Rennstreckenneuling, bitte um gute Tipps

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Perfekto (y) Na dann frag ich mal los.

Zur Info, damit man weiß, worum es geht. Mein erster Track Day findet vom 13. - 15. Mai am Slovakiaring statt, https://www.sbk-tech.de/trackdays, 4 Gruppen, 100 Teilnehmer max., 6 Turns a 20 Minuten pro Tag, mit Transponder, habe 6 Turns Einzelinstruktion gebucht, https://rightriders.de/.

Vorab-Briefing via Video-Call und Einweisung vor Ort bekommen wir natürlich. Mich würde trotzdem interessieren, welche Meinungen und Hinweise diejenigen haben, die den Ring aus Erfahrung kennen. Es schadet ja nie, verschiedene Meinungen zu hören. Außerdem wollte ich fragen, ob ihr euch auf Straße oder Parkplatz auf Track Days vorbereitet, und falls ja, welche Übungen ihr macht?
Hab es dir schon im Begrüßungsthread geschrieben.... Tuono und Slovakiaring bedeutet Nackenmuskulatur stärken.... Ziemlich schnell und anstrengend.... Aber top Anlage...... Ich persönlich würde nur noch mit Stummel zum Slovakia reisen... Aber ist nur meine Meinung....
 
Slovakia taugt mir. Ich fahr den gern. Aber Achtung, der ist an ein paar Stellen echt schnell, deswegen imho auch nur bedingt anfängergeeignet. Es gibt eine Kuppe, da musst du Bremsen, bevor du die Kruve siehst. Wenn du nicht der geborene Spätbremser gibt, sind es sogar zwei. Das wird dir dein Instruktor aber hoffentlich erzählen. Ansonsten: Linie, Linie, Linie! Gerade die schnellen Ecken (T1, T2) müssen sitzen, sonst ist der Schwung weg und das kostet richtig Zeit. T5 nach T6 ist schön in Schräglage anzubremsen, da kann man richtig Zeit holen und eigentlich auch außen überholen, wenn die Kollegen mitspielen. Sicherer ist das aber in T3 auf der Bremse. Der Rest ist relativ straight forward, aber die Zwischengerade machen es halt echt schnell.
 
Schnell auf der Rennstrecke fahren ist anstrengend. Jetzt ist die beste Zeit sich körperlich darauf vorzubereiten. Laufen, Radfahren, und paar Muckis im Rumpfbereich aufbauen wird nicht schaden.

Moped Vorbereitung: Wenn's echt das erste Mal zum Schnuppern ist, dann brauchst du meiner Meinung nach nicht viel machen. Check die Flüssigkeiten, die Bremsbeläge, die Kette und zieh dir ein Satz Hypersport Reifen auf (Supercorsa SP) und hab Spaß.
 
Kraft hilft ... Normalgewicht schadet nicht ... Ausdauer hilft ... Kraftdreikampf Disziplinen... Kniebeugen im Kraftausdauer Bereich... 2* die Woche Ausdauer... thats it...


mach dir keinen stress ... Instruktion ist ne gute Idee...der rest kommt von alleine... locker machen... nicht erschrecken wenn anfangs selbst gurkenmoppeds in der Krabbelgruppe an dir vorbeikloppen als würdest du gemütlich ausfahren....

durchatmen, Spaß haben... fürs erste mal s22 , supercorsa etc reichen vollkommen... und nochmals durchatmen... Spaß haben... und das Erste Mal merken wo ein 150ps mopped eigentlich ausschließlich hingehört 🤫🤫🤫
 
Ich find körperliche Fitness nur bedingt wichtig. Also ja, es hilft aber 90% sind Kopfsache, gerade bei Anfängern. Wenn ein solcher Anfängt die Kiste mit Kraft versucht umzulegen, dann ist das eher kontraproduktiv. Bei den zu erwartenden Zeiten kann man eher das Moped arbeiten lassen und sich auf saubere Körperhaltung und Linie konzentrieren.
 
Ich find körperliche Fitness nur bedingt wichtig. Also ja, es hilft aber 90% sind Kopfsache, gerade bei Anfängern. Wenn ein solcher Anfängt die Kiste mit Kraft versucht umzulegen, dann ist das eher kontraproduktiv. Bei den zu erwartenden Zeiten kann man eher das Moped arbeiten lassen und sich auf saubere Körperhaltung und Linie konzentrieren.
Da gehen unsere Meinungen auseinander.
Für mich ist die körperliche Verfassung die absolute Grundlage, um sicher auf der Rennstrecke zu fahren. Da spielt es auch keine Rolle wie schnell man fährt. Bin ich nicht fit (genug), habe ich ein Stressor mehr auf der Liste, der meine Eindrücke von der Strecke verfälschen kann.
Saubere Körperhaltung geht auch einher mit besserer Fitness.

