Fragen an die Fahrwerksprofis

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desMo_

hat wirklich was drauf...
Premium Mitglied
Motorrad
Tuono V4 Factory
Modelljahr
2018
Bin aktuell im Lernprozess was mein Fahrwerk betrifft, denn ich mag es nicht, wenn mein Motorrad irgendwas (gut) macht ohne zu wissen wie und warum.

An meiner Tuono Factory '17 sind die werksseitig vorgegebenen Settings (ich weiß, mit Vorsicht zu genießen) für Rennstrecke ziemlich hart und für Straße relativ soft, zudem auch ziemlich weit auseinander: da sind teilweise Unterschiede von bis zu 14 Klicks, was mir recht viel vorkommt. Der Vorbesitzer (langjähriger Rennfahrer mit einem guten Jahrzehnt Erfahrung) hatte ein schönes Setup in der Mitte, abgestimmt auf die Bridgestone S21 und relativ niedrigem Reifendruck von ~2,1/2,35. So lief die Tuono wunderbar stabil, hatte aber etwas an Agilität eingebüßt.

Rein aus Interesse habe ich das Setup erstmal genullt und auf Straße eingestellt, wodurch es mit meinem bescheidenen Popometer relativ weich wurde und weniger Feedback gab. Hab dann aus Neugier den Reifendruck erhöht auf ~2,3/2,6 (hab nen guten Reifendruckmesser und Kompressor da), wodurch es zwar etwas agiler und härter wurde, aber das Feedback und die Stabilität war insgesamt nicht auf dem Niveau des Vorbesitzer-Setups. Also denke ich, dass ich hier wohl murks mache. War zumindest mal die Erfahrung wert.

Nun spiele ich mit dem Gedanken, auf das ausgewogene Setup des Vorbesitzers zurückzustellen, aber den Reifendruck leicht zu erhöhen, um die Stabilität beizubehalten und einen Ticken Agilität durch den etwas höheren Reifendruck zurückzuholen. Würde das in meiner zarten Theorie aufgehen oder würde 0,2 Bar mehr schon dazu führen, dass ich das Setup stark beeinflusse? Und was wäre, wenn ich alternativ seinen Reifendruck beibehalten, aber den Lenkungsdämpfer minimal öffnen, um den Widerstand zu verringern?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie immer die erste Frage: stimmen Fzg Niveau, Negativfederweg und daraus resultierend die Federraten?

Das ist die Basis, wenn da was daneben liegt ist der Rest stochern im Nebel
 
Würde erstmal mit den Reifen anfangen, das macht schon nen riesen Unterschied. Beispiel cup2/gp oder s21. Das würde dir Agilität geben, aber nicht das funktionierende setup ändern.
Reifendruck ist ja auch Außentemperatur abhängig...ich merk 0,2 nicht so deutlich im Sinne von "das wird agiler", sondern es funktioniert einfach vom grip her auf bei nem bestimmten Wert optimal und je weiter man sich davon entfernt, desto schlechter wirds.

Generell müsste man halt mal wissen wie und was du fährst.
Leicht weichere Rennsetup bei den e4 funktioniert auf der Straße bei mir ganz gut, wenn das Ziel übertreiben ist und die Hausstrecke sehr guten Belag hat. Wirds wellig oder kaputt, muss man aufpassen, dann wirds nämlich gefährlich.
Straße handbuch is mir viel zu weich, da is soviel Bewegung drin das macht keinen Spaß.
Um dir da wirklich was empfehlen zu können bröuchte man aber wenigstens dein Gewicht, Fahrprofil und dein aktuelles Federnsetup.
Wenn das federnsetup schon net passt, dann kannste an der Dämpfung stellen was du willst.

Den lenkungsdämpfer hab ich ziemlich weit zu, aber ders eh net so straff vom setup her, da nachen ein paar kliks hin oder her keinen großen Unterschied.

