Einfahren des Motors bei Vorführern

Bezüglich Vorführern ist's bei mir so: 1. Motor warm fahren, 2. vernünftig bleiben, 3. testen, was das Teil drauf hat.
Bezüglich einfahren - das ist ja so eine Sache. Wenn ein Hochleister bereits 100km gemacht hat, sind schon sehr viele Vorgänge richtig aufeinander abgestimmt, klassisches Einfahren gibt's ja so nicht mehr wirklich. Viel wichtiger denke ich, ist, dass die Motoren sauber warm gelaufen werden. Und wenn das Mopped auf der Renne endet - dort sind die Gefahren mMn viel höher, dem Motor zu schaden.
 
Ein Vorführer muss entsprechend vorbereitet sein, dass ich ihn (nach Warmfahren) auch die Sporen geben kann. Schließlich muss das Ding beweisen was es kann bevor ich 15-20k€ auf den Tresen lege. Natürlich sorge ich als auch als Fahrer dafür, dass die Kiste zuvor richtig warm ist und behandle das Teil vernünftig. Aber Halbgas und max 6000rpm, wie manche hier fordern, is Käse.
Welche Erkenntnis hab ich denn dann?
Ich kenne übrigens keinen Händler, der 8 Vorführer gleichzeitig aufm Hof hat. Von daher sollte er dafür sorgen, dass der Vorführer eingefahren wird bevor er an Kunden ausgehändigt wird.
 
Ein Vorführer muss entsprechend vorbereitet sein, dass ich ihn (nach Warmfahren) auch die Sporen geben kann. Schließlich muss das Ding beweisen was es kann bevor ich 15-20k€ auf den Tresen lege. Natürlich sorge ich als auch als Fahrer dafür, dass die Kiste zuvor richtig warm ist und behandle das Teil vernünftig. Aber Halbgas und max 6000rpm, wie manche hier fordern, is Käse.
Welche Erkenntnis hab ich denn dann?
Ich kenne übrigens keinen Händler, der 8 Vorführer gleichzeitig aufm Hof hat. Von daher sollte er dafür sorgen, dass der Vorführer eingefahren wird bevor er an Kunden ausgehändigt wird.
Gerade der V4 braucht Drehzahl, da ist's sowieso Blödsinn, unter 6000 Rpm zu fahren. Ich fahre zwischen 4-6000 Rpm zum warmfahren, nie mit vollgas. Wenn er warm ist (auch während der Einfahrzeit/ab 500 km) durfte er dann 5- stellig drehen. Soll sich ja an die Rennstreckenbelastung gewöhnen dürfen! 😂
 
Servus Forum,
Ich bin so ein vertrauensvoller Kunde und darf ab und an für meinen Händler Motorräder einfahren. Mein Händler möchte gern 100 - 150Km auf seinen Bikes haben, um zu sehen, ob auch alles funktioniert, bevor sie an potentielle Kunden übergeben werden.
Um es kurz zu machen: Wenn die Bikes warm sind, kann man alles mit ihnen machen, ganz einfach!

Und nun eine Geschichte aus Kundensicht:
Ich habe Ende 2015 selbst eine Vorführmaschine gekauft. Es war eine der ersten RF und sie war ein Präsentations-Fahrzeug für die internationale Presse. Sie wurde auf allen möglichen Rennstrecken bewegt und auch von einem Journalisten weggeworfen, angeblich leichter Rutscher. Danach kam sie wieder zu Aprilia zurück, wurde bis auf ein paar leichte Kratzer repariert und den Händlern zum Kauf angeboten. Als ich zugeschlagen habe, hatte sie 3500Km auf der Uhr und ich habe es nicht bereut. Mittlerweile hat sie 25.000 Km auf der Straße und Rennstrecke ohne Probleme absolviert.
Viele haben bedenken, Vorführer zu kaufen. Ich überhaupt nicht! Bei solchen Veranstaltungen wie Saisoneröffnung, oder Rennstreckentage, sind die Motorräder den ganzen Tag warm und dann kann man eben wie gesagt, alles mit ihnen anstellen. Kaltstarts und Kurzstrecken sind Kacke!!!
Dies ist meine Ansicht
 
Servus Forum,
Ich bin so ein vertrauensvoller Kunde und darf ab und an für meinen Händler Motorräder einfahren. Mein Händler möchte gern 100 - 150Km auf seinen Bikes haben, um zu sehen, ob auch alles funktioniert, bevor sie an potentielle Kunden übergeben werden.
Um es kurz zu machen: Wenn die Bikes warm sind, kann man alles mit ihnen machen, ganz einfach!

