Tuono elektronisches Fahrwerk Öhlins (SAS, ASC)

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Servus !

Dann stimmt also die Übersetzung im Handbuch nicht. Und zu dem die Aussage des Aprilia Händlers auch nicht 🤔

Und danke für die Tips für die Federvorspannung.
 
Ich hab bei meinem SAS ...

Gabelvorspannung 1 Dreher mehr als Standard ... also ich glaub statt 8 sind es jetzt 9.
Überstand 2 Ringe.
Fahre eigentlich nur A1 bzw. M1 ... A1 fast alles auf +5.
Bei M1 hab ich in Richtung ... Vorne C8 R10, Hinten C8 R12 .. müsste schauen was genau eingestellt ist, aber wenn mal ordentlich am Kabel gezogen wird schalt ich auf M1.

Federbein:
Feder 110 statt 95
Federbeinlänge auf 310 statt 308mm Länge gestellt
Vorspannung 12mm (also bei ner 160mm Feder sind es 148mm Basisvorspannung dann)

Laut Heft werden nicht mehr wie 2 Ringe empfohlen ... gute Frage warum, ich habs belassen.

Ich hab mehr wie 100kg, fahre sehr progressiv.
Hab eine gute Stabilität beim Bremsen und stabilen Scheitelpunkt. Durchstecken würde ich aktuell nicht.
Mit Vorspannung standard bin ich auf den Hydrostopp beim Anbremsen gekommen, mit 1 Dreher mehr nicht mehr und hab 3mm Luft.
 
Ich hab bei meinem SAS ...
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Laut Heft werden nicht mehr wie 2 Ringe empfohlen ... gute Frage warum, ich habs belassen.
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.....
Mit Vorspannung standard bin ich auf den Hydrostopp beim Anbremsen gekommen, mit 1 Dreher mehr nicht mehr und hab 3mm Luft.



Servus!

Wenn du mit "2 Ringe", bei der SAS, Bj 19 & 20, V4 Tuono, den Überstand, der Gabel oberhalb der Gabelbrücke .....2 Ringe sichtbar....meinst, weiß ich nicht, wo du diese Info her hast.

Es gehen auch ganz locker 3 Ringe sichtbar, wobei der 3te Ring ganz knapp an der Kante zu Gabelbrücke ist.
Auch geht 3 1/2 noch ganz gut, der VR-Kotflügel kommt der Hupe beim Einfedern recht nahe, geht aber locker.....so fahre ich.

Habe auch schon Einstellung mit 4Ringe sichtbar gesehen, ohne das an der Hupe und VR-Kotflügel oder Kühler irgendwas Schlimmes zu sehen war.

Grundsätzlich wird das Moped dadurch, beim vollen Anankern etwas ruhiger und stabiler, weil die Front und somit der Schwerpunkt, so niedriger ist.
Das Heck bleibt dadurch länger am Boden, bei gleicher Bremsleistung stabiler. Dadurch kann man so noch etwas härter Bremsen, bis das Heck wieder anfängt abzuheben (wenn es das ABS zulässt, ABS OFF).

Auch wird so, daß Moped etwas handlicher, die Front direkter und kurvenwilliger.


Zu...."..Hydrostopp beim Anbremsen gekommen, mit 1 Dreher mehr nicht mehr und hab 3mm Luft...".

Die Öhlins SAS NIX Gabel hat KEINEN Hydrostop!
Sie dämpft den Endanschlag mit einem Gummipuffer, mit einer Wirkungshöhe von 2-3mm.
Ein hydraulischer Hydrostop, ist bei dieser SAS Gabel nicht verbaut.

