Rosso CORSA II

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Ich mag Dein Videos aber sehr ! ! ! 👍👍👍 die bringen mir mehr wie diverse Vergleichstest´s in " Europas Größter. . . . "
Seitdem fahre ich auf 2 Mopeds nur noch Tourensportreifen. . . .
 
Danke Bodo..mmhh..jetzt bin ich doch Zwiegespalten..lol
Dann muss ich wohl meine eigenen Erfahrungen machen und einfach einen Satz bestellen..mmhh..sollst ja auch nicht Leben wie ein Hund..😄
 
Danke Bodo..mmhh..jetzt bin ich doch Zwiegespalten..lol
Dann muss ich wohl meine eigenen Erfahrungen machen und einfach einen Satz bestellen..mmhh..sollst ja auch nicht Leben wie ein Hund..😄

Das macht er auch nicht, wenn du einen Power RS kaufst, der im Herbst eh die bessere Wahl wäre.😎
 
Hab jetzt auch den Rosso Corsa II drauf. Wahnsinn wie man da die unterschiedlichen Komponenten sieht.
 

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Ich habe noch am VR Version 1 (vor KW16-2018) gebaut...wenn ich den Reifen rannehme und dann mal wieder 10 km tourensportle und dann wieder etwas anziehe, merke ich den Übergang der 2 Mischungen am VR...es ist wie ein ganz kurzes leichtes Weglaufen am VR beim Kurveneingang..aber nach 2-3 Radumdrehungen wieder weg...entweder braucht die Mischung die 3 Umdrehungen um anzuwärmen oder Ausgasungen wegzufahren.......Grobmotoriker und Werkseinstellungsfahrer werden das nicht merken..ich merk es und mir gefällt es nicht so
Komplett negativ...die zu weiche Mischung am Hinterrad aussen.
Ich hab ja aktuell beide im Stall SCSPV2 und RC2...bei Hitze taugt mir der SCSP mehr, viel agiler, zielgenauer und handlicher, trotz härterer Mischung an der Seite.
Beim RC2 merkt man bei Hitze, wie die Mischung ganz aussen zum arbeiten anfängt, auch wenn man, wie ich, recht rund fährt.
Grösstes Manko ist, das der RC2 ab 5 Grad nicht mehr gefahren werden sollte, wegen der Gefahr des Glasbruchs...wissen so gut wie keine Nutzer, weil der Reifenmonteur den Sicherheitshinweis abmacht, der aufgeklebt ist.
In diesem Rekordsommen hatten wir auch Nächte, wo zumindest hier im Odenwald morgens um die 10 Grad waren.....in den Bergen habe ich dann mal schnell um die 5 Grad und der RC2 ist an seiner Grenze angekommen...geht aus meiner Sicht garnicht..bin aber mit PIR Technik schon in Kontakt ob nicht ggf eine 3-er Mischung wie am SCSP nicht beim RC2 ausreichen würde...und ja ich habe leider schon ein paar Reklas mit Glasbruch am HR reinbekommen
jetzt is es doch länger
Gutmütiger Pneu, hohe Laufleistung, eingeschränktes Nutzungsfeld, ungeeignet für die Herbsttour in die Dolos.

