Reifendruck S22

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Vier Tage Odenwald sind damit aber wohl nicht mehr drin. Daher lieber wechseln und auf Halde legen.
Also wenn du mich fragst: der Reifen sieht doch sehr gut aus, und der Verschleiß ist ja auch nicht schlimm! Da kannst du noch viele km drauffahren...
Ich bin den S21 früher ein paar mal auf der Rennstrecke gefahren - wenn man nicht komplett das Hirn abschaltet und ein wenig auf das Feedback vom Reifen achtet dann ist das alles kein Problem (wenn man keine Zeitenambitionen hat)
 
Ich bin da bei Monty. Es wird jetzt noch wärmer und Du noch schneller. Ich würde an Deiner Stelle Heizdecken anschaffen und auf Slick umsteigen.
Nur weil ein Straßenreifen für viele auch auf der Rennsterecke funktioniert, muss das noch lange nicht optimal für Dich sein.
 
Ich geh im Hochsommer mit 'nem S21 nach Pan und Brno. Slicks gibt es erst, wenn ich in Most unter 1:55 bin.
Tja, ist immer die Frage. Der Amateurfahrer wird bei identischer Rundenzeit verglichen mit einem Profi wesentlich mehr auf dem Reifen rumhacken. Also abrupteres Bremsen und beschleunigen wie ein Gestörter, und natürlich noch Belastungspeaks durch Fahrfehler. Und genau dort kann der Hypersportreifen oder der Slick mehr vertragen. Und wenn der Slick auf Temperatur ist sind diese Anforderungen für ihn besser zu bewältigen.

Ein Garant für das Halten der Temperatur im Slick ist aus meiner Sicht,
Motorrad mit viel Power -> Erfülle ich
Schwerer Fahrer -> Erfülle ich auch
Fazit: Wenn man die Pellen auf Temperatur halten will muss man auch mal was essen wenn man eigentlich keinen Hunger mehr hat. ;)

Wobei ich sagen muss, dass 01:55 in Most noch nicht schnell ist. Ich war jetzt z.B. erst einmal in Most. Je nachdem womit verglichen wird.
 
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Der Michelin Power Cup 2 ist ein guter Kompromiss, glaube ich. Der ist ja für die Mischung Rennstrecke/Straße gemacht und auf den Flanken praktisch eh schon Slick. Oder lieg ich da falsch?
 
Der Michelin Power Cup 2 ist ein guter Kompromiss, glaube ich. Der ist ja für die Mischung Rennstrecke/Straße gemacht und auf den Flanken praktisch eh schon Slick. Oder lieg ich da falsch?
Du liegst genau richtig.
Den habe ich letztes Jahr am Bilster Berg gefahren (kannte die Strecke vorher nicht) und zuletzt am 03.05.2022 in Oschersleben und komme damit sehr gut klar. Leider ist der Cup2 wie viele andere kein Schnäppchen mehr, allerdings kann ich ihn nach einem Tag Rennstrecke noch mindestens 2500 Kilometer auf der Straße runter fahren.
Für mittelmäßige Fahrer wie mich auf jeden Fall ein Top Reifen und funktioniert für meinen Geschmack auf der Landstraße auch bestens.
Auf der Rennstrecke auf 80 Grad vorgeheizt, man möchte auf der Strecke ja nicht unnötig Zeit verlieren.
Es müssen somit nicht immer gleich Slicks sein, manchmal können Hypersportreifen sogar die bessere Wahl sein.😉
Einschätzen welcher Reifen zu einem passt, muss man aber selbst und dabei immer ehrlich zu sich sein.
Ich fahre lieber etwas Reifenschonender und spare mir zur Zeit Slicks, da mir zum Teil über 400 Euro für einen Tag Slicks nicht wert sind und wenn es blöd läuft, halten sie nicht mal einen Tag, alles schon erlebt.
In Oschersleben nur 3,4 und 5 Gang, dass macht sich am Reifen bemerkbar und die Zeiten stimmen für mich trotzdem noch (reicht immer noch für meine Wohlfühlzeit). Allerdings weiß ich was ich kann und möchte gar nicht mehr besser werden. Ob ich den Cup2 bei 30 Grad plus noch fahren würde, glaube ich allerdings nicht. O.k kommt bei mir nicht vor, da ich im Hochsommer keine Lust habe auf der Rennstrecke zu schmelzen.😉20220504_065433.jpg20220504_065404.jpgScreenshot_20220504-071534_RaceChrono Pro.jpg
 
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Ich bin da bei Monty. Es wird jetzt noch wärmer und Du noch schneller. Ich würde an Deiner Stelle Heizdecken anschaffen und auf Slick umsteigen.
Nur weil ein Straßenreifen für viele auch auf der Rennsterecke funktioniert, muss das noch lange nicht optimal für Dich sein.
Ich liebe Reifendiskussionen ^^
Mein Tipp ist: Das eigene Fahrkönnen NÜCHTERN UND REALISTISCH einschätzen, und sich bewusst sein das der Reifen zum Können und der Belastung der man ihm aussetzt passen muss. Dann dementsprechend wählen.
 
