Die Chinesen kommen....

WSC-Neuss Shop
Nett... ABER:
Das Ding hat keinen Namen, kein Prestige und kann daher - zumindest die ersten Jahre - nur über den Preis verkauft werden.
Wenn ich jetzt auf die verbauten Komponenten gucke... da ist alles dran, was gut und teuer ist. Und auch die Zulieferer wollen bezahlt werden.
Würde es das Ding um 12 Mille geben, dann könnte ich mir vorstellen, dass es dafür einen gewissen Markt gibt.
Das würde aber mit Sicherheit nur über massive Subventionierung gehen, oder über einen Wechsel auf günstigere Komponenten.

Und mal Hand aufs Herz: Wer von uns würde 16 aufwärts für einen Noname Chinesen ausgeben?

Das Ganze kann nur ein Einzelstück bleiben. Zumindest in dieser Form.
 
Nett... ABER:
Das Ding hat keinen Namen, kein Prestige und kann daher - zumindest die ersten Jahre - nur über den Preis verkauft werden.
Wenn ich jetzt auf die verbauten Komponenten gucke... da ist alles dran, was gut und teuer ist. Und auch die Zulieferer wollen bezahlt werden.
Würde es das Ding um 12 Mille geben, dann könnte ich mir vorstellen, dass es dafür einen gewissen Markt gibt.
Das würde aber mit Sicherheit nur über massive Subventionierung gehen, oder über einen Wechsel auf günstigere Komponenten.

Und mal Hand aufs Herz: Wer von uns würde 16 aufwärts für einen Noname Chinesen ausgeben?

Das Ganze kann nur ein Einzelstück bleiben. Zumindest in dieser Form.

CF Moto gehört zu KTM, das könnte auch die nächste RC8 werden.
 
Flo, dann für dich mal ein Beispiel:
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geplanter Verkaufspreis 4500 Euro. Damit rund 1500 preiswerter als eine vergleichbare Honda. Dürfte interessant für den Enduro Einsteiger sein.

Wenn CF Moto zu KTM gehört, dann wird das Teil 30k kosten und beim Kunden reifen.
 
geplanter Verkaufspreis 4500 Euro. Damit rund 1500 preiswerter als eine vergleichbare Honda.
Das Ding hab ich schon gesehen. Bei unserer "Höher-Weiter-Schneller" Gesellschaft, welche nur auf PS-Zahlen guckt und wo Einsteiger Moppeds bei 70PS beginnen, wird das eine Randerscheinung bleiben. Auf der Straße hab ich noch nie eine CRF 250 oder 300 gesehen. Und die würde ich der CF aufgrund bestehender Langzeiterfahrungen definitiv vorziehen. Auch bei 1500 Unterschied.

Anders sähe es bei der Cromwell 1200 aus. Mit der wird man wohl seltenst abseits befestigter Wege unterwegs sein und ich könnte mir schon vorstellen, dass die 3k€ den ein oder anderen zu diesem Angebot verleiten könnten.

Sagt übrigens einer, dessen Avatar auch ein Chinakracher ziert. Allerdings habe ich diesen für 3400€ neu gekauft.
Und muss gestehen, dass er nicht meinen Erwartungen entspricht. Das Mopped ist deutlich besser, als ich mir erhofft habe.
 
Als 2. Oder 3. Bike so n Chinakracher
Warum net
Nur bei den KTM Motoren würde ich aufpassen 😅
wenn die 790er von KTM schon teilweise n halbes Jahr beim Händler steht will ich net wissen wielange ein CF Moto Vertragspartner braucht
aber vllt wird man an auch positiv überrascht
 
Ich bin nicht so sicher ob CF Moto zu KTM gehört, ich glaube die sind eher Partner mit gegenseitigem Aktienbesitz.

Joint Venture, oder wie sowas heissen mag. Möchtest Du in China Geschäfte machen, braucht es dort eine Niederlassung mit chinesischer Führung. CF Moto hat aber auch viel Geld mit eingebracht, da sie vieles dort bauen möchten, so vor allem die Motoren.

