Servus aus München

Ich konnte nicht widerstehen und freue mich wie ein kleines Kind zu Weihnachten. Kommen die Rosso IV Corsa drauf. Ich hoffe, dass der Eimer damit an Handlichkeit gewinnt, ohne an Stabilität in Kurven einzubüssen. Trotz Schmiederädern ist mir das Teil noch nicht agil genug, was auch an dem relativ hohen Gewicht liegen mag.

Dazu noch Stormgrips besorgt, weil der Tank doch sehr rutschig ist. Nun arbeiten wir am Fahrer, Entschuldigungen und Ausreden gibt es dann wohl keine mehr. Außer kalte Reifen natürlich. 🤣

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Ich kann dir für die Handlichkeit noch einen Tipp geben: Gabel weiter durchstecken. Hat in den engen Kehren Wunder bewirkt. Das Chassis ist halt für die Rennstrecke gedacht und demendsprechend auf Hochgeschwindigkeitskurven ausgelegt. Für die Landstraße kann man ruhig den Schwerpunkt und Nachlauf etwas verlagern.
Bei mir schauen 4 Ringe oben raus.
 
Ich kann dir für die Handlichkeit noch einen Tipp geben: Gabel weiter durchstecken. Hat in den engen Kehren Wunder bewirkt. Das Chassis ist halt für die Rennstrecke gedacht und demendsprechend auf Hochgeschwindigkeitskurven ausgelegt. Für die Landstraße kann man ruhig den Schwerpunkt und Nachlauf etwas verlagern.
Bei mir schauen 4 Ringe oben raus.


Servus, ...@Thunfisch_Holger.

Ja, Gabel weiter durchstecken hilft, wird handlicher kurvenwilliger und direkter.

Aber bei "4 Ringe sichtbar" oben überstehen, wird es schon sehr knapp mit dem VR-Kotflügel und der Verkleidungsnase, Hupe.....bei mir geht der Kotflügel dabei auf Crashkurs, wenn ich einen Vollanker setze.
Ist bei 3 Ringe schon knapp.

Front runter, bedeutet auch mehr Vollanker-Performance.


Was auch der Handlichkeit & Kurvenwilligkeit auf die Sprünge hilft, ist das Heck höher stellen.
Besonders einfach mit der Erhöhung der FB-Feder-Vorspannung, wenn es eine V4 Tuono Fac ist......Vorspannungsversteller einfach auf MAX Vorspannung, ausser man wiegt <65kg und/oder das FB ist nicht mehr original.
Im ori Setting hat die Feder sehr wenig Vorspannung und einen sehr hohen statischen Durchhang (Negativfederweg). Bei einer V4 Tuono Fac!

Was etwas aufwendiger ist zu verstellen, dafür spürbar effektiver.....das Federbein unten an der verstellbaren Längenverstellung, 1 Umdrehung weiter rausdrehen. Beim Öhlins-Federbein.

Wenn man es fast kippelig-handlich haben möchte, 2 Umdrehungen.
Man muss dabei aber auf die Markierung, auf der Gewindestange achten, daß man die Verstellung nicht zu weit rausdreht. 1 1/2 Umd. sind auch möglich.

Diese Heckerhöhung hat noch den positiven Nebeneffekt, das die Schwinge etwas steiler steht.
So beim harten Beschleunigen aus tief Schräg, sich das Heck nicht so "hinten reinsetzt", mehr Grip am HR erzeugt wird und dieser auch stabiler bleibt.
Besonders zu empfehlen wenn man >85kg hat und man Michelin-Reifen fährt, die öfter mal hinten ins Pumpen beim Beschleunigen aus stark Schräg verfallen.....Schwinge steiler --> Pumpen deutlich weniger!

Schwinge steiler --> heißt auch bessere Spurtreue beim Beschleunigen aus Schräg, weniger "running wide" im Kurvenausgang.


Aber trotz allem.....die V4 egal ob RSV oder Tuono sind und bleiben überdurchschnittlich stabil und ruhig. Was ja sehr positiv ist.
FW handlicher machen ist einfach.

Einer nervöser Lämmerschwanzkiste Stabilität einzuhauchen VIEL schwieriger.
 
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Danke für die Rückmeldungen und Tips!

Ich lasse jetzt erst einmal die TK drauf ziehen und schaue mir an, wie sich die Fuhre damit ums Eck zirkeln lässt. Falls ich noch immer nicht zufrieden sein sollte, dann werde ich das mal mit der Gabel probieren. Step by step.
 
Da der @Kurvenguide das grade hier so schön beschrieben hat, missbrauche ich jetzt einfach deinen Thread.

Original SAS WHB sagt doch 4 Ringe sichtbar ohne Deckel.
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Wie viele Ringe sind das jetzt bei mir?
2? Deckel soll ja nicht zählen
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Da der @Kurvenguide das grade hier so schön beschrieben hat, missbrauche ich jetzt einfach deinen Thread.

Original SAS WHB sagt doch 4 Ringe sichtbar ohne Deckel.
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Wie viele Ringe sind das jetzt bei mir?
2? Deckel soll ja nicht zählen
Anhang anzeigen 116656


Servus, @Munky .

Die erste Seite deiner WHB Auflistung ist die Beschreibung OHNE SAS.
Auch die Beschreibung bezüglich der "Rasten" --> sichtbaren Ringe, sind für die OHNE SAS.
Es kann durchaus sein, daß die OHNE SAS Gabel etwas länger ist!?....ich weiß es nicht.

