Zum Thema Hayabusa '21

Ich glaube auch stark, dass die Busa eine völlig andere Generation anzusprechen versucht... und da sind wir uns wohl einig, dass es eher die Fraktion 50+++ ist, als denn die unter dieser Grenze. Gerade in meinen Altersgefielden sind es ganz andere Dinge, die einen Kaufreiz auslösen (sollen), als die eines wiederbelebten Mythos. Völlig unangetastet dessen, was sie wirklich zu leisten vermag. Aber wie so immer bei einem Produkt: Wenn Sie es schon nicht im Stand verkaufen kann, löst sie auch kein Kaufreiz aus. Wenn es wirklich dann nur diejenigen sind, die das Bike von anno dazumal kennen und sich gerne damit identizifieren, why not.
Ein technologisches Glanzstück ist sie nicht mehr. Und für 18.500€ kriege ich 90% der Bikes, die der Technik nach Stand 2021 entsprechen.

Greets
 
Wirtschaftlichen Erfolg? Zweifele ich auch an, weil die Zulassungszahlen sagen schon seit langem, dass diese Kategorie Motorräder nicht mehr gefragt ist. Deshalb gibt es ja jetzt keine mehr - bis auf jetzt die Busa - der letzte aktuelle Vertreter dieser Gattung. Alle anderen wurden eingestellt oder auf Tourer umgebaut (H2 SX).
...

Woher hast Du das Gerücht, dass die Kawa "auf Tourer umgebaut" wurde? Es gibt die H2 und dazu parallel die H2 SX.
 
Woher hast Du das Gerücht, dass die Kawa "auf Tourer umgebaut" wurde? Es gibt die H2 und dazu parallel die H2 SX.
Es gibt noch die H2R mit 310 PS für 55.000 Euro. Die ist für mich aussen vor, da nicht für die Straße zugelassen. Es gab ja die 'zivilere' H2 (ohne R) Variante mit 231 PS und Straßenzulassung. Die gibt es nicht mehr auf der aktuellen Kawa Home Page.
 
Es gibt noch die H2R mit 310 PS für 55.000 Euro. Die ist für mich aussen vor, da nicht für die Straße zugelassen. Es gab ja die 'zivilere' H2 (ohne R) Variante mit 231 PS und Straßenzulassung. Die gibt es nicht mehr auf der aktuellen Kawa Home Page.
Tatsächlich sehe ich auch gerade, dass die H2 anscheinend nicht mehr angeboten wird. Trotzdem war die SX von Anfang an eine eigenständiges Modell und kein Umbau.
Bei der H2R gebe ich Dir recht - die würde ich auch nicht betrachten in dem Kontext.
 
Ein technologisches Glanzstück ist sie nicht mehr. Und für 18.500€ kriege ich 90% der Bikes, die der Technik nach Stand 2021 entsprechen
Genau das ist der Punkt, die Hayabusa war mal das Aushängeschild von Suzuki und müsste dies jetzt noch viel mehr sein, da man schon mit der letzten GSX-R1000 so weit daneben lag, dass man die Nachfolgerin erst mal zurückgestellt hat. Auch im Jahr 2021 sollte man für 18.500€ etwas liefern. Und das kann nicht die 2013er Version mit besserem ABS, LED und bisschen anderem Plastik sein. Jetzt wird in Presse und bei Suzuki zwar das Argument bemüht, dass kein Mensch mehr Leistung oder Drehmoment bräuchte, als man mit der Gen.2 eh schon hatte. Mit dem gleichen Argument hätte man aber auch schon 2010 die gesamte Motorenentwicklung aller Hersteller einfrieren können. Und irgendwie sollte 13 Jahre nach dem letzten Update so etwas wie technologischer Fortschritt beim Motor ersichtlich sein. Insbesondere dann, wenn man schon nichts an Chassis bzw. Gewicht verbessert hat.
 
