BMW nicht mehr auf der Intermot und der EICMA

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User_2107

Guest
Vor 2 Tagen wurde bekannt, das BMW keinen Messe - Auftritt mehr auf der Intermot und der EICMA plant. Für mich eine , sage ich mal, interessante Entwicklung.

 
puh, krasser schritt...
ich war eigentlich immer gerne auf motorradmessen. selbst mal anfassen und genau anschauen geht einfach nur live. aber jeden händler einzeln abklappern nervt da ja auch😁
 
Logischer Schritt.
Traditionelle Messen sind ein Auslaufmodell. Diesem werden sich noch viele Hersteller verschiedenster Produkte anschliessen.
Kann sich bis in zehn Jahren wieder in die andere Richtung bewegen.

Ich sag nur: schöne elektronische Welt!
 
puh, krasser schritt...
ich war eigentlich immer gerne auf motorradmessen. selbst mal anfassen und genau anschauen geht einfach nur live. aber jeden händler einzeln abklappern nervt da ja auch😁
Sehe ich ähnlich. Auf einer Messe kann man wenigstens Mal drauf setzen und sich die Moppeds näher anschauen ohne dabei Händler abzuklappern und man hat einen viel direkteren Vergleich.
Es war bei mir die Imot 2015, die mich zu Aprilia geschubst hat. Da habe ich erst auf der brandneuen R1 gesessen und festgestellt, dass die Schweißnaht an der Schwinge der Azubi zusammen gebrutzelt haben muss, so wie die ausgesehen hat.
Ich bin dann weiter zu Aprilia und da stand die brandneue 1100er Factory. Um die bin ich eine Weile herum geschlichen und hab mich an jedem kleinen Detail erfreut. Dann Mal drauf gesetzt und es war klar: es muss eine Tuono werden :love:
 
Für mich eine sehr Nachvollziehbare Entwicklung, ich wünsche mir auch das die zukünftigen Präsentationen von Neuerungen Online stattfinden.
Wer selber noch nie an einer Messe als Händler Teilgenommen hat kann sich den Aufwand und die Kosten die dahinter stehen nicht vorstellen.
 
Von den Kosten her kann ich das durchaus nachvollziehen. - Für den Kunden allerdings weniger Befriedigend.
Möglichkeit, sich auf das Bike zu setzen, anfassen und direkt vergleichen, das sehe ich als den größten Vorteil für den Kunden. Bei der Kaufentscheidung spielt das eine große Rolle. Zumal man nicht vergessen darf, dass Motorradfahrer zu solchen Messen häufig Freunde, Bekannte, Familie und Kinder mitbringen. Von denen sind einige (noch) keine Selbstfahrer.
Zumindest ist es bei den HMT so zu beobachten.
 
Naja, ob EICMA und Intermot in den nächsten Jahren überhaupt stattfinden, ist fraglich. Die Kosten sind exorbitant, die Wirkung schwer nachvollziehbar.
Wenn ich dagegen das ganze Jahr die sozialen Medien und mich in jedem Heft der 1000ps lobhudeln lassen, hab ich davon wahrscheinlich mehr für weniger. Zudem lichtet mich die Presse nicht direkt neben der Konkurrenz ab.
 
Ich kann die Entscheidung auch nachvollziehen. Die Kosten und der Aufwand für eine Messe ist extrem. Gerade mit Corona musste man sich anderweitig positionieren und andere Wege weiterentwickeln. Somit liegt die Entscheidung nahe. Denn auch Messen werden monatelang geplant... Die Gefahr Ressourcen in die Planung zu stecken und sie findet eh nicht statt ist uneffizient.

Ich persönlich finde es schade, da ich auch sehr gerne zbsp nach Dortmund gefahren bin, da ich dort Leute getroffen habe die ich durch Rennstrecke, IDM und diverse andere Sachen kenne, die aber deutschlandweit verteilt sind. Ausserdem habe ich mir gerne einfach alles an einem Platz angeschaut.
 
BMW hat z.T. auch einen enormen Aufwand betrieben.
Vor einigen Jahren hatten sie an der EICMA einen grossen und sogar zweigeschossigen Stand mit Rampe, ein Riiiesending. Will gar nicht wissen, was das gekostet hat :X3:
 
Macht Ducati doch schon seit Jahren neben der Messe.
Das Format finde ich wirklich gut!!
Jedes mal wenn ich auf einer Messe bin (Hamburg,Dortmund,Oldenburg) möchte ich eigentlich nach 1 Std. wieder weg.
Mopeds in Ruhe anschauen? Vergiss es!
Information am Stand erhalten? HAHA
Bleiben nur noch die Mädels auf den Mopeds die gelangweilt daher schauen (Es sei denn jemand kommt mit 6 Kameras um den Hals. Das könnte ja ein Modelscout sein :) )
Ausserdem muss man auch noch für eine Werbeveranstaltung Eintritt bezahlen.
Man stelle sich vor, Vince würde von jedem Besucher seines Ladens 1.- nehmen weil er nur mal gucken möchte :cool:

