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Achtung bei Schmiedefelgen von Aprilia! Aufnahme Kettenradträger kann sich lösen

  • Ersteller Ersteller Ralph
  • Erstellt am Erstellt am
Die 10Nm hat doch jemand schon mal hier im Forum eingestellt.
Sollen anscheinend nach Anfrage vom Hersteller kommen. Ich weiss nur nicht genau wer es war.
 
Laut den Daten, die wir jetzt haben, sind 10Nm für die M6 ok für 8,8. Nun ist die Frage: Einschraubtiefe, Gewindeoberfläche... Wenn Schraubensicherung verwendet wird, dann wissen die Konstrukteure m.E., dass da etwas nichts ganz korrekt ist.

M6x16 ist schon recht kurz. Ist für mich eine eher steife Verschraubung. Geht man davon aus, dass 9mm die mindeste Einschraubtiefe sein sollte, dann bleiben nur noch 7mm für den Bereich, der zu klemmen ist. Ist der größer, wird es spannend. Da das Drehmoment passt, würde ich vermuten, dass die Einschraubtiefe auch korrekt ist, da sonst das Gewinde ausreißen würde. Das wurde bisher nicht berichtet. Meine Folgerung: Einsatz einer steifen Verschraubung bei dynamischer Belastung. Daher wird von AP auch ein Schraubensicherungsmittel eingesetzt. Zudem noch eine Verschraubung auf einer rauen Schmiede-Oberfläche, die zum Setzen neigt. Eine steife Verschraubung toleriert dies nicht so gut, da die Schraube nicht wirklich gestreckt wird und so den Vorspannungsverlust nicht kompensieren kann.

Wäre so zumindest eine sinnvolle Theorie...
 
Wombat schrieb:
Laut den Daten, die wir jetzt haben, sind 10Nm für die M6 ok für 8,8. Nun ist die Frage: Einschraubtiefe, Gewindeoberfläche... Wenn Schraubensicherung verwendet wird, dann wissen die Konstrukteure m.E., dass da etwas nichts ganz korrekt ist.

M6x16 ist schon recht kurz. Ist für mich eine eher steife Verschraubung. Geht man davon aus, dass 9mm die mindeste Einschraubtiefe sein sollte, dann bleiben nur noch 7mm für den Bereich, der zu klemmen ist. Ist der größer, wird es spannend. Da das Drehmoment passt, würde ich vermuten, dass die Einschraubtiefe auch korrekt ist, da sonst das Gewinde ausreißen würde. Das wurde bisher nicht berichtet. Meine Folgerung: Einsatz einer steifen Verschraubung bei dynamischer Belastung. Daher wird von AP auch ein Schraubensicherungsmittel eingesetzt. Zudem noch eine Verschraubung auf einer rauen Schmiede-Oberfläche, die zum Setzen neigt. Eine steife Verschraubung toleriert dies nicht so gut, da die Schraube nicht wirklich gestreckt wird und so den Vorspannungsverlust nicht kompensieren kann.

Wäre so zumindest eine sinnvolle Theorie...
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Wer sagt dir denn , dass es 8.8er sind? Wie sieht es mit der Steigung aus?

Gruss Ingo #57
 
buddy schrieb:
Wer sagt dir denn , dass es 8.8er sind? Wie sieht es mit der Steigung aus?

Gruss Ingo #57
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Hallo Ingo, worauf möchtest Du denn hinaus?
Es ist mir z. b. bekannt, das die Verschraubung in der Dokumentation nicht genannt ist. Die Frage ist hier irgendwann schon mal aufgetaucht. Und weitere Informationen darüber waren auch nicht zu finden, so dass hier eben der Wert genommen wurde, weil dies die Normengröße sein soll. Was soll man anderes tun? Hat jetzt 4000km gehalten.
 
buddy schrieb:
Wer sagt dir denn , dass es 8.8er sind? Wie sieht es mit der Steigung aus?

Gruss Ingo #57
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Na, ich gehe mal davon aus, dass AP Standardschrauben einsetzt... Bei dieser Belastung wären 10.9 oder 12.9 Unsinn und zu teuer. Kleiner 8.8? Unsinn, wenn 10Nm stimmen. Die würden reißen. Feingewinde? Glaube ich nun wirklich nicht... Vermute doch stark, dass einfache Normteile eingesetzt werden.
 
Ralph schrieb:
Hallo Ingo, worauf möchtest Du denn hinaus?
Es ist mir z. b. bekannt, das die Verschraubung in der Dokumentation nicht genannt ist. Die Frage ist hier irgendwann schon mal aufgetaucht. Und weitere Informationen darüber waren auch nicht zu finden, so dass hier eben der Wert genommen wurde, weil dies die Normengröße sein soll. Was soll man anderes tun? Hat jetzt 4000km gehalten.
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Hallo Ralph,
Ist doch alles gut.

