Vorweg, ich lege persönlich auch keinen gesteigerten Wert auf die Gendererweiterung, aber was Du da schreibst ist trotzdem reaktionärer Unfug.
Die Diskussion um dieses Thema ist genauso legitim, wie die Diskussion über die Pflege einer Sprache, die versucht, diskriminierende Begriffe zu vermeiden, z. B. das N-Wort. Zudem sollte jedem klar sein, dass Sprache als solche nicht fest vorgegeben ist, sondern sich im Laufe der Zeit immer verändert.
Wenn das nicht so wäre würden wir immer noch Althochdeutsch sprechen und den Chef im Restaurant Truchsess nennen. Dem ist aber nicht so. Alternativ, nimm Begriffe der Jugendsprache oder nicht-deutscher Fachbegriffe (e. g. "Boostern"), die im Laufe der Zeit von der deutschen Standardsprache absorbiert werden und Eingang in den Duden erhalten.
Es gibt überhaupt keinen logischen Grund, an der althergebrachten Ausdrucksweise festzuhalten, wenn die Gesellschaft neue Begriffe prägt und verwendet.
Sprache ist gesellschaftlicher Konsenz!
Und Konsenz ist in stetiger Entwicklung. Immer nur das Alte bewahren wollen ist das Gegenteil von Fortschritt.
Nichts, aber rein garnichts von dem was ich schrieb ist Unfug.
Es ist leider die bittere Wahrheit!
Dass das generische Maskulinum nicht abgeschafft wurde, darüber sind wir uns ja hoffentlich einig.
Dass die sprachliche Vergewaltigung von einer lautstarken völlig abgedrehten Minderheit kommt ist ebenfalls eine Tatsache.
Wie krank ihre Mittel sind erkennst Du schon an dem Beitrag von
@funimal : „(muss ich jetzt eigentlich Biker*innen schreiben um nicht Gefahr zu laufen virtuell gesteinigt zu werden?)“
Wo gibt es das denn dass man für die korrekte Anwendung der deutschen Sprache fürchten muss einer virtuellen Steinigung ausgesetzt zu sein.
Das ist ideologische Hexenjagd at it‘s best.
Heute wird nicht mehr verbrannt, heute wird sozial geächtet.. Job weg, Reputation weg, soziale Kontakte weg.
Das sind durchgeknallte Ideologen. Das sind Geisteskranke die einer Sekte anhängen und von sogenannten Genderlehrstühlen auch noch gepampert werden.
Schön beschrieben in einem neuen Buch aus Amiland, jetzt auch in deutscher Übersetzung.
Es ist eines der heiklen Themen dieser Zeit: die Auswüchse des Antirassismus. Diese treffsicher zu benennen, ist dem US-amerikanischen Linguisten John McWhorter gelungen. In seinem Buch „Die Erwählten“ geht es um die eifernden und intoleranten Seiten des Antirassismus.
www.deutschlandfunk.de
Wobei McWhorter sich hauptsächlich auf den Rassismus kapriziert, das aber völlig identisch auch für die Genderterroristen gilt.
Womit wir bei sogenannten N Wort wären wobei keiner mehr weiss was das eigentlich heissen soll. Neger oder Nigger oder Niggaz das sind alles mögliche Ausprägungen. Aber es darf nicht mal mehr in einer Diskussion über das N Wort ausgesprochen werden ohne die Intention irgendwen zu beleidigen. Wie krank ist das denn?
Und wie gehen wir dann mit einem weltberühmten Plattenlabel um:
N.W.A (Abkürzung für
Niggaz Wit Attitudes)
[1][2] war eine US-amerikanische
Hip-Hop-Gruppe aus
Compton, Kalifornien.
Darf die jetzt auch nicht mehr genannt werden. Legen wir über alle „Niggas“ die von Schwarzen über Schwarze ausgesprochen werden (z.B. in Pulp Fiction) jetzt einen Piiiiiieeeep?
Ja, Sprache verändert sich. Aber sie verändert sich nicht per Vergewaltigung sondern per Konsens. Und solange über diesen Genderquatsch kein Konsens von einer überwältigenden Mehrheit der Deutschen erzielt wurde solange bekämpfe ich diesen Hirnschiss wo ich kann und mit was ich kann.