Sehe ich genau so.
Das ABS macht das was es soll. Packt man bei kalten Reifen wie ein Schmied ruckartig in die Vorderrad-Bremse und sitzt dazu noch wie ein Sack Kartoffeln aufm Bock regelt das ABS sehr früh. Hat man kein ABS, wischt das Vorderrad weg und man liegt man auf der Nase.
Wenns jetzt doof läuft, man "normal" sitzt, fährt und bremst, aber der Untergrund gerade einfach schlecht ist (Bitumen, Sand, Kuhscheiße unterm Vorderrad) dann regelt das ABS auch dann. Aber auch da wäre ja die Konsequenz ohne ABS ein mindestens unangenehm rutschendes Vorderrad.
Um das nochmal zu verdeutlichen.
Bei den von mir oben beschriebenen Uppsala, geht es GANZ sicher NICHT und auch beim Ralph seinem Fall, denke ich auch nicht.....um mangelden GRIP am VR.
Das merkt man, wenn das VR mit dem GRIP kämpft beim Ankern.
Dieses Verhalten würde dann beim BergAB-Fahren eher abnehmen und bei BergAUF zunehmen, .....also sich genau andersrum verhalten.
Bei mir wurde die starke & überraschende Bremsleistungs-Reduktion ganz alleine, vom Ansprechen des Überschlag-Schutzes ausgelöst.
Der bei Bergab, auf Stufe 3 progressiv früher und deutlicher als erwartet, die Bremsleistung reduzierte.
Dies kann auch jeden Normalo, beim lässigen Kurvencruisen passieren.....es muss nur deutlich bergab gehen und der Bremsung-Versuch etwas stärker ausfallen als normal.....vor allem im Sozius-Betrieb noch leichter möglich.
Es war nicht Mal der Versuch von einem "...zupacken wie ein Schmied .." im Spiel.
Nein, nur ein locker lässiges Anbremsen einer "Ecke voraus".
Kein Ausbremsversuch, das Thema war schon durch.
Beim harten Ausbremsversuch....wäre diese Situation sicher ganz schief gegangen, obwohl ich das Anregeln des ABS bei so einer Bremsaktion immer erwarte!