys -- und ein solches ist es ja für die meisten (vielleicht fast alle) hier.
Alleine aus dem Aufbau eines feinen Moppeds kann man ja auch eine tiefe Befriedigung ziehen.

Viele Grüße
Micha
 
Ich stelle mir seit einigen Jahren immer wieder die Frage, ob ich mir zu meinen Straßen Bikes endlich
ein reines Kringel Bike anschaffen oder aufbauen soll. Da ich aber nur 2 oder 3 Kringeltermine im Jahr
wahr nehme, hab ich's bislang nicht realisiert. Vermutlich ist es so, das ich die Urlaube bislang
so eng mit dem Bike realisieren konnte bzw durfte, das ich die Kriegel Sache noch nicht an die
vorderste Stelle stelle, um ein Kriegel Bike zu realisieren. Sinn macht das eh keinen ....
 
Ich denke es hängt viel davon ab wie erfahren(im wahrsten Sinne) man ist. Für meine Wenigkeit wäre eine RennMILF(Mopped i like to fahr- Ihr Ferkel) also etwas älter und nich mehr so neu und Teuer ... weiss dafür was es kann und gibt sich Mühe :) das beste, da die Kenntnisse nicht ausreichen um zu wissen ... wo die Grenze ist und zack ist die V4 im Dreck, oder es wird gegondelt ...

Bei alten Hasen ... die wissen wann die Kiste kurz vorm Kies ist ... warum nicht ...( Frage ist halt obs ne 200PS Bude sein muss oder ne 899Pani mehr Spass und weniger Anspannung macht)

@#ej25 ... du weisst ja denk ich was du kannst ... probiers doch einfach mit der Strassenrsv ... wenns dir dann doch zu gefährlich ist die Kiste zu versenken --- was bei manchen Umbauten ja auch immer so ist ...(Schlossers Falco würde ich aufn Teppich stellen und nicht Fahren..) - dann nimmste dein Renngerät wieder her ... solang die Kiste in der Garage steht frisst se ja kein Brot ... wiederverkauf geht eh nur über Teile m.E. nach ...

Ich bin gespannt .
 
...wer sein Hobby liebt, macht dafür einiges und es muss nicht immer Sinn oder Rational sein.
..wenn du der Meinung bist, das du es nur 5-7 X im Jahr schaffst/willst, dann mach was dein Kopf sagt.
...selber würde ich an deiner Stelle beim jetzigen Kringelteil bleiben und mehr den Spaß genießen.
 
7 Tage Rennstrecke = 7 mal 5 Turns á 20 Minuten = 7 x 250km = 1.750km Rennstrecke = 17,500km Landstrasse

Es lohnt sich bei 7 Tagen auf jeden Fall, eine separate Rennmaschine zu unterhalten. Auch wenn man die Km nicht x10 nimmt - der Verschleiß ist da und beim Weiterverkauf als gemischt genutzte Maschine verlierst du wahrscheinlich mehr als beim Teileverkauf der Rennmaschine (falls du sie überhaupt loswirst).

Aber aus meiner Sicht ist das bei einem eh teuren Hobby keine Geldfrage, sondern das ENTSCHEIDENDE ist dein Ego und ob der Performance-Unterschied der Renn- und der Straßenmaschine sich für dich persönlich in schnellere Rundenzeiten niederschlägt. Wenn nicht, dann frag dich, ob du am Schrauben und Besitzen hängst. Wenn ja, dann frag dich zusätzlich, ob du dich ärgern würdest, wenn dein Material dich bremst.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand mit 20 Jahren Rennstreckenerfahrung "just for fun" auf die Piste geht und es gelassen nimmt, wenn er auf dem Strassenfahrzeug von einer vernünftig aufgebauten Rennmaschine stehen gelassen wird. Dazu kommt die besondere Beziehung zum eigenen Rennmotorrad und meine persönliche Meinung, daß "alt" irrelevant ist, solange die Maschine "schnell" ist. Für den Fall, dass du deine jetzige Rennmaschine nicht an ihre Grenzen bringen solltest, würde ich die eh bis zu ihrem Ableben behalten.

Für mich persönlich wäre die Grenze, wo ein eigenes Rennmotorrad too much wäre, < 5 Rennstreckentage im Jahr. Mieten ist bei wenigen Tagen im Jahr sicher auch ne gute Alternative, aber nur, wenn du das gleiche Bike im gleichen Setup bekommst, sonst ist die Eingewöhnung jedesmal Verschwendung der kostbaren Rennstreckenzeit...
 
@TH41 Wiederverkauf darfst du nicht rechnen.
Was glaubst wieviel Prozent den da ehrlich wären das die Maschine soviel RS gesehen hat.
Will das jetzt hier natürlich keinem unterstellen. Und finde das Aprilia da ab 2015 ein gutes Mittel eingefügt hat mit dem Stress km.

Wenn man es sich leisten kann oder ich es mir Leiste. Kann werde ich immer wieder ein Extra racebike besitzen.
Und meist ist man mit was älteren schneller weil man sich weniger Kopf macht wenn das Ding mal in den Kies geht


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