WSC-Neuss Shop

Stevjons96

Probezeit bestanden...
Motorrad
Tuono Factory
Modelljahr
2018
Hey Leute,

zunächst einmal kurz zu mir: ich bin neu hier im Forum. Ich heiße Steven, fahre eine Tuono 1100 Factory Bj 2018 und komme aus Berlin.

Ich habe über den Winter einiges an meinem Motorrad gemacht. Lenkkopflager gewechselt, Reifen gewechselt, Gabel- und Federbeinservice machen lassen, alles geschmiert, usw.

Leider tritt seit meiner ersten Fahrt in dieser Saison das Problem auf, dass das Motorrad ab ca. 210 km/h anfängt zu pendeln und ich dann immer vom Gas gehe, da ich Angst vor einem Lenkerschlagen habe.

Ich habe hier im Forum schon ein bisschen gestöbert und es wurde viel über die Reifen geschrieben. Daher habe ich schon nochmal ganz genau gewuchtet, der Reifendruck passt und die Lager haben auch kein Spiel.

Wo ich allerdings wenig Erfahrung habe, ist beim Lenkkopflager. Könnte es was mit diesem zu tun haben. Ich hatte es soweit ich konnte nach den Vorgaben von Aprilia eingestellt, aber evtl ist das ja auch ein Zeichen, dass es zu locker oder fest gestellt ist.

Fahrwerk habe ich auch komplett eingestellt auf mein Gewicht und die Höhe nach den Vorgaben im Handbuch für Racing eingestellt.

Da es bald nach OSL geht, hoffe ich, dass mir jemand helfen kann :)

Viele Grüße und Danke
Steven
 
Hallo Sven,
zieh doch mal das Lenkkopflager etwas nach. Hatte ich auch schon mal. Wurde damals von der Werkstatt zu leicht angezogen.
 
Evtl. Gabel verspannt eingebaut.
Mal die Schrauben der oberen Gabelbrücke lösen, ein paar Mal Einfedern und dann wieder anziehen.
Das selbe mit den unteren Schrauben der Gabelbrücke, Drehmoment beachten, zu fest angezogene Schrauben sind ebenfalls schlecht für das Fahrverhalten.

Du kannst auch mal schauen ob beide Gabelholme auf korrekter Höhe sind. Dazu am besten Vorderrad ausbauen und dann die Achse ohne VR durch die Gabel schieben. Wenn die Gabelholme passen, muss die Achse leicht und ohne verkanten montier bar sein. Das Motorrad darf für diesen Versuch nicht an den Gabelfüßen aufgebockt sein.

Gruß
ej#25
 
......
Wo ich allerdings wenig Erfahrung habe, ist beim Lenkkopflager. Könnte es was mit diesem zu tun haben. Ich hatte es soweit ich konnte nach den Vorgaben von Aprilia eingestellt, aber evtl ist das ja auch ein Zeichen, dass es zu locker oder fest gestellt ist.
.....

Servus Steven.

Wenn die Gabel unverspannt & symmetrisch eingebaut ist, die Gabelklemmschrauben mit Vorsicht angezogen wurden, die Gabel beim Durchfedern smooth und NICHT "VERKLEMMT" reagiert, der Reifendruck passt, die Radlager in Ordnung sind, ALLE SCHRAUBEN festgezogen, würde ich.....

....wenn es doch noch pendelt bei hohen Geschwindigkeiten, die Vorspannung der Gabelfeder erstmal deutlich reduzieren!
Ist die Gabelfeder-Vorspannung zu hoch, hebt es, bei Vollgas, die Gabel bis zum Anschlag heraus, das VR wird dadurch sehr leicht vom Boden abgehoben, das VR verliert den satten Bodenkontakt.

