FrankDuke
ist neu hier...
...wohne allerdings nur einige hundert Meter hinter einem südlichen Berliner Ortsschild. Brandenburg ist meine Hausstrecke, zwar flach und mit wenig Kurven, aber auch mit wenig Besiedelung und weitem Blick beim Gas geben.
Habe vor ein paar Wochen aus einem Impuls heraus meine KTM SMR verkauft - obwohl ich sie sehr geliebt habe. War mir garnicht sicher, ob mir eine andere Maschiene so einen Spaß machen kann, und ob ich bald wieder fahren will, und habe mich nur mal zum feeling bekommen auf ein paar Maschinen beim Händler gesetzt, darunter auf eine Tuono.
Muss ehrlich zugeben, dass mir der Händler erst mal sagen musste, was das für eine ist - war mir dunkel ein Begriff aus den Motorrad-Hefteln. Hat mich nicht übermäßig angemacht , fand sie auch optisch nicht besonders und bin dann leidenschaftslos wieder nach Hause gefahren. War übrigens abends nach langer, stressiger Arbeit - der Händler wollte eigentlich schon schließen. Hatte natürlich eine Probefahrt angboten bekommen.
Einige Samstage später, auf der Gartenliege in den Himmel schauend, entschloss ich mich zur Probefahrt, einfach, um mal zu schauen, wie ein anderes Moped auf mich wirkt. Hab also umgehend die Fahrt ausgemacht. War mir ziemlich sicher, gähn..., dass das ganz nett werden wird, aber nichts, was mich so anschocken wird, wie meine SMR vor ein paar Jahren.
Und da stand sie vor dem Laden, in blau, also die normale Tuono, und das Gefühl blieb. Sie anzulassen
und das Motorengeräusch zu hören, erzeugte allerdings schon eine Veränderung - wenn auch ambivalent.
Meine Kati war auch nicht leise mit den beidden Akrapovics, aber hier kreischte und schrie schon ein V4, der mich an italienische Sportwagen erinnerte. Schaute aber erst mal vorsichtig, ob sich die Leute auf der Straße nach mir umdrehten (aber die sind allerlei gewohnt).
Dann die weitere Fahrt in die Pampas. Erst ruhig warm fahren, versuchen, das Fahrgeräusch in den Ortschaften zu vermindern (geht nach meiner Erfahrung so gut wie garnicht), und dann mal draußen am Gas gezogen. Hui! Wahnsinn! Die Beschleunigung ist atemberaubend, die Kurvenlage easy und der Motor brüllt beim Beschleunigen und Gas wegnehmen wie ein gedopter Ferrari. Bin sogar auf die Autobahn mehrfach auf den Seitenstreifen, hab gewartet bis alle weg waren und dann vom Stand aus alles gegeben, was drin war - atemberaubend und süchtig machend. Hatte mein Motorrad gefunden.
Es ist dann eine Tuono Factory geworden, frisch aus der Kiste. Wenn ich abends nach Hause komme und nicht mehr fahren kann, hebe ich den Überwurf ab und schaue sie mir einfach an. Sie ist ein mechanisches Schmuckstück und wunderschön und ich spüre das feeling, das sie in mir erzeugt wenn ich fahre.
Soviel dazu, ein Aprilia-Fahrer zu werden. Ich selbst bin schon etwas älter und fahre seit meinem 16. Zweiräder. Macht immer noch große Freude.
Keep on running. Mit zwei Beinen und einem Verbrenner.
Viele Grüße an alle Gleichgesinnten,
Frank
Habe vor ein paar Wochen aus einem Impuls heraus meine KTM SMR verkauft - obwohl ich sie sehr geliebt habe. War mir garnicht sicher, ob mir eine andere Maschiene so einen Spaß machen kann, und ob ich bald wieder fahren will, und habe mich nur mal zum feeling bekommen auf ein paar Maschinen beim Händler gesetzt, darunter auf eine Tuono.
Muss ehrlich zugeben, dass mir der Händler erst mal sagen musste, was das für eine ist - war mir dunkel ein Begriff aus den Motorrad-Hefteln. Hat mich nicht übermäßig angemacht , fand sie auch optisch nicht besonders und bin dann leidenschaftslos wieder nach Hause gefahren. War übrigens abends nach langer, stressiger Arbeit - der Händler wollte eigentlich schon schließen. Hatte natürlich eine Probefahrt angboten bekommen.
Einige Samstage später, auf der Gartenliege in den Himmel schauend, entschloss ich mich zur Probefahrt, einfach, um mal zu schauen, wie ein anderes Moped auf mich wirkt. Hab also umgehend die Fahrt ausgemacht. War mir ziemlich sicher, gähn..., dass das ganz nett werden wird, aber nichts, was mich so anschocken wird, wie meine SMR vor ein paar Jahren.
Und da stand sie vor dem Laden, in blau, also die normale Tuono, und das Gefühl blieb. Sie anzulassen
und das Motorengeräusch zu hören, erzeugte allerdings schon eine Veränderung - wenn auch ambivalent.
Meine Kati war auch nicht leise mit den beidden Akrapovics, aber hier kreischte und schrie schon ein V4, der mich an italienische Sportwagen erinnerte. Schaute aber erst mal vorsichtig, ob sich die Leute auf der Straße nach mir umdrehten (aber die sind allerlei gewohnt).
Dann die weitere Fahrt in die Pampas. Erst ruhig warm fahren, versuchen, das Fahrgeräusch in den Ortschaften zu vermindern (geht nach meiner Erfahrung so gut wie garnicht), und dann mal draußen am Gas gezogen. Hui! Wahnsinn! Die Beschleunigung ist atemberaubend, die Kurvenlage easy und der Motor brüllt beim Beschleunigen und Gas wegnehmen wie ein gedopter Ferrari. Bin sogar auf die Autobahn mehrfach auf den Seitenstreifen, hab gewartet bis alle weg waren und dann vom Stand aus alles gegeben, was drin war - atemberaubend und süchtig machend. Hatte mein Motorrad gefunden.
Es ist dann eine Tuono Factory geworden, frisch aus der Kiste. Wenn ich abends nach Hause komme und nicht mehr fahren kann, hebe ich den Überwurf ab und schaue sie mir einfach an. Sie ist ein mechanisches Schmuckstück und wunderschön und ich spüre das feeling, das sie in mir erzeugt wenn ich fahre.
Soviel dazu, ein Aprilia-Fahrer zu werden. Ich selbst bin schon etwas älter und fahre seit meinem 16. Zweiräder. Macht immer noch große Freude.
Keep on running. Mit zwei Beinen und einem Verbrenner.
Viele Grüße an alle Gleichgesinnten,
Frank