Zum Abschluss noch das entsprechende Endergebnis der ursprünglichen Protagonisten dieses Threads. Als Laie betrachtet nie wirklich was aufgerissen und immer rechtzeitig vom Druck gem. Heißtemperatur nachkorrigiert. Vier Tage Odenwald sind damit aber wohl nicht mehr drin. Daher lieber wechseln und auf Halde legen.
Ich denke, Fahrwerk wird sicher noch ein Thema werden, da ich mit ca. 95kg Netto/Nacktgewicht nicht mehr ins Schema eines Durchschnitts-Italieners gehöre 🤣 Hätte im Vorfeld aber mit stärker ausgeprägten Sägezahn Bildungen gerechnet.
Dem Thema werde ich mich noch separat widmen. (Im Forum wurden ja schon einige hilfreiche Erfahrungswerte gepostet).

Vielen Dank nochmals für den hilfreichen Input, euer Feedback und das Interesse. Ist dann entgegen meiner Intention ja schon fast ein persönliches Tagebuch geworden. (Sorry dafür) 😇
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der sieht doch gut aus ... den kannst du doch locker noch weiterfahre, da ist schon noch gummi drauf...

@Dr. No - was du beschreibts ist aber schon ein etwas pubertäres Verhalten ... das " rumgeholze" macht jemand der paar Jahre Erfahrung hat eigentlich nicht mehr ... grade wenns alles so alte knochen sind wie wir ... die haben 15-20Scheine für ne Karre hingelegt und mesit viel erfahrung auch ihne TC etc... und wenn man wie @PhilippV4 so schön geschrieben hat "nüchtern und realistisch" sich selbst einschätzt und eben nicht auf biegen und brechen die Zeit versucht zu verbessern, dann ist auch das Überfordern des Reifens unwahrscheinlich ... ab und zu mal auf das gummi glotzen , oder zum Reifenonkel gehen und den fragen, wenn der Typ in Ordnung istwas die meisten sind die ich bisher kennelernen durft dann gibt er dir nen Tip und ne realistische Einschätzung ---
 
Ich liebe Reifendiskussionen ^^
Mein Tipp ist: Das eigene Fahrkönnen NÜCHTERN UND REALISTISCH einschätzen, und sich bewusst sein das der Reifen zum Können und der Belastung der man ihm aussetzt passen muss. Dann dementsprechend wählen.
So sieht's aus!
Letztes Jahr einen Kumpel mit nach Dölln genommen. Auf der S1R waren frische M9RR montiert. Er war dann doch talentiert und ist am zweiten Tag mit mir zusammen in der zweitschnellsten Gruppe gewesen. Habe ihn gewarnt, dass das nicht ewig gut geht mit Straßenreifen, aber der Übermut war zu groß. Am zweiten Tag nach dem Mittag lag die BMW auf der Seite. M9RR hat bei 30° kapituliert. War nicht viel kaputt, aber seitdem fährt er Slicks und freut sich über konstante Reifen.

Grundsätzlich bin ich aber der Meinung, dass die aktuellen Sportreifen für die Instruktorengruppe genau richtig sind. Wenns flotter wird, muss was anderes her.
 
der sieht doch gut aus ... den kannst du doch locker noch weiterfahre, da ist schon noch gummi drauf...

@Dr. No - was du beschreibts ist aber schon ein etwas pubertäres Verhalten ... das " rumgeholze" macht jemand der paar Jahre Erfahrung hat eigentlich nicht mehr ... grade wenns alles so alte knochen sind wie wir ... die haben 15-20Scheine für ne Karre hingelegt und mesit viel erfahrung auch ihne TC etc... und wenn man wie @PhilippV4 so schön geschrieben hat "nüchtern und realistisch" sich selbst einschätzt und eben nicht auf biegen und brechen die Zeit versucht zu verbessern, dann ist auch das Überfordern des Reifens unwahrscheinlich ... ab und zu mal auf das gummi glotzen , oder zum Reifenonkel gehen und den fragen, wenn der Typ in Ordnung istwas die meisten sind die ich bisher kennelernen durft dann gibt er dir nen Tip und ne realistische Einschätzung ---
Ja ok, ich rede ja auch nicht davon die Gasgriffhülse sowie den Lenkerstummel durchzubohren und bei Volllast nen Splint durchzustecken. :)
Ich habe auch noch genug Erfahrung ohne TC und ABS, aber nichts desto trotz wird ein Profi bei gleicher Rundenzeit reifenschonender unterwegs sein als ein Amateur.
 
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Motoplex
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