Meine Erfahrungen mit der Busa beruhen auf die jahrelange Nutzzeit eines guten Freundes von mir.
Mein Kumpel, Gelsenkirchner Jung, Schalke Fan und damals in der Burnout Szene unterwegs.
Er hatte das erste Modell. Sämtliche Klischees erfüllt. Motorrad gekauft, zum Figthertreffen gefahren, Auspuff abgebaut solange am Gas gedreht, bis das Hinterrad in der Wiese verschwand und das Motorrad auf der Schwinge abgstützt stand. Mit dem Ergebnis, das die Zylinderkopfdichtung hin war.

Dann kamen unsere ersten gemeinsamen Touren. Schnell merkte er, dass die Sitzposition sehr gestreckt und Handlastig war. Also zur nächsten Tour Lenkererhöhungen montiert.

Dann am Gaviapass, bei einer bergauf Linkskurve, scheiß Blickführung und er kam der Felswand recht nahe. Letztendlich kippte mit dem Moped gegen die Wand und swin re. Bein wurde zwischen Moped und Felsen eingeklemmt. Da ja die Suzuki ein Leichtgewicht ist, konnte er sich nicht alleine befreien. Wenn wir ihn nicht zu zweit erlöst hätten, würde er heute noch am Felsen kleben :-).

Die letzte Story war, dass er immer neidisch auf die Koffersyteme der kumpels war. Also ab na Polo und ein 60L Top case geordert.
Dumm nur, dass stand gefühlt einen halben Meter hinter dem Fahrzeug.
In den Vogesen kam dann der Todesstoß für die Busa.
Zur Geschwindigkeitsreduzierung haben die Franzosen in den kleinsten Dörfern Bodenwellen eingebaut um auf 40 km/h zu beschränken.
Durch das ständige gewippe des Toocase, in Verbindung mit Überladung, brach dass geschraubte Heck an den Schweissnähten ab.
Damit wir weiter konnten, haben wir mit Zurrgurten das Heck nach oben gehalten, damit das Heck nicht mehr auf dem Hinterreifen schliff. Sein Gepäck haben wir auf unserer Mopeds verteilt.
Die letzten Kilometer wollte er aber unbedingt alleine fahren. Nach einer Tour klingeln wir immer durch, ob alle gut angekommen sind.
Er teilte uns mit, dass er auf den letzten Kilometer noch einen Unfall hatte
An einem Stau, ankerte er etwas zu stark. Das Heck bewegte sich Richtung Cockpit und warf ihn wie ein bockiges Pferd ab.
Zum Glück ist ihm nichts passiert. Nur das Motorrad suchte sich eine Verbindung mit einem vorausfahrenden Auto. Mein Kumpel hat sich mit dem Autofahrer so geeinigt, um unnötige Diskussionen mit der Polizei aus dem Weg zu gehen.
 
Ihr habt schon eine komische Sichtweise...
wenn ich auf ein Fahrzeug der Gattung Hayabusa stehen würde, dann würde ich damit auch fahren.
Und dann hätte die nach 10 Jahren so viele Kilometer, dass sie mir nur noch der Verwerter abnehmen würde.
Irgendwann ist dann Schluss mit lustig und was neues muss her.
Wenn ich aber auf die Fahrzeuggattung stehe, dann habe ich aktuell nicht so wirklich Auswahl. Und jetzt kommt die Haya halt noch dazu.
Und da wäre mir das egal, ob sie einen Abstandstempomat oder sonstigen Firlefanz hat.
Ich bekäme einfach den D-Zug, den ich gerne hätte. Und realistisch könnte ich eine Mehrleistung nicht abrufen und spüre eine Minderleistung von 5-10PS auch nicht.

PS: Ich hätte gern eine DR650 mit ~50PS, 160kg, Einspritzung
Da kämt ihr vermutlich und würdet aufzählen, was sie gegenüber einer KTM690 alles nicht kann und auch 25PS weniger hat.
Das Problem ist bloß, ich würde diese 25PS gar nicht vermissen, weil ich mir im Gelände eh noch in die Hose mache, wenn ich mal 40PS abrufe...
 