Ich habe an dieser Stelle andere Informationen und Erfahrungen, die ich gerne zur Diskussion stellen möchte.
Thema Weglaufen
1. Auf einer normalen Landstraße schafft man es nicht, einen Reifen so heiß zu machen, dass er "ausgasen" würde. Das passiert erst bei Temperaturen über 100° C.
2. Ein Reifen ändert innerhalb von 2-3 Umdrehungen in einer Kurve nicht seine Temperatur so signifikant.
Der Pirelli RCI ist dafür bekannt, dass er eine längere Aufwärmphase braucht. Wenn man ihn rannimmt, dann läuft er super. Wenn man aber relativ brav fährt, dann hat er nicht die optimale Temperatur. Er bietet dann weniger Grip und damit auch dieses "Weglaufgefühl". Dazu muss auch angemerkt werden, dass man die Reifen auf der Straße eigentlich nicht "mischen" sollte, sondern Reifen gleicher Gummimischung verwenden, wenn man sicher gehen will. Einen RCI vorne und einen RCII hinten zu fahren, macht deshalb nicht so viel Sinn. Ich würde auf jeden Fall davon abraten.
Thema Mindesttemperatur
Der Warnhinweis auf dem Pirelli Rosso Corsa II mit der Mindesttemperatur von 5° Celsius, bezieht sich lediglich auf die Lagerung des Reifens vor der Montage. Daher kann der Aufkleber auch ohne weitere Information entfernt werden. Die Reifen sollten vor der Montage keinesfalls unter 5°C gelagert werden, da die Mischung bei Verformung sonst Schaden nehmen könnte.
Auf der Straße und entsprechend warm gefahren, kann man den PRCII sebstverständlich auch im Hochgebirge einsetzen. Wenn es längere Zeit unter 5°C ist, dann muss man wie bei einem Sommerreifen beim Auto mit nachlassendem Grip rechnen, weil die Mischung hart wird. Für sportliche Fahrer eignet sich der PRCII aber ganz sicher auch für eine herbstliche Dolomiten Tour!
Thema PRCII vs. SCSP
Auch hier habe ich andere Informationen. Der SCSP hat keinesfalls an der Flanke eine härtere Mischung als der RCII, sondern eine weichere Mischung. Sie entspricht in etwa der des Pirelli Superbike Slick SC2.
Generell hat der SCSP mit dieser Mischung den Nachteil, in einem höheren Temperaturfenster optimal zu arbeiten, als der RCII. Das erklärt auch, warum manche Fahrer mit einem SCSP Hinterreifen nur 1.000 km weit kommen. Der Reifen wird auf der Straße gar nicht warm genug und fängt dann an zu grainen, wenn man entsprechend am Quirl dreht oder der Belag sehr rau ist. Der Reifen ist auf jeden Fall - obwohl Serienbereifung auf der Factory - eigentlich nur für den Hochsommer oder die Rennstrecke zu gebrauchen und ein Sport oder Supersport Reifen eigentlich die bessere Wahl für Straßenfahrer. Deshalb würde ich sportlichen Straßenfahrern je nach Schwere der Gashand einen Umstieg auf den Rosso III oder den RCII empfehlen. Wobei der RIII bei Nässe auf jeden Fall noch Vorteile bietet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Servus Jonny,
die Quelle meines Wissens ist ein Mitarbeiter von Metzeler/Pirelli Deutschland aus München. Natürlich liegt die Temperatur, bei der ein Reifen zu gasen anfängt direkt an seiner Mischung. Beim PSCSP wird sie höher liegen, als beim PRCII, weil er auch in einem höheren Temperaturfenster arbeitet. Aber laut Pirelli liegt diese Temperarur auch beim RCII über 100 Grad.

sehr chic übrigens, Deine Göttin! Meine wird ähnlich, auch mit der italienischen Trikolore.

== EDIT ==

Achso, ja, ich habe die Frage eigentlich nicht richtig beantwortet.
Also, man muss hier immer zwischen Vorder- und Hinterreifen unterscheiden, weil der Hinterreifen zusätzlich zur Seitenführung ja noch die Antriebskraft hat. Unter normalen Bedingungen auf der Landstraße, erreicht ein Vorderreifen keine 60°C, wenn man von halbwegs normalen Asphalttemperaturen um die 30°C ausgeht. Die herrschenden Führungs- und Bremskräfte reichen einfach nicht aus, um den Reifen heißer werden zu lassen.
Das Gleiche gilt für den Hinterreifen, solange die Traktionskontrolle eingeschaltet ist. Die anfallenden Kräfte erhitzen den Reifen nicht so stark. Nur bei abgeschalteter Kontrolle und starkem Wheelspin, kann man den Reifen über 60°C bringen. Aber so fährt ja keiner auf der Straße.
Eine Ausnahme kann sein, wenn im Hochsommer die Asphalttemperaturen schon mal auf 50°C ansteigen können. Aber das ist eher selten der Fall und selbst dann reichen die Kräfte kaum aus, um den Reifen weit über 60°C zu bringen. Wäre das so, dann würden 75% der handelsüblichen Reifen schon anfangen zu schmieren, weil sie nicht für so hohe Temperaturen ausgelegt sind.
Auf der Landstraße befinden sich die Reifen also in einem Temperaturfenster zwischen 30 und 50°C, es sei denn, man würde mit zu niedrigem Reifendruck fahren und der Reifen würde sich durch die erhöhte Walkarbeit künstlich aufheizen. Sollte man ja auch nicht machen.
Die Reifen sind also von der Temperatur her über 40°C von der Schwelle entfernt, an der sie zu gasen anfangen.
Daher kann das nicht der Grund für das "Weglaufen" sein.
 