Mir hilft es jedenfalls sehr. Ist auch eine schöne Motivation im Winter bei Scheißwetter den Kadaver halbwegs fit zu halten.
 
Iiiieeeh, Dosenbier 😉

Und ich sehe das auch so, ausreichende Kondition ist hilfreich für die erforderliche Konzentration
 
Da gehen unsere Meinungen auseinander.
Für mich ist die körperliche Verfassung die absolute Grundlage, um sicher auf der Rennstrecke zu fahren. Da spielt es auch keine Rolle wie schnell man fährt. Bin ich nicht fit (genug), habe ich ein Stressor mehr auf der Liste, der meine Eindrücke von der Strecke verfälschen kann.
Saubere Körperhaltung geht auch einher mit besserer Fitness.

Mir hilft es jedenfalls sehr. Ist auch eine schöne Motivation im Winter bei Scheißwetter den Kadaver halbwegs fit zu halten.
Ich bin auch Couch-Potato, das tut der Sache keinen Abbruch. Erzwingen ist halt nicht, gerade nicht als Anfänger, dann brauchst du auch keine Kraft, nur Kopf.
 
Nach einiger Erfahrung am eigenen Körper, und bei ganz vielen Freunden, die ich über die Jahre auf die Rennstrecke gebracht habe.

1. Tag Rennstrecke ganz locker, am Besten den ersten Vormittag mit Instruktor. Dann ein oder zwei Turns ganz locker alleine fahren. Betonung liegt auf locker fahren!! Danach einen Turn mit Instruktor, dem ich meine aufgekommenen Fragen vorher mitteile und er bitte darauf achtet. Sehr gut wäre ein Instruktor mit Videoaufbearbeitung.
Wenn du müde bist, körperlich und vielleicht auch von der Konzentration her, sofort aufhören, ausruhen. Gerade am ersten Tag sollte man die mentale Erschöpfung nicht unterschätzen.

am Zweiten Tag locker mit einem Turn anfangen und bestenfalls beim 3. Turn wieder einen Instruktor, korrigieren lassen und versuchen das Ganze dann umzusetzen. Nichts mit Gewalt, alles muss locker von der Hand gehen. Fehler die du dir jetzt angewöhnst bekommst du nur sehr schwer wieder weg.
An allen Tagen wichtig, locker bleiben, ruhig fahren, Schwerpunkt Linie sauber treffen und fahren, Blickführung, Spass haben. Zeiten kommen von alleine. Wer sich unter Druck setzt läuft eher in Gefahr einen teuren und evtl schmerzhaften Tag zu bekommen. Das wäre dann kein Spass mehr

Generell auf den Flüssigkeitshaushalt achten und entsprechend nachfüllen. Unterzuckerung führt auch zu Konzentrationsproblemen.
 
Merci vielmal! ... wie der Schweizer sagt !!!

Fitness und Kondition werden vorhanden sein, da lege ich großen Wert drauf und gehe topfit an den Start. Mir ist klar, dass es sonst nicht für die drei Tage reicht. Dem Herrn sei's gedankt habe ich eine Ducati, die mich in der Hinsicht trainiert. Wenn ich schlapp werde, schaltet sie vor der Kurve ins Leere und weckt mich wieder auf.

Insgesamt habe ich 6 Turns Einzelinstruktion. Soweit ich weiß bzw. besprochen habe, kann ich die vorab verteilen wie ich möchte. Videoaufnahmen mit Nachbesprechung sind bei allen Instruktorfahrten dabei. Freu mich schon auf die Analyse und was ich da zu sehen bekomme. O mei o mei. Da ich ein größeres Paket gebucht habe, darf ich außerdem jederzeit für Tipps und Transponderanalyse bei den RightRiders vorbeischauen. Und den Meindl und sein Crew gibt es ja auch noch. Wobei ich dazu tendiere, eher die ganzen drei Tage mit meinem Instruktor bzw. den RR zu arbeiten. Oder? Sonst gibt der eine den süßen Senf dazu und der nächste den scharfen. Was meint ihr?

Instruktion könnte ich mir auf Basis eurer Tipps so vorstellen:
D1: Turn 1 und 2 und Turn 4, den ersten Turn nach der Mittagspause
D2: Turn1 und Turn4
D3: Turn 1

Wenn ich nicht zurechtkomme, muss ich halt zubuchen und umstellen.