Meine Erfahrungen mit der Busa beruhen auf die jahrelange Nutzzeit eines guten Freundes von mir.
Mein Kumpel, Gelsenkirchner Jung, Schalke Fan und damals in der Burnout Szene unterwegs.
Er hatte das erste Modell. Sämtliche Klischees erfüllt. Motorrad gekauft, zum Figthertreffen gefahren, Auspuff abgebaut solange am Gas gedreht, bis das Hinterrad in der Wiese verschwand und das Motorrad auf der Schwinge abgstützt stand. Mit dem Ergebnis, das die Zylinderkopfdichtung hin war.

Dann kamen unsere ersten gemeinsamen Touren. Schnell merkte er, dass die Sitzposition sehr gestreckt und Handlastig war. Also zur nächsten Tour Lenkererhöhungen montiert.

Dann am Gaviapass, bei einer bergauf Linkskurve, scheiß Blickführung und er kam der Felswand recht nahe. Letztendlich kippte mit dem Moped gegen die Wand und swin re. Bein wurde zwischen Moped und Felsen eingeklemmt. Da ja die Suzuki ein Leichtgewicht ist, konnte er sich nicht alleine befreien. Wenn wir ihn nicht zu zweit erlöst hätten, würde er heute noch am Felsen kleben :).

Die letzte Story war, dass er immer neidisch auf die Koffersyteme der kumpels war. Also ab na Polo und ein 60L Top case geordert.
Dumm nur, dass stand gefühlt einen halben Meter hinter dem Fahrzeug.
In den Vogesen kam dann der Todesstoß für die Busa.
Zur Geschwindigkeitsreduzierung haben die Franzosen in den kleinsten Dörfern Bodenwellen eingebaut um auf 40 km/h zu beschränken.
Durch das ständige gewippe des Toocase, in Verbindung mit Überladung, brach dass geschraubte Heck an den Schweissnähten ab.
Damit wir weiter konnten, haben wir mit Zurrgurten das Heck nach oben gehalten, damit das Heck nicht mehr auf dem Hinterreifen schliff. Sein Gepäck haben wir auf unserer Mopeds verteilt.
Die letzten Kilometer wollte er aber unbedingt alleine fahren. Nach einer Tour klingeln wir immer durch, ob alle gut angekommen sind.
Er teilte uns mit, dass er auf den letzten Kilometer noch einen Unfall hatte
An einem Stau, ankerte er etwas zu stark. Das Heck bewegte sich Richtung Cockpit und warf ihn wie ein bockiges Pferd ab.
Zum Glück ist ihm nichts passiert. Nur das Motorrad suchte sich eine Verbindung mit einem vorausfahrenden Auto. Mein Kumpel hat sich mit dem Autofahrer so geeinigt, um unnötige Diskussionen mit der Polizei aus dem Weg zu gehen.

...you've made my day!

Was für eine lustige Geschichte (wenn man nicht betroffen ist). Besonders den fand ich gut:

Wenn wir ihn nicht zu zweit erlöst hätten, würde er heute noch am Felsen kleben :).

Die Bodenwellen der Franzosen in den kleinen Dörfern, um auf 40 km/h zu beschränken, sind mir bei unserer Vogesen Tour auch fürchterlich auf den Nerv gegangen.
 
Also ich hab knapp 50Tkm auf einer offenen Bking gemacht
Sollte es davon einen Nachfolger geben müsste die Tuono evtl weg 😉
Sollte dann aber Max 220kg haben plus alle aktuellen Spielereien
Nett wäre noch ein Leistungsplus 210-220 PS
 
Also ich hab knapp 50Tkm auf einer offenen Bking gemacht
Sollte es davon einen Nachfolger geben müsste die Tuono evtl weg
...es gibt also doch noch andere hier, die die fetten Drehmoment 4 Zylinder mögen die auch noch drehen können. So einen Euro 5 Motor nur für die Busa, in einem Segment welches kaum noch nachgefragt wird, wäre doch Verschwendung, oder?
 
