Spiel in der Federbeinumlenkung

Das Spiel ist im Fahrbetrieb in der Regel ohne Einfluss.
Das Rad wird durch das Gewicht auf die Straße gedrückt und so gibt es kein Spiel.
Auch nicht beim Ein und Ausfedern.

Von Belang wird das Spiel sobald das Rad den Bodenkontakt verliert zum Beispiel beim starken Anbremsen.

Also nicht überbewerten.
Ist nicht so schlimm mit dem Spiel auch wenn der Emil Schwarz das gar nicht hören will.
 
Das Spiel ist in der Umlenkung und in den Federbeinaugen.
D.h. bei jedem Wechsel von Ein -und Ausfedern wird das Spiel wirksam.

Wir haben eine Aprilia optimiert und der Effekt ist gravierend - die Hinterradaufhängung arbeitet ähnlich sensibel und polterfrei, wie man's vom Vorderrad kennt.

Meine ist jetzt auch spielfrei aber ich kann leider noch nicht fahren.
- Dauert also noch, bis ein Bericht kommt.

Gruß
Uli
 
Zitat aus Benny Wilbers Buch "Neue Fahrwerkstechnik" Seite 15:

"Durch die mechanische Hebelübersetzung von etwa 2:1 - der Federweg am Rad ist dann doppelt so groß wie der am Federbein - wird natürlich auch ein eventuelles Radialspiel an den Hebeln um den Faktor zwei erhöht. Meist ist dieses Spiel die Summe aus den drei und mehr Lagerstellen, das sich bei machen Neumaschinen auf bis zu zwei Millimeter Höhenspiel an der Hinterachse summiert. Dieses Spiel ist solange ohne Bedeutung, wie das Rad durch das Federbeinauf die Straße gepreßt wird, denn solange stehen alle Lagerstellen unter Last."
 
Hi Pille wir reden hier aber von einem Spiel von mindestens 7mm!
Bis 2mm ist Toleranz( sagt jeder Fahrwerks Guru), größer wirkt sich schon arg auf den Fahrbetrieb aus.
Meine ist jetzt auch wieder Spielfrei und lässt sich merklich besser fahren.
Wenn das Spiel zu groß ist lässt sich auch der negativ Federweg nicht mehr genau einstellen,
das wirkt sich auch aus, wenn das Rad am Boden ist.

RSV47
 
Ist das bei der 2011ér APRC immer noch ein Problem bzw. wurde da von Seiten Aprilia was getan, und wie ist das bei der Tuono?
 
Zitat, offiziell stellt das Spiel kein Problem da,...... solange man natürlich keinen Verschleiß feststellen kann!
 
Das Spiel ist in der Umlenkung und in den Federbeinaugen.
D.h. bei jedem Wechsel von Ein -und Ausfedern wird das Spiel wirksam.

Wir haben eine Aprilia optimiert und der Effekt ist gravierend - die Hinterradaufhängung arbeitet ähnlich sensibel und polterfrei, wie man's vom Vorderrad kennt.

Meine ist jetzt auch spielfrei aber ich kann leider noch nicht fahren.
- Dauert also noch, bis ein Bericht kommt.

Gruß
Uli

Hallo Uli. habe beim Einstellen des Federbeins auch das Spiel bemerkt, wollte mal Fragen was Ihr da gemacht habt das es Spielfrei ist und wie hoch die Kosen dafür sind.
 
Hi Henning,

ich denke über mehrere Varianten nach:

1) eine "einfache" Lösung zur Behebung des Spiels
2) wie 1) nur leichter
3) Komplett neue Baugruppe mit anderer Kinematik

Hängt wie immer stark von der Nachfrage ab.
 
Hallo,
weiß jemand wie der Aussendurchmesser von dem unterem Federbeinlagerauge ist. Ich würde meine Umlenkung gerne Spielfrei machen und hab mir überlegt wenn das Lager vom Dämpfer passen würde könnte man die Nadellager rauswerfen und die Lager vom Dämpfer (Öhlins oder Sachs) dafür einbauen.
Gruß
 
Nachtrag zum Kommentar von Uli

Ich kann das mit dem Aha- Erlebnis nach dem Umbau auf spielfrei nur bestätigen. Habe das an meiner RP-Tuono auch gemacht. Wirkt Wunder!

Gruß Markus
 
Motoplex
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