Batterie Problem 19er Tuono Factory

Also meine 2018 Tuono zieht definitiv keine 4-5 Ampere, da sie letzten Winter nach gut 4 Monaten ohne Probleme angesprungen ist und bei mir wird nichts abgeklemmt. Gut, ich habe von Anfang an eine Lithium Ionen Batterie und die hat sogar noch weniger Kapazität.
Ob Pb oder LiFePo ist im Prinzip egal. Ich habe in einem anderen Motorrad eine LiFePo und die wird (durch Kriechströme von ca. 3 mA) in 3-4 Wochen leergesaugt (siehe unten) Unter 13,2 Volt springt das Motorrad erfahrungsgemäß nicht mehr an.

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Ob Pb oder LiFePo ist im Prinzip egal. Ich habe in einem anderen Motorrad eine LiFePo und die wird (durch Kriechströme von ca. 3 mA) in 3-4 Wochen leergesaugt (siehe unten) Unter 13,2 Volt springt das Motorrad erfahrungsgemäß nicht mehr an.

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"Im Prinzip" ist es eigentlich nicht egal.

Die LiPo, LiFePo....... Lithium-Zubehör/Tuning Batterien, haben durch die Bank, eine geringere Kapazität (Ah), als die originalen Pb-Batterien.

Das heißt, wenn das Moped, bei beiden ca 4-5mA, per Dauer-Strom-Entnahme rauszieht.......sind die Lithium-Batterien einfach eher leer, weil weniger Strom-Energie drin steckt.

Durch die unterschiedlichen Zell-Spannungen wird es bei Lithium mit 13,2 Volt schon kritisch.
Bei Pb-Batterien ist ein Wert von 13,2Volt super, randvoll!

Es gibt aber noch einen deutlichen Unterschied........werden die Batterien durch die Dauer-Strom-Entnahme sehr weit entleert.....verkraften das die Pb viel besser, als die Lithium Batterien.
Lithium-Batterien reagieren auf zu geringe Zellspannung , genauso wie auf zu hohe, SEHR ALLERGISCH. Sie gehen einfach kaputt!
 
Die Tuono zieht im Ruhezustand (abgezogener Schlüssel) permanent 4-5 mA aus der Batterie. Die Batterie ist dadurch relativ schnell leergesaugt. Ich schätze mal, dass sie nach 2-3 Wochen Standzeit dann nicht mehr anspringt. Die permanente Stromentnahme kann leicht zu einer Tiefenentladung und damit zum Tod der Batterie führen. Also den Ladezustand regelmäßig kontrollieren und ggf. nachladen.
Ich hab bei meiner 2016er noch nie die Batterie ausgebaut, bzw. geladen.
Allerdings steht sie auch in einer warmen ( ca. 11-13°) Garage
 
Beim "Verbrennen" von den Stator-Wicklungen ist es eher andersrum.

Stromtechnisch werden die Spulen dann am höchsten belastet......wenn durch das langsam drehende Polrad nur wenig Spannung induziert wird.
Bei schneller drehendem Polrad wird eine wesentlich höhere Spannung erzeugt und somit zum Regler gegeben.

Spannung alleine macht die Wicklungen nicht warm!
Es ist die Stromstärke, die Ampere, welche die Spulen heiß machen.

Der Regler versucht immer seine Ausgangsspannung zur Batterie, auf 13,5 - 14,4 Volt Gleichstrom, zu halten.

Er formt die ungeregelten Wechselstrom-Spannung von den Spulen in geregelte Gleichspannung um......und gibt so eine gewisse elektrische Leistung ins Stromnetz um dort die Spannung zwischen 13,5-14,4 Volt darin zu halten.....egal ob Licht, Elektronik, Ventilator, Griffheizung....läuft.

Dabei entspricht Leistung W ist U(Spannung) x I(Stromstärke), W= U x I.

