Osram bringt erste H7-LED mit ABE

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Und wieviel steckt sich dann noch der Prüfer in die Tasche, wenn ich bei dem ne Einzelabnahme durchführen lasse?
Falls du ein aufgelistetes Fzg umrüstest brauchst du die Einzelabnahme nicht mehr
Passt das ohne andere Deckel (weitere Kosten) und schmilzt mir da mittelfristig nix in der Lampenmaske? Also günstig und "so mal eben" ist das alles sicher nicht.
Falls OSRAM Interesse darin hätte ein Nischenprodukt in einem Nischenmarkt auszustatten, dann würde es wohl einen Umbausatz geben, der Clou ist ja „Plug&Play“.
Ich hab mir vor einigen Wochen die Testsieger-Philipps Extreme Vision reingeschraubt und bin mit der Lichtausbeute beim Abblendlicht nun sehr zufrieden. Und der auf Videos und Fotos erkennbare Gelbton hat irgendwie diesen Retrotouch französischer Autos aus den 1970ern :LOL: Jetzt nur noch die Fernlichtbirne ersetzen und idealerweise kombiniert schalten, dann bleiben bei mir keine Wünsche mehr offen. Das Paar hat keine 15€ gekostet.
Bei Halogen Birnen ist der Entwicklungszyklus abgeschlossen. Heller Birnen wie deine haben eine stark verkürzte Leuchtdauer, wohingegen dunklere Birnen bis zu 4 durchschnittliche Autojahre und länger garantiert schaffen
 
Falls du ein aufgelistetes Fzg umrüstest brauchst du die Einzelabnahme nicht mehr
Falls OSRAM Interesse darin hätte ein Nischenprodukt in einem Nischenmarkt auszustatten, dann würde es wohl einen Umbausatz geben, der Clou ist ja „Plug&Play“.

Bei Halogen Birnen ist der Entwicklungszyklus abgeschlossen. Heller Birnen wie deine haben eine stark verkürzte Leuchtdauer, wohingegen dunklere Birnen bis zu 4 durchschnittliche Autojahre und länger garantiert schaffen

1. Ja, falls. Noch stehen aber nur Pkw auf der Liste. Es ging um den Fall, dass man jetzt bei ner Aprilia umrüsten würde.
2. Ja, falls. Gegenfrage: Warum sollte OSRAM extra einen Umbausatz für eine Handvoll Motorräder entwickeln? Zumal der Fokus auf Autos lag, die es in wesentlich höheren Stückzahlen als unsere Aprilias gibt. Ich bezweifle, dass OSRAM sich überhaupt die Mühe macht Umbausätze zu entwickeln, denn die Birne ist für Autoscheinwerfer gebaut und dort wird es im Wesentlichen Plug + Play laufen.
3. Wenn ich mir alle 4 Jahre bei einem Motorrad neue Birnen reindrehen muss sind das alle 4 Jahre 15€. Um auf Parität mit den 130€ für die LEDs zu kommen müsste ich etwas mehr als 32 Jahre fahren, Zusatzkosten des LED-Umbaus gar nicht mitgerechnet.
 
Wenn du dir nen Mofa kaufst, dann kannst du ca 300 Jahre fahren, bis die Tuono sich rechnet. Solche Argumente sind doch als Motorradfahrer obsolet, oder?
Und wenn die LED passt, dann kann man die bestimmt mit ruhigerem Gewissen verbauen, als die völlig illegalen, denn die ist für die Umrüstung vorgesehen. Ich zumindest würde die eher verbauen, als die Chinadinger.
Weiterhin ist die Frage offen, ob die wirklich heller sind. Denn irgendwoher muss die Zulassung ja kommen. An der Scheinwerferkonstruktion wird ja auch nichts geändert.
Bis dahin fahr ich weiter die Werksausstattung :D
 
Wenn du dir nen Mofa kaufst, dann kannst du ca 300 Jahre fahren, bis die Tuono sich rechnet. Solche Argumente sind doch als Motorradfahrer obsolet, oder?