Cuxman
 
Macht Ducati doch schon seit Jahren neben der Messe.
Das Format finde ich wirklich gut!!
Jedes mal wenn ich auf einer Messe bin (Hamburg,Dortmund,Oldenburg) möchte ich eigentlich nach 1 Std. wieder weg.
Mopeds in Ruhe anschauen? Vergiss es!
Information am Stand erhalten? HAHA
Bleiben nur noch die Mädels auf den Mopeds die gelangweilt daher schauen (Es sei denn jemand kommt mit 6 Kameras um den Hals. Das könnte ja ein Modelscout sein :) )
Ausserdem muss man auch noch für eine Werbeveranstaltung Eintritt bezahlen.
Man stelle sich vor, Vince würde von jedem Besucher seines Ladens 1.- nehmen weil er nur mal gucken möchte :cool:

Cuxman
Jetzt hast du ihn auf eine Idee gebracht 🤔🤣🤣
 
Für mich waren und sind Motorrad- und Automessen bislang immer nur ein Event gewesen bei welchem ich die Möglichkeit hatte, Frau und Kinder mitzunehmen und es als gemeinsames Erlebnis mit vielen Fahrzeugen, Fastfood und genereller Abwechslung zu anderen Ausflügen zu nutzen. Alle waren zufrieden aber wie @Cuxman schon schreibt, es ist doch wirklich nichts um sich in Ruhe mal Mopeds anzuschauen aufgrund des Gedränges, geschweige denn Detailfragen beantwortet zu bekommen. Ich brauche diesen riesen Tamtam im Prinzip nicht und verstehe die Hersteller schon gut, Kosten und Nutzen stehen aus meiner Sicht in keinem gesunden Verhältnis. Trifft für den Großteil der Aussteller auch auf anderen Industrie-Messen zu.
 
Naja, riesen Gedränge gibt es nur am Wochenende oder Freitag Nachmittag.... Da würde ich auch nicht auf die Messen fahren...
 
Bei uns sind/waren die Messen auch oft ein geselliger Anlass, mit Kumpels, Begegnungen mit Leuten, welche man von irgendwo her kennt, mit gegenseitigem gefrotzel bez. der verschiedenen Marken, welche wir fahren, Probesitzen, zwischendurch mal ein Bierchen, und wenn möglich dann oft am Abend mit einem gemeinsamen Abendessen, wo wir die Ausstellung nochmal Revue passieren liessen.
Wenn möglich gehe ich auch mal noch alleine und schaue dann gezielt nur die Sachen an, welche mich wirklich interessieren.
 
Bei uns sind/waren die Messen auch oft ein geselliger Anlass, mit Kumpels, Begegnungen mit Leuten, welche man von irgendwo her kennt, mit gegenseitigem gefrotzel bez. der verschiedenen Marken, welche wir fahren, Probesitzen, zwischendurch mal ein Bierchen, und wenn möglich dann oft am Abend mit einem gemeinsamen Abendessen, wo wir die Ausstellung nochmal Revue passieren liessen.
Wenn möglich gehe ich auch mal noch alleine und schaue dann gezielt nur die Sachen an, welche mich wirklich interessieren.
Genau so war es bei uns auch
 
Ich würde es gut finden, wenn hier sich möglichst viele User zum Thema Motorradmesse äußern würden, um mal einen Trend zu erkennen. Noch zur Information und um es deutlicher zu machen: Die Intermot und die EICMA sind vom Konzept her Fachmessen, die auf den Handel und die Presse ausgerichtet sind und in 2. Linie auf Endkunden. BMW sagt ja auch, daß sie Regionalmessen weiterhin bestücken werden, denn diese sind von ihrem Konzept in 1. Linie auf Endkunden ausgerichtet.
 
Ich verstehe schon den riesen Aufwand was ein Messe Auftritt mit sich bringt. Bin mir nicht sicher ob die Händler die Kosten ganz allein tragen müssen, wäre vielleicht wünschenswert das diese jenigen von den Herstellern mehr unterstützt werden.
Für den Kunden ist es angenehm auf kleinem Raum viele verschiedene Hersteller zu vergleichen, anfassen, Beratung und probezusitzen.
 
Ich mach mir immer nur dann einen Kopf über ein Motorrad, wenn ich mit einem Bestandsfahrzeug aus jedweden Gründen auch gebrochen habe.

Aus diesem Grund sieht mich seit bestimmt 15 Jahren keine Motorradmesse mehr - dazu kommt, diese Veranstaltungen sind doch mittlerweile mehr und mehr zu Lack, Leder und BlingBling verkommen.
Das gesparte Geld (Eintritt etc.) verbrenne ich lieber genussvoll auf der Landstraße.🤪
Muss aber auch dazu sagen, das ich eher 😇 nachhaltig unterwegs bin, Multi ist jetzt im neunten Jahr, Tuono im vierten, Beta Enduro im fünften, von den Oldies ganz zu schweigen.

Von mir aus könnten sich die Firmen/Händler den Aufwand sparen, und sinnvoll in Entwicklung und Versuch investieren.
 
Messen sind zwar ganz nett, aber ob Aufwand und Nutzen (für Hersteller) im Verhältnis stehen, wage ich im Zeitalter von Livestreams zu bezweifeln. Natürlich kann der potentielle Kunde auf allen Maschinen mal probesitzen, mehr aber auch nicht. Der Hersteller bzw. der Händler, den er schickt, muss dann ordentlich Aufwand betreiben, um die Aufmerksamkeit der Interessenten zu bekommen. Macht man einen gut getimeten Online-Release, entgeht man dem Kampf um Aufmerksamkeit und lockt den Kunden im Idealfall direkt zum Händler, damit er sich dort ein Bild macht. Ist er dann beim Händler, bekommt er auch tiefgreifendere Infos und kann besser beraten werden.
 
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