Der mechanische Endanschlag dieser Gabel, das Blockmaß, ist bei 6mm vor Innenrohrende zum Gabelfuß.
Misst du also 6mm vom Gabelfuss am Innenrohr hoch und machst dort einen Strich, sollte ein normaler Gabel-Hubindikator mit 4mm Stärke, maximal AN (leicht AUF) den Strich zum Stehen kommen.
Wird der Hubindikator FAST ÜBER den Strich, beim absoluten Vollanker, runtergeschoben, ist deine Gabel schon auf Block oder am Gummipuffer.
Das heißt, du hast etwas zu wenig Gabelprogression.
Das sollte man bei dieser Gabel im Auge behalten.


"A1" mit gestrafften "fast überall +5" ODER "M1" mit zusätzlichem Nachstraffen.....ist mir persönlich UM WELTEN zu straff.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahr bei meiner RSV4 auch die Gabel auch nur 2 Ringe bzw. manche machen sogar eben.
Grund ist, dass nicht zu viel Last am Vorderrad ist und am Ausgang raus schiebt.
Aber die Gabel (aus der 2016er) ist auch alles andere als original mehr.
Die 2 Ringe wie erwähnt stehen so im Handbuch egal ob Street oder Racing, deshalb hab ich mich da mal dran orientiert.

Das was du schreibst, dass sie ruhiger, stabiler beim Anbremsen wird wenn die Gabel mehr durchgesteckt ist teile ich überhaupt nicht mit dir, aber wenn du das Empfinden hast, dann soll das so sein. Technisch ist das eigentlich nicht möglich, aber ok.
Ich bin wirklich schon viele Einstellungen an diversen RSV und Tuonos die letzten 10 Jahre gefahren, aber stabil macht nur länger machen, nicht kürzer ... aber was weiß ich schon.;-)

Bin mit meiner 15er Tuono auf der Straße auch nur 2 Ringe gefahren, mit 3 Ringe hatte ich zwar Messerscharfes einlenken, aber am Kurvenausgang ein Schieben und Grip und Gefühl hinten naja.
Bin da auch am FB mit 311mm Länge gefahren weil da ein RSV4 Federbein drin war.

Wie gesagt, ich hab das jetzige SAS FB verlängert auf 310mm .... das bringt meiner Meinung nach mehr als die Gabel durch zu stecken, vorallem in Hinsicht auf Grip und Geometrie.
Unhandlich ist sie deshalb auch nicht ... aber jeder hat halt auch hier seine eigenen Vorlieben ....

Vielleicht auch interessant für die Neugieriegen ... ich hab a 112er Kette drauf und fahr 15/43 Übersetzung und somit längeren Radstand.

Dass die Gabel keinen Hydrostopp ok weil das eigentlich die Notversicherung gegen Cartridgeschaden ist. Kenne das nur von den Sachs-Gabeln nicht von den Öhlins.
Aber wenn du das so meinst, dass hier ein Gummianschlag vorhanden ist, dann wirst du deine Angaben schon wissen.
Früher hab ich die Gabeln auch serviciert, bei den heutigen schicke ich die alle zu meinem Fahrwerksguru .... aber die Tuono jetzt mit SAS hab ich erst seit heuer und hat wenig Kilometer drauf, hab da noch keinen Blutdruck drauf was an der Gabel ändern zu müssen, bin auch so schnell genug.
Ich bin den verbauten Indikator auf jeden Fall auf Gabelfuss gefahren und das ist jetzt nicht mehr so.

Bei mir liegst auch vielleicht daran, ich fahre 70% Rennstrecke mit meiner RSV4 im Jahr und 30% auf der Straße mit der Tuono .... aber zu hart mit A1 find ich das überhaupt nicht, schon gar nicht am Heck, aber hab eh vor mehr auf Straße wieder zu fahren, vielleicht gehts dann eh wieder mehr in Richtung Soft.

Bin auch mit der 2011er RSV4 recht straff unterwegs gewesen und die war ja wirklich nervös, vorallem weil hier auch Motor und Schwingelager oben waren, was das natürlich begünstigt.
Mein Fahrstil ist eher spääät bremsen, umlegen, früh an Gas und oftmals zu hart am Gas.
Mag deshalb auch bergab Passagen nicht so gern ....
 