....immer noch nicht besser? Dann direkt auf das Lenkkopflager losgehen.
Dabei sollte gesagt sein, daß bei der Einstellung des LKL der Lenkungsdämpfer unbedingt ausgehängt sein muss. Sonst erkennt man nie, ob das LKL zu wenig oder zu straff angezogen ist, vor allem wenn das LKL ein Kegelrollenlager ist!
LKL richtig einstellen, besonders wenn es ein Kegelrollenlager ist, ist nichts für Anfänger, sollte nur jemand mit Ahnung machen.
Und ein falsch eingestelltes LKL kann durchaus, auch dieses Problem verursachen!

Der Lenkungsdämpfer muss in seiner Befestigung auch so angebracht sein, daß er nicht klemmt, er muss sich smooth bewegen können, darf nicht in den Lagerstellen blockiert/verklemmt sein!
Ein Lenkungsdämpfer, der in seiner Anbringung/Lagerung verklemmt angebaut ist, kann durchaus genau dieses Problem verursachen.

Bei den ganzen Überprüfungen an der Front, . .Leichtgängigkeit, Freigängigkeit, Einstellung.....muss die Front total unbelastet sein, daß VR weg vom Boden, kein Heber an den Gabelbrücken.....die Front muss frei schweben. Das Motorrad muß anderweitig vorne hochgehoben werden.


Ist an der Front nichts zu finden, alles gut!?.......würde ich mich dem Heck zuwenden.
Alle Schrauben fest?
Reifendruck, HR-Fluchtung, Freigängigkeit des HR (lässt sich leicht drehen), Spiel im Radlager, in der Schwingenlagerung, in der Federbein-Aufhängung / -Anlenkung.....
 
Zuletzt bearbeitet:
auf welcher Stufe steht der LKD?

und bist du sicher das es vom Motorrad kommt und nicht von dir? 200+ da zieht es etwas am Kleid ... 😝😝😝

ansonsten ist dir beim Zusammenbau am Lager was schiefgelaufen... wenns vorher ging und jetzt nicht mehr....das ist einfach das naheliegendste
 
auf welcher Stufe steht der LKD?

und bist du sicher das es vom Motorrad kommt und nicht von dir? 200+ da zieht es etwas am Kleid ... 😝😝😝

ansonsten ist dir beim Zusammenbau am Lager was schiefgelaufen... wenns vorher ging und jetzt nicht mehr....das ist einfach das naheliegendste
Ja, genau!

Trick!
Wenn es von der Kleidung kommt......verschwindet das Pendeln sofort, wenn du dabei die linke Hand leicht vom Lenkerstummel /-Griff löst.
Die Hand nicht ganz wegnehmen, nur soweit öffnen das der Griff ohne Berührung zur Hand ist.

Hört das Pendeln dann auf, ist das Problem ein Einfluss vom Fahrer, Kleidung, falsche Sitzposition, falsche Gewichtsverlagerung, verkrampft Arme, Lenker im Würgegriff.....

Supermoto Fahrer, so auch SD-Fahrer, kennen das ganz genau.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie EJ25 schreibt würde ich als erste prüfen
Da du auch an dem Dämpfer warst würde ich auch alle Negativfederwege nachprüfen und korrekt einstellen !
Dann Druck und Zugstufe auf Serienempfehlung einstellen. Pendeln entsteht tatsächlich meistens wie Kurvenguide schreibt durch das leichte Vorderrad welches nur leichten Kontakt zur Strasse hat. I. d. R. dann vorne runter, hinten hoch ;) Kann somit auch durch zu weiche Hinterraddämpfung kommen, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten. Das lose Lenkkopflager ist meistens bei irgendeiner Geschwindigkeit, nciht nur bei hohen Geschwindigkeiten.
 
Hey,
sorry für die späte Rückmeldung und danke für die ganzen Antworten!
Ich hatte in den letzten Tagen leider keine Zeit und werde das Ganze bis zum Wochenende mal in Angriff nehmen.

