- Motorrad
- Aprilia Tuono V4 Factory E5, KTM 890 Duke R, BMW R NineT
- Modelljahr
- 2022, 2023, 2018
Servus zusammen,
habe mich gerade angemeldet, daher gerne paar Sätze zu mir. Komme aus München (Laim), Familienvater mit 2 kids und 'Spätberufener' was das Motorradfahren anbelangt. Habe erst 2019 den Führerschein gemacht und eigentlich wollte ich nur einen antiken knuffig-kultigen 143ccm/7,5 PS-Roller 'IWL Berlin' Bj. 62 fahren dürfen den ich gerade restauriert hatte (habe paar Oldtimer, VW Käfer, T2 Bulli, Flossen-Benz). Aber in der Fahrschule schon gemerkt 'scheisse ist das geil'...das Freiheitsgefühl und überhaupt - hat mir einfach total getaugt. Aber zu dem Zeitpunkt natürlich fahrtechnisch noch 'rumgeeiert' wie fast jeder halt der grad aus der Fahrschule kommt und vorher noch nie ein Motorrad bewegt hat. Mein Sohn (A1-Fahrer, hat mich auch immer motiviert...) kannte sich schon ganz gut aus und hat quasi mein Motorrad rausgesucht, da ich zu diesem Zeitpunkt überhaupt keine Ahnung von der Materie hatte - es wurde eine BMW R NineT. Gebraucht gekauft da Lieferzeiten zu lang und 'Druck zu hoch' (endlich fahren zu können). Als erstes mal dann in die skills investiert und mit Profi-Instruktor in diversen Sessions 'fahren gelernt', würde ich sofort wieder machen, war total sinnvoll. Mendelpass rauf runter rauf runter, Video-Analyse und viiieeel mehr. Dieses Jahr dann so knapp 25k km mit der R9T gefahren was ging. Öfter 650km am Tag ab München nach Norditalien und zurück. Quasi jedes Wochenende (bzw. länger) 'abgehauen' Richtung Bormio, Dolomiten, Gardasee, Lombardei, Trentino etc. und einfach auf den Geschmack gekommen. Der ganze biker-lifestyle bockt sich einfach zu sehr. Keine Kurve ausgelassen...würde schon sagen 'kind of süchtig' (keine Ahnung wie lange das anhält?!), ging halt einfach nicht anders - ich fühle mich so sauwohl auf dem bike und '(sportlich) biken ist einfach meins'. Ich weiß nicht warum ich da nicht eher drauf gekommen bin, aber ich habe in meinem Leben (ganz allgemein) entschieden Veränderungen zuzulassen und mein Bauch sagte und sagt mir: fahr' Motorrad. Natürlich viel erlebt dieses Jahr und 'reingediggt in die Szene', sogar ein Wheelie-Training, alleine und in netten Gruppen gefahren, (fast) alles reingezogen was es auf Youtube & Co zum Thema 'Motorrad' so gibt (ist natürlich auch aktuell ein Thema wo man wenig sonst machen kann) und ich sehe die Motorrad-Welt jetzt einfach mit komplett anderen Augen...und das was ich sehe taugt mir.
Natürlich auch gemerkt dass man eigentlich im unrealistischen Idealfall so ca. 6-8 bikes (und einen Anhänger) bräuchte für alle 'Lebenslagen' und Spektrum an Einsatzzwecken. Die R9T taugt mir auch weiter voll aber habe mich zusätzlich in die Tuono verliebt. Immer wenn eine zB am Passo Stelvio neben mir stand habe ich mich ('aufgeregt') gefühlt wie ein Teenager der gerade 'seine Braut gefunden hat'. Das Bike hat einfach insgesamt als 'Gesamtkunstwerk' eine Aura die mich magisch anspricht - neben den ganzen anderen technischen Qualitäten die wir ja jetzt hier nicht aufzählen müssen. Ich brauch einfach was emotionales (vermisst man doch bei diversen anderen bikes, schon paar probegefahren...H2...) und die italienische Seele die da drin steckt (mit allem was dazu gehört) passt einfach zu mir. Und der Sound!!! Weiss nicht was da biochemisch abläuft bei mir im Hirn, aber irgendwas macht der mit mir...isso! Wie aufm anständigen (Techno...)Festival...(hoffentlich gibts die bald wieder!)...