*edit schmiederäder oder guss? schmidis geben dir auch deutlich nehr agilität, ohne an stabilität einzubüßen
 
Den lenkungsdämpfer hab ich ziemlich weit zu, aber ders eh net so straff vom setup her, da nachen ein paar kliks hin oder her keinen großen Unterschied.
Da habe ich an der 16er andere Erfahrungen gemacht. Gerade bei Wechselkurven im Bereich um die 40-80 hat der einen gehörigen Einfluß auf die Agilität.
So wie der ab Werk war, war ich damit auf den Gebirgsstraßen in Nordspanien unterwegs damals und kam leider erst daheim auf die Idee, den LKD ein Stück zu öffnen.
Jetzt bei der SAS habe ich ihn auch gleich auf geringere Dämpfung gestellt.
 
Da habe ich an der 16er andere Erfahrungen gemacht. Gerade bei Wechselkurven im Bereich um die 40-80 hat der einen gehörigen Einfluß auf die Agilität.
So wie der ab Werk war, war ich damit auf den Gebirgsstraßen in Nordspanien unterwegs damals und kam leider erst daheim auf die Idee, den LKD ein Stück zu öffnen.
Jetzt bei der SAS habe ich ihn auch gleich auf geringere Dämpfung gestellt.

Kommt deshalb halt auch auf die Strecken an. Seealpen mit kleinen Straßen oder breit ausgebaute Bundesstraße, fahren wie ein normaler Mensch oder wie auf der Rs.
 
Jungs, danke euch schon mal für den Input (y) Und cool dass sich deine Ansichten der Einstellungen mit meinen decken Patster. Straße zu soft, Renne zu hart, etwas dazwischen genau richtig.

Bin fahrfertige 83kg, Vorspannung und Negativfederweg passen, Serienfedern sind drin und habe die roten Felgen, also Guss nehme ich an.
Fehlende Agilität ist zugegeben Meckern auf hohem Niveau bei dem tollen Fahrwerk plus S21. Der direkte Vergleich zur Street Triple 675 R auf dem Hof ist wahrscheinlich schuld daran.
Asphalt immer erster oder zweiter Ordnung, defintiv nichts kaputtes, eher selten was welliges. Sowas macht den ganzen Flow kaputt.
Fahrprofil ist abwechslungsreich, defintiv schneller als erlaubt, aber nicht allerletzte Rille wie auf der RS. Je nach Passage mal zügig und rund im hohen Gang, mal Attacke im 1. und 2.
Geradeaus sowohl Wheelies als auch gerne mal einfach mit Tempomat dahinrollen und den Wind genießen.

Setup steht aktuell auf dem vorgegebenen Straßensetup, aber wird auf Vorbesitzersetup zurückgestellt. Leider ist mir damals beim allerersten Zurückstellen der Werte auf Serie, wodurch ich dann auch herausfand, wie das Setup des Vorbesitzers war, etwas dummes passiert: Der Bit war zu kurz, so dass er beim Reinschrauben irgendwann nicht mehr gegriffen hat und freidrehte. Bis ich das realisiert habe (wohne in der Innenstadt, nicht besonders leise), waren schon 1-3 Klicks rum. Darum der Eintrag "~15 Klicks" bei Zugstufe-Vorbesitzer.

1700500122516.png
 
klick hin oder her. Wie ist denn nu der Negativfederweg? Aber das hilft nur, wenn auch die Gabelbein beim Durchstecken auf Serienzustand gesetzt ist. Alles gemeinsam zu verändern ist da eher kontraproduktiv. Gilt auch für die Federbeinlänge.
Nachtrag: sind die Federhärten noch Original?
 
Zuletzt bearbeitet:
Schrieb ich ja: Vorspannung und Negativfederweg passen, Serienfedern sind drin. Wie viel Millimeter genau der Negativfederweg war weiß ich aber leider nicht mehr. Habs einmal nach dieser Anleitung auf jeweils einen Wert in der Mitte gestellt, um es in keine bestimmte Richtung zu trimmen und abgehakt 😬 Der Vorbesitzer hatte die selbe Größe und Statur wie ich, darum hab ich mir da keinen Kopf gemacht, vor allem weil meine Änderungen grob im Bereich von +-2mm waren.
 
