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Ralph
Guest
nett, oder?
Nett... ABER:
Das Ding hat keinen Namen, kein Prestige und kann daher - zumindest die ersten Jahre - nur über den Preis verkauft werden.
Wenn ich jetzt auf die verbauten Komponenten gucke... da ist alles dran, was gut und teuer ist. Und auch die Zulieferer wollen bezahlt werden.
Würde es das Ding um 12 Mille geben, dann könnte ich mir vorstellen, dass es dafür einen gewissen Markt gibt.
Das würde aber mit Sicherheit nur über massive Subventionierung gehen, oder über einen Wechsel auf günstigere Komponenten.
Und mal Hand aufs Herz: Wer von uns würde 16 aufwärts für einen Noname Chinesen ausgeben?
Das Ganze kann nur ein Einzelstück bleiben. Zumindest in dieser Form.
Aber dann hat es einen großen Namen und verkauft sich wie geschnitten Brot.Wenn CF Moto zu KTM gehört, dann wird das Teil 30k kosten und beim Kunden reifen.
Das Ding hab ich schon gesehen. Bei unserer "Höher-Weiter-Schneller" Gesellschaft, welche nur auf PS-Zahlen guckt und wo Einsteiger Moppeds bei 70PS beginnen, wird das eine Randerscheinung bleiben. Auf der Straße hab ich noch nie eine CRF 250 oder 300 gesehen. Und die würde ich der CF aufgrund bestehender Langzeiterfahrungen definitiv vorziehen. Auch bei 1500 Unterschied.geplanter Verkaufspreis 4500 Euro. Damit rund 1500 preiswerter als eine vergleichbare Honda.
Ich bin nicht so sicher ob CF Moto zu KTM gehört, ich glaube die sind eher Partner mit gegenseitigem Aktienbesitz.CF Moto gehört zu KTM, das könnte auch die nächste RC8 werden.
Ich bin nicht so sicher ob CF Moto zu KTM gehört, ich glaube die sind eher Partner mit gegenseitigem Aktienbesitz.
Der ist ja interessant!Flo, dann für dich mal ein Beispiel:
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geplanter Verkaufspreis 4500 Euro. Damit rund 1500 preiswerter als eine vergleichbare Honda. Dürfte interessant für den Enduro Einsteiger sein.
Wenn CF Moto zu KTM gehört, dann wird das Teil 30k kosten und beim Kunden reifen.
Ich spüre die Kritik an Yamaha MT-09 und MT-10. Obwohl die haben was in sich und die 10 (auch neue) finde ich sehr in Ordnung, gerade weil die so anders ist ;-)Wenn die japanischen Designer weiterhin so schreckliche Nackedbikes bauen, kann die chinessische Dominanz schneller kommen, als manchen lieb ist.
So sehe ich das auch und die Chinesen nur zu belächeln halte ich für äußerst gefährlich.Wenn das Ding zum akzeptablen Preis in dieser Konfig kommen würde, mit Öhlins, M50 und Akra, wäre es mir egal, ob das Kürbis Emblem drauf klebt oder ein CF-Moto Schriftzug.
Vertickt über die KTM Händlerorganisation mit ihrer after sales Abteilung würde das was werden.
Japaner hat man früher auch nicht ernst genommen. Man siehe, was draus wurde.
Aber die Zeiten, die Chinesen zu belächeln und nur als Kopierer abzutun sind seit mindestens 15 Jahren vorbei.
Gruß Ingo #57
Das sehe Ich ein wenig anders, und das mit der Ehre, Ich glaub das du da China mit Japan verwechselst, Ich glaub in China herrst ehe der angst fürs versagen.So sehe ich das auch und die Chinesen nur zu belächeln halte ich für äußerst gefährlich.
Das Bike ist äußerst schick und wenn die Chinesen damit den europäischen Markt beliefern wollen, wird auch die Qualität stimmen, davon können wir fast ausgehen. Sollte dann trotzdem was sein, in China werden Fehler anders gehandhabt als in Europa, da geht es schnell an die Ehre. Sollte man in so einem Fall eine Beschwerde haben und schreiben, wird sie mit Sicherheit umgehend bearbeitet. Also Vorsicht, Arroganz kann in so einem Fall in der heutigen Zeit ganz schnell nach hinten losgehen. Allerdings die Chinesen bauen auch schon relativ gute Elektroautos, die aber nicht deutlich günstiger sind als Konkurrenzprodukte. Da wir alle die letzten Jahre sehr viel Know-how nach China getragen haben, kann man nicht mehr von Chinaschrott reden und das macht es für Europäische Hersteller nicht unbedingt leichter. Aber ohne die Chinesen könnten wir uns viele Dinge gar nicht mehr leisten, darf man auch nicht vergessen.
Das kann ich so bestätigen, da ich auch schon mit Chinesen arbeiten musste, ist jetzt Gott sei Dank vorbei, wobei die Chinesen immer ausgesprochen nett waren.Ich denke @Monty1 hat etwas anderes mit "Ehre" gemeint.
Erklärt man etwas einem Chinesen und fragt ihn anschließend, ob er es denn verstanden hätte (selbst wenn man das wegen eingesetzter Fremdsprache fragt), dann kann man davon ausgehen, dass er nickt. Dann kann man das glauben, oder auch nicht. Hat man Zweifel und fragt den Chinesen dann in irgendeiner Form ab, dann empfindet er es als Gesichtsverlust.
Diese kulturelle Besonderheit macht den Umgang nicht unbedingt leichter. Fragt man nicht und lässt ihn wursteln, kommt oft das raus, was man in einem solchen Moment erwarten würde. Fragt man nach, dann kommt es einer Beleidigung gleich. Nicht einfach.
Und dann gibt es noch eine kulturelle Besonderheit. Ähnlich wie in Indien fällt es einem Chinesen sehr leicht seinen Job zu wechseln. Eine Art von Loyalität dem Unternehmen gegenüber gibt es nicht wirklich. Bekommt man bei der anderen Firma 20€ mehr, dann wird gewechselt. Vorherige Verhandlungen finden nicht statt. Und die Chefs gehen auch nicht präventiv vor, indem sie solchen "wichtigen" Leuten von sich aus die 20€ mehr geben. Ich habe bittere Tränen geweint, als mein mühevoll ausgebildeter Kontakt in China bei einer solchen Rochade für mich auf immer verschwand.
Jetzt könnte man mir sicherlich eine unzulässige Verallgemeinerung vorwerfen.
Aber egal wer aus meinem Bekannten und Kollegenkreis, der mit China zu tun hatte und vor Ort war, hat genau diese Beobachtung bestätigt, weil selbst erfahren.
Bei mir ist es nicht zuletzt auf Grund der Pandemie auch still geworden auf dem Sektor.Das kann ich so bestätigen, da ich auch schon mit Chinesen arbeiten musste, ist jetzt Gott sei Dank vorbei, wobei die Chinesen immer ausgesprochen nett waren.
Ich auch, da sie schwer einzuschätzen sind und spätestens als ich gesehen habe, wie ein Chinese Spagetti Bolognese zusammen mit Senfeiern gegessen hat, war mir klar, die ticken völlig anders und Alkohol wirkt bei denen wie eine Vollnarkose.Bei mir ist es nicht zuletzt auf Grund der Pandemie auch still geworden auf dem Sektor.
Und das mit dem nett kann ich auf ganzer Linie bestätigen. Als ich in China war, waren alle sehr bemüht um unser Wohlergehen.
Trotzdem habe ich mit ihrer Mentalität so meine Differenzen.