Die selbe Gleichung gilt auch VOR dem Regler......der Regler will/muss die Leistung bereitstellen......also macht er aus der angelieferten Spannung, aus den Spulen, mit entsprechenden AMPERE die gewünschte Leistung......
......ist die Spulen-Spannung bei langsam drehendem Polrad niedrig, müssen es die Ampere ausgleichen, das die Rechnung wieder stimmt.

Ergo....wenn die Drehzahl des Polrades gering ist, SAUGT der Regler fast wie ein "Kurzschluss" an der Lichtmaschine, aus den Spulen die Ampere raus......und das überhitzt die Spulen.


Honda CBF Fahrer können ein Lied davon singen.
Es gibt/gab CBF-Modellreihen, wo der CBR Fireblade Motor lichtmaschinentechnisch einfach übernommen wurde, weil er ja gut funktioniert hatte.
Nur bei den CBF Fahrern stand der Drehzahlmesser nicht ständig im Durchschnitt auf > 6000U/min......ganz im Gegenteil.
Bei manchen CBF brennen die Lichtmaschinen-Spulen regelmäßig durch, so alle 30 -40.000km.
Da bin ich anderer Meinung. Bei steigenden Drehzahlen und damit hohen Spannungen wird über den Spannungregler zunehmend mehr Strom an die Lima zurückgeführt, da die Bordnetzspannung bei 14.x V bleiben muss und der Strombedarf nahezu konstant ist. Überschüssig erzeugte elektrische Energie wird in der Lima verbraten. Schau dir mal das Schaltbild eines Ladereglers an. Lass mich aber gerne eines Besseren belehren, bin kein E-Techniker.
Klick
Poroblematisch sind meistens zu starke Limas oder Hitzetot des Ladereglers durch ungeeignete Positionierung.
 
Also meine 2018 Tuono zieht definitiv keine 4-5 Ampere, da sie letzten Winter nach gut 4 Monaten ohne Probleme angesprungen ist und bei mir wird nichts abgeklemmt. Gut, ich habe von Anfang an eine Lithium Ionen Batterie und die hat sogar noch weniger Kapazität.
Rotfuchs schrieb: 4- 5mA!
 
Wenn die Physik sich nicht verändert hat, dann hat der Onkel Recht. Die induzierte Spannung ist proportional zur Änderung der magnet. Flussdichteänderung (~Drehzahl des Polrades).
Und die überschüssige Spannung wird bei der Prille über einen Kurzschluss in der Wicklung der Lima verheizt.

Ich lass mich aber auch gerne eines Besseren belehren.
"Prille"....?



Und welchen Kurzschluss in der Wicklung der Lima? Die Spulen sollten nur zueinander verbunden sein, nicht mit Masse.



Die 3 Thyristoren im Regler sorgen eigentlich nur dafür das das Differenz-Spannungspotential der Wechselspannung über die Gleichrichterdioden ungünstiger/geringer wird, das Wechselspannungspotential sich praktisch im Regler "totläuft".

Wie als würde der "Gegendruck" im Regler steigen.....die Dioden entsprechend weniger Strom in den Kreislauf, "Ausgang +" zum Eingang "-", System freigeben.



Werden die Thyristoren nicht angesteuert, weil die Spannung im Stromnetzt entsprechend durch die Verbraucher zusammengebrochen ist, dann werden die "alle" Elektronen entsprechend des Spannungspotenzials über die Dioden "gepumpt".
Dann wird eine große Last, viel Leistung über die Spulen Hin & Her verlagert, es läuft viel Strom als Wechselspannung über die Spulen.

Wie eine Flüssigkeits-Pumpe, die bei hoher Drehzahl ihren internen Volumenstrom im Regler reduziert da die Verbraucher es gar nicht benötigen. Sie praktisch nur wenig in das System fördern muss um dort den Druck, die Spannung, zu halten.
Dreht jetzt die gleiche Pumpe wesentlich niedriger, muss sie ihren Regler auf "vollen Durchfluss" stellen, um den Verbrauch zu befriedigen, um den Druck im System zu halten.....sie muss einen sehr hohen internen Volumenstrom pro Umdrehung aufbringen.