na, dann stell doch die Werte alle in die Mitte. :D
2mm sind aber schon starke Änderungen. Ich empfehle dir einfach noch mal bei warmen Fahrwerk zu messen. Du hast auf jeden Fall schon die Gabel anders durchgesteckt. Also mehr Last vorne auf die Gabel, sollte das Heck nicht auch verändert worden sein. Wie schon oben der Tom geschrieben hat. Das sind grundsätzliche Werte und sollten penibel eingestellt werden.
Das hat auf jeden Fall deutlich mehr Auswirkungen auf dein Fahrwerk, als Luftdruckänderungen im Reifen.
Der Vorbesitzer hat auch nur ungefähr deine Statur und ungefähr dein Gewicht ;)
 
Es spielt auch deutlich Fahrstil mit rein. Leute, die Tief in die Kurve reinbremsen, haben hinten gern mehr dynamischen Negativfederweig und vorne mehr Vorspannung und ggf. auch Dämpfung. Stabilität ist auch so'n undefinierter Begriff. Ich mag lieber williges Einlenken als bedingungslose Stabilität, andere brauchen das umgekehrt.
 
Hass. Also auf warmes Wetter warten und nochmal von vorne.

Frage: Weiß man, auf welches Gewicht die von Aprilia vorgegebene Vorspannung samt Serienfedern abgestimmt ist?
Irgendeine Vorstellung wird das Ingenieursteam ja gehabt haben. Denn was ich nicht möchte ist das Setup komplett umzuschmeißen, wenn ich noch gar nicht die Erfahrung habe. Besser fände ich es so nah wie möglich an der Vorstellung Aprilias zu sein und das lediglich auf mein Gewicht angepasst, ohne den Grundcharakter stark in eine Richtung zu lenken. Das wäre eine gute Ausgangssituation für mich.

Von da aus könnte ich falls nötig weitergehen mit dem Ziel, ein für mich ausgewogenes, neutrales, leicht fahrbares Setup zu finden. Schon klar, das ist wieder von vielen Faktoren abhängig wie Fahrstil, Temperatur bla blubb und nicht allgemeingültig definierbar. Aber wenn bekannt ist, dass Trailbraker beispielweise Setup X bevorzugen wie von businesskasper geschildert, wird es doch bestimmt auch für meine Absichten Anhaltspunkte geben.
 
Ich fahre vorne 38mm, hinten 27 mm Negativ Dyn. Je nach Reifen muss ich bis zu 2 mm den Dämpfer rein oder rausschrauben . Gabelüberstand Standard
 
Hass. Also auf warmes Wetter warten und nochmal von vorne.

Frage: Weiß man, auf welches Gewicht die von Aprilia vorgegebene Vorspannung samt Serienfedern abgestimmt ist?
Irgendeine Vorstellung wird das Ingenieursteam ja gehabt haben. Denn was ich nicht möchte ist das Setup komplett umzuschmeißen, wenn ich noch gar nicht die Erfahrung habe. Besser fände ich es so nah wie möglich an der Vorstellung Aprilias zu sein und das lediglich auf mein Gewicht angepasst, ohne den Grundcharakter stark in eine Richtung zu lenken. Das wäre eine gute Ausgangssituation für mich.

Von da aus könnte ich falls nötig weitergehen mit dem Ziel, ein für mich ausgewogenes, neutrales, leicht fahrbares Setup zu finden. Schon klar, das ist wieder von vielen Faktoren abhängig wie Fahrstil, Temperatur bla blubb und nicht allgemeingültig definierbar. Aber wenn bekannt ist, dass Trailbraker beispielweise Setup X bevorzugen wie von businesskasper geschildert, wird es doch bestimmt auch für meine Absichten Anhaltspunkte geben.


Servus, @DESMO.

Die Werksangaben/-Einstellungen sind eher für 75kg Fahrer, oder leichter gemacht.
Aber so ganz kann man dies nicht sagen, weil die Hersteller, bei deren Abstimmung, ja davon ausgehen müssen, daß mit der Abstimmungsempfehlung sowohl ein 65KG und auch ein 110kg Fahrer zurecht kommen können muss, ohne das es gefährlich wird.
Andersrum gesagt, würde Aprilia genau wissen, wie schwer du bist, wären deren Empfehlungen bestimmt leicht anders.