Vielleicht nochmal lesen, auf was ich mich bezog: Es ging um den Einwand, dass die Endausbaustufe der Halogenbirnen wesentlich kürzer hält als normale Halogen und auch als LEDs. In diesem Zusammenhang die Rechnung, dass sie trotz ihrer möglichen kürzeren Lebensdauer aufgrund des Preisunterschieds dennoch die weitaus günstigere Alternative zu mehr Licht als im Standardsetup sind. Denn etwaige Mehrkosten sind wohl der wichtigste Grund eine kürzere Birnenlebensdauer negativ zu bewerten, die Arbeitszeit ist ja marginal bei einem Wechsel.

Und wenn die LED passt, dann kann man die bestimmt mit ruhigerem Gewissen verbauen, als die völlig illegalen, denn die ist für die Umrüstung vorgesehen. Ich zumindest würde die eher verbauen, als die Chinadinger.

Es gibt auch "Chinadinger", die passen. Passgenauigkeit ist nicht das Kriterium, ob Dir nicht doch der Reflektor wegschmilzt, das hat einzig etwas mit der Wärmeentwicklung und deren Ableitung zu tun. Passgenauigkeit ist eher wichtig ob das Licht dann in der richtigen Position emittiert wird (Reflektorleistung, Blenden etc.) oder vielleicht auch noch ob Dir die Birnen bei Erschütterungen um die Ohren fliegen, weil sie sich gelockert haben.

Und ich mag mich täuschen, aber würde bei einer E-Zulassung für das Motorrad auch wirklich geprüft, ob andere Teile des Scheinwerfers Schaden nehmen könnten wegen Hitzeentwicklung? Ich würde eher vermuten, dass dort hauptsächlich Blendwirkung und Lichtleistung im relevanten Lichtfeld entscheidende Kriterien sind. Sprich: Was vorne rauskommt anstatt was im Scheinwerfer selbst passiert.
 
Wenn die LEDs hinsichtlich der Abstrahlcharakteristik einer H7 Lampe entsprechen, die abgestrahlte Wärme nicht höher ist und das ganze geprüft wurde, wozu braucht man dann noch eine ABE? Es wurde doch schon geprüft und bestätigt, dass die Lampe einer H7 entspricht.
Nach der Logik dürfte ich ja nur eine spezifische H7 Lampe in den Scheinwerfer einbauen, mit dem der Scheinwerfer Mal angenommen wurde. Ich darf aber jede beliebige H7 Lampe hernehmen.
Diese ganze Bürokratie in diesem Land ist nur noch bescheuert.

PS: Ich arbeite bei Osram. Dass hier von den Chinesen abgekupfert wurde ist ja wohl ein schlechter Witz. Osram hat die weiße LED erfunden. Die Schlitzaugen haben jahrelang die LEDs kopiert und gegen Patente verstoßen, das hat die einen Feuchten interessiert. Die LED hat auch Osram auf die Straße gebracht.
 
Ok ich nehms zurück 😂
Hatte bis dato aber noch nie LED Birnen von Osram gesehen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Xedos,
wie sieht es dabei mit den Reflektoren aus?
Die Abstrahlwinkel sind doch das grundsätzliche Thema.
Wenn hier nicht alles aufeinander abgestimmt ist gibt es doch Probleme.
Oder ist das z.B. für H7 standardisiert?
 
Natürlich ist es standardisiert, sonst könntest du nicht jede beliebige H7 Birne in einen Scheinwerfer einbauen ohne die Zulassung zu verlieren.
Die LED muss also der Abstrahlcharakteristik einer H7 Halogenlampe entsprechen, sonst würde sie im Scheinwerfer nicht richtig funktionieren, da die Reflektoren auf H7 ausgelegt sind.
 