So sehe ich das.....
 
Beim "Verbrennen" von den Stator-Wicklungen ist es eher andersrum.

Stromtechnisch werden die Spulen dann am höchsten belastet......wenn durch das langsam drehende Polrad nur wenig Spannung induziert wird.
Bei schneller drehendem Polrad wird eine wesentlich höhere Spannung erzeugt und somit zum Regler gegeben.

Spannung alleine macht die Wicklungen nicht warm!
Es ist die Stromstärke, die Ampere, welche die Spulen heiß machen.

Der Regler versucht immer seine Ausgangsspannung zur Batterie, auf 13,5 - 14,4 Volt Gleichstrom, zu halten.

Er formt die ungeregelten Wechselstrom-Spannung von den Spulen in geregelte Gleichspannung um......und gibt so eine gewisse elektrische Leistung ins Stromnetz um dort die Spannung zwischen 13,5-14,4 Volt darin zu halten.....egal ob Licht, Elektronik, Ventilator, Griffheizung....läuft.

Dabei entspricht Leistung W ist U(Spannung) x I(Stromstärke), W= U x I.

Die selbe Gleichung gilt auch VOR dem Regler......der Regler will/muss die Leistung bereitstellen......also macht er aus der angelieferten Spannung, aus den Spulen, mit entsprechenden AMPERE die gewünschte Leistung......
......ist die Spulen-Spannung bei langsam drehendem Polrad niedrig, müssen es die Ampere ausgleichen, das die Rechnung wieder stimmt.

Ergo....wenn die Drehzahl des Polrades gering ist, SAUGT der Regler fast wie ein "Kurzschluss" an der Lichtmaschine, aus den Spulen die Ampere raus......und das überhitzt die Spulen.


Honda CBF Fahrer können ein Lied davon singen.
Es gibt/gab CBF-Modellreihen, wo der CBR Fireblade Motor lichtmaschinentechnisch einfach übernommen wurde, weil er ja gut funktioniert hatte.
Nur bei den CBF Fahrern stand der Drehzahlmesser nicht ständig im Durchschnitt auf > 6000U/min......ganz im Gegenteil.
Bei manchen CBF brennen die Lichtmaschinen-Spulen regelmäßig durch, so alle 30 -40.000km.

Glaub ich so nicht. Die meisten Gleichrichter verbrennen überschüssige Energie einfach in einem Widersand, was einen Kurzschluss gleichkommt. Deswegen haben die Dinger auch Kühlrippen. Da die Spannung sowieso nur im gewünschten Fenster ist, wenn die Lima mehr Energie produziert als verbraucht wird, werden einfach nur die Kurzschlüsse seltener, bei geringerer Drehzahl. Irgendwo hängt meistens noch ein Kondensator um die "Rechteckkurve" etwas zu glätten. Heißt aber in der Fortsetzung auch, dass immer ALLES an erzeugter Energie verbrannt wird.

Der Leitungswiderstand der Lima ist ja auch konstant. Der Widerstand ist am Ende die maßgebliche Größe für die Erhitzung des Leiters, die sich manchmal in verkohlten Wicklungen zeigen. Nach ohmschen Gesetz gilt:
R = U/I
I = U/R

Wenn mit der Drehzahl die Spannung steigt, dann steigt, bei konstantem Widerstand auch die Stromstärke. Heißt also, das Ding verbrennt bei hohen Drehzahlen.

Wie passt das denn jetzt mit deiner Gleichung zusammen:

W = U * I

U= W/I

14V = W/I

Um also 14V zu halten, muss der Regler bei hohem Output der Lima die Stromstärke erhöhen. Anders als von dir dargestellt, nimmt der Regler aber gar keinen Einfluss auf die von der Lima bereitgestellte Leistung. Sondern er nimmt nur darauf Einfluss, wie viel Leistung in die Bordelektrik eingespeist wird. Den Überschuss verbrennt er, aber ändern kann er daran nix.

