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Pirelli Supercorsa SP (Werksreifen) sofort runter für Angel GT II?

S

Schleepie

Dauerposter....
Moin,

ich hätte gerne ein paar Meinungen. Ich habe meinen Thunfisch jetzt seit 3 Wochen und fahre das Ding wirklich absurd gerne. Nun, wo es in die Minusgrade geht, allerdings sehr selten. Ich kann es aber kaum erwarten, bis ich wieder raus kann mit dem Ding. Die Frage, die sich mir stellt, ist: Auf welchen Reifen?

Ich habe - wie alle Factory-Fahrer nach Kauf - jetzt die Supercorsa SP drauf. Die sind 600KM gelaufen und haben sich gar nicht schlecht geschlagen. Temperaturen waren so 7-11 Grad, trocken, morgens etwas Restfeuchte auf der Straße. Das ging schon.

Mein Fahrerprofil entspricht den Reifen aber wohl eher nicht. Ich fahre viel, ich fahre viel geradeaus (Bahn), ich fahre bei jedem Wetter und ich fahre defensiv. Kurvenkratzen ist nur im Sommer angesagt, ansonsten halte ich mich mit Schräglage sehr zurück. Ich müsste also den Tests entsprechend die Angel GT 2 fahren, da die Reifen gut bei Nässe sind, schnell Temperatur haben und viel Laufleistung bieten sollen.

Ich denke, es wird nach den SC SP auch ein Sporttourer-Reifen - aber wann genau sollte ich wechseln?

Mache ich das JETZT SOFORT und verkaufe den quasi neuen Satz SC SP oder fahre ich den Satz gemütlich runter und wechsle dann?

Ich würde mir das Geld gerne sparen, aber wenn ihr jetzt sagt, dass ich bisher nur Glück hatte und mich die Pneus im März/Anfang April wahrscheinlich abwerfen, würde ich wohl den Wechsel zeitlich vorziehen.

Anders: Wie sehr traut ihr den Supercorsas bei vorsichtiger Fahrweise in Temperaturen unter 15 Grad und leicht feuchter Straße/etwas Regen?
 
Schleepie schrieb:
Mein Fahrerprofil entspricht den Reifen aber wohl eher nicht. Ich fahre viel, ich fahre viel geradeaus (Bahn), ich fahre bei jedem Wetter und ich fahre defensiv. Kurvenkratzen ist nur im Sommer angesagt, ansonsten halte ich mich mit Schräglage sehr zurück. Ich müsste also den Tests entsprechend die Angel GT 2 fahren, da die Reifen gut bei Nässe sind, schnell Temperatur haben und viel Laufleistung bieten sollen.
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Du hast es dir selber beantwortet....
Wenn du selber montieren kannst ist es noch nicht mal die Frage wert 😉
Ansonsten schau mal ob du nen Schrauber in der Nähe hast der sie dir für nen schmalen Taler runterzieht...
Über ebay Kleinanzeigen bekommt man Reifen immer prima weg.
 
Nimm einfach mal eine andere Betrachtungsweise ein.
Wieviel hast du gespart, wenn es dich tatsächlich aufgrund der Reifen abwirft?
Ist da ein neuer Satz nicht bedeutend billiger?

Und unter uns Forenschwestern... wenn sich der SC bei einstelligen Temperaturen bei dir gut geschlagen hat, dann hast du mit deinem Fahrstil tatsächlich nicht untertrieben.
Pack dir Tourensportler drauf, du bekommst den Kopf frei, es dient der aktiven Sicherheit bei niedrigen Temperaturen und es schränkt deinen Fahrstil nicht ein.

Und den SC kannst du dir ja immer noch in den Keller legen für den Hochsommer, wenn du dich mal richtig auf die Tuono eingeschossen hast.
 
Ich habe mir dieses Jahr im Frühjahr und Herbst den GT 2 draufgezogen (montiere selbst). Bin absolut begeistert. Schöner sportlicher Tourensportreifen der auch bei niedrigen Temp. schön Gripp aufbaut. Im Sommer fahre ich den Corsa 2.
Der SP bei dem jetzigen Wetter erscheint mir sehr fraglich. Niedrige Temperaturen und evtl. Feuchtigkeit🤔
Ich würde mich nicht wohl fühlen. Muss aber jeder selber wissen.
 
Dann probiere ich erstmal den M7RR, auch weil es den als 200er gibt. Dankeschön!