Ich fahr bei meiner RSV4 auch die Gabel auch nur 2 Ringe bzw. manche machen sogar eben.
Grund ist, dass nicht zu viel Last am Vorderrad ist und am Ausgang raus schiebt.
Aber die Gabel (aus der 2016er) ist auch alles andere als original mehr.
Die 2 Ringe wie erwähnt stehen so im Handbuch egal ob Street oder Racing, deshalb hab ich mich da mal dran orientiert.

Das was du schreibst, dass sie ruhiger, stabiler beim Anbremsen wird wenn die Gabel mehr durchgesteckt ist teile ich überhaupt nicht mit dir, aber wenn du das Empfinden hast, dann soll das so sein. Technisch ist das eigentlich nicht möglich, aber ok.
Ich bin wirklich schon viele Einstellungen an diversen RSV und Tuonos die letzten 10 Jahre gefahren, aber stabil macht nur länger machen, nicht kürzer ... aber was weiß ich schon.;-)

Bin mit meiner 15er Tuono auf der Straße auch nur 2 Ringe gefahren, mit 3 Ringe hatte ich zwar Messerscharfes einlenken, aber am Kurvenausgang ein Schieben und Grip und Gefühl hinten naja.
Bin da auch am FB mit 311mm Länge gefahren weil da ein RSV4 Federbein drin war.

Wie gesagt, ich hab das jetzige SAS FB verlängert auf 310mm .... das bringt meiner Meinung nach mehr als die Gabel durch zu stecken, vorallem in Hinsicht auf Grip und Geometrie.
Unhandlich ist sie deshalb auch nicht ... aber jeder hat halt auch hier seine eigenen Vorlieben ....

Vielleicht auch interessant für die Neugieriegen ... ich hab a 112er Kette drauf und fahr 15/43 Übersetzung und somit längeren Radstand.

Dass die Gabel keinen Hydrostopp ok weil das eigentlich die Notversicherung gegen Cartridgeschaden ist. Kenne das nur von den Sachs-Gabeln nicht von den Öhlins.
Aber wenn du das so meinst, dass hier ein Gummianschlag vorhanden ist, dann wirst du deine Angaben schon wissen.
Früher hab ich die Gabeln auch serviciert, bei den heutigen schicke ich die alle zu meinem Fahrwerksguru .... aber die Tuono jetzt mit SAS hab ich erst seit heuer und hat wenig Kilometer drauf, hab da noch keinen Blutdruck drauf was an der Gabel ändern zu müssen, bin auch so schnell genug.
Ich bin den verbauten Indikator auf jeden Fall auf Gabelfuss gefahren und das ist jetzt nicht mehr so.

Bei mir liegst auch vielleicht daran, ich fahre 70% Rennstrecke mit meiner RSV4 im Jahr und 30% auf der Straße mit der Tuono .... aber zu hart mit A1 find ich das überhaupt nicht, schon gar nicht am Heck, aber hab eh vor mehr auf Straße wieder zu fahren, vielleicht gehts dann eh wieder mehr in Richtung Soft.

Bin auch mit der 2011er RSV4 recht straff unterwegs gewesen und die war ja wirklich nervös, vorallem weil hier auch Motor und Schwingelager oben waren, was das natürlich begünstigt.
Mein Fahrstil ist eher spääät bremsen, umlegen, früh an Gas und oftmals zu hart am Gas.
Mag deshalb auch bergab Passagen nicht so gern ....



Meine Angaben bezogen sich auf eine V4 Tuono Bj 19/20, Fac, mit SAS, so wie in der Beitrags-Überschrift.
Ob die Gabel einer RSV in Ihren Abmaßen gleich ist, weiß ich nicht. Vom Setting ist sie sicher anders.

Grundsätzlich finde ich auch, das ein Fahrwerkssetting, bei dem man sich wohl fühlt, man davon selbst überzeugt ist und gut & berechenbar funktioniert, ......AUF JEDEN FALL BESSER IST, ......als ein Fahrwerk, das theoretisch besser ist, gefühlt aber nur mittelprächtig agiert und manchmal ein, persönlich nicht nachvollziehbares, Verhalten zeigt.