Fällt die von der LIma erzeugte Spannung unter ca. 12V wird sie vom Regler abgeklemmt und die Batterie übernimmt. In der Spule läuft überhaupt nix auch keine Stromstärke. Allerdings gibt es hier noch nichtmal im Standgas ein irgendwie dauerhaftes an oder aus.

Nehmen wir zum Spaß mal an, der Regler würde die Spule nicht abklemmen.
Dann gilt W = U * U/R

R nehmen wir als konstant an, die Verbraucher bleiben ja die selben. Dann ist U=sqrt(W * R). Da die Leistung aber gefallen ist, bricht dir U zusammen. Schluss mit 12V, deine Elektronik ist gerade ausgestiegen. Der Regler kann auch gar nix machen um W zu erhöhen. R kann nur reduziert werden, indem Verbraucher aus dem Stromkreis genommen werden.

Worauf ich eigentlich hinaus will. Deine Annahme ist falsch. Wo keine Energie ist, da wird sich auch nix erhitzen, Regler hin oder her.

Wenn ich die verkohlten Limas so sehe, bleiben für mich bisher 2 Erklärungen: Schlampige Qualität und Kurzschluss auf der Spule durch defekte Isolierung oder aber einfach falsch dimensionierter Leiterquerschnitt.

Falls sich jemand damit in der tiefe auskennt, ich wäre neugierig. Wenn man nämlich alle Vereinfachungen weg lässt wird es ganz schnell kompliziert, zumindest hier.
 
Mein Kumpel hat eine 2006er V2 Tuono. Fast so wie meine 2010er. Seine hat jetzt die 4te Überarbeitung des Stromkraftwerks auf 70tkm drin. Bei meiner ist sie nach 83tkm noch original.
Er hat eine 500W Lima, ich bloß 350W.
Da hat sich wohl der Herr Aprilia was dabei gedacht, als er das 2007 schon wieder geändert hat...
Der Kumpel hat jetzt irgendeinen Nachbau Regler drin, der die Mehrenergie abführen kann, ohne dass die Wicklung zerstört wird.
Achso.. Kumpel fährt meist auch deutlich hochtouriger als ich. (Macht ihn aber auch nicht schneller)
 
Bei meiner wurde jetzt beim Ventile einstellen alles geprüft, da noch Restgarantie vorhanden war und siehe da, nach 10000 Kilometern alles noch wie neu.
Ich habe von Anfang an die Lithium Ionen Batterie verbaut (von Vince persönlich:)) und meine Vermutung liegt eher in der Richtung, dass sie nicht so schnell entlädt und dadurch die Lichtmaschine nicht so viel Strom produzieren muss. @anonym z.B. hatte so wie er mir sagte in seiner ehemaligen 2017 Tuono auch eine Lithium Ionen Batterie drin und da war so wie ich verstanden habe, nach gut 40000 Kilometer auch noch alles in Ordnung und Olli fährt bestimmt nicht nur mit niedriger Drehzahl, was meine Theorie bekräftigen würde.
Hui, du hast gerufen?
Ich habe meine Lithium-Batterie seit 7 Jahren. 2014 noch in der K1300R.
Dann in der 15er Factory. Dann in der 17er Factory. Jetzt in der 19er Factory.
Die Batterie hat gut 100000km auf dem Buckel.
Ist allerdings kein China-Kram, sondern ich hab mich damals bewusst für ein teureres italienisch-amerikanisches Qualitätsprodukt entschieden.
Eine Aliant X3:
Aliant-X3.500x281.jpg
Die Investition hat sich gelohnt. Die Batterie schafft den Winter (KZ 04-10) ohne Laden und ohne Ausbau.
Einfach die Karre Ende Oktober in der Tiefgarage zudecken und im April wieder starten.
Genauer gesagt macht man das bei Lithium so:
Zündung einschalten, 2-3 Minuten warten, dann Starterknopf drücken und staunen. :-)
 

