Factory Felge oder OZ Piega R

Warum schaust du eigentlich nicht einfach ins Werstatthandbuch?
Da steht 0,8mm für radial und 0,8mm für axial.
Weiter steht da auch, dass meistens defekte Radlager für den Schlag verantwortlich sind.
 
Warum schaust du eigentlich nicht einfach ins Werstatthandbuch?
Da steht 0,8mm für radial und 0,8mm für axial.
Weiter steht da auch, dass meistens defekte Radlager für den Schlag verantwortlich sind.
Somit wäre auch meine Frage von # 20 beantwortet. Mercì (y)
 
Blödsinn, ich habe in den letzten Jahren mindestens 50 Sätze verkauft, und Luftverlust hatten wir bei einer einzigen Hinterradfelge nach einem Überschlag auf der Rennstrecke. Bei den 50 Sätzen sind nicht die ca. 250 Factory und RF eingerechnet die auch kein Problem haben. Also erst einmal Recherchieren bevor hier solche Aussagen getätigt werden. Davon abgesehen würde ich eine Felge nur mit Röntgennachweis wieder in Betrieb nehmen, egal wie klein die Delle war.


Gruß Roland


Hallo Roland,

Ich kann aus eigener Erfahrung von zwei Haarrissen in den Factory Schmiedefelgen berichten; einmal vorn und ein mal hinten.
Beide Male in Assen bei einem DLC- Lauf, jeweils am Übergang der Speichen zum Felgenbett.
Ist kein angenehmes Gefühl auf dem schnellen Kurs mit 0,5bar Luftdruck in bzw durch Kurven zu fahren.
Hinten geht ja noch, fühlt sich auch sch.... an, aber vorn denkt man, es geht nicht mehr in die Kurve.
Aber es ist noch mal gut gegangen.
Finde aber gerade eine Schmiedefelgen darf nicht brechen, zumindest nicht ohne größere Kaltverformung!!
Dir Grebensteiner hatten auch schon Risse, also kein Einzelfall.
Die haben eben nicht mehr die OZ Qualität wie früher.

Ich habe dann OZ Piega geholt und einen Satz Gussfelgen, nicht viel schwerer, und von Rissen habe ich bis jetzt bei denen auch noch nichts gehört.
 
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Warum schaust du eigentlich nicht einfach ins Werstatthandbuch?
Da steht 0,8mm für radial und 0,8mm für axial.
Weiter steht da auch, dass meistens defekte Radlager für den Schlag verantwortlich sind.
Sorry, das hätte ich tatsächlich machen können. Bin aber nicht davon ausgegangen, das die Felge überhaupt sichtlich unrund laufen darf!
 
Hi,
das einzige was ich an den OZ Piega nicht so toll finde ist das Sie vorne und hinten keine Simmerringe haben, wo die Distanzen drin bleiben.
Exakt das finde ich besonders gut an meinen OZ Rädern.
Die OZ Felgen für die Panigale haben größere Lagerinnendurchmesser sodass man die Distanzen als in die Lager als Übermaßpassung einpressen kann. So halten die dann auch!
Meine Dymag Carbonfelgen z.B. haben Dichtringe integiert...das stört mich unglaublich.
Lager mit Dichtlippe genügen eigentlich und kosten im Wechsel auch nicht wirklich was.
Dafür läuft das Rad schön leicht. Nicht dass mans unbedingt braucht, aber schön wenn es so ist.



Blödsinn, ich habe in den letzten Jahren mindestens 50 Sätze verkauft, und Luftverlust hatten wir bei einer einzigen Hinterradfelge nach einem Überschlag auf der Rennstrecke. Bei den 50 Sätzen sind nicht die ca. 250 Factory und RF eingerechnet die auch kein Problem haben. Also erst einmal Recherchieren bevor hier solche Aussagen getätigt werden. Davon abgesehen würde ich eine Felge nur mit Röntgennachweis wieder in Betrieb nehmen, egal wie klein die Delle war.


Gruß Roland
Hallo Roland,

Ich kann aus eigener Erfahrung von zwei Haarrissen in den Factory Schmiedefelgen berichten; einmal vorn und ein mal hinten.
Beide Male in Assen bei einem DLC- Lauf, jeweils am Übergang der Speichen zum Felgenbett.
Ist kein angenehmes Gefühl auf dem schnellen Kurs mit 0,5bar Luftdruck in bzw durch Kurven zu fahren.
Hinten geht ja noch, fühlt sich auch sch.... an, aber vorn denkt man, es geht nicht mehr in die Kurve.
Aber es ist noch mal gut gegangen.
Finde aber gerade eine Schmiedefelgen darf nicht brechen, zumindest nicht ohne größere Kaltverformung!!
Dir Grebensteiner hatten auch schon Risse, also kein Einzelfall.
Die haben eben nicht mehr die OZ Qualität wie früher.

