Moin zusammen,
Streng genommen gehört gemäß Konstruktionsrichtlinie an eine solche Sicherheitsverschraubung eine Sicherung. Aber wie auch immer.
Was ich nicht verstehe, ist warum so viele Achsmuttern mit Interlegscheibe ausgeführt werden.
Denn umso mehr Kontaktflächen mit einer gewissen Oberflächenrauhigkeit bei einer Schraubverbindung bestehen umso größer ist der Setzbetrag infolge Einebnung der Rauhigkeiten. Bedeutet auch, dass damit der Vorspannkraftverlust steigt. Eigentlich sind Schraubverbindungen ohne Unterlegscheiben auszuführen wenn konstruktiv möglich.
Andere Möglichkeit gilt natürlich der konstanteren Spannkraftverteilung auf den Flanschflächen bei Verwendung von Unterlegscheiben.
Andere Denke wäre noch die Spezifikation der Oberflächenrauhigkeit der Achsmuttern die sich evtl. fertigungstechnisch nur mit hohem Aufwand verbessern lassen. Ob jetzt eine konstruktiv glatte Unterlegscheibe den Setzbetrag insgesamt überkompensieren kann im Vergleich zur direkten Verschraubung der Mutter an der Schwinge kann ich nicht beurteilen.
Obs mathematisch möglich ist, dafür müsste ich mal meine alten Unterlagen rauskramen.
Ich hoffe die Verwirrung hält sich Grenzen.
Beste Grüße
Daniel