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Ich hab bei meiner 2016er noch nie die Batterie ausgebaut, bzw. geladen.
Allerdings steht sie auch in einer warmen ( ca. 11-13°) Garage
Dito. 2016 Dr RF, im Oktober abgestellt, im März gestartet. Null Probleme. Schon 4x so gemacht, mal schauen ob es ein 5. mal funktioniert.
Wobei meine mit 14.000 km Laufleistung ja auch noch neuwertig ist, also gerade mal eingefahren. Und die vielen mehrere Wochen andauernden Stillstände zwischendurch hat die Batterie auch gut verkraftet. Ein Druck auf den Starterknopf und ein wohliges Brummen ertönt.ob 4 Wochen oder 4 Monate Stillstand.
Gruß
Rolf
 
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Glaub ich so nicht. Die meisten Gleichrichter verbrennen überschüssige Energie einfach in einem Widersand, was einen Kurzschluss gleichkommt. Deswegen haben die Dinger auch Kühlrippen. Da die Spannung sowieso nur im gewünschten Fenster ist, wenn die Lima mehr Energie produziert als verbraucht wird, werden einfach nur die Kurzschlüsse seltener, bei geringerer Drehzahl. Irgendwo hängt meistens noch ein Kondensator um die "Rechteckkurve" etwas zu glätten. Heißt aber in der Fortsetzung auch, dass immer ALLES an erzeugter Energie verbrannt wird.

Der Leitungswiderstand der Lima ist ja auch konstant. Der Widerstand ist am Ende die maßgebliche Größe für die Erhitzung des Leiters, die sich manchmal in verkohlten Wicklungen zeigen. Nach ohmschen Gesetz gilt:
R = U/I
I = U/R

Wenn mit der Drehzahl die Spannung steigt, dann steigt, bei konstantem Widerstand auch die Stromstärke. Heißt also, das Ding verbrennt bei hohen Drehzahlen.

Wie passt das denn jetzt mit deiner Gleichung zusammen:

W = U * I

U= W/I

14V = W/I

Um also 14V zu halten, muss der Regler bei hohem Output der Lima die Stromstärke erhöhen. Anders als von dir dargestellt, nimmt der Regler aber gar keinen Einfluss auf die von der Lima bereitgestellte Leistung. Sondern er nimmt nur darauf Einfluss, wie viel Leistung in die Bordelektrik eingespeist wird. Den Überschuss verbrennt er, aber ändern kann er daran nix.

Fällt die von der LIma erzeugte Spannung unter ca. 12V wird sie vom Regler abgeklemmt und die Batterie übernimmt. In der Spule läuft überhaupt nix auch keine Stromstärke. Allerdings gibt es hier noch nichtmal im Standgas ein irgendwie dauerhaftes an oder aus.

Nehmen wir zum Spaß mal an, der Regler würde die Spule nicht abklemmen.
Dann gilt W = U * U/R

R nehmen wir als konstant an, die Verbraucher bleiben ja die selben. Dann ist U=sqrt(W * R). Da die Leistung aber gefallen ist, bricht dir U zusammen. Schluss mit 12V, deine Elektronik ist gerade ausgestiegen. Der Regler kann auch gar nix machen um W zu erhöhen. R kann nur reduziert werden, indem Verbraucher aus dem Stromkreis genommen werden.

Worauf ich eigentlich hinaus will. Deine Annahme ist falsch. Wo keine Energie ist, da wird sich auch nix erhitzen, Regler hin oder her.

Wenn ich die verkohlten Limas so sehe, bleiben für mich bisher 2 Erklärungen: Schlampige Qualität und Kurzschluss auf der Spule durch defekte Isolierung oder aber einfach falsch dimensionierter Leiterquerschnitt.

Falls sich jemand damit in der tiefe auskennt, ich wäre neugierig. Wenn man nämlich alle Vereinfachungen weg lässt wird es ganz schnell kompliziert, zumindest hier.
Ich glaube es gobt 2 Arten von Ladereglern: die einen verbraten die überschüssige Energie in der Lima, die anderen über Widerstände in der Reglereinheit selbst. Letzteres wäre besser, da der im Wind hängt. Ist aber etwas teurer und wird wahrscheinlich deshalb nicht so häufig verwendet.
 
