Reifen für die kältere Jahreszeit

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meines Wissens entspricht bei dem Road5 die Gummimischung an den Flanken den Power RS, oder gar dem GP. Und das diese im Trockenen Schwäche in Schräglage bedeuten, wäre mir neu. Ich habe das auch bei höheren Temperaturen und vollem Angasen nicht bemerkt. Der Reifen geht auch bei Regen extrem gut, allerdings ist er bei tiefer Schräglage dann "gewöhnungsbedürftig", da ab 40° Schräglage eben auf der Supersportmischung gefahren wird, die nicht soooo gut haftet. Da ich ein Regenlutscher bin, habe ich das natürlich auch nicht bemerkt. Mit dem Reifen bin ich auch dieses Jahr Ritten, Penser hoch hinter einem anderen Forenmitglied her und der Reifen hat alles gemacht, was er sollte. Und langsam ist das sicher nicht gewesen, gelle @Munky
Im Vergleich zum CRA3 ist es schon so, das der CRA schneller auf die Kante kommt, aber dafür ist dieser Reifen in Kälte etwas berechenbarer und wer es mag, der Reifen kippt nicht über das Vorderrad in die Kurve wie der Michelin. Ansonsten sind das Beides hervorragende Reifen, die man auch im Sommer noch locker fahren kann.
Wichtig ist bei dem Conti, das dieser lieber mit höheren Luftdruck gefahren werde sollte, sonst schmilzt er so dahin. Bleibt also festzuhalten, der Conti ist sehr universell einsetzbar und geht immer harmonisch, der Michelin ist deutlich sportlicher und ist m. M. n. etwas höher im Speed anzusehen. Für die reine Wintersaison würde ich den Conti vorziehen
 
stimmt, innerorts genau, und außerorts etwas drüber, das war das, da drängelte ja immer so ein Supersportler bei dir im Nacken rum den du ständig ausgebremst hast :D

Nachtrag zu oben: Es kann zu Problemen bei dem Road5 führen, wenn man nicht komplett rund fährt, hacken mag er gerade am Hinterrad nicht, da sich die Mischungen unterschiedlich verhalten.
 
meines Wissens entspricht bei dem Road5 die Gummimischung an den Flanken den Power RS, oder gar dem GP. Und das diese im Trockenen Schwäche in Schräglage bedeuten, wäre mir neu. Ich habe das auch bei höheren Temperaturen und vollem Angasen nicht bemerkt. Der Reifen geht auch bei Regen extrem gut, allerdings ist er bei tiefer Schräglage dann "gewöhnungsbedürftig", da ab 40° Schräglage eben auf der Supersportmischung gefahren wird, die nicht soooo gut haftet. Da ich ein Regenlutscher bin, habe ich das natürlich auch nicht bemerkt. Mit dem Reifen bin ich auch dieses Jahr Ritten, Penser hoch hinter einem anderen Forenmitglied her und der Reifen hat alles gemacht, was er sollte. Und langsam ist das sicher nicht gewesen, gelle @Munky
Im Vergleich zum CRA3 ist es schon so, das der CRA schneller auf die Kante kommt, aber dafür ist dieser Reifen in Kälte etwas berechenbarer und wer es mag, der Reifen kippt nicht über das Vorderrad in die Kurve wie der Michelin. Ansonsten sind das Beides hervorragende Reifen, die man auch im Sommer noch locker fahren kann.
Wichtig ist bei dem Conti, das dieser lieber mit höheren Luftdruck gefahren werde sollte, sonst schmilzt er so dahin. Bleibt also festzuhalten, der Conti ist sehr universell einsetzbar und geht immer harmonisch, der Michelin ist deutlich sportlicher und ist m. M. n. etwas höher im Speed anzusehen. Für die reine Wintersaison würde ich den Conti vorziehen
Wie gesagt....in meiner Welt, ist der CRA3 der sportlichere Reifen, im Trockenen, ......hat mehr GRIP, besonders am HR beim Beschleunigen aus Schräg.

