Gilles Schaltwellenverstärker für RS 660

[Dole]

Hallo zusammen,

heute habe ich diesen schönen Schaltwellenverstärker von Gilles erhalten und möchte diesen bald einbauen. Laut Beschreibung scheint es ja relativ einfach zu sein und ich muss keine abgedichteten Bauteile lösen. Die Nadellager sind leicht eingefettet (vom Werk). Soll ich da zusätzlich noch Fett drauf tun oder ist das überflüssig? Gibt es beim Einbau (außer die 6 Nm bei den Schrauben sonst noch zu beachten? Habt ihr vielleicht sogar den Winkel eures Schaltarms verändert...um vielleicht ein bessres Gefühl für die hackelige Schasltbox der RS 660 zu bekommen?

Fragen über Fragen Vielen Dank schonmal vorab.

 

[RS_660]

Hab nichts der gleichen gemacht. Angeschraubt und fertig ist der Lack.

 

[JensTO660F]

Mach dir vorher ne Markierung am Schaltbar und der Welle. Sicher ist sicher

Ob man da wirklich was mit anderen aufsetzen einstellen kann
Jedenfalls hatte ich damit mal Probleme, als sich bei mir die Schraube vom Arm gelöst hat und der dann von der Welle gerutscht ist. Denn da hab ich ewig gebraucht, wieder ne Position zu finden, bei der alle Gänge problemlos rein gingen.

Ps: mach auf die Schraube vom Arm etwas Schraubensicherung, die lösen sich gerne

 

[Ralph]

na, so schwer kann es doch nicht sein zwei Hebel zu befestigen, rechtwinkelig auszurichten und festzuschrauben. Da hat doch nichts mit der Gängigkeit der Schaltung zu tun. Man kann auch die Höhe vom Schalthebel mit einem messen. Da braucht man doch nix markieren

 

[JensTO660F]

Ja das hab ich mir auch schon so gedacht, dass das eigentlich keine Auswirkung aufs schalten haben kann, aber in dem Moment war es irgendwie so.
Lag vermutlich an der Situation und Aufregung an sich, ist mir ja spät abends während der Fahrt abgegangen und so ganz allein im dunkeln steigt halt die Aufregung
Vor allem beim ersten eigenen Motorrad, was grad mal 500km auf der Uhr hatte.

 

[Eifeljäger]

Unbedingt das Masseband wieder richtig und gleich montieren.

 

[Kaputznmann]

Ich habe gerade gestern den Shift Holder von Gilles verbaut. Dies aber bei einer V4. Dafür musste ich etwas aus der Kunststoffabdeckung entfernen. Weiter habe ich auch alle anderen Teile mit dem richtigen Drehmoment angezogen laut Tabelle. Sonst nichts besonders und bin sehr zufrieden damit!

 

[JensTO660F]

@Kaputznmann hat die V4 auch das Problem neutral "schwer" rein zu bekommen und wenn ja, wurde das besser?

 

[Michl]

Die Nadellager sind leicht eingefettet (vom Werk). Soll ich da zusätzlich noch Fett drauf tun oder ist das überflüssig?

Die Lager haben keine Dichtung, drum würde ich da reichlich wasserfestes Fett drauf tun.
Ich nehme bei solchen Sachen immer das Bel-Ray waterproof.

 

[Kaputznmann]

@Kaputznmann hat die V4 auch das Problem neutral "schwer" rein zu bekommen und wenn ja, wurde das besser?

Ja und ja.

 

[Ralph]

Eher Placebo. Nein, es wird nicht besser

 

[Dole]

na, so schwer kann es doch nicht sein zwei Hebel zu befestigen, rechtwinkelig auszurichten und festzuschrauben. Da hat doch nichts mit der Gängigkeit der Schaltung zu tun. Man kann auch die Höhe vom Schalthebel mit einem messen. Da braucht man doch nix markieren

Lieber Ralph,

da muss ich dir leider widersprechen, auch wenn's in der Theorie so aussieht, dass es keine Auswirkung hat. Ich hatte eine Honda CB 1000 R mit Quickshifter. Dieser wurde nachträglich eingebaut und der pickelige Azubi in der Werkstatt hatte den Schalthebel nicht rechtwinklig montiert. Ab da war das Schalten deutlich schwergängiger. Zwei Wochen später sagte mir dann ein anderrer Azubi, dass der Winkel rechtwinklig sein muss. Er montierte um, und die Gänge "flutschten" danach nur so rein.

Manchmal ist Theorie eben nicht gleich Praxis.

 

[Kaputznmann]

Stehe auf dem Schlauch: was ist mit rechtwinklig gemeint?

Mag sein, dass es Placebo ist, dennoch finde ich N etwas besser, aber nicht perfekt.

 

[Ralph]

Lieber Ralph,

da muss ich dir leider widersprechen, auch wenn's in der Theorie so aussieht, dass es keine Auswirkung hat. Ich hatte eine Honda CB 1000 R mit Quickshifter. Dieser wurde nachträglich eingebaut und der pickelige Azubi in der Werkstatt hatte den Schalthebel nicht rechtwinklig montiert. Ab da war das Schalten deutlich schwergängiger. Zwei Wochen später sagte mir dann ein anderrer Azubi, dass der Winkel rechtwinklig sein muss. Er montierte um, und die Gänge "flutschten" danach nur so rein.

Manchmal ist Theorie eben nicht gleich Praxis.

Einfach nochmal lesen was ich geschrieben habe. Dann erübrigt sich der Text von Dir.

 

[Dole]

Lieber Ralph,

da hast du etwas mißverstanden. Sowohl die rechtwinklige Ausrichtung des Schaltarms als auch die Verwendung des Schaltwellenverstärkers bringen meiner Meinung nach was an der RS660.

Ich habe das Teil am Freitag montiert, den gleichen rechtwinkligen Anbau herrgestellt und ich empfinde die Schaltung als deutlich exakter und leichtgängiger. Extrem ist es mir im kalten Zustand des Öl's aufgefallen. Früher war das Schalten hier echt sehr schwergängig, jetzt ging es es besser. Auch den Leerlauf zu finden ist mir einfacher gefallen.
Es mögen nur Nuancen sein, jedoch sind die Auswirkungen dieses Teils für mich Grund genug ihn zu behalten.

 

[JensTO660F]

@Dole Ralph meinte wohl das, dass er ja geschrieben hatte, dass das Gestänge einfach rechtwinklig angebracht werden muss und gut ist.
Was du ja dann in deiner Antwort quasi bestätig bzw. widerholt hast
Also nicht streiten

Da ich meine 660 da grad mal nen paar Tage hatte und es überhaupt mein erstes Motorrad ist, war mir das mit dem rechtswinklig natürlich nicht bekannt.
Was dann das lange gefummel bis es wieder ging auch erklärt