Und welchen Kurzschluss in der Wicklung der Lima? Die Spulen sollten nur zueinander verbunden sein, nicht mit Masse.
Schau Dir halt mal das Schaltbild an, dann ist es doch klar. Deinen weiteren Ausführungen kann ich leider nur bedingt folgen, kann aber an mir liegen.

Die Leute hier machen sich Mühe und verlinken zu belastbaren Quellen. Bitte mal lesen und verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube es gobt 2 Arten von Ladereglern: die einen verbraten die überschüssige Energie in der Lima, die anderen über Widerstände in der Reglereinheit selbst. Letzteres wäre besser, da der im Wind hängt. Ist aber etwas teurer und wird wahrscheinlich deshalb nicht so häufig verwendet.
Jop, ich find nur gerade den Namen nicht, von zweiterer Variante. Bei der sollte nämlich gar nix heiß werden, da fließt halt kein Strom, der nicht gebraucht wird.
 
"Prille"....?



Und welchen Kurzschluss in der Wicklung der Lima? Die Spulen sollten nur zueinander verbunden sein, nicht mit Masse.



Die 3 Thyristoren im Regler sorgen eigentlich nur dafür das das Differenz-Spannungspotential der Wechselspannung über die Gleichrichterdioden ungünstiger/geringer wird, das Wechselspannungspotential sich praktisch im Regler "totläuft".

Wie als würde der "Gegendruck" im Regler steigen.....die Dioden entsprechend weniger Strom in den Kreislauf, "Ausgang +" zum Eingang "-", System freigeben.



Werden die Thyristoren nicht angesteuert, weil die Spannung im Stromnetzt entsprechend durch die Verbraucher zusammengebrochen ist, dann werden die "alle" Elektronen entsprechend des Spannungspotenzials über die Dioden "gepumpt".
Dann wird eine große Last, viel Leistung über die Spulen Hin & Her verlagert, es läuft viel Strom als Wechselspannung über die Spulen.

Wie eine Flüssigkeits-Pumpe, die bei hoher Drehzahl ihren internen Volumenstrom im Regler reduziert da die Verbraucher es gar nicht benötigen. Sie praktisch nur wenig in das System fördern muss um dort den Druck, die Spannung, zu halten.
Dreht jetzt die gleiche Pumpe wesentlich niedriger, muss sie ihren Regler auf "vollen Durchfluss" stellen, um den Verbrauch zu befriedigen, um den Druck im System zu halten.....sie muss einen sehr hohen internen Volumenstrom pro Umdrehung aufbringen.

So sehe ich das.....
Und welchen Kurzschluss in der Wicklung der Lima? Die Spulen sollten nur zueinander verbunden sein, nicht mit Masse ????????????????????????

Wenn du das glaubst brennt dein Licht zuhause auch nur mit dem Phase - Kabel.
 
Es werden die Phasen der Drehstrommaschine durch den Spannungsregler (getaktet über die Thyristoren, Schaltbild siehe meinen Link)) kurzgeschlossen. Die Lima ist intern in Stern geschalten. Somit ergibt sich der Kurzschlussstrom über die Phasendifferenzspannung der jeweiligen beiden Phasen und den Widerständen der Leitung. Und das ist die Wärmeenergie, die in der Lima zum Verkokeln führt.
Ich bin übrigens wie nairoF auch kein Drehzahl-Junkie, sodass meine Lima noch intakt ist. Bei mir war es aber offensichtlich ein defekter Regler, der mir binnen eines halben Jahres 3 Batterie gekillt hat. Symptomatik gleich wie oben beschrieben (Starprobleme). Im Juli neuen Regler bekommen, seitdem Ruhe. Hab ich aber schon in einem anderen Thread ausgeführt., falls das jemand nachlesen will.
 
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