Ich habe dann OZ Piega geholt und einen Satz Gussfelgen, nicht viel schwerer, und vom Rissen habe ich bis jetzt bei denen auch noch nichts gehört.

Folgende Bildern sind nicht von mir, aber passen zum Thema
 

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Exakt das finde ich besonders gut an meinen OZ Rädern.
Die OZ Felgen für die Panigale haben größere Lagerinnendurchmesser sodass man die Distanzen als in die Lager als Übermaßpassung einpressen kann. So halten die dann auch!
Meine Dymag Carbonfelgen z.B. haben Dichtringe integiert...das stört mich unglaublich.
Lager mit Dichtlippe genügen eigentlich und kosten im Wechsel auch nicht wirklich was.
Dafür läuft das Rad schön leicht. Nicht dass mans unbedingt braucht, aber schön wenn es so ist.






Folgende Bildern sind nicht von mir, aber passen zum Thema

Ja Marco, so sah das bei mir auch aus....
 
Solche Probleme scheinen aber doch eher die Ausnahme als die Regel zu sein.
Es fahren ja die meisten ohne Schaden rum und einige haben auch ordentliche Laufleistungen hinter sich.
 
Solche Probleme scheinen aber doch eher die Ausnahme als die Regel zu sein.
Es fahren ja die meisten ohne Schaden rum und einige haben auch ordentliche Laufleistungen hinter sich.

Stimmt schon, aber nochmal, es sind Schmiedefelgen, da erwarte ich entsprechende Haltbarkeit....
Die dürfen nicht einfach so reißen!!
 
von den Fällen, die ich kenne, war kein Straßenfahrer dabei.
Die Belastung auf der Rennstrecke in Verbindung mit der Temperatur durch Reifenwärmer/Reifentemperatur ist eben eine andere.
 
von den Fällen, die ich kenne, war kein Straßenfahrer dabei.
Die Belastung auf der Rennstrecke in Verbindung mit der Temperatur durch Reifenwärmer/Reifentemperatur ist eben eine andere.

Das stimmt wohl. Trotzdem handelt es sich um ein geschmiedetes Teil, die Felge kostet einzeln über 1000€, da darf das meiner Meinung nach nicht passieren.
Ich glaube das würde bei OZ oder Marchesini so nicht passieren.
Aber vielleicht ist das mittlerweile auch besser geworden.
Weiß einer, ob die immer noch bei Malgatech gefertigt werden für die neuen Modelle ab 2015?
 
Wie Marco schreibt, die Dinger werden auf der Rennstrecke ganz anders belastet. Daher "darf" das sicher nicht passieren, tut es aber wohl doch hin und wieder... Man muss ja auch mal sehen das die Factory Felgen extrem leicht und dünnwandig sind.

Die Felgen werden ja auch in der Superstock 1000 zwangsweise benutzt, also kann man nicht grundsätzlich sagen das sie nicht halten. Aber sensibilisiert ist man jetzt halt einfach durch diese Beispiele, danke dafür!
 
Habe eine Antwort von Laubscher erhalten. Dieser bietet sogar das richten von Magnesium Felgen an. Danach testet er die Felgen mit verschiedensten Verfahren und gibt 1 Jahr Garantie auf die Festigkeit. Da die Verformung unterhalb von 2mm liegt und kein optischer Schaden vorliegt, ist die Chance sehr gross, die Felge reparieren zu können. Da ich aus der Schweiz komme, spare ich mir so Porto und Zoll im Vergleich zu Bursig.

Vielen Dank auf jeden Fall für die zahlreichen Infos und Tipps :)
 
von den Fällen, die ich kenne, war kein Straßenfahrer dabei.
Die Belastung auf der Rennstrecke in Verbindung mit der Temperatur durch Reifenwärmer/Reifentemperatur ist eben eine andere.

Nicht zu vergessen, die Belastung durch das häufige Reifenwechseln. Gerade bei Fixierung der Felge an den Speichen treten dort hohe Kräfte auf.
 
Bei welcher Methode wird dann die Felge an den Speichen fixiert? Auf dem Rennplatz mit dem GP503 an der Nabe fixiert und auf dem Felgenrand aufliegend. Auf der Maschine in der Werkstatt am Felgenrand.
 
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