Der Plan war seinerzeit, dass die 790 schon in CN gefertigt wird. Daher auch in vielen Komponenten und Erscheinung das etwas "reduzierte" in der Qualität. Einzig Corinna soll das wohl verhindert haben.
Bleiben am Ende so ein paar Endverbraucher Fragen. Wenn die 790/890er nun komplett dort gefertigt werden, werden diese dann 3-4000 Euro günstiger in den hiesigen Preislisten?
Oder wenn die Qualitätsprüfung rein chinesisch wäre, würden die Motorräder zuverlässiger sein, als unter österreichischer Kontrolle?

Bei den 390ern aus Indien scheint es ja schon so zu sein, dass sie ganz zuverlässig funktionieren. Nur so am Ende bleibt der Gedanke, wie schafft es KTM, so ein Apple will haben Gefühl zu kreieren? Dann nehme ich doch eine CF Moto, wenn sie doch eh auf dem selben Band zusammengeschraubt werden.
 
Wenn das Ding zum akzeptablen Preis in dieser Konfig kommen würde, mit Öhlins, M50 und Akra, wäre es mir egal, ob das Kürbis Emblem drauf klebt oder ein CF-Moto Schriftzug.

Vertickt über die KTM Händlerorganisation mit ihrer after sales Abteilung würde das was werden.

Japaner hat man früher auch nicht ernst genommen. Man siehe, was draus wurde.

Aber die Zeiten, die Chinesen zu belächeln und nur als Kopierer abzutun sind seit mindestens 15 Jahren vorbei.

Gruß Ingo #57
 
Wenn die japanischen Designer weiterhin so schreckliche Nackedbikes bauen, kann die chinessische Dominanz schneller kommen, als manchen lieb ist.
Ich spüre die Kritik an Yamaha MT-09 und MT-10. Obwohl die haben was in sich und die 10 (auch neue) finde ich sehr in Ordnung, gerade weil die so anders ist ;-)
 
Wenn das Ding zum akzeptablen Preis in dieser Konfig kommen würde, mit Öhlins, M50 und Akra, wäre es mir egal, ob das Kürbis Emblem drauf klebt oder ein CF-Moto Schriftzug.

Vertickt über die KTM Händlerorganisation mit ihrer after sales Abteilung würde das was werden.

Japaner hat man früher auch nicht ernst genommen. Man siehe, was draus wurde.

Aber die Zeiten, die Chinesen zu belächeln und nur als Kopierer abzutun sind seit mindestens 15 Jahren vorbei.

Gruß Ingo #57
So sehe ich das auch und die Chinesen nur zu belächeln halte ich für äußerst gefährlich.
Das Bike ist äußerst schick und wenn die Chinesen damit den europäischen Markt beliefern wollen, wird auch die Qualität stimmen, davon können wir fast ausgehen. Sollte dann trotzdem was sein, in China werden Fehler anders gehandhabt als in Europa, da geht es schnell an die Ehre. Sollte man in so einem Fall eine Beschwerde haben und schreiben, wird sie mit Sicherheit umgehend bearbeitet. Also Vorsicht, Arroganz kann in so einem Fall in der heutigen Zeit ganz schnell nach hinten losgehen. Allerdings die Chinesen bauen auch schon relativ gute Elektroautos, die aber nicht deutlich günstiger sind als Konkurrenzprodukte. Da wir alle die letzten Jahre sehr viel Know-how nach China getragen haben, kann man nicht mehr von Chinaschrott reden und das macht es für Europäische Hersteller nicht unbedingt leichter. Aber ohne die Chinesen könnten wir uns viele Dinge gar nicht mehr leisten, darf man auch nicht vergessen.😉
 