Ich hab ja aktuell beide im Stall SCSPV2 und RC2...bei Hitze taugt mir der SCSP mehr, viel agiler, zielgenauer und handlicher, trotz härterer Mischung an der Seite.
Beim RC2 merkt man bei Hitze, wie die Mischung ganz aussen zum arbeiten anfängt, auch wenn man, wie ich, recht rund fährt.

Nachtrag: Auch hier, richtige Beobachtung, aber falsche Begründung.
Der RCII hat eine härtere Mischung, die in einem niedrigeren Temperaturfenster arbeitet. Wenn man es wirklich schwer drauf anlegt und ähnlich wie auf der Rennstrecke fährt, dann wird es der Mischung zu warm. Sie "fängt an zu arbeiten", sprich, der Reifen fängt an zu schmieren und gripped nicht mehr so zuverlässig.
Und da ist dann der SCSP natürlich besser, weil er bei dieser Temperatur erst richtig in seinem Element ist.
Es ist wie bei den Slicks. Je wärmer es ist, desto weichere Mischungen fährt man.
Im Hochsommer bei hoher Asphalttemperatur darf es deswegen vorne sogar ein Pirelli Superbike Slick SC0 und hinten ein SC1 sein. Diese arbeiten sehr gut bei hohen Temperaturen.
 
== EDIT ==

Achso, ja, ich habe die Frage eigentlich nicht richtig beantwortet.
Also, man muss hier immer zwischen Vorder- und Hinterreifen unterscheiden, weil der Hinterreifen zusätzlich zur Seitenführung ja noch die Antriebskraft hat. Unter normalen Bedingungen auf der Landstraße, erreicht ein Vorderreifen keine 60°C, wenn man von halbwegs normalen Asphalttemperaturen um die 30°C ausgeht. Die herrschenden Führungs- und Bremskräfte reichen einfach nicht aus, um den Reifen heißer werden zu lassen.
Das Gleiche gilt für den Hinterreifen, solange die Traktionskontrolle eingeschaltet ist. Die anfallenden Kräfte erhitzen den Reifen nicht so stark. Nur bei abgeschalteter Kontrolle und starkem Wheelspin, kann man den Reifen über 60°C bringen. Aber so fährt ja keiner auf der Straße.
Eine Ausnahme kann sein, wenn im Hochsommer die Asphalttemperaturen schon mal auf 50°C ansteigen können. Aber das ist eher selten der Fall und selbst dann reichen die Kräfte kaum aus, um den Reifen weit über 60°C zu bringen. Wäre das so, dann würden 75% der handelsüblichen Reifen schon anfangen zu schmieren, weil sie nicht für so hohe Temperaturen ausgelegt sind.
Auf der Landstraße befinden sich die Reifen also in einem Temperaturfenster zwischen 30 und 50°C, es sei denn, man würde mit zu niedrigem Reifendruck fahren und der Reifen würde sich durch die erhöhte Walkarbeit künstlich aufheizen. Sollte man ja auch nicht machen.
Die Reifen sind also von der Temperatur her über 40°C von der Schwelle entfernt, an der sie zu gasen anfangen.
Daher kann das nicht der Grund für das "Weglaufen" sein.

