Mit der Revision stellte sich natürlich die Frage, ob eventuell noch eine kleine "Tuningmassnahme" drinliegen würde. Mit dem Motor bin ich ja hochzufrieden, aber die Berichte über die Racing-Lichtmaschine haben mich schon neugierig gemacht. Da man sich die schönsten Geschenke bekanntlich selber macht, bin ich schwach geworden und hab zugesagt

Dabei ist schon beeindrucked zu sehen, dass gut 700gr rotierendes Gewicht bei der Kurbelwelle eingespart werden. Die Racinglima hat keinen Scheinwerfer zu versorgen und somit kann die Leistung heruntergefahren werden. Positiver Nebeneffekt: Das bike dreht noch schneller hoch und hat ein paar Pferdchen mehr Leistung.
bei der Racing-Lima wird ein Rotor mit 45mm Durchmesser & einem Gewicht von lediglich 198g verwendet. Dies verringert nicht nur das effektive Gewicht der Kurbelwelle, sondern vor allem werden die Kreiselkräfte durch den wesentlich geringeren Radius von 45 mm anstatt 120 mm verringert. Ein Beispiel zur Verdeutlichung der Effekte: Ein Serienrotor hat bei 14000 U/min. aufgrund seines grösseren Radius eine Rotationsgeschwindigkeit von 320 Km/h, der Kit-Rotor von lediglich 120 Km/h.
Die wesentlichen Performanceeffekte rühren aus dem Umstand, dass der leichterer Rotor deutlich einfacher zu beschleunigen und abzubremsen ist.
kleiner Nachteil der Racing-Lima ist der Umstand, dass diese auch in Ruhezustand Strom zieht. Deshalb wurde beim Einbau durch Peter Kollmer von Zweirad Knoderer ein kleines Relais dazwischengeschaltet. Ist die Zündung aus, wird die LiMa vom Stromkreislauf getrennt. Also kein Leersaugen der Batterie
Danke
@LAZMONSTA für die Bilder von seinen Webshop, welche die Unterschiede zwischen Serie & Racing-LiMa sehr schön aufzeigen.
