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Ölstand kontrollieren

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Fahr mal einen Rotax V2. Da bekommst du morgens einen Schreck, weil der Öltank sichtbar leer ist.
Dann fährst du 15km und schwubs, ist er wieder voll. Voll die Zauberei.
Vermutlich verschwindet das Öl in die 4. Dimension, wo es immer schön warm ist und kommt erst bei Betriebstemperatur zurück.
Vor einigen Jahrhunderten wäre man für sowas noch auf dem Scheiterhaufen gelandet.
 
nairolF schrieb:
Fahr mal einen Rotax V2. Da bekommst du morgens einen Schreck, weil der Öltank sichtbar leer ist.
Dann fährst du 15km und schwubs, ist er wieder voll. Voll die Zauberei.
Vermutlich verschwindet das Öl in die 4. Dimension, wo es immer schön warm ist und kommt erst bei Betriebstemperatur zurück.
Vor einigen Jahrhunderten wäre man für sowas noch auf dem Scheiterhaufen gelandet.
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Das liegt aber an der Trockensumpfschmierung. Da läuft der Vorratstank leer. Was auch nicht sein sollte.
 
Picke schrieb:
Das liegt aber an der Trockensumpfschmierung. Da läuft der Vorratstank leer. Was auch nicht sein sollte.
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Schon klar. Und war auch völlig ernst gemeint. Auch der Scheiterhaufen ;)

Aber das mit dem Leerlaufen. War jetzt von Anfang an an beiden V2 so und auch an der meines Kumpels.
Aber jetzt jetzt wo du es sagst mach ich mir nach erst 63tkm ernsthaft Sorgen... ;)
 
nairolF schrieb:
Schon klar. Und war auch völlig ernst gemeint. Auch der Scheiterhaufen ;)

Aber das mit dem Leerlaufen. War jetzt von Anfang an an beiden V2 so und auch an der meines Kumpels.
Aber jetzt jetzt wo du es sagst mach ich mir nach erst 63tkm ernsthaft Sorgen... ;)
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Wenn das beim Rotax konstruktionsbedingt geht und genug Platz für die Ölmenge im Kurbelgehäuse ist machts ja nichts aus
 
Hatten wir nicht hier irgendwo mal einen Thread, wo rauskam, dass Ölstandsprüfung bei kaltem Motor ein Übersetzungsfehler in der Wartungsanleitung der Duc war? Ital. caldo = dt. heiß.
 
businesskasper schrieb:
dass Ölstandsprüfung bei kaltem Motor ein Übersetzungsfehler in der Wartungsanleitung der Duc war? Ital. caldo = dt. heiß.
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Hab ich in Post #15 erwähnt.
Gab mit der mittlerweile Ex echt Stress, weil sie geglaubt hat, die Bedienungsanleitung sei schlauer als ich.
Haben uns dann darauf geeinigt, den Ölstand mal kalt zu kontrollieren - war voll. Nach der Tour wieder - wieder voll. Also quasi gleich. Jedenfalls kein Unterschied erkennbar.
Dann wurde beschlossen, dass es bei der Duc egal ist, ob kalt, oder warm kontrollieren. Aber gemocht hab ich die Kiste trotzdem nicht.
 
Hallo zusammen,
muss das hier nochmal aufwärmen da ich ein wenig verwirrt bin ( sorry - bitte nicht schlagen / habe aber für mich nichts weiteres zur Hilfe gefunden )

Bei mir ( Tuono Modell 17) ist das so:
Ölstand kalt ( Über Nacht in Garage 20°C) - Ölmessstab knapp unter max ( Ich weiß dass warm gemessen werden soll! - war aber um ein Verständnis zu bekommen)
Ölstand nach 10minuten fahren / kurz? (10sec) warten / Ölmessstab bei min
Ölstand nach ner Stunde fahren (20sec. warten) wieder bei/über max / je nach Wartezeit auch drüber?