Das ich extrem "hackend" am Gas anreißen, kann ich nicht sagen.
Am Scheitel anlegen und dann kontinuierlich weiterdrehen bis kurz vor senkrecht "voll offen" ansteht.
Von 1cm vor Reifenkante, bis auf Kante....immer das Selbe.

Wir reden jetzt von Trocken & Warm, Spaß-Kurvengaudi-Modus in den unteren 3 Gängen, vor allem in den Bergen, wo es eine Kurve nach der anderen gibt.

Macht man das in TC >4 (V4 Tuono Fac BJ. 19), passiert hinten nicht recht viel. Der CRA3 ist sehr ruhig, der Road5 wirkt etwas nervöser, manchmal beginnt er, angeregt durch Wellen und Unebenheiten, zum leichten Pumpen, Eiern.

Stellt man TC auf 4 kommt es sehr auf den Belag an.....ist der etwas alt, glatt, rutschig.....blinkt es hin und wieder beim Road5, vor allem wenn diese Fahrweise anhält.
Er fängt dann immer wieder leicht zum Pumpen an (Mit original Federbein-Setting war es ganz deutlich, fast immer)....macht man weiter, wird das Pumpen und Blinken immer mehr.

Beim CRA3 ist da nur ganz selten ein Licht im Cockpit am Blinken und überhaupt kein Pumpen, Eiern am Heck.

Geht man dann auf TC 3, weil es flotter werden soll, oder der Belag sehr griffig ist.....ist beim Road5 zuerst, nur kurz aber öfter das Blinken an und wird dann immer deutlicher, früher & länger, bis es schon kurz nach Scheitelpunkt, bei 1/2 offen, > 6000Umd/min, eigentlich immer blinkt.
In jedem besseren Kurvenausgang wo man heftig ans Gas gehen kann,.... Christbaum.

Man kann sich aber ganz gut daran gewöhnen, die TC hat das beim R5 voll im Griff........6000, Gas anlegen, weiter drehen, Dauerblinken, weiter auf voll offen, die TC lässt dann noch etwas mehr zu, das Heck lenkt langsam nach aussen.
Aber du merkst, je länger du das machst, wird es immer schlimmer und das Pumpen kommt zurück. Und der Vortrieb aus der Kurve wird immer weniger.
Selbst mit verstärken "open & pickup" (Aufrichten bei Beschleunigen)....lässt sich der Trend nicht aufhalten.

Dann hilft nur, vom Gas gehen.....oder TC2.....da blinkt es auch, aber der Vortrieb ist wieder da und du kannst mit dem Heck besser lenken.
Nur weiter aufdrehen und die Nase von der Tuono kommt weiter zur Kurveninnenseite.
Es ist auch so, dass das keine Einbildung von mir oder eine defekte TC ist (Kalibrierung nach jedem Reifenwechsel & bei Hälfte dessen Lebenszeit).
Der R5 mahlt so, fast ab Scheitelpunkt, schwarze Striche auf den Asphalt (laut Aussage meiner Tourkollegen, hinter mir).
Und das Ganze auch auf "roten Teer" in Italien (SS46, Mendelpass, Val di Cembra....), wer in kennt weiß was das bedeutet.....Ultra-Grip-Teer.

Mit dem Road5 ist das "ganz einfach", echt spaßig, sehr gutmütig...beim Andrücken kommt das ganz von alleine.


Beim CRA3 sieht das etwas anders aus. Auf TC 4 musst du echt alles geben, das es da Mal blinkt....fängt er Mal an, wird es etwas mehr, bleibt aber auf wesentlich höheren Level stabil, wie beim R5.
Auf TC3 ist es heftiger, blinkt öfter wie TC4, aber später als beim R5, der Vortrieb ist dabei auch deutlich mehr.
Der Grenzbereich des CRA3 ist dabei etwas dünner, wenn es blinkt und man doch noch weiter drehen, da reagiert der CRA3 heftiger, mit mehr Weggehen, bis Auskeilen....gut einschätzbar, breit aber nicht ganz so gutmütig.
TC2 hab ich mit CRA3 aber noch nie gebraucht, denn das ganze Geblinke, passiert mit dem CRA3 nicht mehr in "fast jeder schöneren Kurve",.... nur in denen, die gut voll schräg gehen, mit komplett sichtbaren Ausgang, leicht öffnendem Kurvenradius und dann 🔥.
Sonst wirst du viel zu schnell, noch in Schräg und kannst garnicht so durchziehen das es die TC aktivieren würde.
Mahlt auch deutlich weniger Striche.