So sehe ich das auch und die Chinesen nur zu belächeln halte ich für äußerst gefährlich.
Das Bike ist äußerst schick und wenn die Chinesen damit den europäischen Markt beliefern wollen, wird auch die Qualität stimmen, davon können wir fast ausgehen. Sollte dann trotzdem was sein, in China werden Fehler anders gehandhabt als in Europa, da geht es schnell an die Ehre. Sollte man in so einem Fall eine Beschwerde haben und schreiben, wird sie mit Sicherheit umgehend bearbeitet. Also Vorsicht, Arroganz kann in so einem Fall in der heutigen Zeit ganz schnell nach hinten losgehen. Allerdings die Chinesen bauen auch schon relativ gute Elektroautos, die aber nicht deutlich günstiger sind als Konkurrenzprodukte. Da wir alle die letzten Jahre sehr viel Know-how nach China getragen haben, kann man nicht mehr von Chinaschrott reden und das macht es für Europäische Hersteller nicht unbedingt leichter. Aber ohne die Chinesen könnten wir uns viele Dinge gar nicht mehr leisten, darf man auch nicht vergessen.😉
Das sehe Ich ein wenig anders, und das mit der Ehre, Ich glaub das du da China mit Japan verwechselst, Ich glaub in China herrst ehe der angst fürs versagen.
Ich find es mehr als bedenklich einen land der so Menschenrechte mit Fußen Tritt zu unterstutzen in den mann sein produkten kauft, und das mit der qualitäit ist gluckliche weise noch nicht auf Japanische / Europäisches Niveau, wird aber bestimt kommen,
Ich hab eigentlich gehofft das wir alle ein wenig aus diese pandame ( das C wort darf Ich nicht sagen 😁) , besonders mit sehr lange Lieferzeiten im moment, gelernt hätten, und das ein bisschen von unser industrie nach Europa zurück kommen würde,

Ich bin auch nicht glucklich das Aprilia sein SX & RX 125 in China produziert, aber das macht nichts im moment , die sind eh nicht Lieferbar :unsure:, Ich sehe es mit unsere Fantic 125 er , die 12 Kilometern vom Noale gebaut werden und 500 € mehr kosten, das wäre Ich bereit auszugeben für einen Aprilia 125 wenn es in Italien gebaut würde, allein um Europäische Arbritsplätze zu sichern.

Das Fantic einen China Motor verbaut in seine 500 Caballero , da muss Ich auch Schlucken, aber da hat mann zu zeit die hoffnung das sie im Zukunft mehr mit Yamaha machen werden.
Ich persohnlich bin nach wie vor bereit mehr geld auszugeben für einen produkt ( egal was ) was nicht aus China kommt.
 
Ich denke @Monty1 hat etwas anderes mit "Ehre" gemeint.
Erklärt man etwas einem Chinesen und fragt ihn anschließend, ob er es denn verstanden hätte (selbst wenn man das wegen eingesetzter Fremdsprache fragt), dann kann man davon ausgehen, dass er nickt. Dann kann man das glauben, oder auch nicht. Hat man Zweifel und fragt den Chinesen dann in irgendeiner Form ab, dann empfindet er es als Gesichtsverlust.
Diese kulturelle Besonderheit macht den Umgang nicht unbedingt leichter. Fragt man nicht und lässt ihn wursteln, kommt oft das raus, was man in einem solchen Moment erwarten würde. Fragt man nach, dann kommt es einer Beleidigung gleich. Nicht einfach.

Und dann gibt es noch eine kulturelle Besonderheit. Ähnlich wie in Indien fällt es einem Chinesen sehr leicht seinen Job zu wechseln. Eine Art von Loyalität dem Unternehmen gegenüber gibt es nicht wirklich. Bekommt man bei der anderen Firma 20€ mehr, dann wird gewechselt. Vorherige Verhandlungen finden nicht statt. Und die Chefs gehen auch nicht präventiv vor, indem sie solchen "wichtigen" Leuten von sich aus die 20€ mehr geben. Ich habe bittere Tränen geweint, als mein mühevoll ausgebildeter Kontakt in China bei einer solchen Rochade für mich auf immer verschwand.