Da ich einen Zentralständer habe, sollte ich alle Punkte recht gut prüfen können. Den Lenkungsdämpfer bei der Einstellung des LKL abzubauen ist ein guter Tipp, das wusste ich nicht und konnte das daher noch nicht genau einstellen. Laut Wendel Motorräder in Berlin soll man das so einstellen, dass kein Spiel vorhanden ist und der Lenker von alleine noch zur Seite fällt, wenn das Vorderrad in der Luft hängt. Die Frage ist, geht das auch mit einem Kegelrollenlager? Denn das habe ich eingebaut.

Das Fahrwerk habe ich auf mein Gewicht eingestellt und mich dabei an die Werte gehalten, wie sie hier oft im Forum geschrieben wurden.

Und dass es an mir liegt, muss ich auch nochmal testen, ich habe über den Winter recht stark abgenommen und meine Kombi sitzt daher mittlerweile recht locker und flattert leicht...

Ist aber schön, dass es nur 100 Möglichkeiten gibt, an denen es liegen könnte. Kann sich also nur noch um Jahre handeln, bis ich den Fehler gefunden habe 😂

Also gebe ich in den nächsten Tagen wieder Bescheid, ob ich herausfinde, woran es liegt. Am besten immer eine Sache anpassen und dann fahren, sonst wird es wieder schwierig zu sehen, was das Problem ist...
 
Hmm ok, ich habe welche von AllBalls Racing eingebaut. Vielleicht sollte ich damit mal in eine Werkstatt fahren und das prüfen lassen...
 
Hmm ok, ich habe welche von AllBalls Racing eingebaut. Vielleicht sollte ich damit mal in eine Werkstatt fahren und das prüfen lassen...
Oder Du fährst gleich zum Emil, lässt da ein spielfreies Kegelrollenlager vom Fachmann machen, wenn Du schon da bist, mach die Schwinge auch gleich spielfrei und Dein Pendeln dürfte Geschichte sein.

Solche Umbauten sind kein Spass. Da sollte man wissen was man tut. Die wenigsten Feld-Wald und Wiesenschrauber Werkstätten bekommen sowas richtig hin, von den richtigen Werkzeugen ganz zu schweigen.

Verschlimmbesser das jetzt nicht. Geh zum Fachmann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm ok, ich habe welche von AllBalls Racing eingebaut. Vielleicht sollte ich damit mal in eine Werkstatt fahren und das prüfen lassen...

Die AllBalls sind auch gut!

Die EmilSchwarz-Lager, wo immer sie am Moped verbaut sind, bewirken fast Wunder, aus eigener Erfahrung, .....müssen aber nicht sein.

Wenn die Lagerschalen der normalen Kegelrollenlager, besonders bei Alurahmen, in einem unverletzt Lagersitz, ohne verkanten und großer Gewalt, eingebaut wurden, kann man davon ausgehen, daß dies passt.

Kegelrollen sind gegenüber Unrundheit etwas empfindlicher.
Aber die große Herausforderung ist das Einstellen.

Kugellager dreht man mit Drehmoment auf Kontakt und dann ist dies meist gut. Die Kugeln haben in ihren Lagerschalen ihre festen Widerlager und liegen dort spielfrei auf. Sie brauchen kein "eingestelltes Spiel". Bleiben durch ihre kleinen Auflage-Punkte, auch unter Druck leichtgängig.

Bei Kegelrollenlager ist das ganz anders, sie brauchen praktisch eine Art "Lagersitz-Spieleinstellung".
Durch die konischen Lagerschalen und den kegelligen Rollen, presst du beim Anziehen durch diese "schiefen Kegelflächen", die Rollkörper mit extrem großer, übersetzter Kraft in den Sitz.
Du zwickst praktisch die Kegelrollen zwischen die beiden konisch zulaufenden Lagerschalen ein.....das ist nur bis zu einem kleinen Maß gut.
Durch kleinen axialen Druck aufs Lager, erzeugt du hohe Radial-Kräfte, Druckbelastungen, in/auf den Lagerschalen.