Ein technologisches Glanzstück ist sie nicht mehr. Und für 18.500€ kriege ich 90% der Bikes, die der Technik nach Stand 2021 entsprechen.
Wo kriege ich einen seidenweich laufenden, bärenstarken 1340 ccm Vierzylinder mit 190 PS und 150 Nm mit E5 für 18.500 €?
Der auch noch all den 'elektronischen Firelefanz' (nicht meine Meinung!) hat?

Marke und Modell bitte!

Ich hab's noch nicht nachgerechnet, aber ich weiß aktuell nicht, wo ich mehr PS pro Euro kriege.

Und es ist auch kein Stoßstange Motor, sondern klassischer japanischer Sportmotorradmotor mit vier Zylindern und zwei obenliegenden Nockenwellen und vier Ventilen pro Zylinder. Nur weil es ihn in der Grundform schon seit 2008 gibt? Es hat aber seinen Grund, das dieser Motor in der Tuner Szene so beliebt ist.

Welcher Motor ist konstruktiv besser, und warum? Ein aufgeladener? Da sind auch nur die Sparfüchse drauf gekommen, weil sie keinen großvolumigen Motor bauen konnten (oder wollten?). Mir ist Hubraum lieber. Fahre die Maschinen meistens auch länger.

Wie alt ist noch gleich die Grundkonstruktion unseres geliebten Aprilia V4? Glänzt der technologisch mehr? Warum?

Bei der Busa kriege ich sogar noch mehr Kilo pro Euro ;)
 
Gute Argumente @Anton . Nüchtern betrachtet. Doch sind wir Motorradfahrer doch allermeistens eher von der emotionalen Sorte! Da spricht die Haya einfach zu wenig an. Zumindest gehe ich davon aus. Sicher, die Maschine ist bestimmt klasse. Aber Hand aufs Herz. Hättest du nach 14 Jahren nicht auch etwas mehr *WOW* erwartet?
 
Ich glaube kaum, dass bei Kawasaki „Sparfüchse“ die H2 Motoren erdacht haben, weil sie „keine großvolumigen Motoren bauen konnten oder wollten.“

Die Sparfüchse arbeiten wohl eher in Hamamatsu. Für den Gen.2 Motor gibt es seit jeher Austauschkits, die knapp 1.500 ccm ermöglichen, insofern wäre der konstruktive Aufwand minimal gewesen. Den Rest erledigen Elektronik und die Kats, für die in einer Hayabusa genug Platz ist. Darunter hätten weder der seidenweiche Lauf gelitten, noch hätten die Leistungsfetischisten protestiert.

Am Ende entscheidet der Markt, und wenn die Masse der Zielgruppe auch denkt, dass die Hayabusa mit diesem Minifacelift alternativlos ist, dann hat Suzuki alles richtig gemacht. Bisher sprechen die weltweiten Zulassungszahlen nicht unbedingt für diese Strategie.
 
Mein Kumpel, der die mittlerweile 16 Jahre alte Turbo Buse fährt (natürlich mit Superbikelenker), die heute noch aussieht wie neu, hat sich letztes Jahr die H2 SX gekauft. Das Moped stand jetzt wochenlang beim Händler, da ihm aufgefallen ist, dass der Stahlrahmen von innen rostet. Er bestand eigentlich auf einen neuen Rahmen, hat aber nur eine provisorische Ausbesserung bekommen. Er hatte die Kawa einjährig als ehemaliges Testbike gekauft in der Hoffnung, dass er damit was besseres bekommt. Jetzt sagt sein Anwalt, da er nicht Erstbesitzer ist und seine Ansprüche an den Verkäufer stellen muss, soll er lieber die Nachbesserung von seinem Kawa Händler nehmen als am Ende nichts zu bekommen. Kawasaki selber hatte die Garantieansprüche auf den rostigen Rahmen abgelehnt und auf den Händler verwiesen.(n) Eine neue Hinterradlagerung ist in der Einarmschwinge übrigens auch schon drin.
Japaner und zu ihren Fehlern stehen, ist eh so eine Sache für sich.;)