Muss ich jetzt was nachkippen das nach 10 min der Ölstand auch im Level ist?
Hätte nicht gedacht das es so schwer ist zumal der Messstab für mich sehr schwer ablesbar ist.
(Moped war laut Serviceheft vor ca 1000km beim Händler zu 10k Inspektion)

Wie ist denn bei euch der Ölstand im Kaltzustand? Was ist der Unterschied zwischen kalt und warmmessung? --> da sollte es doch Erfahrungswerte geben die man übernehmen kann
( Habe den Thread mit dem Ausdehnungskoeffizienten gelesen! - könnten die Jungs bei der Motorentwicklung doch direkt berücksichtigen)


Habe auch gesehen das es sich mit dem Kühlwasser gleich verhält (kalt im Ausdehnungsgefäss nicht zu sehen - warm steigt es 1cm an)
Wie lange soll man denn jetzt warten bis zur Kontrolle?



Danke
Q9
 
Hi,
finde deinen Ansatz nicht schlecht....
Im kalten Zustand auch zu kontrollieren ist bestimmt kein Fehler.
Erfahrungswerte kann ich dir leider noch nicht so recht geben.
Hab meine 17 auch noch nicht lange.
Aber kalt hab ich ziemlich nahe am Max. und dann warm etwas weniger.
Hab das erst einmal gemessen und auch am Ölstab war es so das eine Seite besser voll Öl war.
Also auch da waren Unterschiede.
Das Thema ist schon interessant.
Wenn jetzt ein paar Werte gepostet werden kann man bestimmt besser einordnen mit kalt und warm.
Gruß Ralf
 
Die Fragen hab ich mir auch gestellt. Egal wie und wann ich gemessen habe, immer unterschiedliche Messergebnisse. Ich hab mich jetzt einfach auf eine Variante entschieden und ich glaube es ist wichtig immer die selbe Methode anzuwenden.
Warmfahren (min. 10km), Zigarettenpause und dann messen. Nicht auf Max. auffüllen sonder nur 3/4.
 
Bei meiner 2012 fand ich es extrem Schwer richtig abzulesen! Sich hinknien und dann das Moped grade balancieren ist nicht besonders wiederhol genau... Und kleine Abweichunge zeigen dann über Maximum oder unter Minimum. Ich hab mir jetzt eine kleine Magnetwaage gekauft, die kommt auf den tank und wenn ich jetzt sage, macht meine Freundin ein Foto :D Findet sie nicht besonder Prikelnd aber ich seh das das Bike in Waage ist und hab ein Foto vom Ölstand.
Ich hab jetzt im Kalten zustand auf fast Maximum aufgefüllt.
 
rollin schrieb:
Bei meiner 2012 fand ich es extrem Schwer richtig abzulesen! Sich hinknien und dann das Moped grade balancieren ist nicht besonders wiederhol genau... Und kleine Abweichunge zeigen dann über Maximum oder unter Minimum. Ich hab mir jetzt eine kleine Magnetwaage gekauft, die kommt auf den tank und wenn ich jetzt sage, macht meine Freundin ein Foto :D Findet sie nicht besonder Prikelnd aber ich seh das das Bike in Waage ist und hab ein Foto vom Ölstand.
Ich hab jetzt im Kalten zustand auf fast Maximum aufgefüllt.
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Das würde ich auch nicht prickelnd finden.
Wenn ich mich im Minirock bücken müsste zum Foto machen und der Freund schaut wie der Stand der Dinge ist 😂😂
 
Einfachste Variante: beim Öl wechsel die vorgegebene Menge einfüllen, Motor kurz laufen lassen, am nächsten Tag kalt kontrollieren und sich den Stand am Schauglas markieren. Von 100ml +/- explodiert die Kiste nicht gleich
 
Meine bescheidene Erfahrung dazu:

Warm oder kalt geht im Messrauschen unter. Warm ist zwar etwas mehr Volumen drin, weil sich das Öl leicht ausdehnt, däfür ist aber im kalten über Nacht auch mehr Öl in die Wanne zurück gelaufen. Gleicht sich wohl gut aus.

