Weil mir das jetzt aufgefallen ist und ich nicht weiß ob meine Wahrnehmung richtig ist.
Aktuell fahre ich wieder einen Mix aus Guss und Schmiederad.
Hatte ich letztes Jahr schon mal und dabei ist mir spontan aufgefallen, dass das Mopped deutlich widerwilliger in Kurven wollte, als mit ausschließlich Schmiederädern.
Da hatte ich das hintere Rad in Guss und das Vordere als Schmiederad.
Jetzt war mein VR abgefahren und ich habe das Gussrad montiert, merke aber quasi keinen Unterschied zu einer Woche vorher mit 2 Schmiederädern. Optisch schon, beim Fahren eher nicht.
Ist das jetzt wirklich so, dass hauptsächlich das leichtere HR für das agilere Handling verantwortlich ist und das vordere eigentlich kaum eine Rolle spielt?
Hatte ehemals eigentlich gedacht, es sei genau anders herum.
Servus.
Ich habe die selbe Erfahrung gemacht.
Zuerst das HR auf Schmiede umgebaut, mit gleichem Reifen... FW ... Luftdruck...alles andere gleich.
Deutlicher Unterschied, das Moped war bei ca. 140 noch so handlich wie vorher bei 80km/h.
Auch die weitere Zunahme der Stabilität, durch Erhöhung der Geschwindigkeit, war deutlich geringer.
Ca. 1500km so gefahren....im Endeffekt habe ich dabei sogar das FW etwas stabiler gestellt, weil es mir fast "zu handlich" war.
Mit dem Gussrädern, hatte ich das FW auf "handlicher" gestellt.
Dann das VR auf Schmiede.
Wieder alles gleich und der Unterschied war wesentlich geringer, nur leicht.
Teilweise sogar etwas "unhandlicher".
Mit dem Gussrad, wenn man einen kräftigen Lenkimpuls gesetzt hat, war die Reaktion vom Moped deutlicher, direkter, nachhaltiger.
Beim Schmiederad war dies "weniger effektiv" und auch "leichtgängiger", vor allem wenn die Front leicht war.
Wie als wäre die "Übersetzung" des Lenkimpulses "kürzer", mit weniger Kraft auch weniger Wirkung.