starker blauer Qualm, Öl in der Airbox, Situation nach Motorwechsel.

Hallo Marco,
also, nach Beton roch das ca. 25 Kilometer alte Öl nicht! ;-)
Nach Abnahme der Einspritzanlage kann ich erkennen, dass in Zylinder 3 die Einlassventile reichlich ölbenetzt
sind. Aber Jedenfalls sind alle Einlassventile noch dran. Die beiden Nebenluftschläuche die in die Airbox führen sind innen trocken.
Mir fehlt in meiner Werkzeugsammlung leider ein Kompressionsmessgerät. Das werde ich mir wohl besorgen müssen.
Gruß
Jochen

Hallo Jochen,

Scheiss Autokorrektur am Handy:eek: Ich meinte natürlich Benzin :D
Also wenn die Drosselklappen ölfrei sind und die Be und Entlüftungen trocken kommt es von unten. Ich tippe auf Ölabstreifring. Dazu kam vielleicht noch das an diesem Zylinder nicht gezündet wurde somit unverbrannt.
Ansonsten sind das jetzt mal alles Vermutungen, müsste ich sehen. Klar kompressionstest wäre jetzt hilfreich.
Ansonsten halte uns auf dem Laufenden.
Der Motor an sich startet noch und läuft soweit rund? Wenn ja lass ihn doch mal laufen ohne Airbox und schau mal in die Drosselklappen beim Gas geben.
 
so, habe den Nebenluftschlauch vom hinteren Zylinder runter und da steht das Öl am Stutzen bis auf Anschlag.
Dann habe ich das Schlauchende genommen und reingeblasen. Ich dachte zunächst der Wiederstand wäre das Sperrventil, aber dann ergoss sich ein großer Schwall Öl an der Öffnung des Schlauchendes, welches im rechten Bereich der Äirbox mündet. Nur gut, dass ich Zewa in den Ansaugkanälen stecken hatte.
Habe ich jetzt wirklich tatsächlich NUR zu viel Öl reingekippt??! Aber auf gar keinen Fall mehr als 4 Liter und ich meine wirklich, am Schauglas stand der Pegel nicht über Max. Was könnte sonst noch "verstopft" sein?? Nehme gleich noch einmal den Lichtmaschinendeckel runter.
 

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Da gehören 4 Liter rein, wenn der Motor (samt Filter) trocken war, dann passt das. Besteht die Möglichkeit, dass das Öl vorher schon im Schlauch stand (evtl abgeknickt)?
 
4 Liter mit Filterwechsel nach Werkstatthandbuch, genau!
Ich hatte den Motor ausgebaut, danach auf ein Rollbrett gestellt, das Ventilspiel gecheckt (selten so ein gutes gesehen), den Lima- und Kupplungsdeckel getauscht und danach in ein anderes Moped wieder eingebaut. Wer es unbedingt wissen will.....in meine Tuono kommt ein 1100er rein und die andere Tuono hatte einen Ventilabriss.
Das Öl was aus dem Schlauch kam ist frisches Öl, kann also vorher nicht drin gewesen sein.
 
das Spendermotorrad ist ein 2012er Modell APRC. Das Empfängermotorrad ebenfalls 2012 APRC.
Da benötige ich keinen ECU-Wechsel.
 
Ich habe verstanden, das der Motor vorher in einem anderen Rahmen lief, und nach dem Wechsel ins neue Mopped raucht?


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Denke nicht das der Motor hinüber ist. Da ist irgendwas verstopft. Gehäuseentlüftung? Kann doch nicht sein das von heute auf morgen die Ringe kaputt sind.
 
Ich habe verstanden er hat nen 1100er Motor in eine 1000er Tuono verbaut. Wenn den Rest nicht umbaust wundert mich nix
 
