Öldruck aufbauen nach längerer Standzeit

Sebbolonie

ist ein V4 Fan...
Motorrad
Aprilia Tuono 1100V4 Factory , Shiver 900
Modelljahr
2019,2018
Tach zusammen:)

Über meine Italienerin zerbreche ich mir regelmäßig den Kopf, zb wann ich welches Bauteil auf Verschleiß prüfen sollte (zb Ölpumpe…) um größere Schäden zu vermeiden. Man könnte es auch als angehende Psychose bezeichnen 😂 So auch um das Thema Öldruck aufbauen nach längerer Standzeit. Ich bin 2024 das letzte mal im Juli gefahren, Oktober war sie beim service. Vor April oder Mai dieses Jahr wirds wahrscheinlich nichts mit fahren. Daher meine Frage was mehr Sinn macht bzw. am sinnvollsten und materialschonendsten wäre. Entweder den Motor mit getrenntem benzinpumpen Stecker ein paar mal für einige Sekunden durchorgeln vor dem ersten Start oder ganz konventionell, Zündung an, Leerlauf rein und starten.
Bei meiner shiver 900 habe ich immer erst mit gezogenem Stecker Öldruck aufgebaut, sie hat allerdings auch keinen ölkühler.
 
Das wichtigste ist das du das in der richtigen Mondphase machst. Zusätzlich musst du vorher noch beide Ventildeckel anschrauben und die Nocken mit frisch gepresstem Vollsynthetiköl bestreichen, weil die sind komplett trocken. Der dazu benötigte Pinsel muss aber aus dem Schamhaar einer Jungfrau sein, sonst hast beim Kaltstart sofort einen Motorschaden...


Man kann sich auch über den letzten Scheiß den Kopf zerbrechen.....
😜
 
Na so ganz unbegründet finde ich die Frage nicht.
Nockenwellen die blau sind oder Pitting haben, deuten ja auch auf gewisse „Belastungen“ hin. Ob diese nun im Betrieb stattfinden oder beim Start weil zu wenig ankommt?

Wenn ich meine 660 nach langer Standzeit starte, klingt es so als würde für ne halbe Sekunde irgendwo Metall auf Metall laufen. So ein Rassel und Quitsch Sound.
Kann nicht einordnen ob es der Kettenspanner oder nockenwelle ist. Oder beides?!
Meine Gsxr macht solch Geräusche nicht mal nach einem Jahr Standzeit.

Da habe ich tatsächlich auch schon mal den Wunsch des durchorgelns ohne Zündung verspürt…
 
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Das wichtigste ist das du das in der richtigen Mondphase machst. Zusätzlich musst du vorher noch beide Ventildeckel anschrauben und die Nocken mit frisch gepresstem Vollsynthetiköl bestreichen, weil die sind komplett trocken. Der dazu benötigte Pinsel muss aber aus dem Schamhaar einer Jungfrau sein, sonst hast beim Kaltstart sofort einen Motorschaden...


Man kann sich auch über den letzten Scheiß den Kopf zerbrechen.....
😜

Genau, und vorher die Kupplungsscheiben mind. 1 Nacht in ein Ölbad legen 😇

Mal im Ernst, bei normalen Motoren ist das echt völlig egal.
Selbst unsere Renn-BMWs werden normal gestartet und sind keine Schäden oder Verschleiß zu erkennen.
 
so sieht’s aus, ich würde mir dazu
im Leben keinen fertig machen.
eher über unnötige sonstige Kaltstarts nachdenken…
 
Hach Leute😂

Wenn son Motor metallisch mies beim starten klingt, wird ja tatsächlich irgend etwas in den Notlaufeigenschaften laufen.

Und dann wundert man sich, warum die nockenwelle bei nur 15tkm bereits deutliche Spuren hat. Und das bei einer nicht ktm 🥹

Meine stand jetzt seit Oktober 24, da werde ich beim ersten Start mal n Video machen und horchen. Ich wette das einige dann ggf doch sagen werden: uh das klingt ja gar nicht gut. Ja ach, deshalb ja auch die Überlegung was man tun kann.

Frage mich jedoch ob dies nur bei mir ist oder auch bei anderen. Vom Sound her so ähnlich wie beim Alten 2t Motor, wenn Kolben und Grauguss sich küssen und dabei quietschen. Aber eben nur ganz ganz kurz.

Evtl. Ist die lagergasse an einer stelle so ungünstig konstruiert, das nach zeit x alles an Öl abgetropft ist und Metal auf Metall liegen.
Das wüsste ich echt gerne
 
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und bitte nicht vergessen, nicht unter 10 Sekunden im Stand ohne benzin orgeln. Ironie an: ist gut gegen die Schmierung in der Einspritzanlage.
 
