Regen auf der Rennstrecke ... und nun?

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onkL

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Guten Abend, liebe Gemeinde.

Mich beschäftigt momentan die Frage wie ich mit der Situation umgehen kann/soll, wenn ich beim Rennstreckentraining bin und es regnet. Sicher wäre es mir lieber, wenn die Sonne scheint und ich trocken durch die Turns komme, aber da ich den Spaß schon teurer genug finde, fände ich es schade Turns oder ganze Tage sprichwörtlich ins Wasser fallen zu lassen ... vor allem, wenn man noch so viel zu lernen hat und auch lernen möchte wie ich.

Aber was nimmt man, was muss man beachten?

Dabei geht's mir auch um grundlegende Dinge:

- sind Regenreifen auch so Temperatur-Empfindlich wie diverse Trockenreifen?
- ab wann wechseln? nur wenn das Wasser richtig auf der Strecke steht oder auch schon vorher?
- Welchen Reifen nimmt man als nicht MotoGP Fahrer, der noch Potential für Entwicklung hat?

Vielleicht einfach Mal zum einschätzen:
Wenn's trocken ist komme ich momentan noch gut mit dem Metzeler Racetec RR in K3 zurecht. Würde gerne auch Mal im trockenen was anderes probieren, aber für einen Slick finde ich mich als Anfänger noch zu langsam ... mit z.B. 2:15 in Assen ist noch deutlich Luft nach oben.

Und gerade deswegen ist es mir wichtig möglichst viel aus der Streckenzeit herauszuholen, auch wenn es regnen sollte.

Also dann, jemand Erfahrung, Tipps und Empfehlungen?


Gruß vom onkL
 
Regenreifen, sobald Gicht sichtbar ist =» Bridgestone W01, geht auch im ströhmenden Regen aufs Knie! Wichtig: Reifen nur in eine Richtung belasten: Bremsen, Beschleunigen, oder Kurve fahren, dann halten sie auch lange.
 
Hey,
Regenreifen sind natürlich auch empfindlich. Aber eher im Bezug auf zu trocken oder zu nass.
Ich persönlich habe nur richtige wer reifen. Das heißt die brauchen auch richtig nasse Strecke und nicht nur feucht sonst sind sie schnell hin.
Mach auf keine Fall den Fehler und denke das geht noch mit slicks.
Gibt zwar strecken wo slicks auch beim Feuchten gehen (Rijeka zB der alte Belag) aber bei den meisten Strecken geht das nicht und von geht bis aua geht zu schnell.
Da ich keine Lust auf noch mehr reifen hab hab ich keine reifen für so halbe Bedingungen. Deswegen gibts bei mir nur nass oder trocken.

Ich finde das Regenfällen extrem das Gefühl zum bike schult und ich fahre eigentlich gerne im nassen.


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Kann ich auch so unterschreiben. Im Regen muss man viel weicher Fahren und bekommt ein gutes Gefühl für die Maschine. Ich nutze jeden KM den ich im Nassen fahren kann. Meist ist die STrecke dann auch frei und man kann ganz entspannt seine Runden abspulen.
 
Ich fahre auch gerne im Regen, da dann meist die Strecke frei ist. Was mich immer wieder überrascht ist, wie spät man mit Regenreifen
im Regen bremsen kann. Bei der Schräglage muß man sich halt langsam herantasten. Stärkere Knieschleifer helfen da, um den Kontakt
zur Strecke früher herstellen zu können, dann geht`s auch schneller noch weiter nach unten.

Gruß
 
Ich danke euch für die Hinweise.

Stimmt wohl, bei schlechtem Wetter kann man ordentlich Kilometer in Ruhe machen. Bei einem meiner ersten Trackdays habe ich Samstags die Tür am Wohnwagen aufgemacht und wir hatten leichten Schnee am Nürburgring ... Mitte April vor 2 Jahren. Als der Schnee weg und ich dick eingepackt war habe ich mir den kompletten GP-Kurs mit 3 Anderen geteilt. Nicht optimal, aber trotzdem lehrreich.