D3 -> D-Day -> da gibt's am Nachmittag jeweils ein Rennen für alle 4 Gruppen. Ich lande am Ende in Gruppe 4 oder wenn's gut läuft in 3. Soll ich das überhaupt machen? Soll ich es für das V4-Forum gewinnen 🥇😃 Was meint ihr?

Ein Thema wäre mir auch noch wichtig. Worauf muss ich aufpassen, was andere Fahrer angeht? Ich denke, vor allem wenn den ersten die Puste ausgeht, kann es kritisch werden.

Noch eins: Überholen. Ich stelle es mir kritisch vor, meine Anfängerkollegen innen vor der Kurve relativ nah dran zu überholen. Wer weiß schon, was die machen? Z.B. wenn einer müde oder einfach nur ein Trottel ist. Soll es geben sowas.
 
Anhang anzeigen 124919
Wenn es auf Topzeiten (PB) gehen soll, dann am Vorabend lieber früh ins Bett 😏🤪

Jetzt schmeißt die Steine auf mich … 😜
Also wenn ich da an die 90er Jahre zurückdenke ...Most ( die leicht bekleidenden Damen in den Boxen ) oder Brünn ( der berühmte Weinkeller im Fahrerlager ) ...da würden aber heute viele mit erhobenen Zeigefinger auf dich zeigen;)
 
Noch eins: Überholen. Ich stelle es mir kritisch vor, meine Anfängerkollegen innen vor der Kurve relativ nah dran zu überholen. Wer weiß schon, was die machen? Z.B. wenn einer müde oder einfach nur ein Trottel ist. Soll es geben sowas.
Nah dran ist kein Thema. Die Abstände sind halt anders, als auf der Straße. Wichtig ist, das nicht mit der Brechstange zu machen. Wenn es nicht geht, geht es halt nicht. Gerade in langsamen Gruppen ist es ein Problem, dass der Vordermann schwer einzuschätzen ist und komische Linien gefahren werden. Das macht es bishweilen schonmal schwierig die Leute zu überholen. Aber die fahren halt genauso wie du, sonst wärst du in einer anderen Gruppe. ;)
Ich hatte in tatsächlich mal einen ganzen Turn Instruktion zum Überholen gebucht, weil ich auch nicht einschätzen konnte, wo man wie reinhalten kann und wie man sich Leute zurechtlegt und wie nah ich dran sein muss und klappt das mit dem ausbremsen etc. pp. Mit einem Instruktor, der da mitspielt kann man da viel probieren. Das hat richtig Laune gemacht.
 
Servus,

der Slovakiaring ist ein schneller Kurs, nur zur Info.

Die vorletzte mit der letzten kuppe nicht verwechseln, geht böse ins Auge. Nach der Letzten Kuppe geht es geradeaus mit Vollgas weiter, nach der Vorletzten direkt danach scharf links.

Ansonsten einer der Längsten Strecken und macht spaß.
 
Ich hatte in tatsächlich mal einen ganzen Turn Instruktion zum Überholen gebucht, weil ich auch nicht einschätzen konnte, wo man wie reinhalten kann und wie man sich Leute zurechtlegt und wie nah ich dran sein muss und klappt das mit dem ausbremsen etc. pp. Mit einem Instruktor, der da mitspielt kann man da viel probieren. Das hat richtig Laune gemacht.

Super Tipp! Falls ich überhaupt jemanden überholen muss, werde ich den Instruktor gleich mal drauf ansetzen.
 
Fitness und Kondition werden vorhanden sein, da lege ich großen Wert drauf und gehe topfit an den Start. Mir ist klar, dass es sonst nicht für die drei Tage reicht. Dem Herrn sei's gedankt habe ich eine Ducati, die mich in der Hinsicht trainiert. Wenn ich schlapp werde, schaltet sie vor der Kurve ins Leere und weckt mich wieder auf.
ich hoffe du bist nicht in dem Glauben das Landstraße fahren fit für die Rennstrecke macht??
 
Aber für alles über 2:20 brauchst du Fitness nur, wenn du das mit dem Fahrrad fährst. Der Kurs ist recht flüssig, mit langen Geraden. Harte Bremspunkte gibt es imho nur 2, aber da kommt man nicht mit 200+ an. Da kann man sich schon ganz gut ausruhen.

Ich mein das gar nicht abfällig. Ich fahr da selber nur 2:27. Das ist aber Kopfsache, warum es nicht schneller geht, körperlich ist das Pillepalle.
 
@wizzard Na, der Kommentar hat sich nur auf Fitness und Fahren bezogen. Würde ich aber gerne glauben - mir versichern allerdings alle, dass es nicht so ist :cry: Meine Vorsätze: Entspannen, leichte Hände, langsam angehen und saubere Blickführung.
 
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