Grundsätzlich liegen diese "Werksempfehlungen" deshalb in einem Bereich mit relativ viel Negativfederweg (relativ wenig Vorspannung), das wird beim schweren Fahrer sicher nicht gefährlich, so auch bei einem sehr leichten nicht.
Denn, zu wenig Negativfederweg (zu viel Vorspannung), kann das Fahrverhalten unberechenbar und zickig machen, das will man unbedingt vermeiden.


Ich versuche gerade deine Tabelle von oben zu verstehen.
GRUNDSÄTZLICH gilt:
- daß die Vorspannung an der Gabel, von komplet OFFEN Richtung ZU / REIN gedreht/gezählt wird!?
- Die Dämpferverstellung, von ganz GESCHLOSSEN (straff), Richtungg AUF gedreht/gezählt wird!?

IST DAS BEI DEINEN ANGABEN SO GEDACHT ???


Es fällt aber auch sofort auf:
- Das dein IST Gabelüberstand schon recht viel ist! Front ist recht tief, beim Vollanker kommt der VR-Kotflügel der Frontverkleidung recht nahe.
- Das du hinten mit der Vorspannung recht niedrig im IST bist. Wenn du damit Richtung 144mm gehst, wird das Heck höher kommen --> etwas handlicher. Aktuell sind es 149mm freie/entspannte Federbein-Federlänge???
Geh mal auf ca. 146mm.
- Wenn ich mir das "Vorbesitzer-Setting" ansehen (wenn die Klicks so sind wie oben beschrieben), fährt er die Dämpfung vorne & hinten sehr soft in Zug + Druckstufe........DAS wirst du als komfortable empfinden. Das ist deutlich softer als "Straße".

Meine Empfehlung......wenn dir das Vorbesitzer-Setting besser gefällt, fahr dieses und mach hinten Vorspannung auf ca. 146mm.

Gabelüberstand nicht weiter erhöhen!

ODER
Vorspannung so wie beschrieben.....und Dämpfersetting in der MITTE zwischen Straße und Race.

Eine gute Einstellung, auf "Zuruf" ist aber immer schwierig.
Man fängt eigentlich immer mit der korrekten Einstellung der Vorspannungen, auf Fahrergewicht, Fahrstil und Einsatzprofil an.....stellt somit die RICHTIGEN Negativfederwege/Durchhänge ein (weiß dann auch ob die Federraten passen).....wenn das nicht passt, wird es NIE gut!

Schon alleine beim Umsetzungsversuch, der Vorspannung, anhand der Federbein-Federlänge, kann man sich stark vertun!
Wichtig ist dabei, daß die Negativfederwege im richtigen Fenster sind, beim aktuellen Fahrer......egal wie man die Vorspannung misst.

Auch gilt....das ein relativ soft eingestellter Lenkungsdämpfer, die Handlichkeit unterstützt.
Dreht man diesen zu, macht in straff, wird das Moped sturrer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay verstehe. Am besten ist, wenn ich die Tabelle erstmal vergesse (ja die Klicks sind richtig eingetragen), alles auf Werkszustand zurücksetze und mich sobald es wieder warm wird Stück für Stück rantaste. Erstmal mit Vorspannung und Negativfederweg auseinandersetzen. Danke für die ausführlichen Beiträge :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay verstehe. Am besten ist, wenn ich die Tabelle erstmal vergesse (ja die Klicks sind richtig eingetragen), alles auf Werkszustand zurücksetze und mich sobald es wieder warm wird Stück für Stück rantaste. Erstmal mit Vorspannung und Negativfederweg auseinandersetzen. Danke für die ausführlichen Beiträge :)


Trau dich, dich damit auseinanderzusetzen.
Dies ist Voraussetzung für "DEIN FAHRWERK". Irgendeine Empfehlung reinzudrehen kann das nicht leisten.
Probieren kommt auch ein stückweit VOR Studieren.