Jetzt mal ohne das negativ zu meinen. Wo ziehst du dir diese ganzen "Fakten" weg? Selbst wenn ich das mit Reifen Hauptberuflich machen würde. Könnt ich solche Aufsätze nicht ohne Schmierzettel verfassen, besonders nicht im 45 Minuten tackt. Es fällt sehr schwer sowas hinzunehmen und zu verdauen. Das Geschreibsel liest sich wie von einem ausgewiesen Experten aber leider ohne jedwede Akkreditierung.
 
Jetzt mal ohne das negativ zu meinen. Wo ziehst du dir diese ganzen "Fakten" weg? Selbst wenn ich das mit Reifen Hauptberuflich machen würde. Könnt ich solche Aufsätze nicht ohne Schmierzettel verfassen, besonders nicht im 45 Minuten tackt. Es fällt sehr schwer sowas hinzunehmen und zu verdauen. Das Geschreibsel liest sich wie von einem ausgewiesen Experten aber leider ohne jedwede Akkreditierung.
Bitte um Entschuldigung, ich wusste nicht, dass ich eine Akkreditierung benötige, um hier sachbezogen zu schreiben. 😟
Mein Wissen basiert auf über 40 Jahren Motorraderfahrung auf der Straße, im Gelände und auf der Rennstrecke. Und, was noch wichtiger ist, auf vielen Gesprächen mit Fachleuten aus der Reifenbranche. Wenn ich mir selbst etwas nicht richtig erklären kann, dann wende ich mich an echte Fachleute und rede mit denen. Und anhand von deren Auskünften und meinen eigenen Erfahrungen kann ich dann solche "Aufsätze" schreiben.
Ich habe natürlich den Vorteil, dass ich auch beruflich mit der Reifenbranche zu tun habe und deshalb besser an Fachleute herankomme.
Besonders gut kenne ich mich bei Metzeler/Pirelli aus, die auch in München sitzen. Aber auch zu Dunlop und Michelin habe ich gute Kontakte.
 
Bitte um Entschuldigung, ich wusste nicht, dass ich eine Akkreditierung benötige, um hier sachbezogen zu schreiben. 😟
Mein Wissen basiert auf über 40 Jahren Motorraderfahrung auf der Straße, im Gelände und auf der Rennstrecke. Und, was noch wichtiger ist, auf vielen Gesprächen mit Fachleuten aus der Reifenbranche. Wenn ich mir selbst etwas nicht richtig erklären kann, dann wende ich mich an echte Fachleute und rede mit denen. Und anhand von deren Auskünften und meinen eigenen Erfahrungen kann ich dann solche "Aufsätze" schreiben.
Ich habe natürlich den Vorteil, dass ich auch beruflich mit der Reifenbranche zu tun habe und deshalb besser an Fachleute herankomme.
Besonders gut kenne ich mich bei Metzeler/Pirelli aus, die auch in München sitzen. Aber auch zu Dunlop und Michelin habe ich gute Kontakte.
Wie gesagt, ohne das negativ zu meinen... Aber wenn man sich so fundiert äußert, und anscheinend auch plausibel. Muss man sich bei so einem komplexen Thema die Frage nach der Quelle der Erkenntnis gefallen lassen. Auch ohne eingeschnappt zu sein ;-) Weil sonst könnte so etwas schnell einen Faden Beigeschmack bekommen.
 
Bitte das nicht falsch verstehen, ich bin keinesfalls eingeschnappt.
Ich denke es muss jeder selbst beurteilen, ob er meine Informationen plausibel findet.
Meine Art zu schreiben ist ebenfalls beruflich bedingt, weil ich regelmäßig technische "Gutachten" verfassen muss und dabei Laien technische Sachverhalte erklären muss.
Ich hoffe, dass mein Stil nicht zu "geschraubt" ist.
 
Ohne den ersten Satz, incl. aller Nebensätze. Aus meinem letzen Zitat. Wäre das ganze wesentlich Angenehmer zu lesen. Schwer in worte zu fassen. :)
 
Sorry, ich werde darauf achten, nicht mehr so viele Relativsätze einzubauen, okay?
 
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