....aber theoretisch ist meine Ausführung durchaus nachvollziehbar.

Du hast recht, langer Radstand, flacher Lenkkopfwinkel, viel Nachlauf.....macht ein Moped im Fahr- & Kurvenverhalten stabil, ruhig, satt, sturr.....Vor allem in der Rollphase und im unbelastet, mehr senkrechten Zustand.

Zwischen den Gabel-Einstellungsringen sind ca. 2-3 mm Abstand, eine Veränderung in diesem Bereich merkt man durchaus beim Fahren.
Man muss aber schon ein Gespür dafür mitbringen.....wir reden dabei von üblichen Anpassungen mit 2-6mm.

Allerdings, ....wenn das direkt in der Bremszone auch so ausschlaggebend WÄRE, wäre es fürchterlich schlecht.
Angenommen.....du ballerst mit Full-Open auf deinen Bremspunkt zu, Gabel fast ganz / komplett ausgefedert.
Dann fängst du am Bremspunkt zum Ankern an, dabei "verstellt" sich die Geometrie, beim Eintauchen, mit seiner Fronthöhe (Gabelhöhe), mit Sicherheit >10CM (!!! >100mm !!!).
Wäre das Moped in diesem Zustand auch so sensibel auf "Fronthöhe", wäre es sicher dann unfahrbar instabil, nervös, ...gefährlich.

Der heftige Lastwechsel, die hohe Reifenlast am VR dabei und der "mit Bremskraft stabilisierte" Nachlauf.....halten das Moped dabei gleichbleibend stabil, manchmal zu stabil!
Manche Mopeds wollen dabei nur schwer einlenken.


Andersrum gefragt!?
Wann ist bei dir, beim harten Anbremsen aus hohen Geschwindigkeiten, im Trockenen, mit gutem Grip am VR (Rennstrecke + warmer Reifen) das MAX-Braking-Limit erreicht?
Sehr wahrscheinlich, wenn das ABS übervorsichtig den drohenden Überschlag wegregelt?
ODER, bei ABS OFF, das HR zunehmend leichter wird und langsam aber sicher anfängt abzuheben. ==> das Heck dadurch extrem instabil wird, ggf der HR zum Stempeln anfängt, Hin&Her schlingert, keine Führung mehr hat,..... versucht das VR zu überholen.
Noch viel schlimmer wirkt dies, wenn man in leichter Schräglage hart bremsen muss.
Bei mir, ist das auf jeden Fall so.

Ergo....
In der harten Bremszone, bleibt bei gleicher Verzögerungskraft, das Moped viel ruhiger, wenn man es irgendwie schafft, dass der Hinterreifen stabiler, satter und länger am Boden bleibt.
Wenn also die Stoppie-Neigung reduziert wird.
Die Stoppieneigung, sprich das dynamische Lastwechselmoment, hängt ganz stark vom Gesamtschwerpunkt (Fahrer + Moped) ab.
Dabei ist eine Tuono, natürlich, durch den aufrechter sitzenden Fahrer, schon deutlich im Nachteil, gegenüber einer RSV.
Ist der Gesamtschwerpunkt dabei möglichst weit hinten und NIEDRIG, hebt der HR später ab.
Das ist eine ganz direkte, lineare Verknüpfung.
Beim harten Ankern wirken so hohe Kräfte, daß bereits ein um wenige Millimeter tieferer Schwerpunkt, sich dabei spürbar positiv auswirkt.

Bleibt der HR besser am Boden, kann vorne jetzt noch härter gebremst werden, bis er wieder anfängt abzuheben....und es instabil, nervös, unruhig wird!