Habe jetzt Mal bei Bridgestone, Michelin und Pirelli auf der Seite geschaut und gesehen, dass es Regenreifen eigentlich nicht in 180er Breite gibt (Fahre immer noch mit meiner Fireblade auf der Rennstrecke ;)).

Fährt man Regenreifen eher schmaler oder breiter? Würde bei meiner 5,5er Felge also flachen 165er oder bauchigen 190er bedeuten.

Gruß
onkL
 
Am besten fragst du mal bei zB gp-Reifen.com an, die können dir am ehesten beantworten, was in deinem Fall sinnvoll ist. Auf der RSV4 fahre ich den W01 als 190er
 
Bei der Schräglage muß man sich halt langsam herantasten. Stärkere Knieschleifer helfen da, um den Kontakt
Gruß
Was Gibt's denn da? Hab nur die von Alipnestars gefunden. Aufsetzten funktioniert zwar auch mit den flache, abgerockten, aber für den Kopf sind stärkere bestimmt nicht verkehrt....
 
Hatte 2 x das vergnügen mit Regenreifen zu fahren, es ist schon der Hammer was so ein Regenreifen kann, doch dafür muss es auch sehr Nass sein.
Bei feuchter Strecke gibt es Strassenreifen womit man auch viel Spass haben kann, da kann man schön die Strecke kennen lernen weil man im Flow fahren muss.
 
Ich fahre wenn´s regnet auch meistens als erster raus, vorallem wenn nur die Strecke nass ist, taugt es mir.
Aber ich glaube auch nach einigen Jahren, fürs Knie ist der Stift in der Hose dann doch irgendwie zu groß/oder zu klein .. wie man es halt nimmt *gg*
Oder fährt ihr einfach einen viel extremeren HangOff im Regen
 
Ich fahre wenn´s regnet auch meistens als erster raus, vorallem wenn nur die Strecke nass ist, taugt es mir.
Aber ich glaube auch nach einigen Jahren, fürs Knie ist der Stift in der Hose dann doch irgendwie zu groß/oder zu klein .. wie man es halt nimmt *gg*
Oder fährt ihr einfach einen viel extremeren HangOff im Regen

Mehr hangoff und viel runder. Mein 1. Kneedown im Regen war ein Unfall: Vordermann hat deutlich früher gebremst als ich, somit musste ich auf die Innenlinie ausweichen. Mit dem Stift in der Hose weiter in den Hangoff, umgelegt mich zur richtigen Blickführung gezwungen und siehe da: hat gar nicht weh getan.
Ich bin im Regen (im trocknen allerdings auch) weit von schnell entfernt, Spaß machts aber trotzdem.
 
Ich danke euch für die Hinweise.

Stimmt wohl, bei schlechtem Wetter kann man ordentlich Kilometer in Ruhe machen. Bei einem meiner ersten Trackdays habe ich Samstags die Tür am Wohnwagen aufgemacht und wir hatten leichten Schnee am Nürburgring ... Mitte April vor 2 Jahren. Als der Schnee weg und ich dick eingepackt war habe ich mir den kompletten GP-Kurs mit 3 Anderen geteilt. Nicht optimal, aber trotzdem lehrreich.

Habe jetzt Mal bei Bridgestone, Michelin und Pirelli auf der Seite geschaut und gesehen, dass es Regenreifen eigentlich nicht in 180er Breite gibt (Fahre immer noch mit meiner Fireblade auf der Rennstrecke ;)).

Fährt man Regenreifen eher schmaler oder breiter? Würde bei meiner 5,5er Felge also flachen 165er oder bauchigen 190er bedeuten.

Gruß
onkL
Nimm Cont's, die gibts auch in 180 und heben wie'd Sau
 
Beides zumindest 1-2 klick öffnen ist meist kein Fehler.
Im Regen sollen die Vorgänge weicher und runder passieren und das Fahrwerk soften damit die Bewegungen etc. smoother sind damit auch der Grip nicht abreisst.

Hinten hab ich letztens am Pannonia Ring 2 Klick Druckstufe, 1 Klick Zugstufe ... vorne 1 Klick Druckstufe und 1 klick Zugstufe aufgemacht. Hatte damit ein sehr gutes Feeling.
 
Motoplex
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