Tuono Euro5

Urlaub in Österreich...nie wieder.. Und ich war oft in Österreich.. Ob Skifahren oder Sommerurlaub... Die spinnen doch total 😤
 
Im Inntal wird gerade eine neue Eisenbahntrasse als Brenner Nordzulauf geplant.
Da kümmert es dir Regierung einen Dreck was die Anwohner hier über die Zerstörung der Natur oder die Lärmbelästigung in Zukunft denken. Da wird mit zweierlei Maas gemessen🤷

Ich denke man wird dem Ganzen nur einigermaßen Einhalt gebieten können, wenn man im Gegenzug gegen alle Dinge selbst klagt, die man bisher hingenommen hat (und die einen eigentlich auch nicht wirklich stören). Man muss die Justiz dazu zwingen zwischen verschiedenen Arten und Intensitäten von Lärm zu differenzieren und dem uferlosen Verbieten Einhalt gebieten. Rein juristisch gibt es Schutzrechte vor gesundheitsschädlichen Einflüssen, aber dies muss immer abgewogen werden gegenüber anderen Rechten, z.B. Grundrechten und Gemeinnutzen. Deswegen ist es z.B. schwieriger gegen Bahn- und Fluglärm generell vorzugehen, man kann eher Schutzmaßnahmen verordnen, aber ganz ausschließen kann man es nicht.

Wenn das so weiter geht müssen wir uns auf das Niveau der seit Jahren in diversen Verwaltungen sitzenden Alt-Ökos begeben und das juristisch ausfechten. Man kann Grünen und Dagegen-Spinnern einiges absprechen, aber wie man die Rechts- und Verwaltungsstrukturen effektiv zum eigenen selektiven Vorteil nutzt wissen die verdammt gut. Das gute an einem demokratischen Rechtsstaat wie dem unseren ist jedoch, dass auch wir Rechte haben und diese genauso einklagen können. Kann daher nur dazu raten, falls es zu entsprechenden Beschränkungen und Verboten in D kommen sollte, keinen Zentimeter zurückzuweichen oder hinzunehmen, sondern es im Zweifel rechtlich drauf ankommen zu lassen. Gerne auch als Sammel- oder Verbandsklage. Bei aller generellen Sympathie für Maß halten und Ausgleich der Interessen, aber einige Splittergruppen nehmen für sich Dinge in Anspruch, die eine Mehrheit in diesem dichtbesiedelten Land für sich auch nicht einfordern kann.

Auch ich lebe nicht friedlich auf nem Friedhof. Gut, ich hab hier keine dichtbefahrene Motorradstrecke, aber dafür die Stadtbahn an meinem Schlafzimmerfenster (ohne Lärmschutzwand), ich höre auf der nahen Bundesstraße, wenn jemand mit Sportauspuff oder Motorrad Gas gibt und als Kölner selbstverständlich auch die nächtlichen schweren Frachtmaschinen, die entweder Landen oder sich in den Himmel schrauben. Je nach Windrichtung höre ich auch das wummernde Geräusch des Umkehrschubs.

Das sind tendenziell Dinge, die mir den Schlaf rauben könnten oder mich sonstwie belästigen, aber ich wusste halt vor dem Einzug, dass ich mit sowas rechnen muss, ich profitiere von Warenlieferungen per Flugzeug und ich nutze gelegentlich den ÖPNV. Und selbst wenn ich es nicht nutzen würde (Bahn hab ich z.B. seit Corona nicht genutzt), sehe ich die Notwendigkeit und toleriere es. Wer in eine Gegend mit Motorradlärm zieht, weiß das auch vorher, keine der Strecken wird erst seit gestern häufig frequentiert. Ich frage mich ernsthaft, wie dort in den 1970er- oder 80ern jemand leben konnte, wo es auch noch exorbitant stinkende Zweitakter gab?

Es hat sich was verschoben in dieser Gesellschaft, wenn wir uns nicht wehren wird diese an vielen Stellen doch recht liberale Gesellschaft in eine spießig-piefige Verbots- und Regulierungsgesellschaft verwandelt, die daran letztlich zugrunde geht. Solch eine Geisteshaltung macht träge im Kopf und führt in die Dekadenz.
 