Ich hatte lediglich geäußert, dass ich das Drehmoment an dieser Stelle für sehr gering halte und dass es seitens AP keine Virgabe dafür gibt.

Die 10Nm stammen aus Tabellenbüchern.
Was wir hier für eine Verschraubung haben, wissen wir doch gar nicht .

Ich würde meiner Felge mehr als 10 Nm geben.

Und damit klinke ich mich hier aus, schönen Abend noch, Gruss Ingo #57
 
buddy schrieb:
Hallo Ralph,
Ist doch alles gut.

Ich hatte lediglich geäußert, dass ich das Drehmoment an dieser Stelle für sehr gering halte und dass es seitens AP keine Virgabe dafür gibt.

Die 10Nm stammen aus Tabellenbüchern.
Was wir hier für eine Verschraubung haben, wissen wir doch gar nicht .

Ich würde meiner Felge mehr als 10 Nm geben.

Und damit klinke ich mich hier aus, schönen Abend noch, Gruss Ingo #57
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Na ja, wenn es sich um M6 8.8 handelt, dann kommt nach "fest" einfach nur "ab"...
 
So, was können wir machen... Meine Empfehlung: Schraubenauflagefläche plan schleifen -> vermindert das Setzen der Oberfläche unter der Schraube, Gewinde reinigen -> sorgt dafür, dass keine reibungsmindernden Chemikalien o.ä im Gewinde steckten, was die Reibung oder die Haftung des Schraubensicherungsmittels verringert, Schrauben reinigen und neues Sicherungsmittel (evtl. Loctite superfest) aufbringen -> sorgt für saubere Verklebung, und dann auf Drehmoment anziehen. So wie ich das aus mehreren Beiträgen entnehme, wären das 10Nm. Vielleicht bei Vince oder Roland noch einmal nachfragen... Verschraubung beobachten... Sollte aber funktionieren... Wenn nicht... Gußfelgen montieren...
 
.....hab das ganze Geraffel selbst nach dem Pulvern mit Loctide hochfest mit 10 Nm lt. WSC und 3 x nach knacken montiert...seit 14000 km bombenfest....kein Setzen der Schrauben festgestellt.
Gewinde wurden nach dem Pulvern nach geschnitten, Schrauben dito.
 
Walle schrieb:
.....hab das ganze Geraffel selbst nach dem Pulvern mit Loctide hochfest mit 10 Nm lt. WSC und 3 x nach knacken montiert...seit 14000 km bombenfest....kein Setzen der Schrauben festgestellt.
Gewinde wurden nach dem Pulvern nach geschnitten, Schrauben dito.
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Meine Schrauben sind nach 15000 auch fest gewesen.
 
Oh, ich weiß wie ich die Diskussion weiter treiben kann 😎, bei der Gussfelge sind 4 Schrauben a M8 drin, der Träger könnte sich kaum verdrehen da er geführt wird, anders bei Schmiedefelgen, die haben 8 x M6 drin auch könnte man mit mehr Spiel die Aufnahme in eine Richtung montieren da sie nicht so gut wie die Gussfelge geführt wird.
Haben 4 x M8 die gleich Kraft wie 8 x M6?
 
Also 8 Schrauben M6 haben zusammen einen minimal grösseren(157mm²) Kernquerschnitt als 4 Schrauben M8(145mm²).

Wie sich das dann mit den Scherkräften und Anpresskräften verhält weiss ich nicht.
 
taucher schrieb:
Oh, ich weiß wie ich die Diskussion weiter treiben kann 😎, bei der Gussfelge sind 4 Schrauben a M8 drin, der Träger könnte sich kaum verdrehen da er geführt wird, anders bei Schmiedefelgen, die haben 8 x M6 drin auch könnte man mit mehr Spiel die Aufnahme in eine Richtung montieren da sie nicht so gut wie die Gussfelge geführt wird.
Haben 4 x M8 die gleich Kraft wie 8 x M6?
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Hast falsche Ausgangsdaten.
Guss: 5Stk. 10x30 = 283mm² Kernfläche
Schmiede: 10Stk. 6x14 = 196mm² Kernfläche
 
taucher schrieb:
Oh, ich weiß wie ich die Diskussion weiter treiben kann 😎, bei der Gussfelge sind 4 Schrauben a M8 drin, der Träger könnte sich kaum verdrehen da er geführt wird, anders bei Schmiedefelgen, die haben 8 x M6 drin auch könnte man mit mehr Spiel die Aufnahme in eine Richtung montieren da sie nicht so gut wie die Gussfelge geführt wird.
Haben 4 x M8 die gleich Kraft wie 8 x M6?
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Nur Richtigkeits halber, es sind 10 x M6 😉
 
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