Wenn du die Kontermuttern der Kegel-LKL einfach mit Drehmoment ansiehst, dann ist dies meist schon zuviel.
Wird dann die Zentralmutter auf der Gabelbrücke oben, mit ihrem hohem Drehmomentwert angezogen, schiebt man die vorher angezogenen LKL-Kontermuttern zusätzlich, mit ihrem Spiel im Gewinde, leicht nach unten. Was dann zusätzlich axial auf die Kegelrollenlager drückt und erzeugt so, in ihre Lagerschalen, viel zu hohe Losbrechmomente und Reibwerte.....meist um Welten zu hoch.

Also.....die korrekte Einstellung des Kegelrollenlager kann erst überprüft werden, wenn auch die Zentralmutter, auf der Gabelbrücke oben, final angezogen wurde.

Wenn es nicht passt.....alles wieder auf......Kontermuttern verstellen.....alles wieder zu.....Test......und wieder....und wieder....


Zur Einstellung.

Der Werkstatt-Tipp mit dem Spiel, ist gut gemeint, aber wenn du tatsächlich durch Ziehen/Drücken an der Gabel ein "Spiel" feststellst ........bist du weit weg von gut.

Grundsätzlich muss man auch wissen, das ein Kegelrollenlager (besonders wenn es gefettet ist), von Haus aus, etwas zäher läuft wie ein Kugellager.

Also, wenn bei "fliegendem VR" + OHNE Lenkungsdämpfer, der Lenker mit einem KLEINEN Stubs von der Mittellage bis in den Endanschlag kommt, ist das für Kugel-LKL noch OK. Aber für Kegel-LKL zu lose, das Lager hat zuviel Spiel.

Beim Kegel-LKL, muss, nach einem leichten Stubs am Lenkerende, der Lenker sich noch kurz weiterbewegen, praktisch "ausrollen" und dann gedämpft stehen bleiben.
Mit einem deutlicheren Stubs, bis zum Anschlag durchschwingen.
Ich rede von Stubsen (mit 1,2 Finger) am Lenkerende, leichtes Anschub-Hinstubsen. Nicht An-Schieben oder Schlagen.....

Auch ist es so, wenn man in die eine Richtung dreht, in der Mittellage die Richtung ändert, dort aus dem Umkehrpunkt heraus, dem Lenker einen kleinen Stubs mitgibt....soll er gedämpft, nach kurzem Weiterdrehen (1-2cm am Lenkerende) gedämpft stehen bleiben, praktisch "ausrollen".
Stubst man ihn dann weiter, in die selbe Richtung weiter, soll der Lenker fast in den Anschlag, deutlich weiter, durchschwingen.

Sollte bei der ganzen Einstellerei, eine Art "Rastung" beim Lenkerdrehen oder ungleiche Bremsmomente feststellbar sein.....ist wirklich was falsch.

Wenn man die Gabel, mit den Händen auf der oberen Gabelbrücke (also nicht an dem Lenkerenden) dreht und es fühlt sich zäh an......sicher falsch, viel zu straff eingestellt.

!!Eigentlich sollte das nur jemand machen, der wirklich Ahnung hat!!

Kegel-LKL sind viel schwieriger einzustellen, halten aber viel mehr aus, sind strukturell stabiler, führen besser und haben eine "natürliche Dämpferwirkung" durch ihren Abrollfehler an den Rollkörpern.
Halten viel länger, sind fast unzerstörbar.....ausser durch Korrosion.

Einfach festziehen und gut.....geht bei Kegel-LKL nicht.

Andersrum gesagt.
Ein falsch eigestelltes LKL, besonders ein Kegel-LKL, kann sehr gefährlich werden!
Da kann man sehr leicht, viel falsch machen.