Genau aus dem Grund, haben rennsportliche Öhlinsgabeln KEINEN Hydrostop oder es werden bei anderen Gabeln, beim Umbau auf Rennstrecke, dort die Hydrostops entfernt oder stark gekürzt.
Weil es im Idealfall so sein soll, das du bei deiner härtesten Bremszone (auf der Öffentlichen ist es die Notbremsung), mit der Gabel bis auf 1-2mm vor Blockmass eintauchst. Weil dabei jeder Milimeter zählt!

Ein Gabel mit Hydrostop, müsste sich somit erst komplett durch diesen durchdrücken, was einen massiv progressiven, extrem starken Druckstufenanstieg, mit sehr starker Druckstufenverhärtung, bedeutet!
Was der Voderreifen, beim Vollanker in seiner Gripkompetenz am Limit, überhaupt nicht brauchen kann.
Das wirkt fast wie eine "auf Block gegangene" Gabel, den VR prellt es regelrecht von der Straße.

Ist der Hydrostop "zu stark" oder der Fahrer "zu schwach", bleibt die Gabel schon im Anfang oder in der Mitte des Hydrostops hängen, was eigentlich ganz gut ist.
Aber dann sind wir ca. 8 - 20mm vom Blockmaß weg, die Front bleibt also deutlich höher, ..--> der Schwerpunkt bleibt 8 -20mm höher --> die Bremskompetenz sinkt, man kann weniger stark bremsen bis soch das Heck von der Straße hebt.

Noch dazu, hat eine straffere Gabelfederrate, auf der Rennstrecke, noch viele, andere Vorteile.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab eh auch eine 20er SAS Tuono auf der Straße.
Ich will dir da eh nix drein reden, teilweise stimme ich deinen Angaben zu, den Rest naja .... in grauer Theorie ok was deine Erläuterungen anbelangt.

Du vergisst für mich hier zwar etwas dabei den Fahrstil, die Gesamtgeometrie, Länge der Federelemente, Dämpfungskurven bzw. Einstellungen des Fahrwerkes, Gewicht des Fahrer´s, Motor und Schwingendrehpunkt, Länge der Schwinge bzw. Radstand sowie Lenkkopfwinkel in Verbindung mit dem Offset.
Aber wirst schon deine Erfahrungen gemacht haben oder hast dich wo eingelesen.

In Summe aber alles egal .... wenn du für dich deine Einstellungen gefunden hast und damit auch noch richtig schnell unterwegs sein kannst, dann passt es ja.
Ich hab auch nach einigen Jahren meine eigenen Erfahrungen und Vorstellungen, was aber nicht heißen muss, dass es "die Einstellung" ist.
Ich fahr generell eher straff ... das mag sicherlich nicht für jeden toll sein. Egal ob RSV4 oder Tuono, Prinzip bzw. Philosphie ist immer das Gleiche.

In dem Sinne .... viele "sturzfreie" Kilometer, viel Spaß beim Fahren und ggf. sieht man sich ja mal wo .... Aprilia Cup oder Thunfischausfahrt, dann quatschen wir bei einem Bierchen :)

lg
 
... in grauer Theorie ok was deine Erläuterungen anbelangt.

Du vergisst für mich hier zwar etwas dabei den Fahrstil, die Gesamtgeometrie, Länge der Federelemente, Dämpfungskurven bzw. Einstellungen des Fahrwerkes, Gewicht des Fahrer´s, Motor und Schwingendrehpunkt, Länge der Schwinge bzw. Radstand sowie Lenkkopfwinkel in Verbindung mit dem Offset.
Aber wirst schon deine Erfahrungen gemacht haben oder hast dich wo eingelesen.

lg


Das ist keine "graue Theorie", das sind ausgetestete Erfahrung, mehrfach verifiziert, auch bei anderen Fahrern.

