R9 und Panigale V2 für 2025 und eure Meinung dazu

Hab mich nun bisschen hier durch gelesen und weiss nun nicht so recht. Zum Thema V2 und Ducati bin ich ehrlich, dass der neu konstruierte Motor und die Optik generell (Doppelauspuff unterm Sitz, Verschalung) mich ansprechen würde. Jedoch finde ich 120PS bei einem 900ccm Motor von Ducati traurig. Zudem preislich weiss ich nicht, ob das Bike die 18'000 Euronen Wert ist.
Denke da fährt man besser mit der RS660 mit ca. ähnlicher Leistung und ohne, dass man sooo tief in die Tasche greifen muss.

Der Vergleich mit der 1198 ist gut, aber da muss man gar nicht mal so weit zurück schauen. Die Panigale 899/959 wiegt auch nicht viel und erreicht auch 150-160PS. Daher finde ich es mit dem Motor einfach bisschen verschenkte Leistung aber wird sich zeigen was die neue V2 so kann :)
 
@Karl
Alleine bist Du da natürlich ganz und gar nicht mit.
Das ist eine Frechheit, das Ganze Panigale zu nennen.
Einen E-Abarth nennen sie auch Abarth, was ein Hohn ist, das frisst aber auch keiner der die Originale kennt und nur mal gehört oder erlebt hat.

Natürlich wird anders als beim E
-Fahrzeug das Konzept für den Hersteller vermutlich aber wohl kaufmännisch einschlagen.
Es räubert dann halt woanders bei den Nakeds.
Und der meist ältere erfahrene Motorradfahrer, der körperlich schon lange keine Supersportler mehr fahren konnte, findet es sowieso gut, und für den kann man sich auch freuen, weil auf einmal wieder Windschutz und eine fraglos immer noch schöne Optik in seiner Reichweite ist, und natürlich ist das irgendwo ausreichend Leistung für die Straße.
Leistbar ist es auch, also ist da eigentlich ja auch nicht nur schwarz zu malen, da stimme ich ja zu.

Aber es ist für viele Leute eben keine richtige Panigale.

Aber das trifft leider auf so Vieles zu, in Zeiten wo die Hersteller und Kunden fressen müssen, was die politischen Lobbymarionetten der EU Ihnen an regulatorischen Zwängen aufbürden.
Damit ist leider auch die EU zunehmend kein attraktiver Markt mehr, global.

Und es ist okay, damit nicht einverstanden zu sein und lieber auf was Älteres auszuweichen was einen mehr abholt!

Preislich hat die V2 gerade als S auch eine etwas optimistische Preisgestaltung für meinen Geschmack, weil sie sehr dicht an einen Preis kommt, für die Du auch eine am Markt momentan immer noch verfügbare Lager RSV4 Factory oder ZX10R kaufen kannst, und da liegen für mich einfach Welten zwischen den Konzepten😉✌️
Oder du kaufst für 5 Mille weniger eine R9 und hast sicher auch was vergleichbares in Optik und Fahrdynamik und entspannterer Sitzposition.
Eine RS 660 hat dann leider im Vergleich zu wenig Dampf, da müssten auf absehbare Zeit schon 800-900ccm rein, meiner Meinung nach…
 
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Ich finde es oft lustig, da wird über Namensgebung, Nachfolger eines Modells gemeckert, (in diesem Fall V2 Panigale),
das keine „richtige“ Panigale mehr ist, da keine Desmotronik mehr, etc..
Oft sind das Leute, die sich eh nie eine Ducati kaufen würden und oft über die hohen Wartungskosten einer Desmo Duc „schimpfen“.
Aber im meckern sind wir deutschen ja immer gut.

Und sehr oft ist der Markt in Deutschland für einen Hersteller gar nicht so wichtig wie wir immer gerne denken.
 