Oder nen Druckspeicher einbauen, den vor dem Starten elektrisch auslösen kannst und der dann im Ölkanal Druck aufbaut.
Das wird ja auf dem Motorenprüfstand bei Neumotoren teilweise auch gemacht um evtl. Fremdkörper auszuspülen. Oder es wird eine Druckölbefüllung gemacht.
 
Wenn ihn dann nur mit dem Anlasser drehst, ohne dass er startet, baut er auch ewig keinen Öldruck auf. Hat doch keine Drehzahl für die Ölpumpe zum Druckaufbau. Lieber normal starten und gut
Klar Du musst ja auch den Ölkreislauf öffnen während der Anlasser dreht und wie mit einer Herz-Lungenmaschine Öl mit dem richtigen Druck in den Motor jagen und dann auch wieder ausleiten.

Nicht vergessen das Öl dabei langsam erwärmen dass auch keine Spannungen im Motor entstehen.

Da der Starter das auch nicht minutenlang mitmacht brauchste natürlich auch einen externen Motor der das drehen übernimmt.

Danach ein kurzer Blick auf Nockenwellen, Ölpumpe und Getriebe ob alles gut gegangen ist und dann fröhlich starten!

😜😃👍😂😂😂😂
 
Kein Witz, als ich vor Jahren auch bei 5-10°C Touren gefahren bin, kam mir die Frage auf, ob ich nicht irgendeinen flachen Elektroheizkörper direkt unters Moped schieben kann. Schön an der Ölwanne so ne Stunde vorm Losfahren. Und heute stoße ich nicht nur auf diesen Thread, sondern bin gesegnet mit einer Tuono, deren Bugspoiler genau im Bereich der Ölwanne offen ist :p wenn ich es einfach auf Rollen mit dem Fuß drunterkicken und zuverlässig auf 30-50°C vorwärmen könnte, würd ichs tun. Einfach weil geil.

Vielleicht tu ichs amk. Grob ausmessen, passenden Trichter in CAD formen, am unteren Ende eine seitliche Öffnung, in die ich einen billigen Föhn stecken kann und ab in den 3D-Drucker. Draußen auf den Rollwagen stellen und unters Moped schieben. Für die Wissenschaft! 😄
 
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Sowas unten an die ölwanne kleben und extern mit 12v ran.

An meiner Elektro Enduro habe ich mal mit heizmatten experimentiert im Winter.
War aber so Strom intensiv, das ich mir eine andere Lösung erarbeitet habe (Akku rausnehmvar)
 
Es gab mal von HeatPro eine Heizung zum Vorwärmen vom Öl auf der Rennstrecke. Gibt es bestimmt auch heute noch von irgendwem.

Alle Gaudinockerl wieder vereint ;)
ich hoffe, dass du die Zündkerzen auf Masse legst, wenn du wie in deinem Beitrag vorgehst. Könnte sonst teuer werden. Zumindest hat mir das mal der Werkstattmeister von Kawasaki erzählt. Keine Ahnung, ob das wirklich so ist. Kann vielleicht der Picke was zu schreiben.
 
Kein Witz, als ich vor Jahren auch bei 5-10°C Touren gefahren bin, kam mir die Frage auf, ob ich nicht irgendeinen flachen Elektroheizkörper direkt unters Moped schieben kann. Schön an der Ölwanne so ne Stunde vorm Losfahren. Und heute stoße ich nicht nur auf diesen Thread, sondern bin gesegnet mit einer Tuono, deren Bugspoiler genau im Bereich der Ölwanne offen ist :p wenn ich es einfach auf Rollen mit dem Fuß drunterkicken und zuverlässig auf 30-50°C vorwärmen könnte, würd ichs tun. Einfach weil geil.

Vielleicht tu ichs amk. Grob ausmessen, passenden Trichter in CAD formen, am unteren Ende eine seitliche Öffnung, in die ich einen billigen Föhn stecken kann und ab in den 3D-Drucker. Draußen auf den Rollwagen stellen und unters Moped schieben. Für die Wissenschaft! 😄
wir haben bei den 1000km von Hockenheim einfach den Kühler mit Gaffaband passend abgeklebt. Funktioniert auch.
 
so sieht’s aus, ich würde mir dazu
im Leben keinen fertig machen.
eher über unnötige sonstige Kaltstarts nachdenken…
Ich muss zugegeben das ich auch um im Winter Monaten ruhig zu schlafen hab einmal im Monat die hübsche gestartet und mit wechselnden Drehzahlen auf Temperatur gebracht. Vor dem Winter Motoröl 4T MOTUL Snowpower 0W40 eingeführt. 2x Ventile eingestellt und keine übermäßige Verschleiß von Nockenwellen festgestellt. Tuono V4 1100 bj. 2018 mit ca. 37000 km ist sie bei mir gelaufen jetzt läuft sie bei jemanden weiter. Natürlich ich gebe keine Garantie das dass bei jemand anderen auch so wird 😗
 
Motoplex
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