Auf der 2. Seite des WHB ist eine SAS-Gabel zu sehen.....in originaler Auslieferungseinstellung (soweit ich das kenne).
Auf dem WHB SAS-Bild und auf deinem Bild, sind "2 Ringe sichtbar".....so ist die Auslieferungs-Grundstellung, so wie ich das kenne.


Meine SAS-Tuono ist nicht das einzige Moped, wo ich mich mit der Ein- & Verstellung der Gabelhöhe beschäftige und diese anpassen.
In der allermeisten Fällen funktionieren Mopeds, auf der Straße, in Summe, mit einer weiter nach oben durchgesteckten Gabel besser.
Es erzeugt ein ganzes Bündel von Vorteilen, aber auch Nachteilen. Die Abwägung und persönliche Präferenz ist dabei wichtig.
Bei manchen Mopeds, wird die Gabel bis zu +15mm nach oben durchgesteckt, bis es gut funktioniert.
Diese Einstellung gehört bei mir zum "Grundsetting".

Die Routine dabei, zeigt einem dabei schnell, daß dieses "Gabelhöhe verändern" durchaus seine "mechanischen Limits" hat, die man UNBEDINGT beachten muss.
Wird die Gabel nach unten länger......muss man ZWINGEND überprüfen, im Ist-Zustand, das die Bremsleitungen, Kabel,.....nicht zu kurz werden und gespannt werden.

Wird die Gabel nach oben durchgesteckt.....kann es bei konventionellen Gabel durchaus sein, daß sich die Staubkappen an der unteren Gabelbrücke zerdreschen, nicht gut!
Generell muss überprüft werden, ob der Kotflügel, das VR, die Brems-Leitungen / - Verteiler noch genug Freiraum haben wenn das VR wirklich komplett eingefedert ist.
5mm Luft sollten es dann schon noch sein, besonders der Freiraum von VR zum Kühler, wird durch die Bremsbelastung zusätzlich kleiner.

Als ich dies bei meiner V4-Tuono SAS ausgetestet habe, musste ich feststellen, daß 4 Ringe sichtbar schon richtig eng ist.
Aktuell sind es bei mir "3 Ringe +", weil es aus meiner Sicht das Maximum ist.
Siehe Anhang.

Gerne würde ich noch etwas weiter runter, aber beim Austesten war "für meine Welt", der Spielraum dafür nicht mehr gegeben.

Ich orientiere mich beim Durchstecken der Gabel nur im Groben nach den Ringen.
Mit dem Messschieber wird der Überstand dann genau vermessen und gleich gemacht.
Ist das VR herausgenommen, sieht man dann an der Steckachse noch genauer, ob die Achsenbohrung an beiden Gabeln wirklich auf gleicher Höhe sind, wichtig.
 

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Ich habe nicht weit genug gelesen und nicht bedacht das im WHB die normale e4 Factory und e4 SAS beschrieben sind

Danke für die Aufklärung.
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So als generelle Empfehlung für V4-Tuono Fac SAS, E4 & E5.

Fährt man Hypersportreifen (generell kurvengieriger), so auch Mitas + Bridgestone Sportreifen, ist das Standardsetting "2 Ringe sichtbar", durchaus OK.

Fährt man andere Sportreifen oder gar Tourensportreifen, ist eine Einstellung mit "3 Ringen sichtbar" zu empfehlen.

Ist man ein Fahrer der es gerne etwas handlich und kurvengierig hat (für andere fast kippelig). --> 3 Ringe (+), egal welcher Reifen.
Und die Federvorspannung am FB fast bis Anschlag vorspannen (1-2 Umd vor Endanschlag), besonders wenn man >90kg hat (dann bis Anschlag). Wenn FB original.

Bei Tourensport-Reifen zusätzlich mind. 1 Umd mehr FB-Länge.
Oder dann je nach Gusto damit spielen.
 
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Mit Carbonrädern wird das Teil deutlich handlicher und kurvengieriger. Bin nach den ersten 20 Kilometern schon begeistert. Am Wochenende bei hoffentlich schönerem Wetter wird sich dann auf der Hausstrecke zeigen müssen, wie viel der Tausch gebracht hat.

Zusätzlich noch Stormgrips montiert, da der Tank extrem rutschig ist.

Und ja, der Kratzer auf der Auspuffcarbonabdeckung sieht gruselig aus.😉

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sind echte Aufkleber.

habe die Konturen des grünen Teils mit knifeless Tape abgeklebt dann entsprechend foliert.

geht alles ganz gut bis auf den Tank ;-) da hatte ich dann keinen bock mehr und habs wieder abgemacht vorm Urlaub
 
Geiles Teil Holger. Carbonräder sind schon was feines 👍🏽. Beim Gies in Brunnthal lass ich auch immer mein Service machen.
 
Inzwischen über 4 TKM mit dem Bock gefahren und ich bin wirklich begeistert. Hoch emotionales Bike mit einem Klang von einem anderen Stern - der Akra ist sein Geld wert.

Das i-Tüpfelchen sind die TK-Räder. Das Motorrad hat deutlich an Handlichkeit gewonnen und fährt sich viel agiler, ist aber in Kurven immer noch bockstabil. Hätte ich einen Wunsch frei, dann wäre das noch eine Diät um ca. 10 kg, der Brülleimer ist einfach ein schweres Motorrad.

Ich überlege, mir nächstes Jahr noch etwas dazuzustellen. Zweites Hyper-Naked macht keinen Sinn, reizen würden mich die Panigale V4S oder V4 SP oder, auf Grund ihres geringen Gewichts, die KTM SMC 690 R. Kommt Zeit, kommt Rat.

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Motoplex
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