3 Stunden nachdem ich mich gestern hier angemeldet hatte kamen die Bilder von der neuen Tuono V4 (immerhin die linke Seite ), das war schon mal kein schlechtes Timing?! Also mich spricht die total an mit all ihren Charaktereigenschaften und vor der Frage wie andere hier 'die alte behalten?' stehe ich ja nicht. Ich wage daher mal die 99%-Prognose dass es die 2021er werden wird...bin schon sehr angefixt auch wenn ich na klar noch nicht drauf gesessen bin. Klar stellt man sich die Frage ob man sich mit doch relativ wenig Erfahrung so ein Hammer-Teil zutrauen kann, hätte dann 5Nm und 65 PS mehr als die Boxer-R9T (bin auch total froh dass die neue nicht über die 200PS ging...also wie die neue BMW S1000 R kein 'Wettrüsten'). Aber Gefühl sagt aktuell: ja - und da ich keine 18 mehr bin hoffe ich bei mir selbst auf ein gutes Maß an Vernunft etc. Bei sowas lernt man sich auch selber noch besser kennen, bin gespannt.
Hoffe das war jetzt nicht zu prosaisch und lang...?! Kanns jedenfalls kaum erwarten bis die Saison wieder losgeht - ich Freitag nach der Arbeit abhauen kann zB Richtung Reschenpass, da irgendwo penne...dann früh raus, zB Umbrail hoch und mich um 9 die Morgensonne am noch leeren Stelvio in der Nase kitzelt und die Stelvio-Pass-Bratwurst schon mal duftet...es kribbelt schon in der rechten Hand...Was gibt es sonst was ich dann demnächst als Aprilia-Fahrer beachten muß? Speziellen Codex (zB niemals während der Fahrt Warnwesten tragen!? oder eigener Aprilia-Biker-Gruß?
Thx & greez from Munich
Robert
habe mich gerade angemeldet, daher gerne paar Sätze zu mir. Komme aus München (Laim), Familienvater mit 2 kids und 'Spätberufener' was das Motorradfahren anbelangt. Habe erst 2019 den Führerschein gemacht und eigentlich wollte ich nur einen antiken knuffig-kultigen 143ccm/7,5 PS-Roller 'IWL Berlin' Bj. 62 fahren dürfen den ich gerade restauriert hatte (habe paar Oldtimer, VW Käfer, T2 Bulli, Flossen-Benz). Aber in der Fahrschule schon gemerkt 'scheisse ist das geil'...das Freiheitsgefühl und überhaupt - hat mir einfach total getaugt. Aber zu dem Zeitpunkt natürlich fahrtechnisch noch 'rumgeeiert' wie fast jeder halt der grad aus der Fahrschule kommt und vorher noch nie ein Motorrad bewegt hat. Mein Sohn (A1-Fahrer, hat mich auch immer motiviert...) kannte sich schon ganz gut aus und hat quasi mein Motorrad rausgesucht, da ich zu diesem Zeitpunkt überhaupt keine Ahnung von der Materie hatte - es wurde eine BMW R NineT. Gebraucht gekauft da Lieferzeiten zu lang und 'Druck zu hoch' (endlich fahren zu können). Als erstes mal dann in die skills investiert und mit Profi-Instruktor in diversen Sessions 'fahren gelernt', würde ich sofort wieder machen, war total sinnvoll. Mendelpass rauf runter rauf runter, Video-Analyse und viiieeel mehr. Dieses Jahr dann so knapp 25k km mit der R9T gefahren was ging. Öfter 650km am Tag ab München nach Norditalien und zurück. Quasi jedes Wochenende (bzw. länger) 'abgehauen' Richtung Bormio, Dolomiten, Gardasee, Lombardei, Trentino etc. und einfach auf den Geschmack gekommen. Der ganze biker-lifestyle bockt sich einfach zu sehr. Keine Kurve ausgelassen...würde schon sagen 'kind of süchtig' (keine Ahnung wie lange das anhält?!), ging halt einfach nicht anders - ich fühle mich so sauwohl auf dem bike und '(sportlich) biken ist einfach meins'. Ich weiß nicht warum ich da nicht eher drauf gekommen bin, aber ich habe in meinem Leben (ganz allgemein) entschieden Veränderungen zuzulassen und mein Bauch sagte und sagt mir: fahr' Motorrad. Natürlich viel erlebt dieses Jahr und 'reingediggt in die Szene', sogar ein Wheelie-Training, alleine und in netten Gruppen gefahren, (fast) alles reingezogen was es auf Youtube & Co zum Thema 'Motorrad' so gibt (ist natürlich auch aktuell ein Thema wo man wenig sonst machen kann) und ich sehe die Motorrad-Welt jetzt einfach mit komplett anderen Augen...und das was ich sehe taugt mir.