Ich finde es oft lustig, da wird über Namensgebung, Nachfolger eines Modells gemeckert, (in diesem Fall V2 Panigale),
das keine „richtige“ Panigale mehr ist, da keine Desmotronik mehr, etc..
Oft sind das Leute, die sich eh nie eine Ducati kaufen würden und oft über die hohen Wartungskosten einer Desmo Duc „schimpfen“.
Aber im meckern sind wir deutschen ja immer gut.

Und sehr oft ist der Markt in Deutschland für einen Hersteller gar nicht so wichtig wie wir immer gerne denken.
also mich meinst Du nicht, ich hatte bereits eine Ducati Panigale V2 2022&2023 und schließe nicht aus, jemals wieder eine Duc zu kaufen, kann Desmodromik richtig schreiben😉 , weiß auch was es ist.
Aber dieser „Nachfolger“, den Ducati mir noch als Weiterentwicklung präsentieren will, und beim Marketing den aktuellen Rennfahrer drauf setzt, der dann die beste Runde ever damit in die Strecke brennt, ist es garantiert nicht.
Ich wäre mit der alten schneller😀
Und die Wartungskosten sind bei Ducati ja nun nicht so exorbitant hoch, das man da deswegen Abstand von nehmen müsse, das geht schon…
 

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Mir gefällt es auch nicht, dass die Desmodromik wegfällt. Ducati ist nun mal eine Marke, die u.a. von ihrer Geschichte und ihren Traditionen lebt. Gäbe es technische Notwendigkeiten, würde es mich nicht so sehr stören. Aber Ducati macht es mMn einzig und allein um Geld zu sparen. Und das auf Kosten der Seele der Marke.

Die neue Monster ist auch keine Monster per Definition. Kein Gitterrohrrahmen und vor allem (!) eine komplett andere Geometrie, was DAS Aushängeschild der Monster war. Die neue ist ein komplett anderes und massentaugliches Nakedbike, das die Monster verdrängt hat, ohne sie zu ersetzen. Ich bin sie gefahren und finde sie wirklich gut, aber sie ist für mich und per Definition der Charakteristika keine Monster. Den einen störts, den andern nid.

Es freut mich zwar, dass die Streetfighter V2 endlich einen Motor kriegt, der auch zu einer Streetfighter passt, aber dass die Motoren- und Modellpalette dadurch so eingestampft wird.... Wir leben halt im Kapitalismus. Großaktionäre wollen Rendite und Dividenden sehen.
 
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Ganz genau, vergessen weil wir hier R9 und V2 Pani behandeln wollen, die Streetfighter hat den absolut passenden Motor!
 
Die inflationäre Nutzung von sportlichen Submarken ist ja nichts Neues. Heute ist auch fast jedes verkleidete Motorrad eine Ninja oder CBR xxxR.

Ich würde das Thema bei einer Panigale V2 2025 auch nicht unbedingt mit einer YZF R9 gleichsetzen. Die Panigale ist von Grund auf neu aufgesetzt als Sportler mit Zugeständnissen an die landstraßengerechte Ergonomie. Eine R9 ist eher ein Derivat einer ursprünglich nur als reines Landstraßenmotorrad entwickelten MT09. Das sieht man allein schon an der Schwinge. Heißt ja auch nicht, dass sie deshalb ein schlechtes Motorrad ist.

In dieser Klasse geht es halt nur noch mit Kompromiss. Entweder man entwickelt neu mit niedrigen Produktionskosten und maximaler Skalierbarkeit im Blick (YZF-R7/R9, RS660 bzw. für DucatiVerhältnisse auch die Panigale V2 wg. Weglassen der Desmodromik). Oder man verkauft wie Kawasaki und Honda die 11 Jahre alten Konzepte in minimal aktualisierter Form, weil zwar die Produktionskosten hoch sind, aber kaum noch Entwicklungskosten anfallen. Diese extremen Supersportler haben aber halt nur noch einen so kleinen Markt, dass an einer CBR600RR oder ZX-6R sogar die Bremsen und Federelemente von 2013 verbaut werden. Insofern sind diese Bikes steng genommen auch nur Kompromisse, denn aus sportlicher Sicht wäre bei Bremse und Fahrwerk mittlerweile deutlich mehr drin als UrAlt-41mm-Showa/Nissin/Tokico-Zeugs.