Viel wichtiger sind ganz einfache Dinge, die man aber leicht übersehen kann:
1. Lenker gerade stellen
2. Das Mopped sehr langsam bis zur Mitte zu kippen bis es quasi von alleine steht, kein bischen mehr und sehr langsam wieder zurück. Einmal etwas mehr oder zu schnell und das Öl schwappt besonders bei warmen Motor wie Wasser locker zw. Min und Max.
3. In der Garage oder wirklich ebenen Stellen messen
4. Bei warmen Motor dem Öl mindestens 5 Minuten Zeit zum Sammeln geben.
5. Den Ölpeilstab soweit Rausdrehen bis der letzte Gewindegang gerade so überspringt. Mit der Orientierung rausziehen, abwischen und so wie oben beschrieben einsetzen. Reduziert die Varianz noch mal um bis zu 2 mm (Gewindesteigung).

OK, damit ist man zwar schon nah dran an Voodoo fürs Ölmessen, aber so kann man den Ölstand reproduzierbar +/1 mm ablesen und muss sich nicht mehr über komische Messungen zw. Min und Max wundern ....
 
Zuletzt bearbeitet:
roku schrieb:
Meine bescheidene Erfahrung dazu:

Warm oder kalt geht im Messrauschen unter. Warm ist zwar etwas mehr Volumen drin, weil sich das Öl leicht ausdehnt, däfür ist aber im kalten über Nacht auch mehr Öl in die Wanne zurück gelaufen. Gleicht sich wohl gut aus.

Viel wichtiger sind ganz einfache Dinge, die man aber leicht übersehen kann:
1. Lenker gerade stellen
2. Das Mopped sehr langsam bis zur Mitte zu kippen bis es quasi von alleine steht, kein bischen mehr und sehr langsam wieder zurück. Einmal etwas mehr oder zu schnell und das Öl schwappt besonders bei warmen Motor wie Wasser locker zw. Min und Max.
3. In der Garage oder wirklich ebenen Stellen messen
4. Bei warmen Motor dem Öl mindestens 5 Minuten Zeit zum Sammeln geben.
5. Den Ölpeilstab soweit Rausdrehen bis der letzte Gewindegang gerade so überspringt. Mit der Orientierung rausziehen, abwischen und so wie oben beschrieben einsetzen. Reduziert die Varianz noch mal um bis zu 2 mm (Gewindesteigung).

OK, damit ist man zwar schon nah dran an Voodoo fürs Ölmessen, aber so kann man den Ölstand reproduzierbar +/1 mm ablesen und muss sich nicht mehr über komische Messungen zw. Min und Max wundern ....
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Gut beschrieben... Danke - Habe meine 16er RF auch gestern vom Service geholt und nach der Rückfahrt (ca. 70km) im warmen Zustand nach 5-10 min in der Garage den Ölstand kontrolliert. Mit Erstaunen musste ich feststellen, dass hier der Ölstand wesentlich über dem max. lag. Hatte zuerst angenommen dass der Händler beim Wechsel einfach die empfohlenen 4,1L draufgekippt hat, ohne das der Motor komplett leergelaufen ist...

Vielleicht habe ich das Bike aber auch etwas Ruckartig vom Seitenständer in die ebene Position gekippt.


Nochmal zu deinem Punkt 5 @roku - Den Messstab für den Messvorgang wieder komplett ins Gewinde EINDREHEN oder auf das Gewinde AUFSETZEN?


Die Gewindesteigung macht ja nochmal ordentlich was aus oder nicht?


Ich schließe mich dem Schauglas ruf aber total an!
 
Ich mach immer einen Kopfstand und setze den Messstab auf die Öffnung während mein Mechaniker und sein Lehrling mit einem Laserniveliergerät die Maschine ausrichten. Es sollte dabei 25 Grad Lufttemperatur und max 80 Grad Öltemperatur haben. Diese Messmethode ist auf einer Seehöhe von 350 bis 400 Metern allgemein anerkannt. Nach erfolgreicher Messsung springen die Mechaniker um das Motorrad und ich trommle auf einem leeren Ölfaß. Das besänftigt die Ölgötter. 🤪🤪🤪
 
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