Aus für unsere RSVs und Tuonos in Tirol

Vorab, Corona und Umwelt haben nichts gemein, beide Vorfälle zeigen aber die Schwächen unserer Regierenden und der EU.

Warum reagieren unsere Volksvertreter (alle von schwatt bis rot) in allen Ebenen mit Verboten statt mit Geboten.
1. Weil sich an Gebote kaum jemand hält
2. Weil die Regierenden über Jahrzehnte keinerlei Konzepte entworfen haben die mit den Bürgern, der Industrie und der EU sauber abgestimmt und koordiniert sind.

EEG...eine Farce...ich spare mir darauf einzugehen...im letzten Jahr haben wir soviel Atomstrom auf B/F bezogen wie nie zuvor.

Elektomobilität....kein System, keine durchdachten Lademöglichkeiten nur Subventionen...keine Gebote und Zusammenschluss der Hersteller für EINEN AUSTAUSCHBAREN Akku für die Fahrzeuge...was machen wir in 15 Jahren mit den Millionen Akkus...?? Kein Plan, nur Idiologie, keine Ideen oder Zukunftsperspektiven.
(Allein ein EU-Tauschakku könnte den zukünftigen Boom der E-Mobile aus Fernost noch aufhalten)

AKW Abschaltung...und heute stehen tausende Castoren mit Atomschrott in Lagerhallen in der Nähe der abgebauten AKW und warten auf das Endlagen (ZIEL 2050!!)

Wenn Volksvertreter jahrelang so konzeptlos durch die Zeit pilgern, können dann nur noch durch Verbote und Einschränkungen (auch persönlicher Grundrechte) Kurz- und Langzeitziele erreicht werden. (Corona zeigt das ganze Dilemma der Ideenlosigkeit doch im Zeitraffer)
Erschwerden kommt hinzu, dass gewisse Politiker (Süden) mit Macht an die Fleischtöpfe wollen und auch vor einer Zusammenarbeit mit der Spassverbotspartei nicht mehr Halt machen.

Meine Hoffnung, weil die Wahl der Schwatten und Grünen im September 2021 werden wir nicht aufhalten...FDP (ja sch...) aber zumindest die Hoffung das Schwarz/Gelb das Schlimmste verhindert
 
Es gibt von den Grünen, einer der wenigen sinnvollen Vorschläge, die Forderung Staatsforste neu zu schaffen bzw. bestehende aufzuforsten und zu erweitern. Mit Bäumen, die auch veränderten klimatischen Bedingungen standhalten etc. Das wäre auch mein Reden. Man könnte besonders Gegendenden mit sterbenden Siedlungen komplett als Naturparks ausweisen, dort Bäume setzen und dann nur noch Förster in das Gebiet lassen, die den Wald entsprechend pflegen. Bewirtschaftung verboten.
In manchen Regionen mag da Sinn ergeben, bei uns nicht. Wenn man bei Käferbefall nichts macht (Vorschrift sagt alles Käferholz muß bis ersten April raus) dann ist das das Ende vom Wald.
Nur der kleine private Waldbesitzer kann da mit Eigenleistung noch "wirtschaftlich" arbeiten. Verstaatlichen bedeutet Enteignung. Sehr, sehr heikles Thema.
Die bestehende Praxis funktioniert recht gut und ich würde hier nichts verändern.
Wie schon erwähnt sind die meisten Waldbesitzer Landwirte, die im Winter eh keine Arbeit haben. Von daher haben die ihre Betriebe schon auf Hackschnitzel etc. umgestellt. Nebenbei wird dann noch ein wenig Brennholz verkauft dann funktioniert das schon recht gut bei uns. ;)
 
Was ich nicht so ganz verstehe: Ein Baum bindet im Schnitt 12 kg CO2 pro Jahr. Unser Ausstoß lag 2020 bei rund 722 Millionen Tonnen. Es stehen knapp 90 Milliarden Bäume in unseren Wäldern. Jetzt rechnet mal jeder selbst nach, aber: Werden unsere Emissionen (Menschen und Tiere nicht eingerechnet) nicht schon von unserer bestehenden Waldfläche überkompensiert?

722.000.000 Tonnen CO2 / 0,012 Tonnen CO2-Bindung pro Baum = 60.166.666.666 Bäume. Sprich: Mit 60 Milliarden Bäumen wären wir bei einem Ausgleich unserer Emmissionen? Da wir mit 30 Milliarden oder 50% drüber liegen sollten sogar unsere eigenen Emmissionen ausgeglichen sein? Oder rechne ich verkehrt?
Nein. Du schreibst selbst vom "binden". Das Problem ist auch, dass Bäume das gebundene CO2 wieder abgeben. Das Thema gebundenes CO2 ist eh ein großes Problem. Im Permafrostboden sind große Mengen CO2 gebunden. Durch das Schmelzen eben jenes Bodens wird also der Klimawandel zusätzlich angeheizt.