Wie sieht es eigentlich mit einer Anleitung für den Reifenein- und Ausbau aus? Ich habe gesucht, aber finde nichts.
 
Schleepie schrieb:
Dann probiere ich erstmal den M7RR, auch weil es den als 200er gibt.
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Das ist in deinem Fall vermutlich nicht die beste Idee.
Auch der M7 ist ein Sportreifen, der es gerne ein wenig wärmer hat. Ich bin den fast ausschließlich auf V4 und V2 gefahren, bis ich etwas für mich besseres gefunden habe.
Temperaturen unter 10° findet der jedenfalls auch nicht so geil und prinzipiell mag der das auch lieber, wenn man ein wenig Zunder gibt.
Dann ist die mittlere Lauffläche definitiv nicht so widerstandsfähig wie bei einem Tourensportler. Laufleistung also geringer.
Wenn du ohnehin nicht planst, den Reifen bis an den Rand raus zu fahren. Also gerne und oft große Schräglagen, bist du definitiv mit einem Tourensportler besser bedient.
Das wären also schon mal 4 Argumente für einen Tourensportler und gegen etwas wie den M7.

Und ganz ehrlich... ob jetzt 200er oder 190er... bei vielen muss ich auch erst auf die Flanke gucken, bevor ich weiß, welcher welcher ist.
 
Schleepie schrieb:
Wie sieht es eigentlich mit einer Anleitung für den Reifenein- und Ausbau aus? Ich habe gesucht, aber finde nichts.
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Hinterachsmutter lösen, Bremssattelschrauben lösen (muss nicht, finde ich aber einfacher), auf Heckständer, Bremssattel ab, Mutter ab, Achse raus, Kette runter, Rad raus, Kettenträger und Distanz ab.
Andersrum quasi genauso, die Achse stecke ich von der rechten Seite ein. Dann ist es einfacher den Bremsanker zu treffen.
Drehmomente: Achse ~100Nm, Bremssattel ~20-25Nm

Vorne: Achsmutter lösen, Bremssättel lösen Klemmungen um jeweils eine viertel Umdrehung öffnen, auf Vorderradständer (wichtig: muss hinten auf Ständer stehen).
Ich löse und entferne vorher noch den ABS Sensor.
Bremssättel ab, Achse raus, Distanz raus (damit sie nicht verloren geht)
Zusammenbau ähnlich.
Drehmomente: Achse (oweh... ich mach so 70-80Nm), Klemmungen (10-12Nm) dabei auch schrittweise vorgehen, Bremssättel ~35Nm, ABS Sensor <10Nm

Distanzen nicht vergessen.
Erst vorne, dann hinten ablassen.
Um endgültig die Schrauben festzuziehen, nehme ich das Mopped von den Ständern.

Wenn du noch keine Ständer hast: die von Ricambi-Weiß sind günstig und völlig ausreichend
 
nairolF schrieb:
Hinterachsmutter lösen, Bremssattelschrauben lösen (muss nicht, finde ich aber einfacher), auf Heckständer, Bremssattel ab, Mutter ab, Achse raus, Kette runter, Rad raus, Kettenträger und Distanz ab.
Andersrum quasi genauso, die Achse stecke ich von der rechten Seite ein. Dann ist es einfacher den Bremsanker zu treffen.
Drehmomente: Achse ~100Nm, Bremssattel ~20-25Nm

Vorne: Achsmutter lösen, Bremssättel lösen Klemmungen um jeweils eine viertel Umdrehung öffnen, auf Vorderradständer (wichtig: muss hinten auf Ständer stehen).
Ich löse und entferne vorher noch den ABS Sensor.
Bremssättel ab, Achse raus, Distanz raus (damit sie nicht verloren geht)
Zusammenbau ähnlich.
Drehmomente: Achse (oweh... ich mach so 70-80Nm), Klemmungen (10-12Nm) dabei auch schrittweise vorgehen, Bremssättel ~35Nm, ABS Sensor <10Nm

Distanzen nicht vergessen.
Erst vorne, dann hinten ablassen.
Um endgültig die Schrauben festzuziehen, nehme ich das Mopped von den Ständern.

Wenn du noch keine Ständer hast: die von Ricambi-Weiß sind günstig und völlig ausreichend
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Du solltest noch erwähnen die Gabel korrekt zu entspannen. Sonst fährt man wie auf rohen Eiern. Passierte mir mal mit der GSX, nach dem Reifenwechsel vom Händler. Bei 160 auf der Bahn fast unfahrbar.
 
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