Mein Kumpel gibt mit der Buse und guten 320 Ps übrigens so richtig Gas und wenn ich da mit meiner 200 Ps Gixxer hinterher fahre, dann weiß ich was Leistungsmangel bedeutet.🤪
Buse jetzt sogar mit schickem Kotflügel vorne.
 

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Na hoffentlich hält der Vorderrad-Reifen das hohe Tempo aus.
 
Na hoffentlich hält der Vorderrad-Reifen das hohe Tempo aus.
Der berührt oft gar nicht den Boden, der hintere wäre da das größere Problem.;) Das Teil ist auf jeden Fall eine extreme Fahrmaschine und gar nicht mal so unhandlich, wie manch einer glaubt. Gut, mein Kumpel ist auch ein sehr erfahrener Schrauber und hat das Moped schon öfters komplett zerlegt, um Verbesserungen einfließen zu lassen. Motor und Getriebe ist somit nicht zum ersten Mal zerlegt gewesen.
 
Gute Argumente @Anton . Nüchtern betrachtet. Doch sind wir Motorradfahrer doch allermeistens eher von der emotionalen Sorte! Da spricht die Haya einfach zu wenig an. Zumindest gehe ich davon aus. Sicher, die Maschine ist bestimmt klasse. Aber Hand aufs Herz. Hättest du nach 14 Jahren nicht auch etwas mehr *WOW* erwartet?
Hi Nausea,
natürlich geht es beim Motorradfahren eigentlich nur um Emotionen. Ich denke keiner von uns fährt die Maschine die er fährt weil er damit in der Stadt leichter einen Parkplatz kriegt. Und ja, auch bei mir muss eine Maschine dieses 'haben wollen' Gefühl auslösen. Aber genau das macht die neue Busa bei mir.
Bei mir löst sie auch das WOW aus. Die Gründe dafür sind:
1. dass ich überhaupt nicht erwartet habe, dass es noch mal eine neue Busa geben wird. Die Gründe dafür haben wir ja schon aufgeführt - zu kleiner Markt und das schon in den letzten zehn Jahren.
2. als die Gerüchte dann aufkamen, dass eine neue kommt, war mein Wunsch nicht 'oh, hoffentlich hat die 1440 ccm und 225 PS' - ich hätte es genommen, aber ich habe nicht darauf gewartet oder spekuliert. Und klar war ich dann am letzten Freitag etwas enttäuscht, dass es nur der 'alte' Motor ist
3. Aber, sonst hat Suzuki für mich alles richtig gemacht und ein Bike hingestellt, das für mich sau geil aussieht und alles hat, was ein Bike in dieser Kategorie heute so haben sollte. Und was ich besonders toll finde ist, dass die neue gleich als Hayabusa zu erkennen ist und dass sie immer noch die analogen Uhren hat (damit hatte ich wirklich nicht gerechnet). Also bringt sie mir alles, was ich von einer Busa erwarte nun in schick und modern. Und dass sie jetzt nicht 220+ PS hat und Spitze 350 läuft ist mir soetwas von Schnuppe. Ich brauche nicht das Aushängeschild 'seht her, ich fahre das stärkste und schnellste Bike auf dem Planeten'. Ich weiß, was der aktuelle Motor leistet und der neue wird noch besser sein bei den Modifikationen die sie gemacht haben.
4. Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass ich meine Busa noch zig Jahre weiterfahre, weil da eh nichts mehr kommt, und ich hätte auch kein Problem damit gehabt. Aber nun ist da ein neues Motorrad was mir viel besser gefällt als mein aktuelles.
5. Das sie jetzt den 'alten' Motor hat (nur verbessert) und den alten Rahmen kann ich auch als Vorteil sehen, denn diese sind seit zig Jahren bewährt und Kinderkrankheiten sind wohl keine zu erwarten.

