In OSL gibt es an KEINER Kurve einen Kaffeestop ;-(
Du musst immer die gleiche (kurze) Strecke fahren
Es geht nur um Zeiten
Wenn Du schnell sein willst muss Du SEHR viel Geld investieren!!!!!!
Du fährst immer am Limit
Auch auf dem Track gibt es SEHR viele schwer Verletzte. Man liest nur nie etwas in der Zeitung davon!
Auch auf den Track kann man abgeräumt werden.
Du muss schon 200.- bezahlen obwohl Du gar nicht weisst wie das Wetter in 2 Monaten ist.
Du brauchst ein Zugfahrzeug + Schlafmöglichkeit und eine gut ausgestattete Werkstatt.
Für Dein Reifengeld im Jahr kaufe ich ein zweites Bike
Deine Rechnung geht bei weitem nicht auf wenn Du alle Kosten und Zeit zusammen rechnest.
Ich fahre 2-3 Veranstaltungen im Jahr. Das reicht mir um zu sehen wie viel Schrott man an 1 Wochenende produzieren kann
Cuxman
Am Ende, wie steht's im Leben eine Frage des Anspruchs.
Zum einen ist eine Aprilia RSV 1000 Factory mit optimiertem Fahrwerk unter einem Hobbyfahrer mit Erfahrung in O'leben für konstante 1:36/1:37 gut. Damit ist man schon sehr weit vorne unterwegs. Schneller geht auch mit weniger aufwändigen Material (Tim Holz mit 1:33/1:34 auf KTM 690).
Das ist dann schon sehr ordentlich.
Es braucht keinen 20000€ Hobel, um schnell zu sein. Es braucht Erfahrung und üben, üben, üben.
Wie gesagt, wenn man den Spaß in den Vordergrund stellt (ein WE unter Freunden, und RELATIV gefahrlos schnell fahren nach individuellem Maßstab und Können), dann geht die Rechnung auf, wenn man das Fahren auf der Straße aufgibt. Meine Familie sieht mich lieber 6-7x auf dem Track und verzichtet auf meine Anwesenheit, als auf der Straße.
Ich bin jetzt seit 14 Jahren auf dem Track unterwegs und wenn ich das mit den Skiurlauben der Fam. vergleiche, zigfach sicherer. Bisher war in jedem Skiurlaub in den letzten 5Jahren in den 10 Tagen 1-2x der Heli da.
Seit jetzt 14 Jahren auf dem Track war der noch nie da. Klar tut sich da mal einer Aua, auch ordentlich. Motorrad fahren ist gefährlich. Auch auf dem Track. Wobei sich bei richtig ausgewählten Veranstaltern Abschüsse durch andere sehr in Grenzen halten. Ich behaupte mal, dass 98% aller Stürze auf dem Track ohne Fremdeinwirkung geschehen.
In den 14 Jahren habe ich mir zwei Schlüsselbeinbrüche eingefangen. Beide wegen selber doof.
Auf der Straße wären DIE Stürze mal so gar nicht so glimpflich abgelaufen. Eher so, dass ich heute nicht mehr davon erzählen könnte.
Egal. Meine Kernaussage ist, geh auf den Track. Da hast du ungetrübteren Spaß, bist risikoärmer unterwegs, kostet das gleiche wie Straße (wenn man nicht die Ambition hat den Rundenrekord zu brechen) und deine Familie kann sogar mit.
R.
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