Ja, Problem gelöst! Kleine Ursache, große Wirkung!!
Dass es unterschiedliche Polräder bei den verschieden Motornummer-Serien gibt war mir bekannt.
Dass es auch zwei unterschiedliche Vorgelegewellen gibt nicht.
Zu den unterschiedlichen Stärken gibt es dann auch zwei unterschiedliche Dichtungen mit entsprechenden
Bundscheiben.
Ich hatte ja den Limadeckel des einen Motors mit dem des einzubauenden tauschen wollen.
Die unterschiedlichen Lichtmaschinen hatte ich umgesetzt und war der festen Überzeugung, dass das alles wäre.
Deckel passte ja und der Motor sprang ja auch später auf Anhieb an.
Nur steckte jetzt die in dem Motor befindliche dünnere Vorgelegewelle in der Dichtung mit der dickeren Vorgelegewelle,
war also quasi gar nicht von der Dichtung ummantelt.
Nach 20 Kilometer Fahrt ist dann eben kein Öldampf, sondern reines Motoröl die Nebenluftschläuche hochgewandert,
bis hin zu den Zylinderköpfen, wo es sich letztendlich durch den Membran und einem dünnen Kanal direkt von oben
auf die Auslassventile ergoss. Daher die wirklich sehr starke Rauchentwicklung.
Nachdem ich also das Öl in den Nebenluftleitungen nach Demontage der Einspritzanlage bemerkte, konnte es eigentlich
nur noch einen kausalen Zusammenhang mit dem Lichtmaschinendeckel geben, das einzige ausgetauschte Motorteil.
Ich habe dann so gut es ging das Öl aus den Schläuchen entfernt, bzw alle Schläuche ausgetauscht.
Allerdings war mir klar, dass sich noch genügend Öl in dem Anschlussflansch am Zylinder befand. Das hätte ich wohl nur
wieder mit Ausbau des Motors reinigen können. Daher hatte ich die erste Probefahrt gestern Nacht gestartet ;-) und unsere Siedlung komplett eingenebelt. Nach ca. 2 Kilometer war der Spuk dann vorbei.
Heute 180 Km gefahren mit viel Topspeed auf der Autobahn. Alles wieder gut und eine Erfahrung reicher!!
 
Deine Lichtmaschine hättest du gleich mit tauschen können, die ist so gut wie tot.
Die Hälfte der Wicklungen ist schon angerauscht.

Zu deiner Erklärung: Ist für mich nicht nachvollziehbar, dass bei einer einzigen Fahrt aus o.g. Grund, so viel Öl senkrecht nach oben transportiert wird und durch den Filter in der Airbox die Airbox flutet, dass es auf der anderen Seite der Airbox in das Secundärluftsystem läuft und durch das bei warmem Motor geschlossene Ventil den Weg bis zum Zylinderkopf findet.
 
Ich sag nix mehr dazu..
Der Limadeckel bzw die Ausgleichswelle die da rein geht trennt eigentlich das Öl vom Dunst, aufgrund von Entlüftung.Dunst zieht ab und Öl läuft zurück darum auch der Simmerring. Viele bauen schon Mist beim montieren dieses Deckel und schlitzen den Simmerring auf oder schieben den Federring von der Dichtlippe was dann zu versauen führt. Von daher kann ich meinem Vorredner nur zustimmen..kann ich nicht nachvollziehen
 
Vielleicht gibt es ja hier mal eine richtigen Experten, der den technischen Ablauf erklären könnte, wenn kausal bedingt durch eine fehlerhafte Dichtung der Vorgelegewelle, Motoröl von links die Airlbox flutet und rechts ablaufend das komplette Nebenluftsystem befüllt.
Wenn also die fehlerhafte Dichtung nicht die Hauptursache war, dann waren wohl 4 Liter Motoröl (nach zus. Filter/-Ölwechsel) zu viel für das System. Jedenfalls ist nach heutiger Kontrolle im Luftfilterkasten nach nunmehr 530 Kilometer alles trocken.
 
Einen richtigen Experte? Du bist ja lustig..bastelst nen Motor um und erzählst Anfangs noch die Entlüftungsschläuche sind trocken , obwohl die Airbox mit Öl geflutet war etc.
Anhand deiner Erzählungen kann kein Mensch sagen was los war.
Sei froh das alles wieder läuft und fertig
 
tut man nen leeren motor nicht erst einmal bis max befüllen? dann starten und kurz laufen lassen, dass sich das öl verteilt.
dann wieder kontrollieren ubd ggf nachfüllen und nochmal kontrollieren.

nicht auf anhieb erstmal 4l rein
 
Also wenn ich ölwechsel mache, warmes Öl raus und bei offenen Löchern quasi 10min warten. Dann Schraube rein und 4L rein , allerdings ist dann der Filterwechsel dabei.
Was aber der Kollege da geschrieben hat kann nur bedeuten..es waren bereits 4l im Motor und er hat nochmal 4 dazu gekippt:ROFLMAO:
 
Motoplex
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