Ich kann nachvollziehen, dass Suzuki diesen Weg gegangen ist. Ob alle Techniker bei Suzuki das wirklich für die beste Lösung gehalten haben, kann man bezweifeln. Aber es ist ja auch eine Frage von ROI (Return of Investment). Eine komplette Neukonstruktion von Motor und Fahrwerk hätte mit Sicherheit viel mehr Geld verschlungen. Und ob das jemals wieder zu verdienen wäre? Wir hatten es schon zig mal - der Hyper Sportbike Markt dieser Boliden ist so gut wie tot und ich rechne nicht damit, dass ein anderer Hersteller hier nochmal was bringt. Das Suzuki es mit der Busa doch gemacht hat kann ich mir nur damit erklären, dass sie auf ihre Weltweite Fan Base geschaut haben und hoffen, diesen mit der neuen eine neue Basis liefern zu können. Da macht für mich die Verwendung des 'alten' Motors auch Sinn, denn in vielen Märkten wird die Busa getunt, und da sie am Motor nichts wesentliches geändert haben, wird wohl das meiste auch an die neue anbaubar sein.

Da wir hier ja im Aprilia Forum sind - wie enttäuscht ward ihr denn alle bei der neuen Tuono? Nach dem Vorpreschen von Ducati mit der SF und 208 PS haben doch sicher auch viele erwartet, erhofft, das Aprilia den Fehdehandschuh aufnimmt und mit entsprechender PS Zahl kontert. Und dann bringen die nur den 'alten' Motor mit nicht einem PS mehr!!! Enttäuscht???

Was bringt mir die neue Tuono gegenüber der alten? Neues Licht und eine neue Schwinge die viele ablehnen und etwas 'elektronischen Firlefanz (größere Anzeige, mit Tankuhr :) )
 
Hi Nausea,
natürlich geht es beim Motorradfahren eigentlich nur um Emotionen. Ich denke keiner von uns fährt die Maschine die er fährt weil er damit in der Stadt leichter einen Parkplatz kriegt. Und ja, auch bei mir muss eine Maschine dieses 'haben wollen' Gefühl auslösen. Aber genau das macht die neue Busa bei mir.
Bei mir löst sie auch das WOW aus. Die Gründe dafür sind:
1. dass ich überhaupt nicht erwartet habe, dass es noch mal eine neue Busa geben wird. Die Gründe dafür haben wir ja schon aufgeführt - zu kleiner Markt und das schon in den letzten zehn Jahren.
2. als die Gerüchte dann aufkamen, dass eine neue kommt, war mein Wunsch nicht 'oh, hoffentlich hat die 1440 ccm und 225 PS' - ich hätte es genommen, aber ich habe nicht darauf gewartet oder spekuliert. Und klar war ich dann am letzten Freitag etwas enttäuscht, dass es nur der 'alte' Motor ist
3. Aber, sonst hat Suzuki für mich alles richtig gemacht und ein Bike hingestellt, das für mich sau geil aussieht und alles hat, was ein Bike in dieser Kategorie heute so haben sollte. Und was ich besonders toll finde ist, dass die neue gleich als Hayabusa zu erkennen ist und dass sie immer noch die analogen Uhren hat (damit hatte ich wirklich nicht gerechnet). Also bringt sie mir alles, was ich von einer Busa erwarte nun in schick und modern. Und dass sie jetzt nicht 220+ PS hat und Spitze 350 läuft ist mir soetwas von Schnuppe. Ich brauche nicht das Aushängeschild 'seht her, ich fahre das stärkste und schnellste Bike auf dem Planeten'. Ich weiß, was der aktuelle Motor leistet und der neue wird noch besser sein bei den Modifikationen die sie gemacht haben.
4. Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass ich meine Busa noch zig Jahre weiterfahre, weil da eh nichts mehr kommt, und ich hätte auch kein Problem damit gehabt. Aber nun ist da ein neues Motorrad was mir viel besser gefällt als mein aktuelles.
5. Das sie jetzt den 'alten' Motor hat (nur verbessert) und den alten Rahmen kann ich auch als Vorteil sehen, denn diese sind seit zig Jahren bewährt und Kinderkrankheiten sind wohl keine zu erwarten.

