In Assen wieder am Start, WSC-Racing mit einer Aprilia RS660 in der IDM Sportbike

Im Rennen 1 leider Verwachst und nur Platz 11 eigefahren, im 2 Rennen lief es dann Rund, bis der Teamchef versagte, im Ziel Platz 7, dann Entscheidung am Grünen Tisch das ich unseren Neuen Fahrer nicht ausreichen Gebrieft habe, das heißt +3 Plätze und 100,-- € Strafe.
Tja, man Lernt halt nie aus, Briefing wird in Hockenheim nachgeholt :cool:
 
Im Rennen 1 leider Verwachst und nur Platz 11 eigefahren, im 2 Rennen lief es dann Rund, bis der Teamchef versagte, im Ziel Platz 7, dann Entscheidung am Grünen Tisch das ich unseren Neuen Fahrer nicht ausreichen Gebrieft habe, das heißt +3 Plätze und 100,-- € Strafe.
Tja, man Lernt halt nie aus, Briefing wird in Hockenheim nachgeholt :cool:
Was hat der Team-Chef konkret vergessen?:sneaky:
 
Man könnte vermutlich sagen, dem Teamchef ist zu spät ein Licht aufgegangen, wenn ich die IDM-Meldungen richtig deute ;)


Doch die Freude währte nur kurz: Acht von 16 Fahrern erhielten von der Rennleitung nachträglich Strafen, weil sie beim Neustart das vorgeschriebene Regenlicht nicht eingeschaltet hatten. Jeder von ihnen wurde um drei Plätze zurückversetzt. Auch Anton Södergren wurde bestraft, da seine Reifensticker im zweiten Rennen nicht regelkonform angebracht waren.

Auch der Vorfall zwischen Svoboda und Iglesias wurde genauer untersucht – da einer der beiden bereits abgereist war, vertagten die Stewards die Entscheidung auf das nächste IDM-Wochenende am Nürburgring.
 
Man könnte vermutlich sagen, dem Teamchef ist zu spät ein Licht aufgegangen, wenn ich die IDM-Meldungen richtig deute ;)

Genau so ist es. Der einzige Trost ist, dass wir als Gaststarter sowieso ohne Punkte nach Hause gefahren sind. Wir konnten aber extrem viel an der Abstimmung arbeiten und wurden ein wenig vom Pech verfolgt.

Zweites Qualifying-Kühler defekt. Da wir nur einen Zubehörkühler auftreiben konnten, der nicht die gleiche Kühlleistung wie der Serienkühler hat, konnte Micky in Rennen 1 nicht im Windschatten mitfahren, da die Wassertemperatur ständig über 100 °C lag. Für das zweite Rennen hatten wir dann einen Kühler aus Neuss kommen lassen, so dass Micky wieder im Windschatten mitfahren und überholen konnte.

Fünf Minuten vor dem ersten Rennen haben wir festgestellt, dass unser Schaltgestänge nun zum dritten Mal eine Sollbruchstelle hat und kurz vor dem Kollaps stand. Wir haben das Rennen mit einem nicht optimal eingestellten Schalthebel gefahren. Für das zweite Rennen wurde dies dann natürlich korrigiert.

Die Rundenzeit von 1:46,959 min kann sich sehen lassen und lässt uns für Hockenheim ein wenig Luft zum Spekulieren.
 
Ja, das berühmte Regenlicht 😳

Bei uns sind sie wenigstens so fair und halten zum 3 min Schild auch ein Schild „rainlight on“ hoch.

Das zweite Rennen war echt interessant.
Aber brutal wie der Spanier den Petr Svoboda einfach vom Motorrad fährt, wo sollte der noch hin.
Bin gespannt ob es da im Nachgang noch eine Strafe gibt.
Wäre meiner Meinung angebracht.
Zumal Petr dem Spanier gegenüber jetzt massiv Pkt verloren hat, um den Kampf ganz vorne.

Bin auf den NBR gespannt, werde ich sicher auch hoch kommen.

Schade das in Assen so wenig Zuschauer waren.
Da wird echt guter Motorsport geboten.

Gruß
Matti
 
IDM Sportbike Assen 2025: Guter Einstieg mit neuem Fahrer Micky Winkler!

