Kann Aprilia nicht richtig lackieren?

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Max1

hat wirklich was drauf...
Nachdem bei meinem Ausrutscher die rechte Seitenverkleidung meiner 2011 Tuono beschädigt wurde,
habe ich bei Aprilia ein Neuteil in der Farbe sunlit yellow bestellt.
Sehr enttäuscht war ich nach Erhalt des kleinen, aber über 180 Euro teuren Verkleidungsteils.
Es ist etwas heller und hat einen leichten Blaustich im Vergleich zum Original.
Kann mir kaum vorstellen, dass witterungsbedingt das Original nachgedunkelt ist, zumal Garagenfahrzeug.
Ist Aprilia nicht in der Lage eine Lackierung originalgetreu zu wiederholen,
oder bin ich da zu penibel?
 
Dann schaust Dir mal die rot lackierte Hälfte vom Heckbürzel der E5 an. Das wurde mit der Dose im Hinterhof lackiert, 100 pro. Hab ich 2x umtauschen lassen 😡
 
Dann zieht bloß nie das Startnummernfeld beim RSV4 Heck ab…. Da wird sogar am Klarlack gespart.

War kein Grund zur Reklamation damals, wie konnte ich auch den Aufkleber abziehen…
 
Nachdem bei meinem Ausrutscher die rechte Seitenverkleidung meiner 2011 Tuono beschädigt wurde,
habe ich bei Aprilia ein Neuteil in der Farbe sunlit yellow bestellt.
Sehr enttäuscht war ich nach Erhalt des kleinen, aber über 180 Euro teuren Verkleidungsteils.
Es ist etwas heller und hat einen leichten Blaustich im Vergleich zum Original.
Kann mir kaum vorstellen, dass witterungsbedingt das Original nachgedunkelt ist, zumal Garagenfahrzeug.
Ist Aprilia nicht in der Lage eine Lackierung originalgetreu zu wiederholen,
oder bin ich da zu penibel?
Vergleich bei Kunstlicht oder Tageslicht?
Manchmal kann es sein dass andere Pigmente verwendet wurden oder der Lackhersteller gewechselt wurde und somit andere Pigmente verarbeitet wurden. Das hat zur Folge dass die Farbe bei Tagelicht durchaus passen kann aber bei Kunstlicht total daneben liegt.
Ein Kollege hat an seinem Oldtimer mal die Motorhaube mit vorhandenem Farbcode lackieren lassen und war zu Hause schockiert als er sie anbaute. Unter seinen Neoröhren in der Garage passte die sowas von überhaupt nicht zum Rest, dass er wutentbrannt beim Lackierer anrief. Er wollte dann am nächsten Tag das Auto zu ihm bringen, ließ es aber weil bei Tageslicht alles wieder passte.
 
Sowohl bei Kunst- als auch bei Tageslicht kann man den Unterschied zum Original erkennen.
Ist nicht total daneben, für mich aber inakzeptabel, hab es zurückgegeben.
Hab mal vor Jahren für meine Honda einen Original-Honda-Lack (mit Code) bestellt und privat lackieren lassen.
Hat wunderbar gepasst.
 
Die ganzen Motorradhersteller schaffen es ja nicht einmal Lackcodes zu verwenden....
Das stimmt so nicht, es gibt bei Piaggio/Aprilia definitiv Lackcodes, nur meist von italienischen Lackherstellern (bei Ducati z.B. Palini).
Die Zubehör-Lackhersteller mischen diese dann nach Farbanteilen/Rezeptur nach, was immer zu einem gewissen Farbunterschied führen kann.
Leider sind die Lackcode-Bezeichnungen bei den verschiedenen Lackherstellern aber auch noch unterschiedlich.
Ich habe bisher gute Erfahrungen mit dem Lack für die Spritzpistole von mipa als 2-K gemacht (Ducati). Den gibt es aber leider nur in wenigen Grundtönen.
Weitere Quellen:

Leider dürfen die Hersteller heute nur noch Lacke auf Wasserbasis verwenden. Darunter leidet sowohl die Schichtdicke, als auch die Widerstandsfähigkeit der Lacke.
Für meine Vespa habe ich eine ab Werk in original Farbe (schwarz Matt) lackierte Karosserie gekauft. Der Lack ist mega dünn aufgetragen, von innen nur angenebelt und ich musste die Karosse daher von innen erst einmal komplett konservieren.
Auch bei meiner Tuono löst sich der Lack inkl. Aprilia Schriftzug, wenn man z.B. verklebte Grip-Pads vom Tank wieder abziehen möchte. Katastrophe, ich hatte sogar das Gefühl, das Anwärmen um den Kleber anzulösen hat es sogar noch verschlimmert. Anschleifen und Polieren ist heute auch kaum noch möglich, da der Lackauftrag so dünn ist. Das ist aber kein Aprilia/Piaggio spezifisches Problem, sondern leider mittlerweile fast überall so und zugegebenermaßen sehr ärgerlich.