Verstehe auch nicht, was man an meinen Ausführungen "im Graubereich" nicht versteht:

- Natürlich verändere ich spürbar das Fahrverhalten, mit dem Gabelüberstand. Ab 2mm spürbar, selten mehr als 10mm sinnvoll.
Alleine wenn ich die tatsächlichen Werte vergleiche, muss ich doch sehen, dass es noch andere Einflussparameter geben MUSS, welche "Stabilität erzeugen", wenn ich beim Ananker die Front >10cm in den Boden ramme. Ums Vielfache mehr als der sinnvolle Verstellbereich 2-10mm!!
Und manche Mopeds werden dabei sturrer und stabiler als beim unbelasteten (Front oben) Geradeaus-Fahren!?

- "Vergessen" kann ich durchaus etwas, aber natürlich keinen von deinen aufgeführten Parametern. Deren Einfluss und Pro&Contra ich sehr genau kenne. Würde ich diesbezüglich alles in meinen Antworten einfließen lassen, würde es hier wirklich alle Rahmen sprengen.

- Auch die nötigen/individuellen Verbesserungen und Trends, bei den unterschiedlichen "Fahrstilen", wollte ich hier nicht ansprechen. Weil es ebenfalls den Rahmen sprengen würde UND die obigen Abstimmungsempfehlung, in meiner Welt, eh nur "Grundabstimmung" bedeuten.
Das ist dann Feinabstimmung, was sehr viel Verständnis und Verifizierung mit&durch den Fahrer braucht.
Alleine schon die Definition "aggressiver Bremser", hat gefühlt eine tatsächliche Bandbreite von Kindergarten bis Materialmörder.

- Ja, ich habe schon "meine Erfahrung gemacht"....gelesen....studiert.....visualisiert......verifiziert....geschraubt....getestet....modifiziert....mehrfach Zweit-Meinung gegengecheckt....über viele Mopeds hinweg.....Jahrzehnte und >100.000 Mopedkilometer lang......über viele Einzeländerungen......fortwährende Verbesserungen.............und festgestellt, daß es im Kern, sich oft um das Gleiche dreht.
Ansonsten würde ich, diese meine Erfahrungen, hier garnicht ausführen.



Und "Ja", die Tuono V4 -Modelle haben den größten FW-Schachpunkt, am Federbein/Heck, besonders wenn man >85kg hat, früh und hart am Kabel zieht, spät und hart bremst.....ganz besonders wenn man damit auf dem Kringel mit Slicks rumtobt.
Die Schwinge ist nicht wirklich lange, der Motor sehr kräftig und deshalb das Fahrverhalten, sehr empfindlich auf Schwingenwinkel und FB-Setting.
Eine Heck-Anhebung / Schwingenwinkel Vergrößerung, durch Federbein-Längenanpassung ist sehr zu empfehlen und bringt viel!
Wenn man dies ernsthaft, analytisch anpassen möchte, braucht man an der Gabelhöhe vorne garnicht anfangen, wenn man hinten die Heckhöhe / den Schwingenwinkel nicht beteits entsprechend eingestellt hat.



Auch wenn es immer noch "Grau" ist......einen guten Rutsch und alles Gute fürs Neue.
Patrick
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich wird das Moped dadurch, beim vollen Anankern etwas ruhiger und stabiler, wenn die Front (somit der Schwerpunkt) so niedriger ist/kommt.
Das Heck bleibt dadurch länger am Boden, bei gleicher Bremsleistung stabiler.....man kann so noch etwas härter Bremsen, bis das Heck wieder anfängt abzuheben (wenn es das ABS zulässt, ABS OFF).

Deine Ausführungen sind schon ok .... bezogen auf den einen Kommentar bin ich aber nicht deiner Meinung, deshalb hab ich überhaupt was geschrieben.
Tuono und RSV4 reagieren auch etwas anders auf Veränderungen als bei anderen Herstellern in manchen Sachen.
Wenn die Front tiefer gestellt wird vorallem auf 4 Ringe statt 2 (1 Ring 4mm) oder so, wird das Moped nicht stabiler und auch nicht bremsstabiler, da hast du dich für mich vertan.
Ansonsten alles gut ... sind halt einige im Forum die nehmen alles mit Punkt und Beistrich, das ist ja in deinem Fall ja nicht so wenn ich es zwischen den Zeilen so rauslese.