Ich kann nachvollziehen, dass Suzuki diesen Weg gegangen ist. Ob alle Techniker bei Suzuki das wirklich für die beste Lösung gehalten haben, kann man bezweifeln. Aber es ist ja auch eine Frage von ROI (Return of Investment). Eine komplette Neukonstruktion von Motor und Fahrwerk hätte mit Sicherheit viel mehr Geld verschlungen. Und ob das jemals wieder zu verdienen wäre? Wir hatten es schon zig mal - der Hyper Sportbike Markt dieser Boliden ist so gut wie tot und ich rechne nicht damit, dass ein anderer Hersteller hier nochmal was bringt. Das Suzuki es mit der Busa doch gemacht hat kann ich mir nur damit erklären, dass sie auf ihre Weltweite Fan Base geschaut haben und hoffen, diesen mit der neuen eine neue Basis liefern zu können. Da macht für mich die Verwendung des 'alten' Motors auch Sinn, denn in vielen Märkten wird die Busa getunt, und da sie am Motor nichts wesentliches geändert haben, wird wohl das meiste auch an die neue anbaubar sein.

Da wir hier ja im Aprilia Forum sind - wie enttäuscht ward ihr denn alle bei der neuen Tuono? Nach dem Vorpreschen von Ducati mit der SF und 208 PS haben doch sicher auch viele erwartet, erhofft, das Aprilia den Fehdehandschuh aufnimmt und mit entsprechender PS Zahl kontert. Und dann bringen die nur den 'alten' Motor mit nicht einem PS mehr!!! Enttäuscht???

Was bringt mir die neue Tuono gegenüber der alten? Neues Licht und eine neue Schwinge die viele ablehnen und etwas 'elektronischen Firlefanz (größere Anzeige, mit Tankuhr :) )
Als RSV4 fahrer tangiert mich die Tuono nicht besonders. Jedoch, um deinen Argumenten zu widersprechen: die Tuono ist und war nie eine Hoch/höchstgeschwindigkeitsmaschine. Ihre Stärke ist doch das geniale Fahrverhalten. Mit dem genialen Motor mit dem schönen Durchzug. Für mehr Spitzenleistung die Mitte zu kappen wäre idiotisch. Gut, dass der 1099er nicht kommt, wird vermutlich ein Wehrmutstropfen sein. Die Schwinge - wir haben immer noch keine verlässlichen Bilder - könnte am Schluss noch gar nicht so übel daherkommen. Marelli neuster Gen ist schon der Burner. Sowie die Optik.
Und als RSV4 Fahrer bin ich überglücklich, mich auf meine neue freuen zu können! Ich brauch auch nicht mehr als die 217 PS, schön haben sie mit dem Mehr an Hubraum mehr Mitte generiert. Und für mehr Topspeed die Aerodynamik angepasst.

Ich finde es schön, dass du dich so freust über die neue Busa. Ich wünsche es Suzuki, dass du nicht der einzige bleibst. Hab mich extrem über den GP Titel gefreut und hsbe viele Sugi - Jünger im Umfeld, die mir echt leid tun, dass da nicht mehr kommt.

Zur B-King, die fand ich eig. Ganz geil. Dazumal halt zu gross, schwer und teuer. Hatte dazumal die "kleine" - die GSR 600 mit der schönen Schwinge, Danach aber kam die 750er, das wars dann mit Sugi. Die erste AP durfte einzug halten. ;-)
 
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