Wie @Papavonvier schon richtig schreibt haben Bäume nur einen gewissen Anteil an der Sauerstofferzeugung. Ich würde nur seine Zahlen etwas korrigieren: Etwa 75% der produzierten Sauerstoffs kommt aus dem Meer (Algen, etc.)

Seit Tausenden von Jahren geht der Sauerstoffgehalt in unsererem Atmosphäre zurück: 0,7% in den letzten 800.000 Jahre. Davon 0,1% alleine in den letzten 100 Jahren.
 
Ich denke wir sollten uns überlegen was wir tun können, um solche irrsinnigen Regeln(Standgeräusch <95db) sich nicht weiter ausbreiten zu lassen.
Sondern im Gegenteil auch in A wieder zu kippen.
Die politische Diskussion hängt einfach damit zusammen.
Vor allem weil die Politiker versuchen auf den Zug aufzuspringen, welcher gerade in ist.
Da sind nun mal die Themen CO², Motorradlärm im Fokus.
Aber wir können nicht zulassen, dass daraus populistische und nicht zielführende Vorschriften und Verbote werden.
Ich selbst bin leider dazu auch etwas ratlos. Aber gemeinsam sollte man doch Hebel finden.
 
Ich denke wir sollten uns überlegen was wir tun können, um solche irrsinnigen Regeln(Standgeräusch <95db) sich nicht weiter ausbreiten zu lassen.
Sondern im Gegenteil auch in A wieder zu kippen.
Die politische Diskussion hängt einfach damit zusammen.
Vor allem weil die Politiker versuchen auf den Zug aufzuspringen, welcher gerade in ist.
Da sind nun mal die Themen CO², Motorradlärm im Fokus.
Aber wir können nicht zulassen, dass daraus populistische und nicht zielführende Vorschriften und Verbote werden.
Ich selbst bin leider dazu auch etwas ratlos. Aber gemeinsam sollte man doch Hebel finden.
Tatsächlich fände ich eine freiwillige Selbstverpflichtung der Industrie auf sagen wir 95 DB Standgeräusch gar nicht schlecht. Das ist immer noch sehr laut, aber es nimmt den Politikern, etc den Wind aus den Segeln. Das hat schon oft funktioniert.
 
Tatsächlich fände ich eine freiwillige Selbstverpflichtung der Industrie auf sagen wir 95 DB Standgeräusch gar nicht schlecht. Das ist immer noch sehr laut, aber es nimmt den Politikern, etc den Wind aus den Segeln. Das hat schon oft funktioniert.

Und was ist mit den Bestandsfahrzeugen? Wäre doch frühestens zu Euro6 oderso möglich, wegen Entwicklungszeit etc., das wird aber keinem schnell genug gehen...
 
Tatsächlich fände ich eine freiwillige Selbstverpflichtung der Industrie auf sagen wir 95 DB Standgeräusch gar nicht schlecht. Das ist immer noch sehr laut, aber es nimmt den Politikern, etc den Wind aus den Segeln. Das hat schon oft funktioniert.
Da möchte ich widersprechen.
Die E4 Tuono hat 96dB und ist, wenn wir mal ehrlich sind, verdammt laut. Wenn man über 8tUmin etc kommt.
Das wäre sie auch mit einem Standgeräusch von 95dB.

Hier hat die Politik schon Recht mit der Forderung nach einem maximalen Geräuschpegel in allen Fahrzuständen.
Vermutlich wäre man ja auch mit 100dB max in der Realität zufrieden. Problem ist halt jetzt, dass 80dB schon als Forderung im Raum stehen.
Positiv allerdings, dass nirgends gesagt wurde, wie die zu messen sind. Könnte ja auch in 100m Entfernung sein...
 
Und was ist mit den Bestandsfahrzeugen? Wäre doch frühestens zu Euro6 oderso möglich, wegen Entwicklungszeit etc., das wird aber keinem schnell genug gehen...
Ganz ehrlich... aus Sicht des Umweltschutzes geht mir die Stilllegung der Kohlekraftwerke auch nicht schnell genug..
 