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Ich denke man wird dem Ganzen nur einigermaßen Einhalt gebieten können, wenn man im Gegenzug gegen alle Dinge selbst klagt, die man bisher hingenommen hat (und die einen eigentlich auch nicht wirklich stören). Man muss die Justiz dazu zwingen zwischen verschiedenen Arten und Intensitäten von Lärm zu differenzieren und dem uferlosen Verbieten Einhalt gebieten. Rein juristisch gibt es Schutzrechte vor gesundheitsschädlichen Einflüssen, aber dies muss immer abgewogen werden gegenüber anderen Rechten, z.B. Grundrechten und Gemeinnutzen. Deswegen ist es z.B. schwieriger gegen Bahn- und Fluglärm generell vorzugehen, man kann eher Schutzmaßnahmen verordnen, aber ganz ausschließen kann man es nicht.

Wenn das so weiter geht müssen wir uns auf das Niveau der seit Jahren in diversen Verwaltungen sitzenden Alt-Ökos begeben und das juristisch ausfechten. Man kann Grünen und Dagegen-Spinnern einiges absprechen, aber wie man die Rechts- und Verwaltungsstrukturen effektiv zum eigenen selektiven Vorteil nutzt wissen die verdammt gut. Das gute an einem demokratischen Rechtsstaat wie dem unseren ist jedoch, dass auch wir Rechte haben und diese genauso einklagen können. Kann daher nur dazu raten, falls es zu entsprechenden Beschränkungen und Verboten in D kommen sollte, keinen Zentimeter zurückzuweichen oder hinzunehmen, sondern es im Zweifel rechtlich drauf ankommen zu lassen. Gerne auch als Sammel- oder Verbandsklage. Bei aller generellen Sympathie für Maß halten und Ausgleich der Interessen, aber einige Splittergruppen nehmen für sich Dinge in Anspruch, die eine Mehrheit in diesem dichtbesiedelten Land für sich auch nicht einfordern kann.

Auch ich lebe nicht friedlich auf nem Friedhof. Gut, ich hab hier keine dichtbefahrene Motorradstrecke, aber dafür die Stadtbahn an meinem Schlafzimmerfenster (ohne Lärmschutzwand), ich höre auf der nahen Bundesstraße, wenn jemand mit Sportauspuff oder Motorrad Gas gibt und als Kölner selbstverständlich auch die nächtlichen schweren Frachtmaschinen, die entweder Landen oder sich in den Himmel schrauben. Je nach Windrichtung höre ich auch das wummernde Geräusch des Umkehrschubs.

Das sind tendenziell Dinge, die mir den Schlaf rauben könnten oder mich sonstwie belästigen, aber ich wusste halt vor dem Einzug, dass ich mit sowas rechnen muss, ich profitiere von Warenlieferungen per Flugzeug und ich nutze gelegentlich den ÖPNV. Und selbst wenn ich es nicht nutzen würde (Bahn hab ich z.B. seit Corona nicht genutzt), sehe ich die Notwendigkeit und toleriere es. Wer in eine Gegend mit Motorradlärm zieht, weiß das auch vorher, keine der Strecken wird erst seit gestern häufig frequentiert. Ich frage mich ernsthaft, wie dort in den 1970er- oder 80ern jemand leben konnte, wo es auch noch exorbitant stinkende Zweitakter gab?

Es hat sich was verschoben in dieser Gesellschaft, wenn wir uns nicht wehren wird diese an vielen Stellen doch recht liberale Gesellschaft in eine spießig-piefige Verbots- und Regulierungsgesellschaft verwandelt, die daran letztlich zugrunde geht. Solch eine Geisteshaltung macht träge im Kopf und führt in die Dekadenz.


Wenn der Mensch keine Probleme hat , macht er sich welche .... spätrömische Dekadenz
Mal gucken welcher wirtschaftlicher Schaden durch den Lockdown in Europa entstanden ist .

Noch wird der Rettungsschirm über Europa gespannt aber nicht auf dauer und dann werden ganz viele Menschen wieder deutlich ernstere Probleme haben als zu laute Fahrzeuge usw usw. Dann richtet sich die volle Konzentration wieder auf die eigene Existenz und Wirtschaftslage .
 
Wenn der Mensch keine Probleme hat , macht er sich welche .... spätrömische Dekadenz
Mal gucken welcher wirtschaftlicher Schaden durch den Lockdown in Europa entstanden ist .

Noch wird der Rettungsschirm über Europa gespannt aber nicht auf dauer und dann werden ganz viele Menschen wieder deutlich ernstere Probleme haben als zu laute Fahrzeuge usw usw. Dann richtet sich die volle Konzentration wieder auf die eigene Existenz und Wirtschaftslage .
Wie Recht du hast!
 
Motoplex
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