Ein gutes LKL, mit guter Einstellung ist Voraussetzung für ein gutes FW.....und andersrum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die ausführliche Beschreibung!
Ich bin sicher kein Experte, aber habe doch schon recht viel Schrauber-Erfahrung sammeln dürfen und würde daher behaupten, dass ich das Lager auf jeden Fall richtig eingebaut habe. Mir ging es dabei tatsächlich eher um die Einstellung dessen.
So wie du es hier beschrieben hast, ist es bei mir fast auch. Es ist keinerlei Spiel spür- oder hörbar und der Lenker lässt sich leichtgängig hin und her bewegen, ohne, dass man an irgendeiner Stelle einen Widerstand spürt. Ich werde das die Tage nochmal ohne Lenkungsdämpfer versuchen und schauen, ob es dann nochmal anders ist. Bisher hatte ich diesen einfach nur auf die niedrigste Dämpfung gestellt beim Einstellen. Wenn, dann habe ich das LKL ein kleines bisschen zu fest gestellt, aber das teste ich dann nochmal. Ebenfalls prüfe ich nochmal alle Verschraubungen. Vielleicht bringt das ja etwas...
 
Kegel-LKL sind viel schwieriger einzustellen, halten aber viel mehr aus, sind strukturell stabiler, führen besser und haben eine "natürliche Dämpferwirkung" durch ihren Abrollfehler an den Rollkörpern.
Halten viel länger, sind fast unzerstörbar.....ausser durch Korrosion.
Den höchsten Verschleiß haben Kegelrollenlager wenn sie zu locker eingestellt sind.
Dann tragen die Nadeln nicht gleichmäßig und die in Fahrtrichtung vorderen- und hinteren Nadeln reiben durch eine leichte Kippbewegung die Lagerschalen aus.
Der dort erhöhte Verschleiß führt dann zu dem unschönen einrasten in der Lenkermittelstellung.
Die richtige Lagereinstellung ist nie beim ersten Einstellen zu finden, das Lager setzt sich immer noch ein wenig. Bis zu 3 mal nachstellen nach dem Lagerwechsel ist ganz normal.
Dazu braucht es etwas Gefühl und Erfahrung.
 
Ganz ehrlich? Ich will niemandem zu nahe treten, aber ich glaube, hier wird zu viel Wissenschaft betrieben. 99% der Pendler sind auf Klammergriff zurückzuführen. Wenn du das Vorderrad einfach selbst seinen Weg finden lässt, wird es seelenruhig dahingleiten. Ich kann in Textilklamotten mit einer 690 Duke 190 km/h fahren und da pendelt gar nix. Und im Vergleich zu einer Tuono ist der Windschutz unterirdisch, der filigrane Rahmen verbiegt sich bei jeder Bodenwelle in alle Richtungen und den Gabelrohren kannst du dabei zugucken, wie sie nicht nur vertikal federn, sondern auch nach links und rechts und vor und zurück.
 
So, ich habe die ganzen Punkte, die hier genannt wurden, mal geprüft.

Ich war am Freitag in einer Werkstatt und habe das Lenkkopflager einstellen lassen. Ich hatte das wohl zu fest eingestellt. Lenkungsdämpfer wurde in dem Zuge auch geprüft und funktioniert ganz normal.
Felgen habe ich nochmal wuchten lassen, da gab es nichts zu verbessern. Als das Vorderrad ausgebaut war, habe ich den Tipp von Johann geprüft. Achse geht ganz leicht durch beide Gabelfüße durch, die sind also in einer Flucht. Drehmomente habe ich nochmal alle an der Gabel geprüft, passte auch. Hinterradmutter nochmal mit Drehmoment angezogen, passte auch.
Höhenschlag konnte ich jetzt soweit nicht prüfen, aber davon gehe ich nicht aus, da sie vor dem Winter ja auch einwandfrei über 200 km/h gefahren ist...