Und was ist mit den Bestandsfahrzeugen? Wäre doch frühestens zu Euro6 oderso möglich, wegen Entwicklungszeit etc., das wird aber keinem schnell genug gehen...
Natürlich gilt eine solche Selbstbeschränkung nur für die Zukunft.
@nairolF 100db in allen Fahrzuständen ist leider unmöglich. Das geht alleine wegen dem Abrollgeräusch nicht. Das funktioniert auch mit Elektrofahrzeugen nicht. Eine Forderung zu ignorieren wird am Ende nur zu einem Extrem führen (bspw 80 db). Auf die andere Seite zugehen (95db) führt dazu, dass die Lage sich beruhigt. Damit bekommt man schon mal die ganzen Ducatis alle eine deutliche Ecke leiser (wahrgenommene Lautstärke würde sich etwa halbieren wenn man so 102 db annimmt)
 
Wenn man das Fahrgeräusch (U.3) als Grundlage genommen hätte, hätte das ganze auch mehr Sinn ergeben, da niemand im Standgeräusch fahren kann.
Das Standgeräusch ist in keinerlei Zusammenhang mit dem Fahrgeräusch zu bringen, da es für das Standgeräusch auch keine gesetzliche Vorgabe mehr gibt!
Hier mal ein Beispiel und die 76 dB sind um einiges leiser.
Bis 80dB dürften wir, aber das schöpft bestimmt kein Hersteller aus, da sie auch bemüht sind leiser zu sein.

Quelle ADAC gilt bis heute:
1612958843968.png


1612959245840.png
 

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Da möchte ich widersprechen.
Die E4 Tuono hat 96dB und ist, wenn wir mal ehrlich sind, verdammt laut. Wenn man über 8tUmin etc kommt.
Das wäre sie auch mit einem Standgeräusch von 95dB.

Hier hat die Politik schon Recht mit der Forderung nach einem maximalen Geräuschpegel in allen Fahrzuständen.
Vermutlich wäre man ja auch mit 100dB max in der Realität zufrieden. Problem ist halt jetzt, dass 80dB schon als Forderung im Raum stehen.
Positiv allerdings, dass nirgends gesagt wurde, wie die zu messen sind. Könnte ja auch in 100m Entfernung sein...
Das wäre doch alles gar kein Problem. Nur die Mopedfahrer selbst lösen indirekt das Hauptproblem selbst aus. Da die Forderung und Wünsche bei jedem Modell nach Mehrleistung gehen bleibt es nicht aus dass die Industrie dies auch befriedigt. Über höhere Drehzahlen, voller Durchzug am Auspuff ausserhalb der Messbereiche.
Wenn ich heute an meiner 10 PS weniger max.-Leistung hätte wäre sie sicher um 2-3dB leiser. Bisschen höheren Abgasgegendruck. Datenstandstechnisch kein Problem das abzustimmen.
Ne Kawa Z1 aus 1975 hat auch keinen solchen Krawall gemacht.
 
@ Picke
Ach komm, wer damals was auf sich gehalten hat, egal ob Honda, Kawa oder Suzuki der hat sich über kurz oder lang eine vier in eins ran geschraubt, um das Ding einigermaßen in verträgliche db Zonen zu bekommen, wurde zum TÜV Termin AKO Paz reingestopft - leiser und gleich mit Frischeduft, die Ducatis, Laverdas oder Guzzis mit offenen DellOrtos und Conti Tüten ab Werk.....
gab damals kein Gemecker - es waren EINFACH VIEL weniger auf den Straßen.
Es war meine ich 1977 als ich im Juli über die GRdA Richtung Schwobaländle gegondelt bin...damals auf den Passhöhen Mutterseelenallein, in den Dolos null nix nada weder Zwei - noch Vierrädrig, und heute ?
Oder Sonntag morgens gegen 9.00 Uhr, ich und die 900 SS alleine in den Galerias vom San Bernadino - unvergesslich...und heute ?.

@ nairolf
....alle Kohlekraftwerke abschalten....nun gut, unsere Europäischen Nachbarn wird es freuen, und was bringt es für das Klima - nix null nada. Was wir hier nicht mit Filter und allem Brimborium produzieren, wird dort im LowCoast Verfahren hergestellt.

Als ich 2019 über den Balkan gegondelt bin, habe ich tageweise über das was ich da zu sehen bekam nur noch kotzen können...die lachen sich im Osten über die Deutschen kringelig
 