Das mit Spannung erwartete Debut von Micky Winkler im Team von WSC-Racing by Aprilia ist rundum gelungen!

Nach nur eineinhalb Testtagen im Juli auf dem Hockenheimring ging es für das Aprilia-Team aus Neuss und den 23-jährigen Schleizer nach Nord-Holland auf den schnellen TT-Circuit von Assen. Bei sonnigem Wetter und guten Bedingungen konnte sich Micky am Freitag in den freien Trainings trotz diverser Abstimmungs-Arbeiten und starker heimischer Gastfahrer auf Anhieb in den Top-Ten platzieren.

Im Qualifying am Samstag hatte der WSC-Pilot dann etwas Pech, als beim letzten Zeit-Versuch in Quali 2 die Halteplatte eines Bauteils brach und Micky an einer Verbesserung hinderte. So blieb bei der Premiere „nur“ Platz elf und Startreihe vier. Teamchef Roland Matthes war trotzdem zufrieden: „Da war leider etwas Pech dabei, ohne das eine Startreihe weiter vorn möglich gewesen wäre. Der Speed war jedenfalls da!“

Dass Motorrad und Pilot noch neu für einander sind, zeigte dann auch der Start zum ersten Rennen am Samstag: Micky kam nicht optimal vom Start weg, wurde in der ersten Kurve im Getümmel eingeklemmt und kam nur als 15. aus der ersten Runde zurück. Doch danach zeigt der Schleizer sein Potential auf: Runde für Runde fuhr er konstante Top-Zeit, kassierte mehrere Kollegen nacheinander und schloss rasch zu einer weiteren Gruppe auf. Inmitten dieser stellte sich in der letzten Runde ein Konkurrent vor ihm leicht quer, sodass Micky abbremsen musste und die bereits hinter ihm liegenden Piloten wieder vorbei schlüpfen konnten. So sprang statt eines möglichen siebten Rangs „nur“ Platz elf heraus.

Lauf zwei am Sonntag brachte dann schwierige Bedingungen mit sich. Immer wieder einsetzender Sprühregen und kurze Sonnen-Perioden sorgten vor dem Start für große Ungewissheit. Das Rennen wurde bei nahezu trockener Fahrbahn gestartet, alle Fahrer (bis auf einen) nahmen die geplanten 10 Runden Slick-bereift in Angriff. Als es nach wenigen Runden erneut zu regnen begann, brach die Rennleitung aus Sicherheitsgründen ab. Nach einer Pause und dem Quick-start-Prozedere wurde das Rennen erneut über 5 Runden gestartet. Dabei war die Fahrbahn wieder komplett trocken, alle Fahrer traten erneut auf profillosen Slicks an. Die Rennleitung erklärte das Rennen jedoch offiziell zum „Wet race“ (Regenrennen), um im Falle eines erneuten Schauers nicht abbrechen zu müssen. Laut Reglement müssen dann alle Fahrer bei Ihrem Motorrad das Regen-Rücklicht einschalten – was angesichts der trockenen Strecke und einer fragwürdigen Art der Information (nur per App-Nachricht, keinerlei Schilder) von den meisten Piloten vergessen wurde oder ihnen einfach nicht bewusst war. Lange nach der Siegerehrung wurde das eingefahrene Renn-Ergebnis komplett auf den Kopf gestellt: ACHT (!) Fahrer, darunter die ersten fünf Platzierten und auch Micky Winkler auf seinem tollen siebten Rang erhielten eine Geldstrafe UND eine Zurückstufung um drei (!) Plätze. Glücklicher Sieger war damit der eigentlich Sechste, Korbinian Brandl. Für Micky Winkler und das Team WSC-Racing by Aprilia endete der zweite Lauf in Assen somit auf Rang zehn.

Teamchef Roland Matthes: „Am Ende zählt für uns bei diesem Chaos weniger das Ergebnis selbst als die positiven Erfahrungen, die wir am Wochenende mit Micky gemacht haben. Dabei wissen wir nun auch, wo wir uns noch verbessern können.“

Am kommenden Wochenende wird Micky Winkler mit der Aprilia RS 660 in Schleiz bei der German Twin Trophy an den Start gehen, um mit dem Bike noch besser vertraut zu werden und sich damit optimal für das IDM-Finale in Hockenheim (26.-28.09.) vorbereiten zu können.
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