Motoröl - Marke - Viskosität

Schwätz koin bep , des Motul kasch nach 5000 km raus doa , dann siehts no besser aus als dei komisches Öl , des isch mol ganz gwies :p 🤘
Und ja , ih hau scho Motoren aufgmacht mit 50000 km , wia neu :p
Und mir ischs net egal was ih nei leer , ih behalte meine Mopeds in der Regel länger , ond kauf net jdes Johr a neie :LOL: :LOL: :ROFLMAO: 🤘
 
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Schwätz koin bep , des Motul kasch nach 5000 km raus doa , dann siehts no besser aus als dei komisches Öl , des isch mol ganz gwies :p 🤘
Und ja , ih hau scho Motoren aufgmacht mit 50000 km , wia neu :p
Und mir ischs net egal was ih nei leer , ih behalte meine Mopeds in der Regel länger , ond kauf net jdes Johr a neie :LOL: :LOL: :ROFLMAO: 🤘
Jo no mach des Dü hesch jo Speck für die Super Brühe 🤘💪🤣😂😘
 
Recht verwunderlich finde ich ja, das es keinerlei wissenschaftliche Untersuchungen gibt, welches Öl nun besser ist. Man sollte meinen, so heiß wie das Thema diskutiert wird, gäbe es irgendwas Belastbares.
Aber es gibt genau nix.

Nicht aus der Forschung, nicht von den Fahrzeugherstellern, noch nichtmal von den Ölherstellern.
 
Um einem Ölthread gerecht zu werden, werfe ich einfach mal in den Raum, dass nach maximal 100km Fahrt die Verunreinigung des Öls so groß ist, dass es keine Unterschiede mehr gibt.
 
Recht verwunderlich finde ich ja, das es keinerlei wissenschaftliche Untersuchungen gibt, welches Öl nun besser ist. Man sollte meinen, so heiß wie das Thema diskutiert wird, gäbe es irgendwas Belastbares.
Aber es gibt genau nix.

Nicht aus der Forschung, nicht von den Fahrzeugherstellern, noch nichtmal von den Ölherstellern.
Oh nein, das wäre ja das Ende aller Ölthreads. 😢:ROFLMAO:
 
Um einem Ölthread gerecht zu werden, werfe ich einfach mal in den Raum, dass nach maximal 100km Fahrt die Verunreinigung des Öls so groß ist, dass es keine Unterschiede mehr gibt.
Doch, die verschiedenen Öle lassen sich an den Farbstoffen der verschiedenen Hersteller, also an der Farbe ganz gut unterscheiden.😉
Natürlich nicht mehr nach etlichen tausend Kilometern.😂
 
Und bei 8% Wasser im Öl bilde ich mir ein, dass ich das schon beim Kauf sehen kann.

Gibt es dafür irgendwelche Quellen würde mich schon chemisch interessieren, denn dann könnte daraus Handwash Paste produzieren
 
Recht verwunderlich finde ich ja, das es keinerlei wissenschaftliche Untersuchungen gibt, welches Öl nun besser ist. Man sollte meinen, so heiß wie das Thema diskutiert wird, gäbe es irgendwas Belastbares.
Aber es gibt genau nix.

Nicht aus der Forschung, nicht von den Fahrzeugherstellern, noch nichtmal von den Ölherstellern.
Ein Bekannter von mir arbeitet in Hamburg im Labor. Da machen sie den ganzen Tag nichts anderes als Analysen.
Und der sagte mir, dass die Öle alle gleich sind und sich lediglich in einigen Additiven unterscheiden.
Sie halten alle die Spezifikation ein. Du kannst also genauso die Brühe vom Louis reinschütten, da sie den Zweck genauso erfüllt, wie die Plörre eines "Premiumherstellers". Hauptsache du verwendest das der vorgeschriebenen Spezifikation und Viskosität.
 
Ein Bekannter von mir arbeitet in Hamburg im Labor. Da machen sie den ganzen Tag nichts anderes als Analysen.
Und der sagte mir, dass die Öle alle gleich sind und sich lediglich in einigen Additiven unterscheiden.
Sie halten alle die Spezifikation ein. Du kannst also genauso die Brühe vom Louis reinschütten, da sie den Zweck genauso erfüllt, wie die Plörre eines "Premiumherstellers". Hauptsache du verwendest das der vorgeschriebenen Spezifikation und Viskosität.
Meine Worte 😉
 
Mir hat der Hannes von lkm power folgendes mitgegeben, als ich meiner Gsxr dort abgeholt habe:
Egal welches Öl, egal welche Spezifikation, egal welcher Motor:
Hauptsache ein vollsynthetisches.
Keine mineralischen, keine teilsynthetischen.
Begründung: hoher Wasseranteil von bis zu 8% in den recycelten Teil Sync und Mineral Ölen.