Eigentlich wollte ich gar nix dazu schreiben ....
Oft wird es auch einfach nur falsch verstanden/gelesen ... vielleicht hab ich es selbst ja auch nicht so verstanden wie du es gemeint hast.
Das passiert halt.
Halte mich da eher zurück, aber den einen Satz hat mich zum zurückhaltenden Schreiben motiviert :).
Die Leute die mich kennen wissen warum bzw wissen was ich weiß ... deshalb von mir die Einladung mal bei der Thunfischausfahrt zb dabei zu sein, dann ergibt sich sicher eine tolle Fachsimplerei und Benzinblödelei :)
 
hm, ich habe mir das jetzt alles durchgelesen. Und ich bin auch mit fast allen Punkten dabei. Aaaber, wie Kurvenguide schon schreibt, das Heck ist ein kleiner Schwachpunkt wenn man zu leicht oder zu schwer ist. Meiner Meinung nach ist die Tuono, und nur über die kann ich urteilen, sehr empfindlich auf Geometrieveränderungen am Heck. Und die 21er verträgt für das Vorderrradgefühl auch etwas mehr durchstecken, aber das ist eine persönliche Einstellung.
Es waren jetzt schon einige Leute bei mir damit ich mal drüber schau, und ich habe nur die Negativfederwege vermessen. An der Front waren Werte von 25 bis 50mm und am Heck von 10 bis 45mm zu finden. Und alle Fahrer fühlten sich wohl und waren sich sicher, das alles in Ordnung ist. Und das war im kalten Zustand. Da kann sich auch die neue Elektronik vom Fahrwerk nicht mehr alles ausspielen, was sie kann.
Daraus leite ich einfach mal ab, das es doch ganz viel Fahrer gibt, die sich einfach auf das Moped setzen und alles Klasse finden, bzw. sich selber adaptieren. Und die Prillen funktionieren ja auch sehr gut aus dem Karton.
Aber gerade etwas zu schwere und noch mehr leichtere Fahrer profitieren dann extrem von einer Federratenanpassung. Nicht jeder macht das selber bzw. kann das auch. Deshalb finde ich die tiefergehenden Erläuterungen zwar sehr interessant zu lesen, aber ich glaube, das die meisten hier, gerade auch die Landstrassenfahrer, mehr vom Grundsetup profitieren. Und bin auch der Meinung, das erst dann die Elektronik voll auftrumpfen kann.
 
Ich gehöre zu den von Ralph angesprochenen leichten Fahrern und habe mein Fahrwerk (2018 V4 Tuono mit Sachs FW) um 35 mm tiefergelegt und dann entsprechend angepasst (Negativ-Federweg v. + h. per Popometer eingestellt). Später habe ich das Fahrwerk von einem Fahrwerkexperten (Klaus Thiele) am Nürburgring überprüfen lassen und es hat im großen und ganzen für die Landstraße gestimmt.

Wenn ich jetzt lese, wie widersprüchlich die Aussagen der User, vom Handbuch und von den Händler sind (bzw. wie die Aussagen interpretiert werden), habe ich den Eindruck, dass viele Fahrer von den Einstellmöglichkeiten moderner Fahrwerke überfordert sind. Einige behaupten - 5 ist ganz weich, andere behaupten - 5 ist ganz hart. Was sagt denn der Popometer oder gibts sowas im Zeitalter der elektronischen Fahrwerke nicht mehr?🤔🤔🤔
 
Ich gehöre zu den von Ralph angesprochenen leichten Fahrern und habe mein Fahrwerk (2018 V4 Tuono mit Sachs FW) um 35 mm tiefergelegt und dann entsprechend angepasst (Negativ-Federweg v. + h. per Popometer eingestellt). Später habe ich das Fahrwerk von einem Fahrwerkexperten (Klaus Thiele) am Nürburgring überprüfen lassen und es hat im großen und ganzen für die Landstraße gestimmt.