Jedem sollte klar sein, daß man Strom nicht wirtschaftlich speichern kann. Die Strommenge wird einen Tag vor Verbrauch an der Strombörse geordert. Hierfür gibt es spezielle Lastberechnungen.
Strom macht keinen Unterschied zwischen Öko und andere Quellen. Wenn dann noch unsere Kraftwerke Rückgebaut werden, egal ob Kohle oder Atom dann kommt der Strom eben aus dem Ausland. Z.B. Frankreich Atom und Kohle Tschechien usw. Das diese Kraftwerke nicht unsere Sicherheitsstandards haben sollte auch klar sein.
Wenn wir dann mit Solar, Wind etc. tagsüber zu viel ins Netzt einspeisen wird dieser dann zum Spottpreis verkauft, da sonst unsere Netze überlastet werden. In Tschechien wären letztes Jahr fast zweimal die Netze wegen Überlast zusammengebrochen, da sie zu viel eingespeist haben.
Die oben genannte Partei hat recht mit der Behauptung, daß wir durch alternative Energiequellen den Strom erzeugen können den wir brauchen aber leider haben sie vergessen zu sagen, daß wir diesen nicht zu den Zeiten erzeugen können in denen wir ihn brauchen.
Kohlekraftwerke sind sogenannte Reserveinspeiser, welche genau dann angeworfen werden, wenn diese Lücken entstehen. Sie sind keine Konstant Läufer mehr, sprich sie laufen nicht permanent.
Das soll jetzt nicht wertend sein, nur zum besseren Verständnis.
 
...ergänzend....habe im Betrieb zwei Hochfrequenz Schweißanlagen.....die Tage werden zunehmend mehr, wo wir wegen Netzschwankungen einfach nicht mehr damit arbeiten können - die 50 Kw Anlage auf dem Dach nützt mir nun leider auch nichts...eigener Stromspeicher zu teuer - Technik für mich nicht ausgereift und unsicher.

:X3: am Freitag geh ich wieder aufs Dach und befreie die 600 qm mal wieder vom Schnee
 
@nairolF 100db in allen Fahrzuständen ist leider unmöglich.
Ich denke das ist eine Frage des Messverfahrens. ;)
Was die 95dB betrifft... wenn dann nur in Kombination mit einem Klappenverbot.
Anderenfalls - und da will ich Noale nicht mal ausnehmen - bleibt die Klappe halt bis zur Nenndrehzahl zu und darüber ist es wie jetzt auch.

Das was die Leute stört ist doch das starke Beschleunigen und das Fahren mit hohen Drehzahlen. Und beides ist außerhalb der Standgeräuschdrehzahl.
Demnach muss auch oben rum das Mopped leiser werden.

Ich bezweifle halt stark, dass der Anwohner zwischen einer stark beschleunigenden "legalen" GS und einer das gleiche tuende "illegalen" Multistrada differenziert.
Er wird beides zu laut finden.
 
@ nairolf
....alle Kohlekraftwerke abschalten....nun gut, unsere Europäischen Nachbarn wird es freuen, und was bringt es für das Klima - nix null nada. Was wir hier nicht mit Filter und allem Brimborium produzieren, wird dort im LowCoast Verfahren hergestellt.
Aber wenn ich nicht irre, dann wurden die Verträge erst kürzlich um 30 Jahre verlängert. Nicht um 10. Um 30 Jahre.
 
Kohlekraftwerke sind sogenannte Reserveinspeiser,
Und ich dachte, das seien die Gaskraftwerke, weil die zwar teurer sind, aber deutlich schneller hoch gefahren werden können.

Zitat Wiki
Auch diese Kraftwerke stehen in der Regel still und werden nur bei Bedarf aktiviert. Wichtige Voraussetzung für eine Aufnahme in die Kapazitätsreserve ist eine Anlaufzeit von weniger als 12 Stunden, weshalb die meisten Kohlekraftwerke nicht für die Kapazitätsreserve geeignet sind. Die Kapazitätsreserve dient nicht dem Ausgleich von Lastspitzen, sondern lediglich einem Ausgleich von Angebotsschwankungen.
 
Hast Du natürlich recht mit den Gaskraftwerken/Ölkraftwerken aber bei uns wurden schon fast alle Rückgebaut. Wollte aber jetzt nur allgemein informieren und nicht ins Detail gehen, da für die meisten wohl eher langweilig, sorry. ;)
Mir ging es eher um das Verständnis für Kohlekraftwerke. ;)
 
Hm, also Grün muss man nicht wegen Umweltpolitik wählen. Mir würde da bspw. noch Sozialpolitik einfallen. Oder vielleicht weil man es für die bessere Alternative verglichen mit der AfD hält. Und es gibt sicher noch mehr Gründe. Für mich wird man auch nicht wegen seiner Ausübung des Wahlrechts zum Moralapostel oder Blender. Es sind immer noch zwei paar Schuhe, ob ich Grüne Politik nicht mag oder ihre Wähler nicht mag. Über Zweitere hab ich mir in fast allen Fällen gar kein Bild gemacht, womit auch jeder Grund entfällt persönlich zu werden.

Wenn man da nicht mit der großen Keule drauf haut, wird einem vielleicht auch mal erklärt, warum der eine oder andere Grün gewählt hat. Das muss man dann immer noch nicht für sich selbst übernehmen, aber fände ich zumindest interessant.
 
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