Quelle ist Kern Gmbh Kunststoffwerke.
Fügeverfahren für Kunststoffteile,Polyamid verkleben.
Lösemittelklebstoff
Klebstoff:Methansäure (allgemein als Ameisensäure bezeichnet)
Anwendung A 6 gegen PA 6
PA 66 gegen PA 66
Arbeitsaufwand:Klebeflächen reinigen, trocknen und ablüften lassen. Die Ameisensäure vor der Verarbeitung mit 5 – 10 % Polyamid-Granulat eindicken. Beide Flächen mit konzentrierter Ameisensäure einstreichen.
Achtung: Methansäure ist ätzend. Bitte beachten Sie die Sicherheitsdatenblätter und Anweisungen des Herstellers.
2-Komponenten-Klebstoff
Klebstoff:modifiziertes Epoxidharz, z. B. Araldite 2011
Anwendung A 6 gegen andere Materialien, bevorzugt große Flächen
Arbeitsaufwand:Klebeflächen trocknen, anrauen, mit Aceton entstauben und ablüften lassen. Haftgrundierung mit z. B. Redux K6 (Ciba Geigy) oder Beizen mit Chromschwefelsäure erhöht die Klebekraft.
1-Komponenten-Klebstoff
Klebstoff:Cyanacrylat, Sekundenkleber
Anwendung A 6 gegen andere Materialien, bevorzugt kleine Flächen
Arbeitsaufwand:Zur Haftverbesserung Oberflächen anrauen. Reinigen und Entfetten der Klebeflächen mit Aceton. Trocknen und ablüften lassen.
1-Komponenten-Klebstoff
Klebstoff:modifiziertes Polyurethan, z. B. Loctite 3951
Anwendung A gegen andere Materialien, dauernd elastische Verbindung großer Flächen, gute Dichtwirkung auch bei ungleichmäßigen Fugen.
Arbeitsaufwand:Flächen anrauen, den Staub mit Aceton entfernen. Primer (Loctite 7251 oder Loctite SF 770) erhöht die Klebekraft.
Über Sinn und Unsinn solcher Maßnahmen an einem Kraftstoff-Tank lässt sich natürlich spekulieren.
Ich persönlich würde es nicht machen.Selbst wenn es zu 100% dicht wird weiß ich nicht wie der Sprit auf Dauer mit den Klebestellen reagiert.Außerdem reagieren die zusammen gefügten Stellen anders auf Vibrationen und Ausdehnungen als der Rest vom Tank.Die so produzierten Sollbruchstellen könnten unter Umständen zum Verhängnis werden.
Keiner will nen 250km/h schnellen Feuerball auf der Geraden.
Ich bitte Dich inständig Dir einen anderen Tank zuzulegen.
Timbo