Also, der CRA3 beschleunigt besser aus Vollschräg, blinkt später und den Kumpel kann ich so leichter halten.....oder wegfahren.
Beim Road5 ist es so, wenn es blinkt, wird auch mit größter Mühe der Ausgang nicht wirklich schneller, er wird hinten immer unruhiger.
Mann muss TC3 oder 2 selektieren, das es schneller wird. Aber wenn es dann immer noch blinkt und der andere ein Sportreifen hat.....zieht er am Ausgang weg!

So gesehen / in dem Zusammenhang empfinde ich den CRA3 als sportlicher.
Es ist auch so, das die Aprilia TC bei ihm sein typisches Aufrauen, Aufreißen am HR etwas dämpft.
An meinen anderen Bikes ohne TC, mit CRA3, sieht das heftiger aus.
Auf der Tuono V4 ein super Reifen mit "immer GRIP", sehr berechenbar und zauberhaften Vertrauen.
Das Blöde ist nur, er macht die Tuono etwas träge, sie ist selber überdurchschnittlich stabil und das wird deutlicher.
Mit originaler Tuono, bei flotter Fahrt, sind schnelle Wechselkurven deutlich schwieriger als mit R5 oder SE.....wenn der Einlenkpunkt beim Anflug auf Singel-Kurven mal etwas zu spät ist, merkt man auch, das "Nachdrücken" nicht so einfach ist / so viel bringt wie beim R5 & SE, .....man drückt ja schon heftig.
Wenn CRA3, dann sollte das FW auf handlich getrimmt werden!


Habe mit R5 viel mit dem Luftdruck & FW gespielt, um vlt das bessere Handling mit fast gleichem Grip zu verbinden:

....mach ich das FW hinten niedriger oder/und straffer, wird es nur schlimmer, sowohl als auch. Noch weniger GRIP.

.....mach ich beim Road5 den Luftdruck hinten >2,4 bar, frässe ich praktisch eine umlaufende Senke ins Profil genau beim Mischungsübergang. Und es blinkt öfter & früher. Mit 2,7 bar war es ganz schlimm. Die HR-Kontur wird dann so "krumm & uneben", dass das Pumpen & Eiern immer deutlicher wird.
Fahre so 2,3 bar hinten beim R5, dann hat er nur eine leichte Senke, keine Kante im Mischungsübergang-Bereich und der GRIP ist besser und konstanter.

Ja der Conti braucht hinten und vorne mehr Luftdruck, reagiert aber nicht so deutlich auf seinen Reifendruck, genauso der SE.....der R5, der ist deutlich empfindlicher darin.
Wenn man allerdings beim CRA3 den Sozius-Reifendruck auch Solo fährt, stellt sich eine Art "Hoppeln" ein, fast nervig, alle Unebenheiten werden mit einem Hoppel kommentiert....zuviel ist also auch nichts.

Wie gesagt, jeder Reifen hat seine Schokoladenseiten.......
 
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Ja, um mit de Lurchis mithalten zu können muss ich eins runter gehen, für dich mein Hase reicht TC7 😂
Jetzt weiß Ich Ober Null auch warum Ich gestern den ein oder anderen
Rutscher hatte....Ich hab mir die ganze Zeit gedacht da könnst Reinstechen
oder da vorbei geh´n ... 🤷‍♂️ ich fahr TC2-4.... :X3:
😘 🏁 🏍️ 🏍️ 🏍️ 🏍️ 🏍️ 🏁
 
Motoplex
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