Jetzt könnte man mir sicherlich eine unzulässige Verallgemeinerung vorwerfen.
Aber egal wer aus meinem Bekannten und Kollegenkreis, der mit China zu tun hatte und vor Ort war, hat genau diese Beobachtung bestätigt, weil selbst erfahren.
 
Ich denke @Monty1 hat etwas anderes mit "Ehre" gemeint.
Erklärt man etwas einem Chinesen und fragt ihn anschließend, ob er es denn verstanden hätte (selbst wenn man das wegen eingesetzter Fremdsprache fragt), dann kann man davon ausgehen, dass er nickt. Dann kann man das glauben, oder auch nicht. Hat man Zweifel und fragt den Chinesen dann in irgendeiner Form ab, dann empfindet er es als Gesichtsverlust.
Diese kulturelle Besonderheit macht den Umgang nicht unbedingt leichter. Fragt man nicht und lässt ihn wursteln, kommt oft das raus, was man in einem solchen Moment erwarten würde. Fragt man nach, dann kommt es einer Beleidigung gleich. Nicht einfach.

Und dann gibt es noch eine kulturelle Besonderheit. Ähnlich wie in Indien fällt es einem Chinesen sehr leicht seinen Job zu wechseln. Eine Art von Loyalität dem Unternehmen gegenüber gibt es nicht wirklich. Bekommt man bei der anderen Firma 20€ mehr, dann wird gewechselt. Vorherige Verhandlungen finden nicht statt. Und die Chefs gehen auch nicht präventiv vor, indem sie solchen "wichtigen" Leuten von sich aus die 20€ mehr geben. Ich habe bittere Tränen geweint, als mein mühevoll ausgebildeter Kontakt in China bei einer solchen Rochade für mich auf immer verschwand.

Jetzt könnte man mir sicherlich eine unzulässige Verallgemeinerung vorwerfen.
Aber egal wer aus meinem Bekannten und Kollegenkreis, der mit China zu tun hatte und vor Ort war, hat genau diese Beobachtung bestätigt, weil selbst erfahren.
Das kann ich so bestätigen, da ich auch schon mit Chinesen arbeiten musste, ist jetzt Gott sei Dank vorbei, wobei die Chinesen immer ausgesprochen nett waren.
Übrigens in dem chinesischem Wortschatz existiert das Wort nein nicht!
@Vince meines Wissens holen wir Deutschen gerade wieder einige wichtige Jobs nach Deutschland und Europa zurück, da man aus der Pandemi und dem Suezkanal scheinbar doch gelernt hat. Allerdings nur strategisch wichtige Dinge, da unwichtige Dinge hier nicht finanzierbar wären, dass betrifft z.B. viele Produkte aus dem Fahrrad-Sektor. Wahrscheinlich wird in Zukunft Lagerhaltung auch wieder ein Thema, war ja zuletzt jahrelang verpönt.
 
Das kann ich so bestätigen, da ich auch schon mit Chinesen arbeiten musste, ist jetzt Gott sei Dank vorbei, wobei die Chinesen immer ausgesprochen nett waren.
Bei mir ist es nicht zuletzt auf Grund der Pandemie auch still geworden auf dem Sektor.
Und das mit dem nett kann ich auf ganzer Linie bestätigen. Als ich in China war, waren alle sehr bemüht um unser Wohlergehen.
Trotzdem habe ich mit ihrer Mentalität so meine Differenzen.
 
Bei mir ist es nicht zuletzt auf Grund der Pandemie auch still geworden auf dem Sektor.
Und das mit dem nett kann ich auf ganzer Linie bestätigen. Als ich in China war, waren alle sehr bemüht um unser Wohlergehen.
Trotzdem habe ich mit ihrer Mentalität so meine Differenzen.
Ich auch, da sie schwer einzuschätzen sind und spätestens als ich gesehen habe, wie ein Chinese Spagetti Bolognese zusammen mit Senfeiern gegessen hat, war mir klar, die ticken völlig anders und Alkohol wirkt bei denen wie eine Vollnarkose.
Letztendlich haben sie aber sehr viel mit Ameisen gemeinsam.😉
 
Motoplex
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