Dann bin ich am Wochenende mal ein bisschen gefahren und habe verschiedene Dinge getestet. Einmal mit Textilsachen gefahren, einmal mit Lederkombi. Hat keinen Unterschied gemacht. Ich habe ganz besonders darauf geachtet, dass ich mich nicht zu fest am Lenker festhalte, das hat aber auch nicht viel gebracht.

Insgesamt gab es aber durch die ganzen Arbeiten (Vielleicht vor Allem durch die Einstellung des LKL) folgende Verbesserung: Ich kann das Hochgeschwindigkeitspendeln nun auf den Geschwindigkeitsbereich von ca 200 km/h bis 230 km/h eingrenzen. Darüber und darunter läuft sie jetzt wunderbar stabil.

Irgendwie weiß ich nicht so recht weiter...
 
So, ich habe die ganzen Punkte, die hier genannt wurden, mal geprüft.

Ich war am Freitag in einer Werkstatt und habe das Lenkkopflager einstellen lassen. Ich hatte das wohl zu fest eingestellt. Lenkungsdämpfer wurde in dem Zuge auch geprüft und funktioniert ganz normal.
Felgen habe ich nochmal wuchten lassen, da gab es nichts zu verbessern. Als das Vorderrad ausgebaut war, habe ich den Tipp von Johann geprüft. Achse geht ganz leicht durch beide Gabelfüße durch, die sind also in einer Flucht. Drehmomente habe ich nochmal alle an der Gabel geprüft, passte auch. Hinterradmutter nochmal mit Drehmoment angezogen, passte auch.
Höhenschlag konnte ich jetzt soweit nicht prüfen, aber davon gehe ich nicht aus, da sie vor dem Winter ja auch einwandfrei über 200 km/h gefahren ist...

Dann bin ich am Wochenende mal ein bisschen gefahren und habe verschiedene Dinge getestet. Einmal mit Textilsachen gefahren, einmal mit Lederkombi. Hat keinen Unterschied gemacht. Ich habe ganz besonders darauf geachtet, dass ich mich nicht zu fest am Lenker festhalte, das hat aber auch nicht viel gebracht.

Insgesamt gab es aber durch die ganzen Arbeiten (Vielleicht vor Allem durch die Einstellung des LKL) folgende Verbesserung: Ich kann das Hochgeschwindigkeitspendeln nun auf den Geschwindigkeitsbereich von ca 200 km/h bis 230 km/h eingrenzen. Darüber und darunter läuft sie jetzt wunderbar stabil.

Irgendwie weiß ich nicht so recht weiter...


Reduzier mal die Federvorspannung an der Gabel deutlich.....5Umd.....notieren.....und mach nochmal.

Ich denke, die Radlager in der VR-Felge hast du überprüft wie das Rad ausgebaut war.
Da erlebt man oft Erstaunliches.
Kumpelmoped,... FIREBLADE ca. 2008, bemängelte auch, "leichtes Vibrieren beim schneller Fahren".
Ein Radlager hatte sich völlig zerlegt, innerer Lagerring & Kugeln fielen ganz von alleine raus!
3000km davor beim Reifenhändler zum "komplett Reifenservice" gewesen !!
 
Ich würde einfach einmal alles prüfen was sich dreht und bewegt.
Sind die Radlager in Ordnung? Passt die Fahrwerkseinstellung oder ist über den Winter vielleicht eine Undichtigkeit an Gabel oder Federbein aufgetreten?
Wie sieht die Kette aus? Genug geschmiert, alle Glieder leichtgängig, läuft sie gerade...
Ist es nur die Geschwindigkeit und spielt der Gang auch eine Rolle? Kannst ja mal schauen, dass du sie in den Bereich bringst, dass sie pendelt und dann einen Gang runter- oder hochschaltest. Ändert sich was, bleibt es gleich? Wird dir nicht direkt dir Ursache aufzeigen aber jede Info könnte hilfreich sein.
 
Motoplex
Oben Unten