Natürlich auch gemerkt dass man eigentlich im unrealistischen Idealfall so ca. 6-8 bikes (und einen Anhänger) bräuchte für alle 'Lebenslagen' und Spektrum an Einsatzzwecken. Die R9T taugt mir auch weiter voll aber habe mich zusätzlich in die Tuono verliebt. Immer wenn eine zB am Passo Stelvio neben mir stand habe ich mich ('aufgeregt') gefühlt wie ein Teenager der gerade 'seine Braut gefunden hat'. Das Bike hat einfach insgesamt als 'Gesamtkunstwerk' eine Aura die mich magisch anspricht - neben den ganzen anderen technischen Qualitäten die wir ja jetzt hier nicht aufzählen müssen. Ich brauch einfach was emotionales (vermisst man doch bei diversen anderen bikes, schon paar probegefahren...H2...) und die italienische Seele die da drin steckt (mit allem was dazu gehört) passt einfach zu mir. Und der Sound!!! Weiss nicht was da biochemisch abläuft bei mir im Hirn, aber irgendwas macht der mit mir...isso! Wie aufm anständigen (Techno...)Festival...(hoffentlich gibts die bald wieder!)...
3 Stunden nachdem ich mich gestern hier angemeldet hatte kamen die Bilder von der neuen Tuono V4 (immerhin die linke Seite ), das war schon mal kein schlechtes Timing?! Also mich spricht die total an mit all ihren Charaktereigenschaften und vor der Frage wie andere hier 'die alte behalten?' stehe ich ja nicht. Ich wage daher mal die 99%-Prognose dass es die 2021er werden wird...bin schon sehr angefixt auch wenn ich na klar noch nicht drauf gesessen bin. Klar stellt man sich die Frage ob man sich mit doch relativ wenig Erfahrung so ein Hammer-Teil zutrauen kann, hätte dann 5Nm und 65 PS mehr als die Boxer-R9T (bin auch total froh dass die neue nicht über die 200PS ging...also wie die neue BMW S1000 R kein 'Wettrüsten'). Aber Gefühl sagt aktuell: ja - und da ich keine 18 mehr bin hoffe ich bei mir selbst auf ein gutes Maß an Vernunft etc. Bei sowas lernt man sich auch selber noch besser kennen, bin gespannt.
Hoffe das war jetzt nicht zu prosaisch und lang...?! Kanns jedenfalls kaum erwarten bis die Saison wieder losgeht - ich Freitag nach der Arbeit abhauen kann zB Richtung Reschenpass, da irgendwo penne...dann früh raus, zB Umbrail hoch und mich um 9 die Morgensonne am noch leeren Stelvio in der Nase kitzelt und die Stelvio-Pass-Bratwurst schon mal duftet...es kribbelt schon in der rechten Hand...Was gibt es sonst was ich dann demnächst als Aprilia-Fahrer beachten muß? Speziellen Codex (zB niemals während der Fahrt Warnwesten tragen!? oder eigener Aprilia-Biker-Gruß?
Thx & greez from Munich
Robert