Was die Schizophrenie des ganzen zeigt, wie auch @Xedos9er schon schrieb : Warum muss jetzt jedes Fahrzeug einzeln homologiert werden, wenn die LED nach H7-Standard homologiert ist? Geldschneiderei, mehr nicht.
 
Was die Schizophrenie des ganzen zeigt, wie auch @Xedos9er schon schrieb : Warum muss jetzt jedes Fahrzeug einzeln homologiert werden, wenn die LED nach H7-Standard homologiert ist? Geldschneiderei, mehr nicht.
Es wird sicher nicht an OSRAM liegen, dass die LED‘s keine H7 Standardisierung bekommen haben. Für die ist das ja auch nicht von Vorteil. Damit wird sich aber die STVZO einfach schützen wollen um dir Verantwortung an OSRAM zu spielen
 
Das wird daran liegen, dass eine Halogen Lampe weder eine Gasentladungslampe, noch eine LED ist.
Und wenn das so in der STVZO/Betriebserlaubnis drin steht ist das halt so.
Auch wenn sie wie eine leuchtet
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wird daran liegen, dass eine Halogen Lampe weder eine Gasentladungslampe, noch eine LED ist.
Und wenn das so in der STVZO/Betriebserlaubnis drin steht ist das halt so.
Auch wenn sie wie eine leuchtet
So sieht es aus der H7 Standard beschreibt eben ein Halogen Leuchtmittel bestimmter Fassung.
 
Bei einer Halogen-Birne kommt das Licht vom Glühfaden, der fast so klein wie ein Punkt/Strich ist.
Mit einer LED Leuchte, wo das Licht von LED-Chips kommt, welche auf einem Alu-Klotz sitzen, wird man das nicht 100% ersetzen können.
Es gibt damit Streulicht welches je nach Reflektor sich mehr oder weniger auswirkt. Und deswegen wird man das mit jedem Scheinwerfertyp einzeln abnehmen müssen.
 
Leute, ihr widersprecht euch selbst: Wenn eine Birne H7 normiert ist, ist sie H7, egal ob ne Kerze, ein Luft-Knallgas-Verwirbler oder sonstwas in dem Standard beschrieben ist. Die Art des Leuchtmittels ist sicher auch nicht in Stein gemeißelt, wenn andere Arten von Leuchtmitteln die gleichen Eigenschaften hinsichtlich der entscheidenden technischen Spezifikationen aufweisen.
 
Leute, ihr widersprecht euch selbst: Wenn eine Birne H7 normiert ist, ist sie H7, egal ob ne Kerze, ein Luft-Knallgas-Verwirbler oder sonstwas in dem Standard beschrieben ist. Die Art des Leuchtmittels ist sicher auch nicht in Stein gemeißelt, wenn andere Arten von Leuchtmitteln die gleichen Eigenschaften hinsichtlich der entscheidenden technischen Spezifikationen aufweisen.
Quelle? Im Internet findet man immer die Sockel Normierung und Halogen im Bezug auf H7. Das damit technisch ein Glühfaden basierendes Leuchtmittel gemeint ist unabhängig von der eingesetzten Gasmischung ist damit definiert. Damit auch die Abstrahl-Charakteristik. Eine SMD-LED kann mit einem Kuppeldiffusor zwar auch einen 270° Streuwinkel erreichen, bleibt aber eine punktuelle Lichtquelle und damit eine gänzlich anders definierte Art als H7 es beschreibt.
Somit ist der Weg über typspezifische Freigaben einleuchtend, da eine allgemeine Freigabe per Änderung der Standard-Definition nicht von einem Hersteller beim Gesetzgeber bewirkbar sein kann.
Ende der Diskussion
 
😂😂😂....also meine Novochinakracher LED`s haben in jedem Fall eine schärfere Abgrenzung im Reflektorgehäuse der Tuono wie die ori Funzeln.....wo Mann - also ich :giggle: und auch der TÜVer
Unterschiede bemerkte, waren in den Lampentöpfen mit original H4 Birnen ....bei meiner Laverda und dem Büffel habe ich wieder (musste ) umgerüstet/umrüsten.