Und nun eine Geschichte aus Kundensicht:
Ich habe Ende 2015 selbst eine Vorführmaschine gekauft. Es war eine der ersten RF und sie war ein Präsentations-Fahrzeug für die internationale Presse. Sie wurde auf allen möglichen Rennstrecken bewegt und auch von einem Journalisten weggeworfen, angeblich leichter Rutscher. Danach kam sie wieder zu Aprilia zurück, wurde bis auf ein paar leichte Kratzer repariert und den Händlern zum Kauf angeboten. Als ich zugeschlagen habe, hatte sie 3500Km auf der Uhr und ich habe es nicht bereut. Mittlerweile hat sie 25.000 Km auf der Straße und Rennstrecke ohne Probleme absolviert.
Viele haben bedenken, Vorführer zu kaufen. Ich überhaupt nicht! Bei solchen Veranstaltungen wie Saisoneröffnung, oder Rennstreckentage, sind die Motorräder den ganzen Tag warm und dann kann man eben wie gesagt, alles mit ihnen anstellen. Kaltstarts und Kurzstrecken sind Kacke!!!
Dies ist meine Ansicht
Wie ist eigentlich der Stand bei deinem Dauerläufer?
 
Früher gab es mal Einlauföl. Die Zeiten sind aber schon lange vorbei. Auch die heutigen Fertigungstoleranzen sind schon was ganz anderes als früher, wo es noch viel Abrieb gab.
Einfahren, hmmm, es gibt ja noch mehr Teile im Fahrzeug außer den Kolben und die müssen sich auch einpassen und setzen.
Eine Regel stimmt aber immer noch, niemals kalt hochdrehen. Das ist der Langzeittod jeden Motors, auch den heutigen. Der noch größere Blödsinn ist warmlaufen lassen. Da entstehen punktuelle Hitzeherde und der Motor kann sich verziehen. Anmachen, draufhocken und losfahren ist immer noch das Beste für den Motor.

Aber.... Wenn der Vorführer den 1000km KD hatte und noch einwandfrei läuft, dann ist der Motor gesund. Man braucht sich dann wegen Garatiefall schon mal keine Gedanken machen, denn der Motor ist erprobt 😁
 
Weil hier manche schreiben, man geht so nicht mit fremden Eigentum um...
Welcher Händler (der ja der Eigentümer ist) hat denn jemals verboten, während einer Probefahrt Vollgas zu geben oder höher zu drehen?
Man muss nicht auf der letzten Rille fahren, oder Sekunden im Begrenzer halten. Aber ordentlich Gas geben und höhere Drehzahl sollte drin sein und da hat mir auch noch nie ein Händler widersprochen.

Des weiteren gibt es genug Personen die der Meinung sind, dass zu zaghaftes Einfahren im Teillastbereich, nicht zur späteren maximalen Leistung führt.
Das wichtigste ist vor allem das Warmfahren!
 
Ich habe einen Vorführer gekauft, 2018er Tuono RR mit 500 km. Die Maschine ist der Chef selbst gefahren bei einer Kundenausfahrt und ein Kunde hat damit eine halbstündige Probefahrt gemacht. Der Chef hat mir versichert, dass bei ihm niemand mit einer kalten Maschine vom Hof fährt.

Die Gegend lädt auch nicht zu Vollgasorgien ein, dafür sind die Geraden zu kurz und die Kurven zu eng - hab ordentlich Geld gespart und eine Maschine bekommen, welche optisch wie neu aussieht.

Einfach aufs Bauchgefühl hören, sonst könnte man nie eine gebrauchte kaufen!
 
Ich hab bei meinem Händler die Erfahrung gemacht, dass wenn Aprilia Opening ansteht, die Mopeds in der Früh vorher warmgefahren werden. Danach geht es eh Schlag auf Schlag. Die werden nie kalt und 90% der Tester fahren zaghaft los, weil sie doch etwas Respekt vor der Leistung haben.
Mein Händler macht das auch vor jeder Probefahrt mit seinen Vorführern, d.h. er fährt erstmal selber ein paar Runden um zu prüfen ob alles in Ordnung ist. Danach darf man erst ran. So wird es auch nach jedem KD gemacht.
Ohne geht schon mal gar nix.
 
Motoplex
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