Die sicherste Methode ist, beim KfZ-Lackierer des Vertrauens den Lack auslesen und Nachmischen zu lassen. Dazu benötigt man aber eine ausreichend große/ebene Fläche.
 
Die sicherste Methode ist, beim KfZ-Lackierer des Vertrauens den Lack auslesen und Nachmischen zu lassen. Dazu benötigt man aber eine ausreichend große/ebene Fläche.
Ich vermute das wird bei der gelben nicht viel helfen(hab auch eine). So wie die in der Sonne reflektiert/ sich der Farbton nach Einfallswinkel verändert denke ich dass da weiß oder silber metallic drunter lackiert ist und dann eine durchscheinende Schicht gelb drüber. Das genau zu replizieren dürfte extrem schwierig werden.
 
Das stimmt so nicht, es gibt bei Piaggio/Aprilia definitiv Lackcodes, nur meist von italienischen Lackherstellern (bei Ducati z.B. Palini).
Die Zubehör-Lackhersteller mischen diese dann nach Farbanteilen/Rezeptur nach, was immer zu einem gewissen Farbunterschied führen kann.
Leider sind die Lackcode-Bezeichnungen bei den verschiedenen Lackherstellern aber auch noch unterschiedlich.
Ich habe bisher gute Erfahrungen mit dem Lack für die Spritzpistole von mipa als 2-K gemacht (Ducati). Den gibt es aber leider nur in wenigen Grundtönen.
Weitere Quellen:

Leider dürfen die Hersteller heute nur noch Lacke auf Wasserbasis verwenden. Darunter leidet sowohl die Schichtdicke, als auch die Widerstandsfähigkeit der Lacke.
Für meine Vespa habe ich eine ab Werk in original Farbe (schwarz Matt) lackierte Karosserie gekauft. Der Lack ist mega dünn aufgetragen, von innen nur angenebelt und ich musste die Karosse daher von innen erst einmal komplett konservieren.
Auch bei meiner Tuono löst sich der Lack inkl. Aprilia Schriftzug, wenn man z.B. verklebte Grip-Pads vom Tank wieder abziehen möchte. Katastrophe, ich hatte sogar das Gefühl, das Anwärmen um den Kleber anzulösen hat es sogar noch verschlimmert. Anschleifen und Polieren ist heute auch kaum noch möglich, da der Lackauftrag so dünn ist. Das ist aber kein Aprilia/Piaggio spezifisches Problem, sondern leider mittlerweile fast überall so und zugegebenermaßen sehr ärgerlich.

Die sicherste Methode ist, beim KfZ-Lackierer des Vertrauens den Lack auslesen und Nachmischen zu lassen. Dazu benötigt man aber eine ausreichend große/ebene Fläche.
Ich habe was den roten Lack der Felgen meiner RSV4 sogar Extra beim Generalimporteur in AT nach dem Lackcode gefragt: "Gibt's nicht" war die Antwort.
Nachmischen beim Lackierer funktioniert auch nicht perfekt.
 
Ich habe was den roten Lack der Felgen meiner RSV4 sogar Extra beim Generalimporteur in AT nach dem Lackcode gefragt: "Gibt's nicht" war die Antwort.
Nachmischen beim Lackierer funktioniert auch nicht perfekt.
Und der ist auch so ųm dünn.... da platz dir der Lack teilweise beim Reifenwechsel ab, wenn der Reifen zu arg an der Felge klebt...
 
Leider dürfen die Hersteller heute nur noch Lacke auf Wasserbasis verwenden. Darunter leidet sowohl die Schichtdicke, als auch die Widerstandsfähigkeit der Lacke.
Für meine Vespa habe ich eine ab Werk in original Farbe (schwarz Matt) lackierte Karosserie gekauft. Der Lack ist mega dünn aufgetragen, von innen nur angenebelt und ich musste die Karosse daher von innen erst einmal komplett konservieren.
Das ist eine plausible Erklärung. Genauso hat mein geliefertes Teil nämlich ausgesehen.
 
Ich habe was den roten Lack der Felgen meiner RSV4 sogar Extra beim Generalimporteur in AT nach dem Lackcode gefragt: "Gibt's nicht" war die Antwort.
Nachmischen beim Lackierer funktioniert auch nicht perfekt.
Das orange-rot der Felgen scheint wirklich ein Sonderfall zu sein.
Die Farben der Verkleidungen bekommt man aber schon.

Und der ist auch so ųm dünn.... da platz dir der Lack teilweise beim Reifenwechsel ab, wenn der Reifen zu arg an der Felge klebt...
Oder beim Abziehen der Wuchtgewichte.
 
Motoplex
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