Wenn ich jetzt lese, wie widersprüchlich die Aussagen der User, vom Handbuch und von den Händler sind (bzw. wie die Aussagen interpretiert werden), habe ich den Eindruck, dass viele Fahrer von den Einstellmöglichkeiten moderner Fahrwerke überfordert sind. Einige behaupten - 5 ist ganz weich, andere behaupten - 5 ist ganz hart. Was sagt denn der Popometer oder gibts sowas im Zeitalter der elektronischen Fahrwerke nicht mehr?🤔🤔🤔
wenn wir uns das nächste mal treffen, kann ich ja ein Meßgerät mitbringen. Dann messen wir nach und wissen genau, was los ist beim Negativfederweg. Ansonsten, wenn du dich wohl fühlst, ist doch alles in Ordnung.
 
Ich gehöre zu den von Ralph angesprochenen leichten Fahrern und habe mein Fahrwerk (2018 V4 Tuono mit Sachs FW) um 35 mm tiefergelegt und dann entsprechend angepasst (Negativ-Federweg v. + h. per Popometer eingestellt). Später habe ich das Fahrwerk von einem Fahrwerkexperten (Klaus Thiele) am Nürburgring überprüfen lassen und es hat im großen und ganzen für die Landstraße gestimmt.

Wenn ich jetzt lese, wie widersprüchlich die Aussagen der User, vom Handbuch und von den Händler sind (bzw. wie die Aussagen interpretiert werden), habe ich den Eindruck, dass viele Fahrer von den Einstellmöglichkeiten moderner Fahrwerke überfordert sind. Einige behaupten - 5 ist ganz weich, andere behaupten - 5 ist ganz hart. Was sagt denn der Popometer oder gibts sowas im Zeitalter der elektronischen Fahrwerke nicht mehr?🤔🤔🤔



Servus Rotfuchs.

Aussagen bezüglich "Popometer", hier im Forum, haben mich schon stark grübeln lassen.

Es gibt da anscheinend extrem unterschiedliche Empfindlich- & Befindlichkeiten!

Ich kann mich durchaus an Forums-Aussagen erinnern, das zwischen SAS, A1 und A3, sowie M1 und M3 kaum ein Unterschied besteht......oder gar bei der Festlegung, was wohl die softe und die harte Abstimmung sei, extrem unterschiedliche Aussagen gemacht wurden und keine Einigung gefunden wurde.
Dabei ist es beim Fahren extrem deutlich spürbar, sogar im Stand sofort feststellbar!....in meiner Welt.
Es gibt anscheinend dazu, total unterschiedliche Gefühls-Welten.

Auch ist es so, das mir persönlich, selbst auf der Tuono (die mit Sicherheit softer ist als RSV), die Einstellungen A1 & M1 UM WELTEN zu straff sind, für mich UNFAHRBAR!
Auch diesbezüglich gehen die Meinungen hier komplett auseinander.

Ich denke, so unterschiedlich die Popo's sind, so unterschiedlich sind die Popometer!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, so unterschiedlich die Popo's sind, so unterschiedlich sind die Popometer!
Ich kann verstehen, dass manche mit einem harten Fahrwerk gut klarkommen und andere mit einem weichen, aber er ein hartes Fahrwerk für weich hält und ein weiches für hart, ist verkehrt gepolt :ROFLMAO: .
 
Ich kann verstehen, dass manche mit einem harten Fahrwerk gut klarkommen und andere mit einem weichen, aber er ein hartes Fahrwerk für weich hält und ein weiches für hart, ist verkehrt gepolt :ROFLMAO: .
Ich denke das liegt unter anderem auch am eigenen "Fahrergewicht" Jemanden der 60-70 Kg hat wird so ziemlich jede Einstellung zu hart vorgekommen aber mit 100 Kg aufwärts wird einem alles zu weich vorkommen .
 
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