Als ich gerade mit der Schule fertig war, waren 600er die wichtigsten Motorräder. Da war der jährliche Vergleichstest auf der Rennstrecke die wichtigste Ausgabe der MOTORRAD. Dann kamen die 1000er Superbikes für nur wenig mehr Geld und seit etwa 2012 haben die Motorradfahrer halt zunehmend Rücken und fahren in der Mehrheit lieber Naked und Enduro. Und selbst die 1000er sind nicht mehr so relevant.

Kann man bedauern, ist aber nachvollziehbar. Hätte ich mir eine ZX-6R gekauft, wenn sie mit Brembo, Öhlins, IMU 16.000€ gekostet hätte? Für ein One TrickPony wie eine 600er wahrscheinlich eher nicht, so fand ich es aber vertretbar. Wäre ich auf der Suche nach einem einzigen sportlichen Motorrad mit Verkleidung und die Wahl wäre ZX-6R oder Panigale V2, dann würde ich ziemlich sicher die Panigale nehmen.
 
Die inflationäre Nutzung von sportlichen Submarken ist ja nichts Neues. Heute ist auch fast jedes verkleidete Motorrad eine Ninja oder CBR xxxR.

Ich würde das Thema bei einer Panigale V2 2025 auch nicht unbedingt mit einer YZF R9 gleichsetzen. Die Panigale ist von Grund auf neu aufgesetzt als Sportler mit Zugeständnissen an die landstraßengerechte Ergonomie. Eine R9 ist eher ein Derivat einer ursprünglich nur als reines Landstraßenmotorrad entwickelten MT09. Das sieht man allein schon an der Schwinge. Heißt ja auch nicht, dass sie deshalb ein schlechtes Motorrad ist.

In dieser Klasse geht es halt nur noch mit Kompromiss. Entweder man entwickelt neu mit niedrigen Produktionskosten und maximaler Skalierbarkeit im Blick (YZF-R7/R9, RS660 bzw. für DucatiVerhältnisse auch die Panigale V2 wg. Weglassen der Desmodromik). Oder man verkauft wie Kawasaki und Honda die 11 Jahre alten Konzepte in minimal aktualisierter Form, weil zwar die Produktionskosten hoch sind, aber kaum noch Entwicklungskosten anfallen. Diese extremen Supersportler haben aber halt nur noch einen so kleinen Markt, dass an einer CBR600RR oder ZX-6R sogar die Bremsen und Federelemente von 2013 verbaut werden. Insofern sind diese Bikes steng genommen auch nur Kompromisse, denn aus sportlicher Sicht wäre bei Bremse und Fahrwerk mittlerweile deutlich mehr drin als UrAlt-41mm-Showa/Nissin/Tokico-Zeugs.

Als ich gerade mit der Schule fertig war, waren 600er die wichtigsten Motorräder. Da war der jährliche Vergleichstest auf der Rennstrecke die wichtigste Ausgabe der MOTORRAD. Dann kamen die 1000er Superbikes für nur wenig mehr Geld und seit etwa 2012 haben die Motorradfahrer halt zunehmend Rücken und fahren in der Mehrheit lieber Naked und Enduro. Und selbst die 1000er sind nicht mehr so relevant.

Kann man bedauern, ist aber nachvollziehbar. Hätte ich mir eine ZX-6R gekauft, wenn sie mit Brembo, Öhlins, IMU 16.000€ gekostet hätte? Für ein One TrickPony wie eine 600er wahrscheinlich eher nicht, so fand ich es aber vertretbar. Wäre ich auf der Suche nach einem einzigen sportlichen Motorrad mit Verkleidung und die Wahl wäre ZX-6R oder Panigale V2, dann würde ich ziemlich sicher die Panigale nehmen.
na ja, die R9 ist schon deutlich anders als eine M09 und da steckt auch schon wirklich etwas Aufwand drin,
dafür ist der Preis wirklich noch recht entspannt, ich vermisse da nur einen Lenkungsdämpfer oder habe was überlesen…

