Schwierigkeiten von KTM, mal was aus der internationalen Presse

Mein Bruder hat seit diesem Sommer die Super Duke 3.0. Optisch gefällt sie mir in Blau-Orange sehr gut. Ein paar Mal konnte ich die fahren und auch richtig pushen. Hat mich fahrerisch eigentlich gar nicht abgeholt. Geht zwar wie Sau, aber es fehlt irgendwie komplett die Eskalation im oberen Drehzahlbereich. Das Fahrwerk ist vom Spezialisten eingestellt, dem Sachs meiner Tuono aber klar unterlegen. Das Fahrrad-Feeling im engen Kurvenwerk gleicht dieses Manko ein bisschen aus.

Das Geamtpaket ist für mich ein ganzes Stück unterhalb einer Tuono anzusiedeln. Aber wie man sieht ist das alles sehr subjektiv, denn sonst wäre sie nicht so beliebt, auch bei denjenigen hier, die die Tuono schon viel länger und besser fahren als ich.

Gibt es eigentlich Neuigkeiten, wie es bei KTM aktuell wirtschaftlich aussieht?
 
Pass die KTM mal etwas mehr an dich an und du wirst sehen, so gross ist der Unterschied nicht mehr. Die hat einfach einen anderen Charakter. Der passt dir, oder auch weniger. Aber klar unterlegen ist was anderes.
 
Geht zwar wie Sau, aber es fehlt irgendwie komplett die Eskalation im oberen Drehzahlbereich. Das Fahrwerk ist vom Spezialisten eingestellt, dem Sachs meiner Tuono aber klar unterlegen. Das Fahrrad-Feeling im engen Kurvenwerk gleicht dieses Manko ein bisschen aus.
Versteh ich nicht. Bei etwa 7000 wird noch mal eine ordentliche Schippe draufgelegt und ist hinreichend, dass ich Angst bekomme. Im Winkelwerk brauche ich das eh nicht. Unterschied zur Tuono ist, dass man auch unspektakulär und verhältnismäßig leise flott sein kann.
Was das Fahrwerk betrifft, war ich auch der Ansicht - wobei ich die Evo habe - allerdings nach etwa 3000km keinen großen Unterschied mehr feststellen konnte. Die macht das durchaus prima.
Die Lackqualität von Rahmen und Felgen ist nicht so prall, aber in Bewegung ist der Koffer gar nicht mal schlecht.
Immerhin macht er so viel Spaß, dass ich dieses Jahr fast genau 15.000km gefahren bin.
 
Mal wieder zurück zur eigentlichen Firma KTM.

Artikel bezgl. der KTM-Übernahme durch den jetzigen Eigner Rajiv Bajaj

 
...... die Zukunft bleibt vermutlich weiterhin spannend für die aktuell verbliebenen KTM Mitarbeiter in Mattighofen.

 
.............. Bajaj/KTM, jede neue Nachricht aus Indien hört sich noch mieser an:

 
Naja, mal nicht übertreiben. Erstmal hat KTM sowieso schon jede Menge Modelle bei Partnern in Indien fertigen lassen und dann ist es ja auch so, dass er vor ein paar Tagen noch angesagt hat, dass Österreich als Produktionsstandort bleiben soll. Die GasGas-Fertigung in Spanien war sowieso offensichtlicher Humbug, Husqvarnas hat man ja auch nicht in Schweden gebaut. Da sich die Modelle dann doch nur in der Farbe unterscheiden, reicht ein Produktionsstandort völlig.

Ohne Bajaj würde KTM jetzt abgewickelt werden. Dass die versuchen aus ihrem Invest was rauszuholen, kann man ihnen nun echt nicht verdenken.
 
Naja, mal schauen was die Mitarbeiter in Mattighofen davon halten .... "nicht übertreiben", solch ein ..... . :oops:
 
Naja, mal schauen was die Mitarbeiter in Mattighofen davon halten .... "nicht übertreiben", solch ein ..... . :oops:
Dafür kann Bajaj aber nichts. Die haben hunderte Millionen in ein Unternehmen investiert das eigentlich tot ist und müssen sofort sehr viel tun, damit nicht bald alles futsch ist. Ohne Kollateralschäden ist so etwas nie möglich, auch bei besten Absichten. Die einzigen denen man einen Vorwurf machen kann sind der Pierer und ein kleiner Haufen Manager. Und selbst der Pierer hat mal ganz viel richtig gemacht, den maroden Laden gerettet und ein Weltunternehmen daraus gemacht, mit zig tausenden gut bezahlten Arbeitsplätzen. Es ist nicht alles Schwarz/Weiß.
 
Bei dem ganzen Theater kauft doch niemand mehr eine KTM. Wie lange halt das die Händler wohl durch.
 
Was für ein Theater?
 
.............. Bajaj/KTM, jede neue Nachricht aus Indien hört sich noch mieser an:

Planen nicht mittlerweile viele europäische Firmen ihre Produktion an Standorte zu verlagern, wo für sie die Bedingungen besser sind, also nichts neues.🤔 Somit wird man in Europa bald um jeden Arbeitsplatz kämpfen müssen. Hier sind die Lebenshaltungskosten deutlich höher und somit auch das ganze drum und dran. Den Firmen geht es ausschließlich nur um Profit und um das Überleben auf dem globalen Markt. Das Europa wirtschaftlich immer schwächer wird, ist ja kein Geheimnis mehr und wir werden sehen wo die Reise hingeht, sollten aber nicht gleich alles schwarz malen.
KTM ist da definitiv kein Einzelfall in Zukunft
 
also ich kaufe noch immer mein Motorrad nach gefallen und wie sie sich fährt. Für mich als Endverbraucher ändert sich doch erstmal nichts.
Beim Kauf erst mal nicht. Aber wie schaut es mit Garantiesachen und Ersatzteilversorgung aus. Wie ist es mit der Qualität, wenn das Geld fehlt. Baut man dann doch eher das Teil vom billigeren Zulieferer ein? Das sind meine Bedenken.
 
Motoplex
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