....,. die Zugkraft der Kette und der dadurch entstehende "Anti-Dive-Effekt" kompensiert die dynamische Radlastverlagerung.
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Gruß
Ingo
Stimmt nur fast!
"Anti-Dive" war an der Gabel, die Vorrichtungen oder elektronische Regelung, um das Eintauchen der Gabel beim Bremsen zu verhindern.
Hinten heißt der Effekt "Anti-Squat", der beim Beschleunigen und entgegen der entsprechenden dynamischer Gewichtsverlagerung nach hinten, das Einfedern des Hecks verhindert oder dämpft.
Und es wird vor allem vom Schwingenwinkel, also der Geraden durch Schwing-Achse und HR-Achse, bestimmt.
Die Kette versucht die Schwinge nach innen zu ziehen, möchte das Heck einfedern.
Steht die Schwinge, nach unten, ist sie weit genug ausgefedert. Wirkt der Höhen-Abstand, HR-Achshöhe zu Schwingen-Achshöhe, wie ein Hebel.
Dieser wirkt, wenn das HR anschiebt und möchte so die Schwinge ausfedern, die Schwinge "unten rum, nach vorne klappen".
Mehr Schub --> mehr Ausfeder-Moment (Anti-Squat). Umso steiler die Schwinge nach hinten runterhängt, desto größer die oben beschriebene Hebelwirkung.
Die Schwinge sollte dafür zwischen 11 & 13 Grad nach unten hängend stehen. Es gibt nähmlich auch ein "Zuviel".
Die Winkel-Gradzahlen, sind aber sehr abhängig davon, wie/wann man diesen Winkel misst.
Wer, es nicht glaubt!!??
Stell einen Crosser vor die Wand (VR gegen die Wand), ohne Fahrer, Schwinge steht steil nach unten.
Motor an, 1 Gang....und Kupplung kommen lassen.....das Heck wird nach oben kommen!
Auch noch wenn ein leichter Fahrer draufsitzt.
Ein zu Schwerer setzt sich drauf oder zu Zweit, so das die Schwinge flach wird oder gar nach oben zeigt.....1 Gang, Kupplung kommen lassen......das Heck wird sich nach unten ziehen!
Kettenzug wird bei beiden Versuchen gleich sein.
Nur der Schwingenwinkel ist anders.