-eine 24er CBR600rr hat ebenfalls deutliche Verbesserungen erfahren,fährt immer noch gute Zeiten, wie du in den vielen Tests und Berichten dazu erfahren kannst, kostet aber wie schon oft gesagt auch nur knapp 12500,- Liste…

eine 24er ZX6R ist in der Tat ein antiquierter Witz; kein E Gas, keine 6 Achsen IMU, kein Blipper und sogar noch teurer als die Honda…
und die hat wirklich den hässlichsten Auspuff aller aktuellsten Bikes🫣
die ZX4RR und ZX10R haben dagegen. eine schöne Lösung; ich mag die 40 Jahre Farben bei Kawa😊
 

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Aus meiner Sicht schenken sich Ninja und die CBR600RR nicht allzu viel. Die CBR hat die 2017er FirebladeElektronik, wovon das ABS und der Blipper sicher einen Vorteil darstellen.

Ich hatte die Honda auch ins Auge gefasst, fand dann aber den Motor genauso luftpumpig wie bei meiner 2017er R6. Die hatte ich blind nach der seligen RJ155 gekauft, weil ich dachte, paar PS Spitzenleistung kann man für bessere Bremsen und LED opfern. Nach nem halben Jahr war sie weg.

Die 24er Kawa hat auch Federn gelassen, steht aber im Vergleich noch gut im Futter und ist so kurz übersetzt, dass es noch Spaß macht.

Auf dem Track würden weder die 24er CBR noch die 24er Ninja einen Stich sehen gegen die RJ155, die 2013er Ninja oder Daytona 675 auf neuen Reifen. Deshalb sag ich ja, ist heute alles Kompromiss.
 
Ich glaub, auf dem Track musst du das anders rechnen: Erstmal großflächig umbauen mit Kit-Ecu, Auspuff, Prüfstandsabstimmung. Den ganzen Müll raus wie Aktivkohlefilter, Sekundärluftsystem etc.

Dann wird die Luft auch für eine RJ15 dünn. Aber der Weg dahin ist kostspielig, genau wie eine gebrauchte R6. :)
 
die 600RR ist ja auch mein Langstreckentourer😉, ich brauche auf dem Track eh die RSV4 und die Leistung, um den besseren Fahrern auf 600ern wenigstens auf der Geraden etwas nachsetzen zu können 😅
 
Die finden das meistens gar nicht geil und wären froh, wenn Turn 1 nicht zugeparkt ist.
da müssen sie dann halt durch🤪

Spaß beiseite, das ist noch alles hypothetisch, ich werde in 2025 die ersten Trainings buchen und da reinschnuppern, ich kann doch das Flugzeug nicht ohne artgerechte Haltung älter werden lassen.
ich vermute nur wir müssen uns da noch länger nicht über konkurrenzfähige Geschwindigkeiten unterhalten in der Kurve.
Aber ich hab Spaß, eine realistische Einschätzung meiner Fähugkeiten und Ehrgeiz und etwas Talent ist auch vorhanden, das wird schon✌️
Hab ja auch lange Jahre ein Abarth-Tracktool bewegt, freu ich mich absolut drauf bald mit dem Bike mal auf Strecke unterwegs zu sein.
 
Ich find das besonders in Brünn immer nervig. Mehrleistung ist da extrem schwer zu überholen.
das hört sich dann aber egoistisch gedacht doch echt gut an😜
Solange es dann nicht zu gefährlich wird und die mir ins Vorderrad ziehen, weil die genervt sind…
 
Nee, sowas mach ich nicht. zumindest nicht bewusst, aber du stehst dann halt gern mal an in der Kurve. Auf den Zwischengeraden machste halt nix gegen 80 bis 100PS Mehrleistung. Das reicht dann genau, dass es für 's Ausbremsen nicht mehr reicht.
 
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