Der GTÜler meinte noch, das verschiedene Prüf Organisationen dabei wären, eine Umrüstung StVO konform zu ermöglichen.
 
Quelle? Im Internet findet man immer die Sockel Normierung und Halogen im Bezug auf H7. Das damit technisch ein Glühfaden basierendes Leuchtmittel gemeint ist unabhängig von der eingesetzten Gasmischung ist damit definiert. Damit auch die Abstrahl-Charakteristik. Eine SMD-LED kann mit einem Kuppeldiffusor zwar auch einen 270° Streuwinkel erreichen, bleibt aber eine punktuelle Lichtquelle und damit eine gänzlich anders definierte Art als H7 es beschreibt.
Somit ist der Weg über typspezifische Freigaben einleuchtend, da eine allgemeine Freigabe per Änderung der Standard-Definition nicht von einem Hersteller beim Gesetzgeber bewirkbar sein kann.
Ende der Diskussion

Quelle? Das nennt sich Logik.

Wahrscheinlich bin ich zu minderbemittelt, weil ich kein Ingenieur bin, aber mir leuchtet folgendes nicht ein: Ein Leuchtmittel, das als H7 homologiert wurde, demzufolge von der Abstrahlcharakteristik als zulässig/equivalent zu einer Halogen-H7 bestätigt wurde müsste doch genauso wie jede andere H7-Birne in jedem Halogen-Scheinwerfer die erforderlichen Charakteristika aufweisen? Demzufolge: Einmal als H7-Equivalent prüfen und dann Freigabe als H7-Birne für alle Scheinwerfer. Wenn die Lichtquelle an sich die entsprechenden equivalenten Eigenschaften einer H7-Halogenbirne aufweist muss sie doch auch in jedem entsprechend ausgelegten Scheinwerfer funktionieren? Vor allem: Rechnet irgendjemand bei OSRAM oder beim TÜV oder wo auch immer mit einem negativen Prüfergebnis bei einem Scheinwerfer? Eine Norm ist eigentlich etwas für ihren Kontext universell gültiges.

Das ist wie aus einem Block mit DIN A4 Blättern jedes Mal bei Entnahme eines neuen Blattes die Maße zu überprüfen, um festzustellen, ob es sich auch wirklich um DIN A4 handelt.
 
Quelle? Das nennt sich Logik.

Wahrscheinlich bin ich zu minderbemittelt, weil ich kein Ingenieur bin, aber mir leuchtet folgendes nicht ein: Ein Leuchtmittel, das als H7 homologiert wurde, demzufolge von der Abstrahlcharakteristik als zulässig/equivalent zu einer Halogen-H7 bestätigt wurde müsste doch genauso wie jede andere H7-Birne in jedem Halogen-Scheinwerfer die erforderlichen Charakteristika aufweisen? Demzufolge: Einmal als H7-Equivalent prüfen und dann Freigabe als H7-Birne für alle Scheinwerfer. Wenn die Lichtquelle an sich die entsprechenden equivalenten Eigenschaften einer H7-Halogenbirne aufweist muss sie doch auch in jedem entsprechend ausgelegten Scheinwerfer funktionieren? Vor allem: Rechnet irgendjemand bei OSRAM oder beim TÜV oder wo auch immer mit einem negativen Prüfergebnis bei einem Scheinwerfer? Eine Norm ist eigentlich etwas für ihren Kontext universell gültiges.

Das ist wie aus einem Block mit DIN A4 Blättern jedes Mal bei Entnahme eines neuen Blattes die Maße zu überprüfen, um festzustellen, ob es sich auch wirklich um DIN A4 handelt.
Stimmt. Ich geb dir uneingeschränkt Recht, in diesem Fall. Das deutsche Recht scheinbar nicht
 
Motoplex
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