Viel falsch kann man beim "Rumdrehen" nicht machen.
Es gibt aber schon Punkte die man SICHER EINHALTEN sollte:

- Die Negativfederwege/Durchhänge sollten gut passen. Im Zweifel etwas weniger Vorspannung/mehr Durchhang.
Statischer Durchhang, bei so einem Moped, sollte vorne MINDESTENS 24mm und hinten mindestens 7mm betragen. WENIGER IST GEFÄHRLICH, mehr wäre besser.


- Bei der Zugstufe gilt!
Nur so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Zugstufe darf nicht "zäh ausfedern", Zugstufe nie überdämpfen. Moped kann damit sehr zickig reagieren und der Grenzbereich wird schmaler.

- Alles notieren, als Grundlage für analytisches Vorgehen und das der Weg "zurück" kein Ratespiel wird.

- immer nur 1 oder max 2 Punkte gleichzeitig verstellen.
Und dann mit deutlichen Änderungen. Anpassungen mit 1,2 Klicks sind nur in der finalen Feinabstimmung sinnvoll.
Also, deutlich ändern. Wird dies dann sofort als "schlechter" oder "irgendwie gleich", empfunden.....falsche Richtung, falsche Verstellung, zurück!


Beim Reifendruck wundert es mich, daß du 0,2bar Unterschiede so deutlich merkst!
Wichtig beim Reifendruck bei Straßenmopeds:
- immer im kalten Zustand messen. Am Besten kurz vor dem Losfahren.
- Mit möglichst dem selben Prüfer messen, der möglichst genau geht (+/- 0,1 bar).
- nicht FW und dann auch noch gleichzeitig den Reifendruck ändern.
- vorne 2,3 / hinten 2,5 bar, kalt, sind bestimmt gute&sichere Solo-Startwerte.
Auch kann man vorne & hinten noch 0,1bar weniger machen.

Ciao
 
Zuletzt bearbeitet:
Hola @Kurvenguide, hab das Buch "Motorradfahrwerke richtig abgestimmt" gefressen. Das Beste Buch, das ich bis jetzt im Zweiradbereich gelesen habe. Nun ergibt alles Sinn. Gut, dass ich mit meinen 79kg ohne Ausrüstung noch relativ leicht bin und weiter abspecke. Auf die 80kg mit Ausrüstung dürfte ich es bis zu diesem Sommer schaffen, dann wird rangetastet. Bei der Federhärte mache ich mir insofern keine Sorgen. Negativfederwege muss ich testen. Denke als leichter Fahrer, der es dezent sportlich will, bin ich im Mittel gar nicht so verkehrt aufgestellt, tendentiell weniger Negativfederweg. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass ich nach einem wilden Ritt auf der Hausrunde etwas mehr Agilität auf Kosten der Stabilität reinholen will. Mal schauen, der Popometer wirds zeigen.

Fragen:

1 - Was hat Aprilia sich bei der Zugstufeneinstellung des Federbeins gedacht? Wie soll ich da während ner Testfahrt denn ständig ran, ohne mir die Pfoten zu verbrennen?

2 - Bei der harten Karkasse des Bridgestone S22 geh ich mal davon aus, dass ich die Druckstufe ruhig etwas mehr öffnen "kann", als bei einem komfortablen Power 5 beispielsweise. Nicht zwingend objektiv gültig, aber prinzipiell kein verkehrter Gedankengang um da mal anzusetzen, richtig?

3 - Eher ein Kommentar: Ich bin überrascht, dass werksseitig zwischen den Straßen- und Rennstreckenvorgaben für Zug- und Druckstufe an der Gabel nur 2-3 Klicks liegen. Während die Differenz beim Federbein 6-14 Klicks sind. Der Verlauf ist wohl alles andere als linear.

4 - Kennt jemand die genaue Bezeichnung der Öhlins-Gabel und Federbein meiner 2018 Factory? Auf der Öhlins-Homepage fehlt die Tuono V4 komplett, im Gegensatz zur 660 und RSV4.
 
Motoplex
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