Ob 10w40 oder 10w50 sei nicht soooo entscheidend. Hauptsache voll Sync.
Mal grob und einfach runter gebrochen.
Hier mal n kurz Video dazu, sehr interessant.
Selber Hersteller, einziger Unterschied war voll zu Teil Sync.



Aus dem Grund nutze ich das vollsynthetische Fuchs Öl (auch als Louis Öl bekannt) für teilweise weit unter 10€/liter

Ich fahre sowohl in meiner alten Gsxr, wie auch in der 660, ein 10w50
Das braucht zwar länger zum warm werden, aber ich bin auch eine warmfahr Diva
Endlich (wieder) mal einer der sich informiert 🤌...
 
Öle sind in unterschiedlichen Gruppen/Klassen definiert.
I-II: Produkte aus Rohöl/Mineralöl. Einsatzbereich ca. -20-110°C
III: Hydrockrack/HC-Öle, Basis I-II, aber im Spaltverfahren stark verbessert. Einsatzbereich ca. -30-120°C
IV: Vollsynthetik Öle auf Basis von PAO, hergestellt aus Ethylen, einem Zwischenprodukt aus der Erdöl- und Erdgasraffination, mit Gruppe I-III mischbar. Einsatzbereich ca. -30-140°C
V: Vollsynthetik Öle auf Basis von PAG, Spezialöle, meist für Hydraulik, für unseren Anwendungszweck nicht geeignet (z.B. in Bremsflüssigkeit DOT 5 enthalten)
Teilsynthetisches Öl hingegen ist eine Mischung aus Synthese- und Mineralölen. Der Anteil der Syntheseöle aus den Gruppe IV-V Grundölen muss aber mindestens 10 % betragen.

Zusätze
Ester: Erhöhung des Viskositätsindex. Öle die überwiegend aus PAO bestehen können aber geringfügig Dichtungsmaterialien schrumpfen lassen (Weichmacher werden herausgelöst). Ester hingegen können Dichtungen leicht Quellen lassen, weshalb einige Hersteller (MOTUL 300V z.B. wirbt mit Esterzusatz) Ester ins Öl geben. Das wird aber wohl bei vielen Vollsynthetik-Ölen der Fall sein. Damit hebt sich der "negative Effekt" der schrumpfenden Dichtungen somit wieder auf. Einsatzbereich ca. -30-170°C
Das ist aber auch der Grund, weshalb es nicht immer sinnvoll ist alte, eingelaufene Motoren mit Vollsynthetiköl zu betreiben/umzustellen.

PAG, Silikone, PFPE: Enthalten in Gruppe V, diese spielen bei Motorölen eher keine Rolle (Spezailanwendungen)

Um die Eigenschaften der Öle und Zusätze zu beeinflussen werden dann unzählige Additive hinzugegeben und das Öl somit "künstlich" veredelt.
Entscheidend ist somit nicht nur das Grundöl, sondern wohl auch insbesondere die darin enthaltenen Additive.

Das ist alles hochkomplexe Chemie und deshalb für uns nicht wirklich zu beurteilen. Somit sind diese Themen auch unerschöpflich, genau wie die Stammtisch- und Foren-Diskussionen darüber.
Im Endeffekt ist es also wie immer: Möglichst Vollsynthetiköl der entsprechenden Spezifikation und Viskosität verwenden. Marke ist Glaubenssache.
Eine etwas höhere Viskosität schadet im Prinzip nicht, wenn man nicht häufiger bei tiefen Temperaturen oder im Kurzstreckenverkehr unterwegs ist. Das Öl ausreichend warm fahren und gut. Die heute oft geringen Viskosität (0W/5W-xx sind eher den Leichtlaufeigenschaften, also Verminderung der Reibung und somit Kraftstoffeffizienz geschuldet.
 
(y) Sehr fundierter Beitrag., der zeigt, wie komplex das Thema ist.

PS. Das MOTUL 300V ist, aufgrund seines Esterzusatzes sehr gut für ältere Motoren und ihre Dichtungen geeignet. Das Thema Gummidichtungen ist nämlich genauso komplex, wie das Thema Motoröl. Bei der Wahl des richtigen Motoröls geht es nicht nur um Schmierung und Verschleißschutz, sondern auf um die Dichtungsverträglichkeit. Kurz gesagt, Motoröl und Motordichtungen müssen aufeinander abgestimmt sein, sonst gibt es Probleme.

PPS. Das MOTUL 300V 10-W-40 fahre ich in meiner alten Honda VTR 1000 F. Es riecht auch sehr angenehm;).
 
Motoplex
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